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神道
kami michi - shen dao
Vorgeschichtlich noch unterschiedlichere Traditionen als heute; Riten beziehen sich auf
Naturerscheinungen und Nahrungsgottheiten weil agrarische Gesellschaft; Mangelnde
Quellen, daher letzte 2 Punkte unsicher; Frühform war weder einheitlich noch hatte sie einen
allgemeinen Namen
Schriften
❖ Kojiki beschreibt Zeit bis ❖ Nihonshoki
Kaiserin Suiko
❖ Ähnlicher Inhalt
❖ Wahre, unfehlbare Quelle
für Kokugaku ❖ Geschichtstreuer
Kojiki: „Aufzeichnung alter Geschehnisse“, 712, von Ō no Yasumaro diktiert von Hieda no Are
(Geschlecht unbekannt), enthält Schöpfungsgeschichte, diente der Legitimation des
Herrscherhauses, von Tennō Traditionsmeister auf Befehl des Kaisers verfasst
Kokugaku: Schule zum Studium der japanischen Literatur
Meiji-Restauration: 1868, rasante Modernisierung und Verwestlichung, propagiert aber
Rückkehr zu alten japanischen Werten (vor allem Wiederherstellung des Kaisertums, neue Ära
Meiji: „erleuchtete Herrschaft“)
Nihonshoki: „Chronik Japans in einzelnen Schriften“, 720, Herausgeber: Prinz Toneri, Sohn
Kaiser Tenjis, seit Kamakura-Ära heiliger Text im Shintō
Schöpfung
❖ Gottheiten entstehen
❖ Izanami stirbt
❖ Amaterasu herrscht
84%
50%
0% 3%
Beteiligung an Feiertagen Explizite Bekenntniss
Nach feudalen Tokugawa wird Japan zum modernen Nationalstaat mit Tennō als oberste
Instanz.
Jeder Japaner muss Tennō verehren, aber nicht als religiöse, wegen Religionsfreiheit, sondern
als patriotische Pflicht
Besetzte Gebiete in China und Korea verehren Tennō
Nach Niederlage offizielles Verbot des Shintō als Staatsreligion, 1946 verzichtet Tennō auf
Göttlichkeit
Ethik
Positiv sind Verehrung der kami, Dankbarkeit ihnen gegenüber, Rücksichtnahme auf
natürliche und soziale Umwelt und Ordnung
Wert einer Handlung ergibt sich durch die Zuträglich- oder Abträglichkeit zur Harmonie
Physische und geistige Beschmutzung soll vermieden werden, Reinigungsrituale sollen
regelmäßig durchgeführt werden und werden auch vor den eigentlichen Shintō-Ritualen
durchgeführt. Allgemeine Ablehnung des Todes und damit verbundener Phänomene,
Begräbnisse meist Sache der Buddhisten.
Von zB den buddhistischen Bauwerken unterscheiden die Shintō-Schreine die
„shimenawa“ (links oben), die „torii“ (rechts unten links), Höhepunkt des religiösen Lebens
sind die regelmäßigen matsuri (Volksfeste, links unten), ein typisches Element ist der
Schreinumzug, das Hauptheiligtum des lokalen Schreins wird in einen mikoshi (tragbaren
Schrein, rechts unten rechts) umgeladen und durch das Dorf/Stadtviertel getragen/gezogen.
Hanabi (öffentliche Feuerwerke, rechts oben) sind auch meist Teil solcher matsuri.
Wichtige Gottheiten
❖ Hachiman
❖ Ahnengott vieler
Shōgun-Dynastien
Erster einheimischer Gott der von Buddhisten gefördert wurde, als Ahnengott Unterstützung
durch Samurai
Wichtige Gottheiten
❖ Inari
❖ Ähnliche Anzahl
Schreine
❖ Reisgottheit
❖ Sugawara no Michizane
❖ Drittmeiste Schreine
❖ Gelehrter in Heian