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„Aus schmutziger Erde geformt,
in Schuld empfangen, zur Strafe geboren –
der Mensch tut Böses so lange er lebt,
Schändliches, das sich nicht geziemt,
Eitles, das nicht nützt,
und wird zur Nahrung des Feuers,
zur Speise der Würmer, zu einem Haufen Fäulnis“,
so sprechen die Gelehrten.
Fürchte dich nicht, denn ich bin bei dir.
Ich, dein Verstand spricht zu dir: Wach endlich auf.
Religion gedeiht auf Angst.
Ohne Angst gibt es keine Religion.
Vertrau mir, deinem Verstand.
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Mein Vater?
Unser Vater?
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Aus meiner Textsaammlung „GLAUB
BEN UND HOFFEN
N“]
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Besorgt, grüblerisc
g h und mitt staunend
d offenem
m
Mund sehe ich gottverlas
g ssen und noch
n ziem
mlich ratloss ins
Blaue des endlo
os weiten und mir ziemlich ho
och
erscheeinenden Himmels. Ist er mir noch nah
h, oder hab
be ich
mich zu ntfernt? Beesitze ich den Mut, mein Antlitz zu
z weit en
erheben und zu
u fragen?
Ich hab mal
m in eineem guten Benimm-B
B Buch gelessen,
dass Könige,
K Gö
ötter und auch
a Päpsste nicht unaufgefo
u rdert
angesprochen werden
w dü nd sagt nicht
ürfen. Derr Volksmun
ohne Grund:
G „G
Gehe nichtt zu deinem
m Fürschtt, wenn du
u nicht
gerufeen würsch
ht.“ Das nieedere Volk wird gerrufen, wen
nn es
an derr Zeit ist.
Ist jetzt die Zeit gekkommen??
Zögernd, zuerst sto
otternd un
nd unklar, dann festter
und au
uch für en
ntfernt Verwandte deutlich
d veernehmbaar,
sprudeeln die Wo
orte aus meinem
m Mund:
M „Vatter im Him
mmel,
ich hab da mal ´ne
´ Frage:: Gibt es neben
n mir noch andere
Sprössslinge von
n denen ich
h noch nicchts weiß?? Womögllich
den heeiligen Ticck, den götttlichen Trick und den
d engeliggen
Track?? Bitte sprrich mit mir, denn icch bin verzzweifelt. A
Amen
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Ich schweige.
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Er schweigt.
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uneheelicher Soh
hn von Vieelen an ein
n Holzkreu
uz genageelt und
mit ein
ner Lanze gepiekst wurde. Daanach gab
b es einen
ziemlichen Erkläärungsnottstand, aber er hatte gute Anwälte,
und diie haben das ne gute Taat zur Rettung der W
d als ein Welt
hingeb
bogen.
gelern
nt habe, sp
preche ich
h zu ihm, meinem
m V
Vater und d
dem
heiligeen Geist in
n Personalunion. De
en in einerr Affäre
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gezeugten Superstar-Sohn lasse ich aus, denn die
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anbetungswürdigen Verwandtschaftsgrade sind für mich
noch viel mehr als zweifelhaft, und für die weitverzweigte,
schein- und heilige Mischpoke fehlt mir das entscheidende
Familien-Gen.
Noch ist es ein gemurmelter Monolog, aber er, mein
anbetungswürdiger Vater hüllt sich wie so oft in nebulöses
Schweigen. Kann ich es wagen, ihn an seine Vaterpflichten
zu erinnern?
Zu ihm sprechen, oder schweigen, das ist nicht die
Frage. Es ist die Frage der Resultate, und darum wage ich
es, damit sich Herz zum göttlichen Herzen findet.
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er da, oder womöglich nur sein derzeitiger Stellvertreter,
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mein Bruder der Erstgeborene, der aussieht wie der Sohn
eines Menschen. Ist er es, der seine Mutter und seine
Brüder verleugnet hat? Ist es sein populärer Mad-Max-
Sohn der angeblich Kranke heilen konnte, und Tote am
Wegesrand unbeerdigt ließ, oder ist es nur eine teuflische
Täuschung der Sinne, verursacht durch meinen mystisch
verklärten Hardcore-Glauben an meines gnädigen Vaters
Wollen und Wirken?
Er schweigt.
Ich warte.
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mal in
n deinem schlauen
s B
Buch nach
h. Das steh
ht beim
ngsapostell. Falls du dich nichtt mehr
Johannes, deineem Lieblin
erinneerst, das isst der, derr immer so
o innig mitt deinem
Supersstar-Sohn den du vo usend Jahren mit M
or zweitau Maria
gebasttelt hast, gekuschel
g lt hat.
Du schweeigst?
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Liebe Brü
üder und Schwester
S n im Geistt. Wunderrt
euch nicht.
n Ich, der Evil Knievel
K dess voll korrekten Glaubens
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habe nicht
n geko i bin aucch nicht auf Alk odeer
okst, und ich
Speed
d. Was ich euch mit salbungsvvollen Worten und
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bildhaften Gleichnissen verkünde ist nicht nur die frohe
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Offenbarung des heiligen Johannes, es sind auch die Worte
anderer Heiliger, einiger gemeuchelter Apostel und längst
zerfallener Propheten dabei. Ich habe nichts erfunden,
nichts hinzugefügt, aber zu starken Tobak weggelassen,
denn ich sorge mich um eure Seelen, und ich möchte mit
meinem Text dem Jugendschutz genügen, denn manch
einer könnte sich in seinem sittsamen Empfinden gestört
fühlen, was nicht in meiner Absicht liegt. Ich bin eine
grundehrliche Haut, und darum dürft ihr meinen Bericht
auch selbst nachlesen und die Details überprüfen, falls ihr
noch lesen, und was noch wichtiger ist, ihr euch in Zeiten
von Teufelscomputern und Anfechtungen vielfältiger Art
auf längere Texte konzentrieren könnt.
Doch zuerst liebe Gemeinde, steht auf. Bewegt euren
Körper, aber auch euren trägen Geist und sehet auf mich.
Richtet eure Augen aufmerksam auf meinen mahnend
erhobenen Zeigefinger und lauschet meinen heiligen
Worten: Die Zeiten sind ernst. Nicht nur ein bisschen ernst
und auch nicht nur besorgniserregend. Es ist schlimmer,
viel schlimmer, denn es ist wieder einmal so weit. Ihr habt
es sicher schon gelesen und vielleicht auch an eurem
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Gehaltt gesehen
n. Die Weltt vergeht und mit ih
hr die ganze
u auch die Gier.
Lust am Laster und
Für euch meine liebe Gemeinde tut ess mir leid. Ohne
Moos ist nun mal nichts los. Aber seit
s getrösstet. Der SSohn
Gottess ist auf die Welt geekommen,, um die Werke
W dess
Teufells zu zerstören. Nurr wer Gottt zum Vateer hat, und
d ich
habe, das könntt ihr mir glauben,
g sü
ündigt nicht, weil daas
Erbgutt meines Vaters
V in mir
m wirkt.
Das war die
d frohe Botschaft,
B , leider kommt jetztt das
Unanggenehme. Bedauerlicherweise, und das ist nun m
mal
meinees Vaters Wille,
W werrden nur
Hundeertvierund usend gerettet, und
dvierzigtau d zwar die, die
sich reein gehalteen haben vom Verkkehr mit Frauen. So steht
es gesschrieben und der große
g Restt hat Pech gehabt. Ihr
d gehurt und das
seid nicht dabeii, denn ihrr habt gevvögelt und
ist übeel und darrum nicht gut, weil in
i seiner Reflexion
R eine
hten und Spenden h
Sündee. Ein bisscchen Bereuen, Beich hilft
da jetzzt auch niccht weiterr. Mein Vaater ist niccht bestecchlich,
und ih
hr habt euch verzockt – spirituell geseh
hen.
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Faltenröcken (oder den blickdichten Strumpfhosen eurer
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Frauen) zu erwürgen, besinnt euch und haltet ein. Bedenkt
die Folgen eurer Tat. Gewalt ist keine Lösung und Gott,
mein und vielleicht auch euer Vater ist nicht nur ein ganz
lieber, sondern auch ein guter und gerechter Gott. Empört
euch nicht und schlagt auch nicht mit den Gesangsbüchern
auf mich ein. Ich zitiere doch nur seine Worte und die
seiner Stellvertreter. Wenn es nach mir ginge, könntet ihr
frohen Herzens so weitermachen wie bisher. Aber im
Glauben geht es nun mal nicht nach mir. Ihr werdet
seinetwegen jammern und klagen; das ist gewiss, das sagt
der griesgrämige Johannes, und auch die noch zu
zitierenden Konsorten. Das sind Heilige, das sind
Propheten, und die haben immer recht.
Ihr schweigt?
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Habt ihr es
e bemerkkt?
Nein?
Doch nich
ht so genaau gelesen
n?
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Dennoch drängt sich mir zwischen vielem
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Unwichtigem und manch Aufschiebbarem eine Frage auf.
Darum hebe ich wiederum den tränenumflorten Blick.
„Vater, die Sodomiten und die Gomorraner haben
doch nicht mit ihren Frauen, sondern ganz legal mit
anderen Männern, und falls die Zustände, so wie du es in
deinem Buch ausführlich beschrieben hast, und an den
Gerüchten etwas dran ist, auch mit dem Viehzeug in Haus
und Hof. Die gingen doch konsequent nach deinem Gebot
vor. Die liebten ihren Nächsten und die waren
gastfreundlich. Die haben sogar ihre Töchter den Gästen
zum Verkehr angeboten, damit sie sich nicht beschmutzen
– die Sodomiten und auch die Gomorraner. Das war doch
sehr nett und in deinem Sinn. Nur weil die auch mit deinen
zwei blondgelockten Lieblingsengeln auf traditioneller
sodomitischer Art verkehren wollten, kannst du doch nicht
alle bestrafen. Warum hast du den armen Leuten und dazu
den Frauen und Kindern deine private Enola Gay geschickt
und sie kurzerhand mit einer Little Boy atomisiert? Das war
doch ziemlich überzogen?
Obwohl, wenn ich es mir recht bedenke, dein Mut,
unter Aussicht auf millionenfache Zerstörung menschlichen
Lebens in der heutigen Situation, das Opfer atomarer
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Rüstun
ng zu bejaahen, kann
n der Haltung des heiligen
h
u mehr Geist vom
Franziskus innerlich näheer stehen und m
Geist der
d Theolo
ogie des Kreuzes
K attmen als ein
e Denken
n, das
naturrrechtliche Prinzipien
n vorschnell einem
1
undurrchdachten Theologgumenon opfert.
o
Andrerseits bist du
u doch son
nst nicht so
o. Hast du
u
etwas gegen Fraauen, Kind ule und Tieer*icker? Es
der Schwu
würdee mich nicht wundern, denn der
d alte Mose
M hat jaa oft
genugg darüber geschrieb
g or den Folggen gewarnt.
en und vo
War das damalss so verbreeitet, dasss du so braachial
einsch
hreiten mu
usstest? Oder
O sind dir
d deine beiden
b
Vögelb
blondies so wachsen, dass du nicht
s sehr ans Herz gew
anders konntest – rein em
motional gesehen?
g Bitte erklääre
mir daas mal. Am
men und ein
e erwartu
ungsvolless Hallelujaa.“
Ich bekom
mme immer noch ke
eine Antw
wort und n
nehme
mir vo
or, gelegen nd auch die Indizien und
ntlich die Fakten un
die Geerüchte üb
ber die Stäädte Sodo
om und Go
omorra un
nd die
männlichen und
d weiblich
hen Bewoh
hner, aberr auch die
verweerflichen Taten
T im Spannungssfeld der Sodomit-,
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1
Das Zitat:: „… unter Aussicht auf millionenffache Zerstörung menschlichen Leebens in der heutigen
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Situation das
d Opfer atomarrer Rüstung zu beejahen, kann der Haltung des heiligen Franziskus in
nnerlich
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näher steh
hen …“ ist aus einem Text des jesu
uitischen Moralth
heologen Hirschm
mann, der 1958 in
n der
deutschen Jesuitenzeitschrrift zur Legitimatio
on eines Atomangriffs veröffentlicch wurde.
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auch der Gomorranerei genauer zu überprüfen. Doch
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zunächst muss ich noch ein bisschen mit Vati sprechen.
Ich hebe den Blick und falte die Hände: „Vater, ich
bin doch so klein und mein Herz ist ganz arg rein ...“
Plötzlich erscheint im spärlichen Gewölk ein heiliges
Mirakel. Anerkennend schüttle ich den Kopf. Am gläsernen
Meer des Firmaments sehe ich die sich fisselig auflösenden
Kondensstreifen eines zweistrahligen Jets, unterwegs nach
Berlin, Mallorca oder sonst wohin. Jetzt wird mir
schlagartig einiges klar. Ist es womöglich die Erfüllung der
Prophezeiungen des bekifften Propheten Ezechiel, oder
sogar die des durchgeknallten Johannes? Ich weiß es nicht
und ich bete um Aufklärung bittend weiter: „Vater im
Himmel. Sag mir, wie ist es nur möglich, dass sich eine
Blechröhre mit Flügeln und darin ein paar Gartenstühlen
bei dir da oben, in deinem dir reservierten Refugium
bewegen darf? Ist es der siebte Engel, den mein nerviger
und darum gesteinigter, oder wurde er aufgehängt, ich
erinnere mich nicht mehr so genau, Kollege und
Frauenhasser in seiner Offenbarung, nachzulesen von
Kapitel 8 Vers 6, bis Kapitel 11 und explizit im neunzehnten
Vers so anschaulich und gruselig beschrieben hat?“
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Die Bibell (DIE GUTE NACH
HRICHT) Sonderausgabe und revid
dierte Fassung deer Deutschen
Bibelgeselllschaft Stuttgart.
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Lebensmitteldiskounter erworben, aber am Inhalt dürfte
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sich wegen der Wahrheitsfindung in den letzten
zweitausend Jahren nicht viel geändert haben. Denn
göttliche Worte sind nun mal unumstößlich und wer daran
rüttelt, wird von mir höchstpersönlich exkommuniziert.
Denn ich bin der Sohn und damit der rechtmäßige
Stellvertreter auf Erden. Das musste mal gesagt sein.
Spontan fällt mir Tante Bärbel ein, mit der ich vor
einigen Wochen beim Griechen über den rechten und
richtigen Glauben diskutieren durfte. Tante Bärbel ist jetzt
mit einem Professor verheiratet, und war früher auf einer
Nonnenschule. Tante Bärbel behauptet steif und fest, dass
es „… und erlöse uns von dem Bösen“ heißt. Ich kann mich
nur erinnern, dass ich „… und erlöse uns von dem Übel“
gelernt habe. Tante Bärbel ist jetzt auf mich sauer und
spricht nicht mehr mit mir. Andrerseits stellt sich mir die
Frage: „Vater, darf der Mensch und darf Tante Bärbel die
Worte deines gekreuzigten Sohnes so schamlos verbiegen,
nur weil Tante Bärbel jetzt eine Frau Professor ist? Oder
wurde dein Sohn ans Kreuz genagelt, weil er damals die
falsche Lehre verbreitet hat, und Tante Bärbel vielleicht
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glockeenhell und
d jubilieren
nd in ein Dankgebe
D t ein: „Patter
Noster, qui es in
n caelis …““
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Doch plötzlich stoppt meine Anbetung und ich denke
an das angekündigte Grauen: „Vater, was soll der Scheiß?
Deine Engel blasen Posaunen und du badest gemütlich im
Blut und vernichtest alles Viehzeug, und die Gräser und die
Bäume und die ganzen Leute. Als ob wir hier nicht schon
genug Probleme haben. Denk zur Abwechslung auch mal an
den Umweltschutz, an deine Frauen, deine Kinder und vor
allem an mich, deinen legitimen Ableger und nicht nur an
die Hure in Babylon in ihren scharlachroten Dessous und
wie man die Menschheit ausrottet?“
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und von Frauen beschmutzt, bete ich voller Inbrunst und
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greinend weiter, denn ich habe die Plätze gesehen, wo die
Huren mit den abscheulichsten Gräueln ihrer Unzucht
sitzen, und es dürstet mich nach Reinheit, noch mehr nach
göttlicher Wahrheit und möglichst unverfälschter
Erkenntnis. Nur darum wage ich noch eine Frage: „Vater im
Himmel sag mir, bist du allein der zuständige Gott für
unseren Erdenball, oder untersteht dir rangmäßig auch
unser Sonnensystem und die Michstraße? Bist du der
gnädige Ober- und Chefgott für die unzähligen Universen
und bist du auch für grüne Marsmännchen der kompetente
Ansprechpartner in allen Lebenslagen?“
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Logik geprägte,
g aber auch
h klare und einfachee Vergleicche für
simplifizierte Geeister präfferiere. Do
och ich beefinde micch in
einem
m Dilemmaa und schw
wanke zwiischen dem
m Schutz zzarter
Jugend
dseelen und der sch
honungslo
osen Aufklärung ein
nes
aktuelllen Sachvverhalts. Isst es, oderr ist es nicht? Soll icch,
oder soll
s ich niccht? Darf ich, oder wird
w man mich
m dafü
ür
n und anschließend
ächten d brennen?
wahr und
u das merkt
m euch
h für alle Zeiten.
Z Nach intensiiven
Ahnen
n- und Stammbaum
mforschunggen ist derr
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unumstößliche Beweis erbracht. Meine göttliche
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Abstammung ist unstrittig. Ich bin euer bescheidener
Bruder und Prophet, so steht es in der Offenbarung, und
wer das nicht glaubt, der möge nachlesen.
Ich, euer Bruder, teile mit euch die Bedrängnis und
die Hoffnung auf Gottes neue Welt, denn am Tag des Herrn
nahm der Geist Gottes von mir Besitz.
Wie ich das bemerkt habe? Eines Tages hörte ich
hinter mir eine laute Stimme, die wie der verstimmte
Stratocaster von Jimi H. klang. Meines Vaters Botschaft
lautet: „Schreib auf, was du gesehen hast und was dir noch
offenbart wird über die Gegenwart und das was in Zukunft
geschehen wird. Dann schicke deine Berichte an deine
Gemeinde.“
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Erster Brief an die Gemeinde
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„Himmel und Erde wurden im gleichen Augenblick erschaffen - am 23. Oktober 4004 vor Christus, um
neun Uhr morgens.“ verkündete John Lightfoot, Vizepräsident von Cambridge im Jahr 1856 wenige
Monate vor der Veröffentlichung von Charles Darwins „On the Origin of Species“ im Jahr 1856. Aus dem
Buch: Die dunkle Seite des Papsttums.
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streiteen zwar no
och über die
d Ursach
hen die zum bekann
nten
Urknall geführt haben. Sp
pirituell ne
ebulös lieggen die errsten
Stunden im geisstigen Dün
nnmysterium. Man weiß nich
ht, ob
nun daas Wort zu
uerst da war,
w oder ob
o der Heerr, als sein
n
körperloser Geist zusamm
men mit einer nameentlich niccht
näher bezeichneten Brau
ut, mit derr er späterr noch vielle
Götterrsöhne geezeugt hatt, um dann
n mit einer verheiraateten
Maria vor etwa zweitauseend Jahren einen unehelicheen
Sohn, und verm
mutlich aucch noch weitere
w hne zu basteln,
Söh
denn Maria
M lebtte ja in ein
ner sogenannten Jo
osephsehee,
nachd
denklich üb
ber den Wassern
W scchwebte, alles
a öde u
und
leer vo
orfand. Man weiß auch
a noch nicht so genau,
g ob er als
intersttellarer Reeisender mehr
m oderr weniger zufällig au
uf
diesen
n untertasssenförmiggen (sonstt würde das Wasserr ja an
den Räändern ru
unter laufeen) mit wo
ogenden Wassern
W
bedecckten Scheeibenplaneeten gesto
oßen ist. Aber
A das ssoll
uns nicht weiter interessiieren, den
nn wer pen
nible
Wortgglauberei betreiben
b möchte, soll sich gefälligst d
die
Genessis vom altten Mose vornehme
en und naachlesen, d
denn
der waar ja angeblich, sozu
usagen alss Augenzeeuge dabeei,
sonst hätte er die
d Wahrheit nicht aufschreib
a ben könneen.
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Ihr die ihr nicht lesen wollt, habt ja mich, und ehrlich
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gesagt, ich habe auch keinen Bock, Erbsen auf fliegenden
Scheiben unter dunklen Wassern zu zählen, sondern ich
möchte euch berichten und ihr sollt meinen Worten
lauschen, damit euch ein Licht aufgeht und ihr eure Kleider
von den Sünden rein waschen könnt.
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etwas Geduld, lasst eure Hände brrav auf derr Bettdeckke und
lausch
ht meinen Worten über
ü die dunkle Seitte der Maccht.
4
Gott ist allwissend und allmächtig, heißt ess in der heiligen Schrift.
S Aber denn
noch schien auch
h bei ihm
nicht alles auf Anhieb geklaappt zu haben. Zw
wei Beispiel von Vielen
V finden wir in der Genesis 1,,31: „Gott
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hatte, im Schweiß seines Angesichts den Boden zu
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beackern, den Garten zu pflegen und Steuern zu bezahlen,
damit die Obrigkeit die er zu Königen gemacht und zu
Priestern erkoren hat, gut leben konnte. Oder wie ein
unbekannter Denker einmal sagte: „Drei Stände sind´s, die
Gott geschaffen, die Bauern, Ritter und die Pfaffen.“ Und
daran hat sich bis heute nicht viel geändert.
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passieert, wenn es
e einem langweiligg wird? Ihrr habt rich
htig
gerateen, man ko
ommt auff dumme Gedanken
G n. Darum m
merkt
euch gut.
g Wer Ohren
O hat, soll höre hreibt euch auch
en und sch
hinterr die Ohren was ich euch zuve
erlässig mitteile: Deer
träge Geist ist die
d Quelle allen Unfugs. Geht arbeiten, zahlt
brav eure
e er an den Herrn im
Steueern und deenkt imme
Himmel. Er wird
d es schon
n richtig ricchten – irggendwann
n und
irgend
dwie.
Beinen
n. Sie solltten sein Abklatsch
A werden,
w aber als er sein
Werk bei Licht betrachtet
b te, erschraak er. Die unschönee Form
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Seite 32
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war nicht besonders ansprechend und darum noch nicht
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serienreif. Da half auch kein anpusten mit seinem
göttlichen Atem und schnell verschwanden die ersten
Versuchsmodelle im Schlamm der Geschichte. Aber nach
acht gewerkschaftlich verordneten Stunden
Entwicklungszeit war ein recht ansehendliches Geschöpf
erfunden. Vom Design war es kein großes Wunder, denn
die Form folgte noch der Funktion und nicht der
Schönheitschirurg den Wünschen der medial beeinflussten
Trend-Leader. Es war ihm und Gott sei Dank gelungen, den
Mann nach seinem Ebenbild zu schaffen, aber nicht mit
seinen göttlichen Genen auszustatten. Dieses oft
übersehene Detail ist wichtig, damit wir die weitere
Geschichte verstehen, die so und nicht anders in der Bibel
steht.
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„Vater im
m Himmel. Hörst du mein Dan
nkgebet un
nd
mein Lob?
L Wen
nn man beedenkt, dass heutzutage für d
die
Entwiccklung ein
nes Mittelkklasseauto
os mehrerre Jahre in
ns
Land gehen
g kön
nnen, dann
n ist deine
e Sechs-Taage-Schöp
pfung,
dazu die
d Erschaffung der gesamte Infrastrukktur nach d
dem
bekan nagement-System Versuch-un
nnten Man V nd-Irrtum eine
sehr beachtliche
b e Leistungg. Hasu jutt gemachtt. Amen.“
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Liebe Gemeinde, lasset euch nun mehr berichten,
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vom Wunder der Erschaffung der Welt.
Nach dem alles zur Zufriedenheit unseres Herrn im
Himmel geschehen war, betrachtete mein Vater noch
einmal bei Tageslicht sein Werk. Doch jetzt, bei genauerer
Erwägung der Vor- und Nachteile, und unter
Berücksichtigung der Umstände im Hier und Jetzt sah er,
dass es nicht besonders lustig wäre, dass der Mann allein
sei. Denn das Gebot: „Ob ihr nun esst oder trinkt oder
sonst etwas tut, tut alles zur Ehre Gottes“5 wäre dann in
Ermangelung einer Frau auch auf die Onanie anzuwenden
gewesen.
Wie wir noch sehen werden, ist Onanie bei
Jugendlichen ein Laster, und nur mit einer Puppe spielen ist
auch langweilig. Das ist eine ganz menschliche Reaktion
und ihr müsst nur eure Kinder beobachten. Wenn ihr eure
Kids einen Ken schenkt, dann fängt bald das Geschrei an.
Eine Barbie muss her, koste es was es wolle. Darum
narkotisierte der Herr den Mann und entnahm ihm
ungefragt eine Rippe mit etwas Fleisch dran, und formte
daraus eine Frau und brachte sie zu dem Menschen. Der
5
Das Zitat: „Ob ihr nun esst oder trinkt oder sonst etwas tut, tut alles zur Ehre Gottes“ ist aus den
1.Korinther 10,31.
Seite 35
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N“]
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Liebe Gem
meinde. Niemals,
N wöre euch bei
icch beschw
allem was euch heilig ist, niemals dürfen
d wirr vergesseen,
dass die
d Frau vo
om Mannee kommt.
Darum gaalt der erste Gedankke des erssten Mensschen
den arrchaischen hutz des Eigentums. Als
n Gesetzen zum Sch
er die Frau sah, rief er spontan auss: „Diese Frau,
F die n
nicht
reden und denkken kann und
u keinen Verstand besitzt, hat
nt, wer siee geschafffen hat.“6
erkann
6
Das Originalzitat lautet: Er
E rief aus: „Diesee Kuh, die nicht re
eden und denken
n kann und keinen
n Verstand
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Verstandes, denn die Weiber, welche enge Brüste haben
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und breite Hüften und Gesäß, dass sie sollen daheim
bleiben, im Hause still sitzen, haushalten, Kinder tragen
und ziehen.“
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[A
Aus meiner Textsaammlung „GLAUB
BEN UND HOFFEN
N“]
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Fragen
n und antw
worte mirr bald. Ich muss meiiner Gemeeinde
berich d Weiber warten. Amen.“
hten und die
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Am Anfang war es noch ein sehr unsicheres hin und
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her krabbeln und der Mensch und seine Frau wussten noch
nicht so recht, was sie miteinander anfangen sollten. Die
ersten Worte des Menschen waren: „Ich Mann, du Frau.“
Widerspruch war sinnlos, denn der Herr hat es so
gewollt. Und siehe da, vermutlich unter Zuhilfenahme eines
handlichen Knüppels, gab der Mensch, also der Mann,
nachzulesen in der Genesis Kapitel 2 im Vers 20, dem Vieh,
den wilden Tieren und den Vögeln ihre Namen und nahm
die Einteilung der Dinge nach Geschlechtern vor. Der Baum
und der phallisch geformte Prügel bekam eine männliche
Bezeichnung. Die Lüge, die Intoleranz und die Schlange
kamen zusammen mit dem Weib in die weibliche
Kategorie. Das Kopftuch und das Fräulein dagegen in die
Sächliche, aber das spielte damals noch keine große Rolle,
denn die erste Frau war das unumstrittene Eigentum des
ersten Mannes und der hatte noch ganz andere Probleme,
als die Haare seiner Frau vor den begehrlichen Blicken der
Konkurrenz zu schützen.
Dann beschlossen die beiden Eingeborenen, das eine
nun männlich, das andere von seiner Rippe und darum
weiblich, von den Bäumen auf denen sie bis dahin gelebt
hatten, herunter zu klettern und ab sofort auf den damals
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Aus meiner Textsaammlung „GLAUB
BEN UND HOFFEN
N“]
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noch ziemlich
z sttark behaarten Hintterpfoten zu laufen. Auf
noch wackligen
w Beinen, vergleichb
v ar mit den
n ersten
Gehveersuchen in High-Heeels, begannen sie Hand
H in Haand
(vermute ich) die große weite
w nen Paradieses
Weltt des klein
zu erkkunden. Daas war niccht besond
ders mühsselig, denn
n wie
uns veerschieden
ne Propheeten überliefert hab
ben, war d
damals
um daas Paradies eine hoh u aus einem
he Mauer gezogen und
Fensteer in der Mauer
M schaute ein bärtiger
b M
Mann heraus.
d lebenssbestimmenden
Vermutlicch waren die
Eindrü
ücke der ersten
e Menschen de
er gefühltee Untersch
hied
hen warm und kalt, und sie saahen hell und dunkel.
zwisch
Warm
m war angeenehm, man konnte urchs Paradies
e nackt du
n, und Wärme brach
laufen m wachsen. Vor
hte die Pflanzen zum
en schützen, wenn man
der Käälte musstte man sicch mit Felle
nicht frieren
f wo m von Tiieren, die diese
ollte. Fellee bekam man
nicht freiwillig
f a
abgaben. H
Helligkeit bedeutetee freie Siccht auf
nde Feindee, oder auf nahrhaftte Lebensmittel.
nahen
Dunkeelheit war unangeneehm und gefährlich
g h, man mu
usste
seine Haut retteen und wu bensmittel,
urde selbsst zum Leb
wenn man unvo
orsichtig war.
w Regen
n, Gewitteer, Blitze u
und
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Unmutsäußerungen des Himmels, denn sie kamen aus den
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Wolken, dort wo der Schöpfer des Universums saß. Regen
war eine göttliche Gnade, denn Regen brachte die Pflanzen
zum wachsen, die wiederum Nahrung für die Tiere
bedeutete, damit diese den Menschen ernähren konnten.
Und wenn es vom Himmel pisste, war es ein natürliches
Bedürfnis des Herrn im Himmel. Das stank dem Menschen
gewaltig, und er erfand den Regenschirm um seinen Knirps
zu schützen. Das alles und noch viel mehr lernte der
Mensch aus der Natur, denn er konnte sehen und spüren,
was um ihn herum geschah.
Seite 41
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Aus meiner Textsaammlung „GLAUB
BEN UND HOFFEN
N“]
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______
erste Klassenge
K egensatz, der
d in der Geschichtte auftrittt. Er
usammen mit der Entwicklun
fällt zu ng das Anttagonismu
us von
Mann und Weib
b in der Einzelehe, und
u die errste
Klasseenunterdrü
ückung mit der des weiblicheen Geschleechts
durch das männ
nliche.“
ollen Durcchblick und die
Friedrich Engels haatte den vo
Botsch
haft lautett in einer modernen
n Kurzfasssung: „Weer für
Futterr sorgt besstimmt.“
Im Paradiies konntee sich die Frau paaren mit weem sie
wolltee, und der Mann waar noch niccht von deer Sorge
geplaggt, dass die Kinder nicht
n die seinen
s seieen, für diee er
dann ungerecht
u terweise zu
z sorgen hätte, den
nn Nachw
wuchs
war im
m Paradiess noch niccht vorgesehen.
Noch dacchten sie nicht
n an diie Zukunftt, an Ehe u
und
Rente, denn sie waren no
och frei vo
on Sünde. Das war n
nicht
korrekkt, aber haatte einen
n plausible
en Grund. Die Sündee und
die Eh
he waren noch
n nichtt erfunden
n, während die Zuku
unft
schon recht düsster aussah. Es gab auch noch
h keine
Erbsün n es war jaa noch niemand da, den man für
nde, denn
dies und das verantwortlich mache
en, oder dem
d man
Sündigges weiterrvererben U es gab noch keine
n konnte. Und
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kein schlechtes Gewissen, denn das war auch noch nicht
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ausgedacht.
Der Mensch und auch die Menschin waren nackt,
aber sie schämten sich nicht voreinander. Im Paradies ging
es zu wie an den Stränden und Diskotheken auf Mallorca
oder in einem Swinger-Club in Mönchengladbach, in denen
man sich nach Herzenslust mit wem oder was auch immer
paaren, und den lieben langen Tag wunderbare Dinge tun
konnte, sofern man Lust dazu hatte. Mein Vater der
Obergott war, mal abgesehen von einigen Macken und
unkontrollierten Wutausbrüchen die ältere Herrschaften
manchmal mal so an sich haben, jedenfalls zu der
damaligen Zeit ein gnädiger Gott, der nur seine Ruhe
haben, und mit seinen geflügelten Gameboys (oder –girls),
die alle neckische Nachthemdchen anhatten, rumdaddeln
wollte.
Nur eines war dem Menschen und seiner Frau streng
verboten: „Du darfst essen von allen Bäumen im Garten,
aber vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst
du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm issest,
musst du des Todes sterben.“
So sprach der Herr und ich schwöre euch, mein
mutmaßlicher Vater hat es nicht nur so daher gesagt,
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Aus meiner Textsaammlung „GLAUB
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Himmel manchmal ziemlich lange überlegt, um mir zu
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antworten. Doch diesmal geht es schnell. Es kündigt sich
mit einem leisen Klingeln im linken Ohr an. Dann höre ich
seine Stimme, sie klingt wie das Tosen des Meeres: „Wer
bist du, dass du mich so nervst?“
„Hä?“
„Hm?“
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„Pferdescchwanz?“
Worteen?“
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„Nein, natürlich nicht. Aber wenn es die Wahrheit ist,
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was da so geschrieben ist, darf ich dann auch über dich und
deine göttlichen Taten schreiben?“
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Doch nun
n berichte ich euch weiter
w auss dem Parradies
und wie
w es dortt so wahr. Nur einess, für die Lüstlinge
L u
unter
euch vorwegge
v nommen, habe ich nicht geseehen.
Jungfrrauen in größerer und auch nicht
n in ausreichend
der
hl gab es dort nicht, und auch
Anzah h heutzutaage ist die Suche
nach Jungfraue
J n eine ziemlich müh ngelegenheit.
hselige An
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um das Paradies war eine hohe Mauer, damit die
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Bewohner vor den unkalkulierbaren Aggressionen des
imperialistischen Auslands und des Klassenfeinds geschützt
waren. Niemand konnte darüber steigen, denn die Mauer
war hoch. Innerhalb der Mauer war fast alles gestattet. Nur
eine unbedeutende Winzigkeit war streng verboten. Ein
entsetzliches Verbrechen war das Pflücken und Verspeisen
von Äpfeln und das Lesen von Westzeitungen. In solchen
Sachen verstand der liebe Gott keinen Spaß, und wenn er
sauer wurde, konnte er ein ziemliches Ekel werden, wie uns
die bereits erzählte Geschichte lehrt und auch noch
schmerzhaft lehren wird. Aber alles in allem war das Leben
für die beiden Nackten im sozialistischen Paradies der noch
nicht Werktätigen recht angenehm.
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schwaammig um
mschrieben
nen, frugalen Erzeuggnissen dees
Baumees der Erkkenntnis gelesen zu haben. Aber das W
Weib
hatte den Verdaacht, dasss ein Überssetzungsfeehler vorliegen
könnte und gan
nz konkrett ein Feige
enbaum geemeint wääre,
mit deessen saftiiggrünen Blättern
B man
m sich so
o reizvoll
schmü
ücken könnte, wenn
n man sie pflücken dürfte,
d waas ja
verbotten war.
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Doch jetzt muss ich euch um eine kurze Pause bitten,
denn um der Wahrheit willen, drängt es mich, meinen
Vater noch einmal zu befragen.
„Vaaaaatiii.“
„Sohn, wenn ich dir meine Zusage gebe, dann ist das
wie eine göttliche Bulle. Denn wenn du eine Botschaft von
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ht solltest du
„Vater, daas ist aberr sehr hartt. Vielleich
das an
nders form
mulieren. Das
D ist docch fast ein
ne Anstiftu
ung
zum Mord.
M Also
o ich bin zw
war kein Rechtsanw
R walt, aber nach
meineer Meinung verstoßen wir dam n eine ganzze
mit gegen
Reihe von Gesetzen …“
Gaumen kleben
n und macche dich sttumm. Sollange du aan
meineem Tisch sitzt, wird getan wass ich sage..“
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„Na gut, aber vergiss nicht, ich hab dich gewarnt und
um Erlaubnis gefragt.“
„Aber was soll ich sagen, wenn die mich für verrückt
halten und mich womöglich wegsperren wollen?“
„Ok, du bist der Chef. Das ist ja dann ein Fall von
Befehlsnotstand7 und ich gehorche der höheren Macht.
Amen mein Führer und gelobt sei der Herr.“
7
Als Befehlsnotstand bezeichnet man eine Dilemma-Situation, in der ein Verhalten befohlen wird,
welches gegen bestehende Gesetze verstößt. Dieses Dilemma betrifft den Befehlsempfänger. Entweder
er führt den Befehl aus und verstößt gegen das Gesetz oder er verweigert den Befehl und verstößt somit
gegen ein anderes Gesetz (meistens seine Gehorsamspflicht) oder setzt sich oder eine ihm nahe
stehende Person einer Gefahr aus. (Quelle: Wikipedia)
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Liebe Gem
meinde, besorgte
b und gescho
ockte Eltern. An
n ich zu meinem Bed
dieserr Stelle bin dauern un
nd sozusaggen
durch höhere Weisung
W geezwungen
n, mehreree Fakten
nüchteern und scchonungslos zu eine
em Konvo
olut von
erschrreckenden
n Tatsacheen zusamm
men zu traagen. Haltten wir
folgen
ndes fest:
3. Außerdem
m möchtee er nicht dass
d Fraueen denken
n und
ihr Leben
n selbst in die Hand nehmen.
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5. Gott stiftet zum Mord an und nötigt Untergebene
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und sogar nahe Familienmitglieder, schreckliche
Taten auszuführen.
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Mehrh
heit im Him
mmel und
d auch in den
d Parlam
menten au
uf
Erden gefunden
n hätte, wie „schützzt die Hoseenschlanggen vor
den cleveren Evvas.“
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Sprichwort sagt: „Die gebadete Sau wälzt sich wieder im
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Dreck.“
8
Das Zitat: „… sein Kopf und sein Haar strahlen wie weiße Wolle …“ ist aus der Offenbarung 1,14.
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„Sohn, du
u hast einee ziemlich
h große Klaappe. Alles was
h geschrieeben stehtt ist wahr. Dein Vateer lügt
in meiinem Buch
nicht. Ich bin ein ehrlicheer und lieb
ber Gott.“
„Komm mir
m jetzt niicht mit meinen
m eiggenen Zitatten.
Strengg dein Geh
hirn an und erfinde gefälligst neue. Abeer du
darfst noch eineen Brief scchreiben, aber nur wenn
w du eein
braverr Sohn bisst und wen
nn du bei der Wahrheit bleibsst und
nur daas schreibsst was in meinem
m Buch
B stehtt.“
„Danke Vati
V und Am
men und Halleluja.“
H “
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Zweiter Brief an die Gemeinde
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Seiten
n bis zur Genesis und auf das dritte Kap
pitel. Dort
erfahrrt ihr mehr über den
n ersten Menschen
M und seinee Frau.
Liebe Gem
meinde, es war eine
e Welt geiistvoller
Genüggsamkeit. Die Eingeborenen mussten
m s noch n
sich nicht
fragen
n: „Was so
ollen wir essen?“
e „W
Was sollen
n wir trinkeen?“
„Was sollen wirr anziehen
n?“ Mit all dem müsssen sich n
nur
Menscchen plageen, die deen real exisstierenden Sozial- u
und
Komm
munismus nicht kenn
nen. Mein
n Vater, deer Leiter d
des
Zentraalkomitees und groß
ße Vorsitzzende des Parteitagges im
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Geist solche Bedürfnisse habt. Doch sorgt euch nicht. Tut
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was er verlangt, dann wird er euch schon mit all dem
anderen versorgen.
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Liebe Gem
meindemiitglieder, ihr
i müsst jetzt
j nichtt
empört aufschreien. Lieb
be Väter, ih
hr müsst auch
a keineen
Veitstaanz auffüh
hren, nur weil eure Töchter jetzt von eeuch
verlan
ngen, dasss mein Kop
pf auf eine
em silbern
nen Tablettt
serviert wird. So
o und nich
ht anders steht es geschriebeen und
wenn ihr es nich
ht glaubt, dann lestt nach. Ich berichte euch
nur die göttlichee Wahrheeit und ihr sollte den
n Herrn eu
uren
Gott und
u meineen Vati niccht heraussfordern. Darum
D lau
uscht
aufmeerksam meeinen Worten, dam
mit ihr lerntt.
„Das kann
n doch kein so groß
ßes Verbreechen sein
n“,
murmelte Eva beherzt
b vo
or sich hin. Dann sprrach sie zu
ur
Schlan
nge: „Wir dürfen essen, nur nicht
n die Früchte vom
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Darauf lächelte die Schlange gütig und antwortete:
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„Ihr werdet nicht sterben. Aber euch werden die Augen
aufgehen; ihr werdet wie Gott sein und wissen; was gut
und schlecht ist.“
Das klang überzeugend und entsprach den ethischen
und moralischen Richtlinien einer modernen Gesellschaft,
in der sogar Frauen Bundeskanzlerin werden können. Ob
der Perspektiven motiviert griff die Frau beherzt nach dem
Baum. Zuerst zagend pflückte sie ein kleines Blättchen vom
Baum, aber oh Wunder, es geschah nichts. Dann pflückte
sie ein Feigenblatt und hielt es vor das Gesicht. Dann
dachte sie. „Ein Spiegel wäre jetzt schön“, und sie beugte
sich über ein klares Gewässer. Als sie ihr Abbild in dem
glitzernden Wasser sah, musste sie lachen und mit dem
weiblichen Gespür für Mode erkannte sie: „Das sieht ja aus
wie ein Schleier.“
Spontan legte sie sich das Feigenblatt auf den Kopf,
aber auch das fand sie unschön. Mit der Bemerkung: „Das
sieht ja aus wie ein Kopftuch“ nahm sie es wieder runter
von ihrem hübschen Kopf. Mit einem Blick nach oben und
einem neckischen Lachen sprach sie ins Sonnenlicht: „Alter
Egoist, du willst nur gucken und mit mir Gottessöhne
zeugen. Das schmink´ dir mal gleich wieder ab. Das kommt
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erst sp
päter. Dass kannst du Joseph und
u Mariaa erzählen
n, die
glaubeen solche Sachen. Vielleicht
V lässt sie dich an ihr
haarigges Puderd I jedenffalls nicht.“
döschen. Ich
nblatt sittsam und schützend
Eva hielt das Feigen s d vor
ihr primäres Geeschlechtstteil und plötzlich fand sich
irgend
dwie oberaaffentittengeil. Und
d siehe da,, die ersteen
sinnlicchen Dessous, das Feigenblat
F tt das meh
hr enthülltt als
verbirgt, war errfunden.
Augen
n lügen? Fürchte dicch nicht, denn
d ich bin bei dir.“
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Das verstand Eva und sie streichelte die Schlange des
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Herrn zärtlich und voller Vertrauen. Sie fürchtete sich nicht
mehr, denn auch die Schlange war ein Teil der Schöpfung
Gottes. Und siehe da, die Lust auf Verbotenes ging unter
Umgehung von Schleimhäuten und Schwellkörpern direkt
in die Fontanelle. Da auch das Paradies erfüllt war von der
Gier der Triebe und Sinne, und auch von der Gier der
Augen, biss sie beherzt in den schönsten Apfel (oder Feige)
und mit der rechten Hand begann sie ein bisschen mit dem
Stiel zu spielen.
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Eine klein
ne Anmerkkung kann
n ich mir an dieser SStelle
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nicht verkneifen
v n. Der Ruh
hm für die
e Erfindungg der Sünd
de
gebüh
hrt Eva. Daarum stehen wir jetzt gemein
nsam auf u
und
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jubilieren: „Es lebe die wahre Erfinderin der Lust und der
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Leidenschaft.“
Falls Sie stark in Ihrem Glauben und wie ich
schriftkundig sind, dürfen Sie auch ausrufen: „Ich bin
göttlich legitimiert und gegen die Gleichberechtigung der
Frau!“
Es ist nicht schädlich, kleine Fähnchen mit ihrer
bevorzugten Glaubensrichtung zu schwenken und
Hallelujas, gemischt mit „wir danken dir“ lobpreisend zu
singen. Danke liebe und gerechte Ebenbilder, ihr könnt
euch jetzt wieder setzen.
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Schreb
bergarten. Er bestand auf Sittte und An
nstand in sseiner
Kleinggartenanlaage und au
ußerdem wollte
w er seine
s
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Gerechtigkeit. Zur Durchsetzung von Recht und seiner
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Satzung, ließ er seine Rechtsanwälte von der Kette, die
damals noch Erzengel hießen, und die schon sehr
fortschrittlich in der Luft unterwegs waren. Überliefert ist,
dass die Engel auch noch vier chromblitzende Räder und
Allradantrieb hatten, aber das ist die Überlieferung eines
anderen Propheten mit Namen Ezechiel und die
ausführliche, technische Beschreibung der Funktionsweise
würde zu weit führen. Bei Interesse lesen Sie bitte beim
bekifften Ezechiel nach.9
9
Der Hinweis: „Engel mit vier Rädern …“ stammt vom Propheten Ezechiel (Hesekiel).
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verließ
ßen sie in Felle von zwangsweise totgeeschlageneen
Tieren
n gehüllt und
u ziemlicch kleinlaut, aber nicht sondeerlich
verärggert das Paaradies mit der großen Maueer drum heerum.
Denn überall au
uf der Wellt war es besser,
b alss in einem
stinklaangweiligeen Paradiees mit blöd
dsinnigen
Apfeleessverboteen zu lebeen.
n) hatte etwas gelerrnt:
Aber der Mensch (der Mann
„Weil du auf deeine Frau gehört
g d Schweiß
hasst, musst du
vergieeßen dein Leben lan
ng“, und die Frau beekam vielee
n, die es nur außerh
frischee Bananen halb des Paradieses,, im
gelobtten Land gab.
g
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passieren, dass Sie als intoleranter Rechthaber und
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Prozesshansel in die Weltgeschichte eingehen.
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Ob der Missachtung des Grundeigentümers und der
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göttlichen Ungerechtigkeit war Kain sauer. Mangels
greifbarem Verantwortlichen, der sich wieder einmal in die
Wolken geflüchtet hatte, erschlug Kain seinen Bruder Abel.
Für die Kriminalstatistik waren das schlimme Ereignisse.
Mit einem Schlag war ein Viertel der Menschheit
ausgelöscht.
Als dies geschehen war, fragte der Herr im Schein
seiner Heiligkeit sowohl ahnungs- wie auch gewissenlos:
„Wo ist dein Bruder Abel?“, aber Abel sagte es ihm nicht,
denn er war sauer und hatte keine Lust mit einem
bestechlichen Grundbesitzer zu diskutieren. Darauf wurde
Kain von Gott verstoßen, und danach schlief Kain mit seiner
Frau, die er von „nur Gott weiß woher“ hatte.
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gibt.
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5. Noch nicht erwähnt, aber schriftlich belegt ist, dass
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Kain auch eine Stadt gründet, mit vielen Einwohnern
(vermutlich Nichtmenschen) und seine Frau gebar
ihm einen Sohn.
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eine eher
e der Dienstleistu
ung zuzurechnendee Berufsgruppe
bevorzzugt, also subventio
oniert hat. Er weiß auch
a nichtt, dass
durch Schafe ab
bgeweidette Felder zur
z Zerstö
örung des
ökologgischen Gleichgewicchts führe
en und wirr uns wegeen
Überp
produktion
n mit Gam
mmelfleisch rumschllagen müsssen.
Gleich
hzeitig verfflucht er den
d biologgischen An
nbau und
benacchteiligt Veeganer miit den Worten: „Deiin Acker seei
verfluccht. Dorneen und Dissteln werd
den dort wachsen
w u
und du
wirst die
d Pflanzeen des Feldes essen
n.“
Strebu
ungen verhindert, er
e zwang sie
s zur Absstinenz un
nd
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sozusagen in die Massenpsychologie.10 Es war die erste,
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geschichtlich verbürgte Umformung des Lustprinzips in das
Leistungsprinzip. Oder anders ausgedrückt, könnte die
göttliche Botschaft gelautet haben: „Ihr müsst malochen
und für Landwirte gibt es immer zu wenig Weiber die
wollen.“ Der Beweis für meine Feststellung ist die bekannte
Fernsehsendung „Bauer sucht Frau.“
Nur aus diesem Grund erschlug Kain seinen Bruder
Abel um an die Frauen in der Nachbarstadt zu kommen.
Also nur eine Lappalie im Kampf um mehr Erfolg im harten
Erwerbsleben, so wie es heute in jedem besseren Büro
zugeht.
10
„Er zwang sie zur Abstinenz und sozusagen in die Massenpsychologie …“. So kompliziert kann man
einfache Ereignisse erklären. Dieses Zitat ist von Herbert Marcuse, aus „Triebstruktur und Gesellschaft“
Suhrkamp Verlag Seite 79 (gefunden auf eine Trödelmarkt) wollte ich meinen Leser-innen nicht
vorenthalten.
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Als Adam
m im geseggneten Alter von 930
0 Jahren sstarb,
hatte er durch die
d Weiterrgabe sein
ner Gene allerlei
a Un
nheil
angeriichtet und
d den Grun ür das Chaos im spätteren
ndstein fü
Rentensystem gelegt.
g
Unklar istt, woher die
d zur Forrtpflanzun
ng notwen
ndigen
Nichtm
menschinn
nen, also die
d Frauen
n der näch
hsten
Generrationen kamen.
k Do olgende Generation
och jede fo n
machtte das Besste aus der Situation
n. Dominaante Männ
ner
mit gu
uten Geneen wurden
n zu Anfüh
hrern der Clans
C und
suchteen sich diee schönsteen Frauen, und unteergeordneete
Männer entwickelten Strategien um die nich
ht bewach
hten
Frauen
n der Cheffs zu verfü
ührten. Die Mensch
hen vermeehrten
sich naach dem Motto:
M „M
Make love, und bist du
d nicht w
willig,
dann besorg
b h es dir mit Gewalt““ und bald war der letzte
ich
Winkeel der Scheeibe (der Untertass
U e) mit Meenschen
bevölkkert, von denen
d keiner mehr wusste, woher
w die Gene
der Ko
opulationss-Ergebnissse stamm
mten und wer
w der
z diesem Zeitpunkt war
eigenttliche Urvaater war. Doch bis zu
eines hundertprozentig sicher. Mein Vater, der
d liebe G
Gott
mmel hat zwar mit daran
im Him d herumgebasttelt, aber er war
es nich
ht.
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Liebe und sprachlose Gemeindemitglieder. Jetzt wird
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es spannend, und darum achtet bitte auf jedes Detail
meiner wahrheitsgetreu erzählten Geschichte. In dieser
Zeit gab es nicht nur Menschen ohne göttliche
Abstammung in Hülle und Fülle, sondern auch immer
schönere Töchter und attraktive, verheiratete Frauen. Das
sahen die Söhne Gottes und die Geilheit übermannte sie.
Vermutlich gab es im Himmel nicht sehr reizvolle
Paarungsalternativen und von Göttertöchtern ist nichts
überliefert. Darum kamen sie auf die Erde und nahmen sich
ohne zu fragen die schönsten Töchter, aber auch die
verheirateten Frauen die ihnen am besten gefielen und
zeugten mit ihnen Kinder. Und sogar bei Königs war die
Stimmung hundsmiserabel und schamlos. Als der König in
den Saal trat, fand er einen Gottessohn kniend vor dem
Polster, auf dem die Königin Ester lag. Die heilige Schrift bei
Ester im Kapitel 7 Vers 8 schweigt über die weiteren
Details, aber nach der von führenden Wissenschaftlern
rekonstruierten Stellung war es eine französische Variante
und der erste, urkundlich bezeugte Cunnilingus der
Menschheitsgeschichte.
Seite 79
[A
Aus meiner Textsaammlung „GLAUB
BEN UND HOFFEN
N“]
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______
„Sohn, du
u hast es beschriebe
b en als ob du
d dabei
gewessen wärst.. Sag mir, woher
w we
eißt du dass alles?“
Seite 80
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nacheinander, oder eine feste Hauptfrau und einige
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Mätressen? “
Schweigen
„Vater?“
Tiefes Schweigen
„Geliebter Vater?“
„Ja Sohn?“
„Frag.“
Seite 81
[A
Aus meiner Textsaammlung „GLAUB
BEN UND HOFFEN
N“]
________________
______
11
„… Sie liebt den Luxus. Sie
S hat schlechte Manieren, verach
htet die Autoritätt …“ ist von Sokraates 470 bis
390 v. Chr..
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Seite 82
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war einfach voll und irgendwo mussten die sich ja die
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Hörner abstoßen.“
„Stimmt.“
Seite 83
[A
Aus meiner Textsaammlung „GLAUB
BEN UND HOFFEN
N“]
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„Ja Sohn.“
„Vater ich
h habe es gelesen und
u mir graut vor dir. Du
versucchst die Menschheit
M t auszurottten.“
Seite 84
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„Sohn, so explizit möchte ich es nicht ausdrücken.
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Außerdem verstehst du das nicht. Aber lies nur in meinem
Buch, da steht alles drin.“
Seite 85
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Aus meiner Textsaammlung „GLAUB
BEN UND HOFFEN
N“]
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Seite 86
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Der Herr im Himmel bereute, dass er die Menschen
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erschaffen hatte, und dass seine Söhne mit den Frauen der
Menschen verkehrten, deren Männer darüber und
verständlicherweise ziemlich sauer auf den Herrn und seine
geilen Jungs waren und darum reihenweise vom rechten
Glauben abfielen. Die Männer rotteten sich zusammen und
schimpften und fluchten über die Verdorbenheit und
beteten nicht mehr, und manchmal schlugen sie auch einen
Gottessohn tot, wenn der mal wieder eine Tochter oder ein
braves Eheweib besteigen wollte. Das sah der Herr mit
Missfallen und in seinem Zorn rief er: „Ich will die
Menschen, wieder von der Erde ausrotten – und nicht nur
die Menschen, sondern auch sicherheitshalber die Tiere auf
der Erde, von den größten bis zu den kleinsten, und auch
die Vögel in der Luft. Es wäre besser gewesen, wenn ich sie
gar nicht erst erschaffen hätte.“12
Das tat der Herr auch unverzüglich, und alles was
Lebensgeist in sich trug, fand durch den lieben Gott den
Tod. Nur der brave Noah nicht, er war der Einzige, der vor
12
Auch in der Genesis 6,6 bekommt Gott menschliche Züge. Zum Beispiel: „Da reute es den Herrn, auf
der Erde den Menschen gemacht zu haben, und es tat seinem Herzen weh. Der Herr sagte: Ich will den
Menschen, den ich erschaffen habe, vom Erdboden vertilgen, mit ihm auch das Vieh, die Kriechtiere und
die Vögel des Himmels, denn es reut mich sie gemacht zu haben.“
Gott hat mal schnell die damalige Menschheit, also vermutlich den Neandertaler ausgerottet.
Seite 87
[A
Aus meiner Textsaammlung „GLAUB
BEN UND HOFFEN
N“]
________________
______
seinen
n Augen bestehen konnte.
k Ve
ermutlich hatte der Gute
sein Weib m der guten Sache und des
W hingeegeben, um
Vorteiils beim Wandel
W willlen.
„Vater?“
Schweigeen
Seite 88
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„Dass du alle umgebracht hast. Alle Menschen und
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dazu die Tiere. Einfach alle ausgerottet, einfach so?“
Seite 89
[A
Aus meiner Textsaammlung „GLAUB
BEN UND HOFFEN
N“]
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„Sohn, du
u bist noch
h jung und
d unerfahrren. Die
Menscchen disku
utieren üb
ber jeden Quatsch. Sie
S reden
überall mit, als ob sie etw n verstehen. Nur lesen,
was davon
lesen können sie nicht. Glaubst du wirklich, dass
irgend
djemand jeemals mein Buch ge
elesen hatt?“
Seite 90
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„Vater, willst du damit sagen, dass du mit dem Feuer
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spielst und testen willst, ob dir jemand auf die Schliche
kommt?“
„Aber Vater …“
„Was Sohn?“
Lautes Lachen
Seite 91
[A
Aus meiner Textsaammlung „GLAUB
BEN UND HOFFEN
N“]
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dass du
d das mehr metaph
horisch se
ehen mussst. Die
Gläubigen sagen, das wärre eine Lüge. Die Un
nbedarfteen
glaubeen das nicht. Die Esoterischen
n wollen es
e nicht hö
ören.
Und die, die niccht lesen können,
k werden
w allees als
Lügenmärchen abtun und m so etwas
d behauptten, dass man
nicht über
ü h sagen daarf. Einige werden auch sagen
mich n, ich
hätte ja
j auch viel Gutes getan,
g zum
m Beispiel die
Autob d der Rest ist Schweigen.“
bahnen gebaut, und
„Genau, so
s ist es. Du
D hast ess erfasst.“
nicht so
s schlimm hr auch aufgepasst?? Ich sehe, ihr
m. Habt ih
seid scchlau, schlauer als eure
e Eltern. Ihr habt es erkan
nnt.
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Copyright
Seite 92
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Ein eifernder und rächender Gott ist der Herr,13 wenn im
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langweilig ist, und er feststellt, dass er sich wieder einmal
geirrt hat. Am besten geht man ihm an solchen Tagen aus
dem Weg, sonst gibt’s was hinter die Löffel. Darum gebt
acht und betet brav. Er kommt bald, und euren Lohn bringt
er mit. Jeder empfängt das was seinen Taten entspricht.
Denn er ist das A und das O, der Erste und der Letzte, der
Anfang und mir graust es vor dem Ende.
13
Von Nahum Kapitel 1, Vers 2 stammt das Zitat: „Ein eifernder und rächender Gott ist der Herr …“
Seite 93
[A
Aus meiner Textsaammlung „GLAUB
BEN UND HOFFEN
N“]
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Doch so einfach
e wo
ollen wir uns
u die Ereeignisse nicht
n bestürzt und als Vorbild für kommend
macheen. Ich bin de
Generrationen und
u Staatssmänner die
d Menschheit
auszurrotten ist keine lässsliche Klein
nigkeit. Do
och ich, eu
uer
Prophet habe in
n eurem Namen
N zu ihm, mein
nem Vaterr
gebeteet und um
m offiziellee Aufklärung des Sacchverhaltss
gebeteen.
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vielleicht auch mit fünf Jahren in Den Haag davon. Da bist
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du nahe am Strand. Du hast frische Seeluft und die Zimmer
sind komfortabel. Du hast angenehme Gesellschaft und
kannst deinen Genossen wertvolle Tipps geben. Aber
vergiss nicht, du musst dich gut führen. Beim nächsten Mal
kann dir kein Anwalt mehr helfen.
Aber dass du dazu alle Tiere umgebracht hast, ist
schon ein starkes Stück. Ich denke, dass du noch ziemlichen
Stress mit Greenpeace bekommst.“
Seite 95
[A
Aus meiner Textsaammlung „GLAUB
BEN UND HOFFEN
N“]
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______
„Lieber Vater
V im Himmel, ein
ne Frage habe
h ich n
noch:
Nach dem
d heiliggen Johannes und seiner
s unvvergleichlicchen
Offenb m Namen leegitimiert hast
barung, diie du ja mit deinem
und diie Jedermann, und natürlich auch jedee Frau und
d jedes
Kind schon in deer Grundsschule nacchlesen kaann, werdeen nur
144 00 nzeichnetee gerettet. Nun
00 mit deiinem Siegeel Gekenn
steht es
e eindeuttig und au h geschrieeben, und zwar,
usdrücklich
falls du es vergeessen hastt, in der Offenbarun
O ng Kapitel 14,
Vers 2, 0 geretttet werden, die sich
2 dass nurr die 144 000 h rein
gehaltten haben
n vom Verkkehr mit Frauen.
F Daann gibt es noch
bwiegelt, und
einen Fußnote, in der deiin heiligerr Diener ab
behau
uptet, dasss du damitt nur dieje
enigen meeinst, die ssich
von deer Hurereii ferngehaalten habe
en.
Bitte gesttatte mir den
d Hinwe
eis, dass es
e deine
s an verheirateteen Frauen und
Gottesssöhne waaren, die sich
unschuldigen Tö
öchtern veergriffen haben.
h Haast du dann
deine Gottessöh
hne gleich
h mit geme
euchelt? Das
D geht aaus
deinen
n Aufzeich
hnungen nicht
n so de
eutlich hervor.
Und dann
n ist mir noch etwass aufgefalllen. Vaterr im
Himmel, wie haast du dein
ne Gottesssöhne die sich an Frrauen
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und Tö
öchtern veergriffen haben,
h gezeugt. Dann müssteest du
dich jaa selbst beestrafen, oder
o stehsst du als Souverän ü
über
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dem Gesetz, dass du selbst geschrieben hast,
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beziehungsweise Johannes, Mose und Konsorten, die ja
nun auch einige hunderttausend Männer, Frauen und
Kinder abgeschlachtet haben und uns mit den zehn
Geboten pesten?“
Seite 97
[A
Aus meiner Textsaammlung „GLAUB
BEN UND HOFFEN
N“]
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______
Damit mü
üsste mein
ne Geschicchte nun enden,
e deenn so
steht es
e geschriieben und
d nach alle
em was wir wissen, fführt
Sex mit sich selb
bst zu Rücckenmarksschwund und
u Blindh
heit,
aber nicht
n zu Naachwuchss. Das müssste eigenttlich auch der
liebe Gott n er hat ja alles Lebeen
G im Hiimmel wisssen, denn
geschaaffen, dan
nn wieder ausgerotttet, dann wieder
w
erschaaffen, dann den Noaah alles wieder
w ausrotten lassen …
Doch der Herr sagtte zu sich selbst:
s „Ich will die Erde
nicht noch
n einm
mal bestraffen. Ich will
w nicht mehr
m alles Leben
w ich ess getan habe.“
auf deer Erde verrnichten, wie
Das war ein eindeu
utiges und
d unwiderrlegbares,
schrifttliches Geständnis unter
u Zeuggen. Darum blenden wir
an dieeser Stelle ein fiktivees, mündliches Gesttändnis ein. Es
hat so
o nie stattggefunden.. Es ist rein n und ist von mir
ne Illusion
erfund
den. Aber es hätte sein en, wenn mein Vateer, der
s könne
m Himmel ein gerecchter und gütiger Gott
Gott im G wäre,
woran nfest glaube, denn ich bin ein
n ich felsen n guter So
ohn.
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bestochen, noch einmal alles Leben auszurotten, indem er
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im Glauben an mich und meine göttliche Kraft ein
Opferfeuer angezündet hat. Ja, ich bin ursächlich für das
Aussterben der übriggebliebenen Arten verantwortlich. Ja,
ich habe eine biologische und rassenpolitische Säuberung
betrieben. Doch ich bin nur ein kleines Rad im Getriebe. Ich
bin nur ein Gott unter vielen.
Zugegeben, das was ich getan habe war vielleicht
eine etwas überzogene Reaktion, aber zukünftige
Generationen werden mich verstehen und dafür ehren.“
Seite 99
[A
Aus meiner Textsaammlung „GLAUB
BEN UND HOFFEN
N“]
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Und was
w der Johannes in seiner Offfenbarungg verzapftt ist
nur mein politissches Verm
mächtnis. Es ist mettaphorisch
h
gemeiint und im
m Spannun
ngsfeld der damaligeen Zeit zu
pricht nicht meinem Willen un
sehen. Es entsp nd Wollen
n,
denn ich
i bin ein
n lieber Go
ott.“
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„Herr Staatsanwalt, ich weiß nicht was bei Matthäus
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Kapitel 13 und im Vers 42 steht. Der Zeuge Matthäus lügt
und ich distanziere mich mit Nachdruck von seinen
schändlichen Behauptungen.“
„Ob ich Lot nur gerettet habe, weil ich mit einem
inzestuösen Pädophilen gemeinsame Sache mache?“
Seite 101
[A
Aus meiner Textsaammlung „GLAUB
BEN UND HOFFEN
N“]
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„Ich weiß
ß, die Beweise sind unumstöß
u ßlich und M
Mose
die altte Petze hat das in seiner
s nesis im Kapitel 19, ab
Gen
Vers 30
3 beschrieben. Abeer damit habe
h ich niichts zu tu
un.“
Liebe Gem
meinde. Zwischen all
a dem Mo
orden und
d
Vernicchten und die Mensschheit au
usrotten möchte
m ich
h euch
wiedeer aufheiteern. Ich haabe gesche
erzt. Das Geständni
G is
nebst Entschuld
digungen und
u auch das Gerich
ht wurden
n von
mir errfunden un
nd das hatt nie stattgefunden. In der
Bundeesrepublikk Deutschland gibt es
e keine Geschworeenen,
sondeern Schöffeen. Schon daran können Sie erkennen,
e , dass
es eine fiktive Story ist.
Historisch
h eindeutiig belegt und
u stattgefunden h
hat
aber der h der Engeel in Sodom. Auch die
d Besuch d unzüch
htigen
Handlungen und die Auslleihungen der Ehefrrauen und
d der
Töchteer sind belegt und die
d Geschiichte wird
d sogar im
Religio
onsunterricht der Grundschu
G len gelehrrt.
Der von mir
m sehr veerehrte Be
ertolt Breccht hat üb
ber die
sodom
mistischen
n Sitten un
nd Gebräuche anhan
nd von uraalten
ührt man gar
Schrifttrollen wiee folgt berrichtet: „EEngel verfü
nicht oder
o schnell. Wenn du einen Engel sieh
hst, verzieeh ihn
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Seite 102
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Stell ihm das Gesicht zur Wand, heb ihm den Rock und fick
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ihn. Stöhnt er irgendwie beklommen, dann halt ihn fest und
lass ihn zweimal kommen, sonst hat er dir am Ende einen
Schock. Ermahn ihn, dass er gut den Hintern schwenkt.
Heiß ihn dir ruhig an die Hoden zu fassen. Sag ihm, er darf
sich furchtlos fallen lassen, derweil er zwischen Erd und
Himmel hängt. Doch schau ihm nicht beim Ficken ins
Gesicht. Und seine Flügel, Mensch, zerdrück sie nicht.“
Seite 103
[A
Aus meiner Textsaammlung „GLAUB
BEN UND HOFFEN
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Vieh und
u Frau zu erfinden
n. Und zw
wischen *icckerei, Steehlen
und Scchädeleinsschlagen wurde
w derr Bewacheer der Äpffel
(oder Feigen un
nd Datteln) und groß
ße Völkeraauslöscheer
lange Zeit (zumindest auff einem grroßen Teil der Scheibe,
die vo
on Nichtglääubigen, also
a Nichtm
menschen
n bewohntt war)
vergesssen. Anso
onsten ließ es sich auf
a dem
benplaneten (der daamals nocch nachweeislich der
Scheib
Mittellpunkt dess Universu
ums war) prima
p lebeen und
niemaand hatte besondere Lust einem schlecchtgelauntten
gasförrmigen Weesen im Himmel
H nd Nachtheemd zu dienen.
un
Mein Vater,
V derr liebe Gottt geriet auf weiten Gebieten
n der
be in Vergessenheitt, denn nach der von
Scheib n ihm
verurssachten Sintflut warr der Verstand der wieder
w
anwacchsenden Bevölkeru
ung noch etwas
e höh
her entwicckelt.
Das Ergeb us Totschlaagen und kreuz
bnis ist beekannt. Au
und qu
uer *icken
n ist eine heutige
h Be
evölkerun
ng von
geschäätzten secchs bis ach den Menscchen, und auch
ht Milliard
Sie verehrte Lesserin und geehrter Leser
L entsstanden. D
Das ist
eine beachtliche
b e Leistungg einer Spe
ezies, die immerhin
n
mehreere Male vor
v der en
ndgültigen
n Vernichtu
ung durch
h einen
Gott stand,
s den
n bis heutee noch nie
emand gessehen hat,, der
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Seite 104
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einführen. Evas Apfeltag wäre ein schöner Name und man
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sollte Feigen und Datteln servieren.
Seite 105
[A
Aus meiner Textsaammlung „GLAUB
BEN UND HOFFEN
N“]
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kleiner Evolutio
onsschritt. Vielleichtt war es deer übermääßige
Verzeh
hr von bew
wusstsein
nserweiterrnden Frücchten an eeinem
Dornb
busch, die eines, vieelleicht dass damals cleverste
c
wesen auf den Gedaanken bracchte, so einen geniaalen
Lebew
Schöp
pfer neu zu n und sich mit dem zu
u erfinden z verbün
nden.
Der Gedaanke: „Wer Dornenb
büsche, Bääume, Waasser,
Luft und Futter auf vier Beinen
B erfiinden kann, müsstee
eigenttlich auch ein starkeer Verbündeter sein
n“, könntee die
zündeende Idee gewesen sein, um andere
a fürr sich arbeeiten
zu lasssen, was jaa nachweislich bessser ist als selbst
s zu
malocchen. Es gaab nur nocch eine Frage zu beantworten:
„Wie setze
s d unsichtbaren Waffen diesses
ich die
unsich och niemaand gesehen hat
htbaren Veerbündeteen, den no
und deer sich vieelleicht hin
nter Büsch
hen und au
uf hohen
Bäumeen verstecckt, so ein
n, dass sie sichtbar wirken?“
w
Das alles und noch viel mehrr werde icch euch nu
un
berich
hten.
_____________
_________
Es war ein
nmal vor langer,
l sehr langer Zeit.
Z Ein ju
unger
Mann mit Nameen Mose hütete
h die
e Schafe und auch d
die
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Ziegen
n seines Scchwiegervvaters. Das war ein mühseligeer Job
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mit wenig Brot und geringen Aufstiegschancen, denn
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offensichtlich traute ihm sein Schwiegervater nicht sehr viel
zu. Aber Mose war ein wirrer Kopf und hatte viel Zeit über
sich und sein Schicksal nachzudenken. Eines Tages, als er in
der Einsamkeit so vor sich hindachte und mit seiner
Lieblingsziege (die mit den großen Kulleraugen) liebäugelte,
fand der Herr, dass es an der Zeit wäre, aus seinem
Versteck hervor zu kommen. Seine Untaten waren verjährt
und kaum jemand erinnerte sich noch an das große
Ertränken, das Morden und andere Missetaten. Doch der
Herr ist bei aller Grausamkeit ein vorsichtiger Gott der an
seinem Leben hängt. Darum blieb er vorsichthalber und
zusammen mit seinem Lieblingsengel hinter einem
Dornbusch um Mose und seine Taten mit den Ziegen und
Schafen, aber auch mit den Lämmern der Herde zu
beobachten.
Wir wissen nicht, was der Herr mit seinem Engel dort
im Gestrüpp zu suchen hatte, aber es war klug, denn
eventuelle Häscher hätten sich an den Dornen stechen
können.
Derweilen war Mose allein und mit seinen Ziegen
und Schafen, aber auch mit Hadern und Zweifeln über sein
Schicksal beschäftigt. Da dachte der Herr, dass er vielleicht
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[A
Aus meiner Textsaammlung „GLAUB
BEN UND HOFFEN
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hingeh
hen sollte, zu Mose und seine
en Schafen und Zieggen,
denn wie
w wir au
us den Überlieferun
ngen des heiligen
h
Johannes wissen, hat derr Herr ein Faible für sehr jungge und
unschuldige Läm d offensichtlich warr Mose ein
mmer, und n
Gleich
hgesinnterr und daru
um auch ein Auserw
wählter.
Da, als deer Herr aufstehen und seine Kleider
K ord
dnen
wolltee, verfing er
e sich heiillos im Ge
estrüpp dees
ht jämmerlich darin umzukom
Dorneenbuschess. Um nich mmen
nahm er sein Feeuerzeug und
u entzü
ündete dass trockenee
Dorneengewirr um
u Mose ein
e Zeiche
en zu gebeen.
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Kindern abzuschlachten. Gesagt und kurzerhand getan.
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Doch zuvor griff der Herr im Himmel noch ordnend ein. Er
befahl, dass die Männer und Frauen ihre Nachbarn um
Gold und Silber anpumpen sollten. Die Aktion war ein voller
Erfolg, denn die alten Ägypter waren gutmütig im Glauben
an die Ehrlichkeit der Menschen, und sie dachten, dass sie
das Ausgeliehene bald wieder zurück bekommen würden.
Mose dachte anders und freute sich über den
riesigen Schatz der durch die Bettelei zusammengekommen
war und er dankte dem Herrn. Da sprach der Herrn wieder
zu ihm: „Um Mitternacht werde ich durch Ägypten gehen.
Dann werden alle Erstgeborenen sterben, vom Sohn des
Pharaos bis zum Sohn der Sklavin die an der Handmühle
kniet. Dazu alles Vieh.“
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Aus meiner Textsaammlung „GLAUB
BEN UND HOFFEN
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Gesproch
hen und wie
w nicht anders erw
wartet wurrde es
wiedeer einmal getan.
g Derr liebe Gottt ging um
m Mitternaacht
von Haaus zu Haus und töttete alle Erstgebore
E enen und dazu
auch die nd auch daas liebe Vieh.
d Gefanggenen im Kerker un
n nicht nurr ihr Gold und
Die leiichtgläubigen Ägyptter hatten
ihr Silb hre unschuldigen Kiinder
ber verloren, sondeern auch ih
und daazu ihr Vieeh. Danach war eine
e entsetzliche Stillee und
das schlimmste war nichtt das Meucheln und
d Blutvergießen,
es warr das Schw
weigen der Lämmerr.
Angesichtts des viellen Bluts, der quelleenden Ged
därme
der Menschen, die in großen Presssen zerdrü
ückt wurdeen, bis
der Blutstrom so hoch stiieg, dass er
e den Pferden bis aan die
Zügel reichte, und der Fo
olterungen
n mit Feueer und Sch
hwefel,
freuteen sich allee, die sterben durfte
en. Das haat uns derr liebe
Johannes in sein
ner Offenbarung alss Zeuge beerichtet, u
und
wenn das rauskkommt, wiird mein Alter
A im Hiimmel nocch
mächttigen Stresss mit den
n Gerichte
en bekomm
men.
um gö
öttlichen Beistand
B b
bitten, mit sich mein Magen
dam n
wiedeer beruhigtt.
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„Vater, Herr im Himmel und großer Obergott. Was
hast du da bloß wieder angerichtet? Du hast doch
versprochen, dass die Abschlachterei, das Morden und
Schänden aufhört. Nun bist du wieder wie der Satan zur
Geisterstunde, von Haus zu Haus gegangen und hast alle
Kinder abgemurkst. Hör mal, das muss jetzt aber aufhören.
Das sieht doch nach Vorsatz aus und da kann dir kein noch
so blauäugiger Rechtsanwalt mehr raushelfen.“
Seite 111
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Aus meiner Textsaammlung „GLAUB
BEN UND HOFFEN
N“]
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Corleo
one mal saagte: „Entweder kommt die Unterschr
U ift auf
den Veertrag odeer dein Hirn.“
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Einige der schlaueren Lebewesen erkannten, dass die
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auf Knien Rutschenden das nicht nur so aus Spaß an der
Freude oder einem masochistischem Trieb heraus taten,
sondern eine erbärmliche Heidenangst vor der Zukunft
hatten, und man sich nicht zu sehr anstrengen musste,
wenn man ihnen auf den Schädel schlagen wollte um ihre
Esel, Ziegen und Frauen zu stehlen. Sie begannen sich vor
die Ängstlichen und Gläubigen hinzustellen und möglichst
gruselige, göttliche Wahrheiten zu erzählen, damit auch die
Ungläubigsten unter den Ungläubigen möglichst viel und
noch mehr Bammel bekamen und auf die Knie fielen. Und
wer die Visionen der ersten Seher und Propheten nicht
glauben wollte, zu dem kamen die blutrünstigen Engel des
Herrn, die schon mal, sozusagen im Vorbeigehen, im Lager
der ahnungslosen Assyrer hundertfünfundachtzigtausend
Mann erschlugen. Als man am nächsten Morgen aufstand,
fand man sie alle als Leichen.14 Das war schlimm, denn der
liebe Gott hat mal wieder Partei ergriffen. Nicht zu denken
wage ich, ob ihm eventuell die notwendigen
14
Im Kapitel 2 der Könige habe ich den Hinweis: „In jener Nacht zog der Engel des Herrn aus und
erschlug im Lager der Assyrer hundertfünfundachtzigtausend Mann. Als man am nächsten Morgen
aufstand, fand man sie alle als Leichen“ gefunden.
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Als sich bei den ersten Menschen die Phantasie
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entwickelte, erkannten die Kreativeren schnell, dass es
vorteilhafter ist, Häuptling zu sein und nicht auf der Seite
der Unterworfenen zu stehen. Diese Entdeckung musste
den Unbedarfteren nahegebracht werden. Und aus ersten,
noch unbeholfenen Prophetereien entstand, oft von den
Vätern auf die Söhne vererbt, der angesehene Beruf des
Propheten, die von Generation zu Generation kühner und
ausgestattet mit gespendetem Geld und Immobilien auch
mächtiger wurden. Man kann das mit den Kindern von
erfolgreichen Rockstars oder Hotelmogulen vergleichen. In
der Chronik Kapitel 5 ab Vers 27 ist so eine
Nachkommenschaft ausführlich beschrieben.
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bekan
nntlich und
d wie alle anderen Götter
G vorr und nach
h ihm
d Meinung vertratt: „Wer nicht für miich ist, ist gegen
auch die
mich, und wer gegen
g ommt mächtig Ärgeer.“
micch ist, beko
15
„Es ist eine
e Kunst, so verrrückte Geschichtten zu erzählen, dass
d man nicht noch Verrücktere fände, die
einen verstehen“ ist ein Zitat frei nach Heinrich Heine (ein de
eutscher Dichter)).
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Zur nächsten Stufe in der Evolutionsgeschichte des
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Glaubens war nur noch ein kleiner Schritt. Noch
wirkungsvoller in Bezug auf den Erwerb von Eseln, Ziegen
und Frauen war es, wenn die Propheten direkte
Anweisungen zur sofortigen Weiterleitung, sozusagen als
autorisierte Sprecher der Götter bekamen, um sie
umgehend an die Gläubigen mit vollkommen
unverständlichen, aber ermahnenden Worten
weiterzuleiten.
Für die Autorisierten war es ein gutbezahlter und
seriöser Job, denn als Prophet musste man sich nicht allzu
sehr körperlich anstrengen. Die einzige
Berufsvoraussetzung war die Gabe der Rede, etwas
Phantasie und eine gute Beobachtungsgabe. Schädlich für
die Berufsausübung war körperliche Arbeit, aber das muss
ich euch meine liebe Gemeinde ja nicht erzählen.
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besserren Ebenb
bild. Die Menschen
M fühlten sich schwacch und
wollteen mächtigg sein. Dass war nich
ht so einfach, also w
wurde
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nach einem Gott gesucht, der das besaß, was die Menschen
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nicht hatten: Grenzenlose Macht. Es dauerte nicht lange,
und der Wettstreit der Götter spielte sich mit viel
Donnergrollen im Himmel ab und die Propheten konnten
viele Geschichten darüber erzählen. Und eines Tages war
ein Sieger gekürt und der erste Obergott, sozusagen der
Gott der Götter, mein Vater und Erzeuger war erfunden.
Und wenn der Obergott schon so mächtige Fähigkeiten
besaß, dass er die Naturgewalten beherrschen konnten,
dann war es auch nur natürlich, dass er zu menschlichen
Empfindungen, wie Zorn, Rache und Vergebung fähig war,
obwohl seine Taten wie wir wissen, bis heute nicht mit
menschlichen Maßstäben messbar und darum nicht
gerecht richtbar sind.
Dennoch lag der Gedanke ziemlich nahe, dass es
doch möglich sein müsste, ihn auf irgendeine Art zu
besänftigen. Und so entstanden die ersten Bittgaben
demütiger Menschen an stärkere Mächte. Flux und dass
der Strom der Gaben niemals abreiße war die Handelsware
„Sünde“ erfunden und gegen Bezahlung gab es den
Gegenwert „Vergebung“. Und damit auch die Zukunft eine
positive Wendung nimmt, konnte man auch gleich etwas
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Liebe Gem
meinde, wenn
w ihr nun denkt, dass das Leben
der Gö
ötter einfaach war, dann
d irrt ih D Leben eines
hr euch. Das
Gottess ist gefäh
hrlich. Man
nche leben nur kurzze Zeit, an
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haben
n eine uneendliche Leebensdaue
er. Aber sie haben eeines
gemeiinsam: Siee leben nur so lange
e, wie jemand an siee
glaubtt. Nur daru
um und au
us keinem
m anderen Grund weerden
Ungläubige und
d Abtrünniige so kon
nsequent verfolgt.
v
Da aber der
d Obergo
ott nicht einfach
e „so um die EEcke
in der Hecke“ wohnte,
w ondern im Himmel, und darum
so m die
Einzah en konntee, musste man
hlungsopfeer nur seltten abhole
die Gaaben irgen
ndwie in den Himme
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was in
keinerr anderen Weise geschehen konnte,
k als dadurch
h, dass
d verderblichen Opfer und Gaben
man die G verrbrannte, damit
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w ns der Gerruch und Rauch
R zum
m Himmel
aufstieeg, während Gold und
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mehrung an ufbewahrt
a sicheren Orten au
n die guten Erfahrungen
wurdee. Nahelieggend war,, dass man
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Herrn, des allmächtigen Schöpfers persönlich überzeugen
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konnten.
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lieben
n Gott im Himmel
H haalf dabei. Das solche Aktionen auf
übenackerr funktionieren konnten,
Dauerr nicht auff einem Rü
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leuchtete jedem Unbedarften ein. Die ersten heiligen
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Hallen entstanden, in denen die Menschen und Frauen von
Menschen erschaffene Statuen anbeten, und göttlichen
Worten aus menschlichen Mündern lauschen konnten.
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Million
nen Tonneen Steine tausende von Kilom
metern deen Nil
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hinunter transportiert und zu sinnlosen Pyramiden
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aufgetürmt werden.“
Ganz nebenbei wurden die Menschen auch noch im
Namen Gottes für Gotteslohn beschäftigt. Der Sinn dieser
Aktionen war nur Wenigen, den Eingeweihten klar: Wer
schwer arbeitet denkt nicht und wer Karriere machen will,
darf nicht auf der faulen Haut herumliegen und muss mehr
Leistung bringen als im Tarifvertrag vorgesehen. Ein
System, dass heute noch gut funktionieren könnte, wenn es
noch Jungfrauen gäbe, und die Bauvorschriften für
Pyramiden, Tempel und Kirchen in Vorgärten gelockert
würden.
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„Und dem Ertappten im Arsch
A schon sitzt der schmerzende Meeraal...“ ist von
v Juvenal X 317
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von dieser archaischen Sitte abgeleitet wurde, ist nicht
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bewiesen. Ich werde euch, meiner geliebten Gemeinde zu
gegebener Zeit berichten.
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Mitten in der heißen Wüste, seinem damaligen
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Wohnort, lag ein hoher Berg. Was lag näher, als den Berg
als natürliche Treppe in die Wolken zu sehen und mal
raufzusteigen. Er nahm seinen Knüppel in die knochigen
Hände und begann mit dem Aufstieg, um dort oben mal
richtig für Ordnung zu sorgen.
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Liebe Gemeinde, ihr wundert euch, warum das so
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war? Wundern euch nicht. Würdet ihr jedem bärtigen,
alten Zausel mit ein paar Steintafeln unterm Arm so ohne
weiteres glauben? Natürlich nicht. Darum wurden die zehn
Weisungen, wie ab sofort ein gutes Leben zu führen sei,
auch nicht so ohne weiteres eingehalten. Da half auch kein
Schlag mit dem Knüppel. Es musste ein besonderes, durch
eine höhere Macht legitimiertes Druckmittel her (ähnlich
unserem heutigen Führerscheinentzug bei zu schnellem
Fahren.) Es musste eine schreckliche Strafe erfunden
werden.
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die Botschaft in die Schädel der Sünder zu hämmern. Einer
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Macht, die den Gehorsamen liebt, und die eine strenge
Rollenverteilung vorschreibt, nach der ein Jünger nicht über
seinem Meister und ein Sklave nicht über seinem Herrn
stehen darf (was für die Mächtigen angenehm ist), die
Obrigkeit achtet (was von der Obrigkeit zu allen Zeiten gern
gesehen war), und die so stark ist, dass sie Feinde (oder
Andersdenkende) vernichtet. Eine Macht, in deren Namen
sich alles anstellen ließ. Einer Macht, in deren Namen man
ungestört und nach Herzenslust lügen, betrügen, stehlen
morden und ehebrechen durfte. Denn die weltlichen
Vertreter der Gottesmacht hatten die offizielle Erlaubnis.
Und wer das nicht glaubt, der muss sich nur etwas Zeit
nehmen und die „GUTE NACHRICHT“ lesen. Da steht das
alles drin.
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Kraft umgürtet,
u hast alle in die Knie
e gezwunggen; ich konnte
die vernichten, die mich hassen.
h n, doch hilft
Sie schreien
ihnen niemand,, sie schreien zum Herrn,
H docch er gibt kkeine
Antwo
ort. Ich zerrmalme siie zu Staub
b vor dem
m Wind, scchütte
sie auff die Straß
ße wie Unrat.“
So ist es von
v den Altvordere
A n überlieffert und daamit
saß deer frisch erfundene Teufel der Moral deen Menscchen
für immer und alle
a Ewigkkeit und bis zum jüngsten Gerricht
im Genick. Er haat sich festgebissen und lässtt auch eucch
nicht mehr
m los. Darum meine liebe
e Gemeind
de, bitte icch
euch inständig: Wandelt immer au
uf dem Pfaad der Tuggend
und weicht
w nich
ht davon an.
a Der gute Weg istt schmal u
und
steinigg und fast immer istt er unbeq
quem und mühseligg.
Verfallt nicht deen vielen Anfechtun
A ngen auf eurem
e Weeg.
Und wenn
w ihr eines Tages, nach ein
ner langen
n, schwereen
Wanderung durrch das ird
dische Jam
mmertal, körperlich
k
ausgezehrt und mit eurem en schwerr beladen am
m Gewisse
Ende des
d Weges angekom d, solltet ihr mir mitt
mmen seid
einem
m Lobgesan
ng dafür danken,
d daass ich fürr euch diessen
heiligeen Brief geeschrieben
n habe. Und falls ihr ein heiligges
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Haus besuchen,
b , vielleichtt an einem
m Tag der offenen TTür,
und frreundlichee Menscheen euch Datteln (od
der Feigen)
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anbieten, dann denkt immer an das uralte Sprichwort von
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einem Herrn Rattenfänger aus Hameln: „Mit Speck fängt
man Mäuse und nur die Gläubigen kommen in den
Himmel.“
Jeder Drogendealer kennt dieses System. Der erste
Stoff ist umsonst und das Lächeln gibt´s am Anfang gratis
dazu. Darum senke ich die Augen und spreche ein letztes
Gebet: „Vater im Himmel. Ich will nicht ins Paradies, wenn
der Weg dorthin so schwierig ist ...“17
17
Das Zitat: „Vater im Himmel. Ich will nicht ins Paradies, wenn der Weg dorthin so schwierig ist ...“ ist
von den Toten Hosen.
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Nachträge
e, vertrauliche Informaationen, Zitaate und diee
Quellen
n meiner In
nspiration:
Vollständige, aber au
uch sinngem
mäß und dem
m
einundzwanzigsten Jahrhundert angepassste Textpassagen hab
be ich
aus derr Genesis, den
d Offenbaarungen dess Johannes, dem Buch
Hesekieel und aus anderen
a heiligen Büche
ern, aus derr aktuellen
Tagesp
presse und Diskussione
D n mit Unglääubigen um den einzig
wahren
n Glauben entnommen
e n. Manche Stellen
S musste ich kürzzen und
zensierren, da diese den Seeleen sensiblerr Jugendlich
her schwereen
Schadeen zufügen könnten.
k
Der entzau
uberte Regeenbogen von Richard Dawkins.
D Rowohlt
Verlag.
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Raoul Yannik
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Meine Sch
hutz- und Nutzungs rechte
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ne Leserinnen
n und Leser um
m Verständniss für die folgenden
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S des We
elturheberrech
htsabkommen
ns
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ben. Dritte sind
d auf mich alss den Urheberr hinzuweisen.
Meine Texte sind sorgfältigg und gewisse
enhaft rechercchiert. Falls an
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hutz-, oder Urh
heberrechte verletzt
v werdeen, ist das
unbeabssichtigt gescheehen. In dieseem Fall bitte icch um Nachriccht und um An
ngabe
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Für Links (Verweise), zum Beispiel auf frremde Inhaltee im Internet, kann ich
drücklich von den
keine Haaftung überneehmen. Hiermit distanziere ich mich ausd
n, gelinkten Seeiten. Ich macche mir diese Inhalte nicht zu Eigen.
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