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V. Wolodja und seine Mutter, Jewgenia Stepanowna, wohnten am Ende der Gouvernementsstadt im eigenen Hause.

Jewgenia Stepanowna war seit neun Jahren Witwe. Nun war sie fnfunddrei ig Jahre alt, no!h immer jugendli!h und s!h"n, und Wolodja hing an ihr mit #$rtli!her %ie&e. Sie le&te gan# fr den Sohn, erlernte #uglei!h mit ihm die alten Spra!hen und teilte alle seine S!hulsorgen. Sanft, freundli!h und ein wenig $ngstli!h, &li!'te sie in die Welt mit ihren gro en (ugen, die mild in ihrem &lassen, s!h"nen Gesi!hte strahlten. Sie hatten nur einen )ienst&oten* +ras'owja, eine mrris!he, do!h rstige und 'r$ftige Witwe. Sie war viellei!ht fnfundvier#ig Jahre alt, a&er so s!hweigsam, da man sie fr hundertj$hrig halten 'onnte. Wenn Wolodja ihr finsteres, wie aus Stein gemei eltes Gesi!ht ansah, fragte er si!h oft, woran sie in ihrer ,!he an den langen Wintera&enden wohl den'en m"ge, wenn die 'alten Stri!'nadeln in ihren 'n"!hernen H$nden eint"nig 'lirren und die tro!'enen %ippen lautlos -e!hnungen murmeln ... )en't sie da an ihren Mann, den .run'en&old/ 0der an ihre frh verstor&enen ,inder/ 0der an ihr eigenes einsames und heimloses (lter/ ... Hoffnungslos traurig und ernst ist ihr versteinertes Gesi!ht ...

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