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Das heurige Thema lautet Sprache und Leben der frhmittelalterlichen Slaven.

Neben
den Vorfahren der Russen, Weirussen, Ukrainer, Polen, Tschechen, Slowaken, Slowe
nen, Kroaten, Bosnier, Serben, Makedonier und Bulgaren hat es im Frhmittelalter n
och weitere Slavenvlker gegeben, und zwar in Ostdeutschland, hier in Oststerreich,
in Ungarn, in Rumnien, in Albanien und in Griechenland. Sie sind zwar heute ausg
estorben, spielen aber auf einer Frhmittelalter-Tagung eine nicht minder bedeuten
de Rolle als die Slavenvlker, die es heute noch gibt. In einem kurzen Streifzug mc
hte ich Sie, meine Damen und Herren, nun durch die einzelnen Gebiete und Themen
fuhren, ber die wir hier sprechen und diskutieren. Der geographische Rahmen erstr
eckt sich von Scheibbs bis Novgorod - in beiden Stdten an den Rndern der ehemals s
lavischen Welt ist das in ihnen ursprnglich gesprochene Slavisch ausgestorben, in
Scheibbs ersetzt durch das Deutsche und in Novgorod durch das Russische - und v
om Reich der Chasaren nrdlich des Kaukasus und des Kaspischen Meeres bis zum Gromhr
ischen Reich - wobei es auch diese beiden Reiche natrlich nicht mehr gibt.

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