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GRAUSAMKEIT UND PRUNK Ach, du Winter, du Liebe meines Lebens! , haucht der finstere Gesell in diesen kalt en Morgen.

Er blickt hinauf zum Himmel dann und hrt des Winters dunklen Klang. Ein Cello spielt im Tannenmeer, der Flgel glaubt, er ist nicht mehr. Ein zarter Wind rauscht durchs Gehlz und der finstere Gesell, er singt sein schnstes Lied. Die Englein tragen Trauerkleidung und schweben da in Re ih und Glied. Niemand neidet dem Gesell seine finstere Gabe. Er ist der selbst ernannte Richte r, der sich am Gemetzel labe. Der finstere Gesell setzt sich schlielich auf eine morsche Holzban k vor dem Schober und sinniert ber die Malosigkeit des immer dichter werdenden Schneefalls. Welch zge lloses Treiben soll ich hier beschreiben? Wie malos kann der Winter sein? Welch schne Iro nie des Schicksals.

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