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Das Gesetz der Ungleichmigkeit der Entwicklung illustriert an der Verteilung der weltweit 500 grten TNKs:

Land USA Japan Frankreich Deutschland Grobritannien China zusammen Rest (ber 190 Lnder) 1980 217 66 29 38 52 402 98 1992 161 128 30 32 41 392 108 2005 176 81 39 37 35 16 384 116 2008 140 68 40 39 26 37 350 150 2011 133 68 35 34 30 61 361 139 2012 132 68 32 32 26 73 363 137

Quelle: Fortune Global 500 / fr 1980 und 1992: Jrg Huffschmid, Wem gehrt Europa? (1994) Dazu passend ist auch die Datei TNKs, Monopole, Staaten (2012) Der Anteil des Intrakonzernhandels (= Handel innerhalb ein- und desselben Konzerns oder derselben Konzerngruppe) am gesamten Welthandel betrug schon 2005 etwa 30%. Somit bestimmen die grten transnationalen Konzerne ber die Handelsbilanzen und letztlich die konomische Strke der Staaten. Auf der Ungleichmigkeit ihrer Entwicklung beruht in hohem Mae die ungleiche Entwicklung der Lnder der Erde. Leinin zu den Auswirkungen des Gesetzes der Ungleichmigkeit der Entwicklung: ...unter dem Kapitalismus ist fr die Aufteilung der Interessen- und Einflusphren, der Kolonien usw. eine andere Grundlage als die Strke der daran Beteiligten, ihre allgemeinwirtschaftliche, finanzielle, militrische und sonstige Strke, nicht denkbar. Die Strke der Beteiligten aber ndert sich ungleichmig, denn eine gleichmige Entwicklung der einzelnen Unternehmungen, Trusts, Industriezweige und Lnder kann es unter dem Kapitalismus nicht geben. Vor einem halben Jahrhundert war Deutschland, wenn man seine kapitalistische Macht mit der des damaligen Englands vergleicht, eine klgliche Null; ebenso Japan im Vergleich zu Ruland. Ist die Annahme denkbar, da das Krfteverhltnis zwischen den imperialistischen Mchten nach zehn, zwanzig Jahren unverndert geblieben sein wird? (aus: W.I. Lenin, Der Imperialismus als hchstes Stadium des Kapitalismus. 1916, LW 22, S. 191-309)

(Tabelle Ungleichmigkeit erstellt 2012 von B. Landefeld fr BLBLOGBT2 )

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