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Bürgerbrief

08/07
Liebe Bürgerinnen und Bürger, Frauenplenartag im Land-
tag, Mittwoch 10. Okt. 07
turbulente Wochen liegen hinter uns: die Diskussion um
die Einführung von Französisch als erste Fremdsprache für 10–12h Plenarsitzung
Gymnasiasten und die vom Staatsgerichtshof abgewiesene Tagesordnungspunkte:
SPD-Klage auf Einsetzung eines Untersuchungsausschusses 1. Chancengleichheit für
im Handschriftenstreit. Auch der überraschende Weg- Frauen auf dem baden-
zug von Pfizer hat unsere Region hart getroffen. Mit dem württembergischen
CDU-Landtagsfraktionsvorsitzenden Stefan Mappus und Arbeitsmarkt
dem Geschäftsführer von Pfizer Deutschland habe ich im 2. Vereinbarkeit von Familie
Rahmen eines Treffens über die Gründe für den Standort- und Beruf
wechsel des Unternehmens gesprochen. Politik ist für die
12.30–14h Rundgang durch
Menschen da. Daher möchte ich Sie mit diesem Bürgerbrief
die Ausstellung
über die Geschehnisse der letzten Zeit informieren, verbun-
„Ohne Glanz und Gla-
den mit den besten Wünschen für eine schöne Sommerzeit.
mour - Frauenhandel und
Prostitution im Zeitalter
Herzliche Grüße Ihre
der Globalisierung“,
Eingangshalle im Haus
des Landtags
Wahlfreiheit an der Rheinschiene bleibt bestehen
Die Entscheidung des gewandt und ihn gebeten, mich in meiner Haltung,
Verwaltungsgerichtshofs eine für alle Beteiligten ver- mich für die Wahlfreiheit
(VGH) in Mannheim hat tretbare Lösung zu finden. einzusetzen, bestärkt. Hier-
gezeigt, dass gesellschaftli- Die Globalisierung fordert für gilt mein Dank.
ches Engagement politische von unseren Unternehmen Die Aufhebung der Rechts-
Prozesse beeinflussen kann. in Baden-Württemberg verordnung hat zur Folge,
Denn nur durch den großen internationale Konkurrenz- dass die Gesamtlehrer-
Zuspruch konnte Geld für fähigkeit. Deshalb sind konferenz neu darüber
die Klage gesammelt wer- bildungspolitische Barrieren entscheiden muss, ob die Abb: Vor-Ort-Termin des AK Wissen-
schaft, Forschung, Kunst an der BA
den, um die Position der Re- innerhalb eines Bundes- bestehende Fremdspra- Karlsruhe.
gion zu verdeutlichen und landes für den Zuzug und chenfolge bestätigt oder
auf zu erwartende Nachteile Umzug von Fachkräften hin- geändert wird. Dieser
bei nicht bestehender Wahl- derlich. Gerade für Baden- Entscheidung muss nun die LAUFEN MIT HERZ
freiheit hinzuweisen. Württemberg mit seinem Schulkonferenz zustimmen. im Rahmen des FIDUCIA
Begrüßenswert ist die Aus- wissenschaftlichen und Der Ministerpräsident geht Baden-Marathon Karlsruhe
setzung der Einführung von technischen Schwerpunkt in seinem Antwortschreiben „LAUFEN mit HERZ“ für so-
Pflichtfranzösisch als erste ist eine einheitliche Linie davon aus, dass die Ent- ziale Projekte, gehe ich auch
Fremdsprache an der Rhein- begrüßenswert. Für mich als scheidungen sehr schnell dieses Jahr an den Start.
schiene. Die Mannheimer Landtagsabgeordnete war getroffen werden, so dass Als ehrenamtliches Vor-
Richter haben durch das Ur- es daher wichtig, dass die der Unterricht zum neuen standsmitglied der Stiftung
teil die Chancengleichheit Wahlfreiheit der Eltern und Schuljahr ohne größere Hänsel+Gretel liegt mir die
innerhalb Baden-Württem- vor allem der Schüler erhal- Beeinträchtigungen begin- „Einrichtung von kinderge-
bergs und die Durchlässig- ten bleibt. Deshalb hatte ich nen kann. „Verantwortlich rechten Video-Anhörungs-
keit unseres Schulsystems zwei Anträgen der Opposi- ist man nicht nur für das, zimmern“ am Herzen. Befra-
gewahrt und damit gleich- tion zugestimmt. Die starke was man tut, sondern auch gungen sexuell misshandelter
zeitig dem Kultusministe- Unterstützung der Eltern, für das, was man nicht tut.“ Kinder sind sehr belastend für
rium eine Brückenlösung Bürger, des CDU Kreisver- Nach diesen Worten des die Betroffenen. Sie sollten in
ermöglicht. Bereits im Vor- bandes, der Jungen Union, chinesischen Philosophen einer kindgerechten Atmos-
feld der Entscheidung hatte der Schüler Union, der MIT Laotse gilt es, wählen zu phäre stattfinden. Kindern
ich mich mit einem Brief an sowie der IHK mit ihren gehen und sich politisch zu werden so die Mehrfachbe-
den Ministerpräsidenten Mitgliedsunternehmen hat engagieren. fragung und die Aussage vor
Gericht erspart.
Katrin Schütz Wahlkreisbüro Haus der Abgeordneten
Mitglied des Landtags Grashofstraße 3 Konrad-Adenauer-Straße 12
von Baden-Württemberg 76133 Karlsruhe 70173 Stuttgart
Bitte unterstützen Sie dieses
Tel.: 0721 830 76 10 Tel.: 0711 2063 993 Projekt und spenden Sie für
Stellv. Vorsitzende des Ausschusses Fax.: 0721 830 76 11 Fax.: 0711 2063 14 993
für Wissenschaft, Forschung und Kunst landtag@katrin-schuetz.com katrin.schuetz@cdu.landtag-bw.de
jeden gelaufenen Kilometer.
Bürgerbrief

08/07
Besuch bei örtlichen Realschulen
Angesichts der aktuel- len, die die erfolgreichste
len bildungspolitischen Schulart darstellt, mitein-
Diskussion habe ich die beziehen. Bauliche Beschaf-
Hebel-Grundschule, die fenheit sowie personelle
Hebel-Realschule, die Ausstattung setzen der
Drais-Realschule und die Einrichtung eines Ganzta-
Rennbuckel-Realschule in geskonzepts meist enge
Karlsruhe besucht, um mich Grenzen, so die Aussagen
im Gespräch mit den jewei- der Schulleitungen vor Ort.
ligen Schulleitern über die Im Bereich der privaten Re-
Anliegen von Lehrern und alschulen bietet die Come-
Schülern zu informieren. nius-Realschule erfolgreich Abb.: CDU-Fraktionsvorsitzender Stefan Mappus MdL und Katrin Schütz MdL
Für meine politische Arbeit eine Ganztagesbetreuung sprachen mit dem Geschäftsführer von Pfizer Deuschland
als Landtagsabgeordnete an. Gerade für eine Stadt
ist es wichtig, die Rückmel- wie Karlsruhe sollte das Gespräche mit dem Geschäfts-
dungen von den Schulver-
antwortlichen vor Ort zu
Ganztageskonzept über-
prüft und im größeren Um-
führer Pfizer Deuschland
erhalten. Im Mittelpunkt fang angeboten werden. Gemeinsam mit dem CDU-Landtagsfraktionsvorsitzenden
der Gespräche stand unter Von Seiten einiger Rekto- Stefan Mappus MdL traf ich mich mit dem Geschäftsführer
anderem die Frage, inwie- ren ist die Einrichtung von Pfizer Deutschland, Michael Klein, zu einem Gespräch.
weit ein Ganztageskonzept Hausaufgabenbetreuung Inhalt des Gesprächs waren die Gründe für den Standort-
an Realschulen realisierbar sowie einer Förder-AG wechsel des Unternehmens aus Karlsruhe sowie die Frage,
wäre. Gerade im Bereich für lese- und recht- wie der Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg weiter
der Ganztagesbetreuung an schreibschwache Schüler gestärkt werden könne. Der Entschluss sei nicht auf die ge-
Schulen nimmt der Be- wünschenswert, da viele gebenen Standortfaktoren in der Region Karlsruhe zurück-
darf zu. Deshalb sollte ein Schulabgänger bei einer zuführen, sondern vor dem Hintergrund der Clusterbildung
bedarfsgerechtes Angebot entsprechenden Förderung (Cluster = Netzwerke von thematisch eng zusammen arbei-
geschaffen werden. Hierbei nicht auf die Hauptschule tenden Unternehmen und Verbänden) getroffen worden.
müssen wir die Realschu- wechseln müssten. Der Standort Berlin ist aufgrund der Infrastruktur in der
Gesundheitsbranche für die Zukunft des Unternehmens
Karlsruher Schüler und Senioren zweckmäßiger. Da Pfizer sich grundsätzlich zum Standort
Baden-Württemberg bekennt, wurden die Möglichkeiten,
im Landtag den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg weiterhin zu
stärken, intensiv diskutiert.
Erneut konnte ich zwei zur Politik kam, und wie die
Besuchergruppen, die Arbeitsweise und Aufgaben
Abb. unten: Katrin Schütz mit Schülern bei der Nachstellung einer Plenar-
Senioren-Union und den des Landtags aussähen. sitzung.
Bibelkreis sowie eine Gym- Zuvor hatten die Schüler die
nasial-Klasse aus Karlsruhe Möglichkeit, im Plenarsaal
im Landtag in Stuttgart in einem Rollenspiel den
begrüßen. Die 38 Gäste der Ablauf einer Landtagssit-
Senioren-Union sowie des zung sowie die Wahl des
Bibelkreises diskutierten Ministerpräsidenten nach-
mit mir über aktuelle politi- zuahmen.
sche Themen.
Den 29 Zehntklässlern und Dabei lernten sie anschau-
ihrer Lehrkraft brannten lich kennen, was die Frakti-
vor allem landespolitische onsdisziplin bedeutet. Ein
Themen, wie Studiengebüh- Rundgang durch das Haus
ren oder Berufsmöglich- der Abgeordneten und mein
keiten, unter den Nägeln. dortiges Büro rundeten das
Auch fragten sie, wie ich Besuchsprogramm ab.

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