LG-Software UKW-Radios

Unzhlige Elemente der LG-Software scheinen ruchlos von Samsung kopiert und wobei sich Samsung wiederum den Vorwurf gefallen lassen muss und manche Features umgekehrt von LG zum Beispiel hlich von Apple kopiert zu haben, als Opfer taugt Samsung in diesem Themenkomplex sehr wenig. Stilistisch vermeidet LG dabei natrlich die Schwarz-Blau-Kunterbunt-Optik von Samsung, und setzt in dieser Stelle auf etwas hellere Farben und quadratische Icons. Als Beispiel seien die Einstellungen genannt, die bei LG schwarz auf wei gestaltet und deren Unterpunkte horizontal durchscrollbar sind, sowie generell aufgerumter wirken. Wo sich LG und Samsung wieder treffen ist der zur Verwendung kommende Skeuomorphismus, also Apps und Funktionen, deren Bedienung sich aus funktional dienende Echtwelt-Gegenstnden erklrt. So sieht die Notizen-App wie ein Notizblock auf, die Fernbedienung wie eine Fernbedienung, bei der DiktafonApp spricht man in ein nachgebildetes Mikro. Die Frequenz des UKW-Radios kann man an einem digitalen Regler verstellen und Schalter in den Einstellungen sehen real wie Schalter aus. Eine fr den Skeuomorphismus stehendes Beispiel, aber nichts desto weniger interessante Eigenentwicklung von LG ist eine extra Animation, die angezeigt wird, wenn ein micro USB-Kabel oder ein Kopfhrer eingesteckt wird, dann ist auf dem Display eine visuelle Fortfhrung des Steckers, der dann auch gleich passende Optionen freigibt. Beim Kopfhrer kann man auch gleich den Musik-Player oder einen Podcast-Client starten und dann welche Apps in der Liste auftauchen, kann der Besitzer selbst konfigurieren. Obwohl solche Aha-Erlebnisse: In Zeiten des unsichtbaren Minimalismus von Googles Holo UI und dem globalen Trend zum Flat Modell fngt der LG-/Samsung-Ansatz an, etwas abgeschmackt zu wirken. Es ist mglich, dass fr LG Stock-Android von Google eine wichtige Inspirationsquelle zu sein scheint als Samsungs TouchWiz UX. Das geht kann sogar Standards von Google bergangen werden und dazu auch mehr.