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18 Bomben im Stadion des VfB Stuttgart gefunden

Riskanter Einsatz: Beim Umbau der Stuttgarter Mercedes-Benz-Arena sind bisher 18 Weltkriegsbomben geborgen worden. Es sei mglich, dass weitere Sprengstze gefunden werden, warnte ein Behrdensprecher. Stuttgart - Seit das Stadion des Bundesligisten VfB Stuttgart zu einem reinen Fuballstadion umgebaut wird, fanden die Arbeiter auf dem Gelnde immer wieder Sprengstze aus dem Zweiten Weltkrieg. Insgesamt 18 Geschosse wurden bisher geborgen - vor allem Phosphor- und Stabbrandbomben. Es habe zu keiner Zeit Lebensgefahr fr Stadionbesucher und Mannschaften bestanden, betonte ein Sprecher des Regierungsprsidiums Stuttgart am Samstag. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst habe die Bomben, die zu einem Groteil schon ausgebrannt waren, geborgen und anschlieend entsorgt. "Die Stabbrandbomben wurden damals eingesetzt, um die Dachziegel der Huser zu durchschlagen und den Dachstuhl in Brand zu setzen", sagte Behrdensprecher David Bsinger weiter. Auf dem jetzigen Stadion-Gelnde befanden sich im Zweiten Weltkrieg Fabrikgebude. Ab August 2011 sollen in der Arena bei Bundesliga-Spielen statt bisher 57.000 rund 60.000 Zuschauer Platz finden. Wie in anderen Bundesliga-Stadien wird auch die Zahl der Logen und VIP-Pltze erhht. Whrend der Bauarbeiten luft der Bundesliga-Spielbetrieb weiter. Im ersten von drei Bauabschnitten wird bis August 2009 der Rasen erneuert und um 1,30 Meter abgesenkt. Zeitgleich werden die Haupt- und die Gegentribne im Stuttgarter Rund ausgebaut. Durch weitere Sitzreihen kommen insgesamt ber 2900 Pltze hinzu. In die erste Kurve werden 20 weitere Logen sowie eine Sporthalle fr rund 13 Millionen Euro eingebaut, in die zweite eine Fankneipe. Finanziert wird der Umbau von der Stadion NeckarPark GmbH, an der die Stadt Stuttgart 60 Prozent und der VfB 40 Prozent hlt. ber eine jhrlich von dem Fuballclub zu entrichtende Miete von 6,3 Millionen Euro werden ntige Kredite refinanziert.

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