Sie sind auf Seite 1von 25

Stadt Köln

Industriemechaniker
HANS-BÖCKLER-BERUFSKOLLEG Oberstufe
Maschinentechnik

L S S P C ( statistical process control) 1/ 25

Auftrag
Der dargestellte elektrische Widerstand soll in einer
Massenproduktion hergestellt werden. Zum
Beurteilen des Prozesses werden im Prozessvorlauf
R = 270 Ω
50 Widerstände gemessen. Es werden kurz
Toleranz = ± 5%
hintereinander 10 Stichproben mit dem
Stichprobenumfang von n = 5 entnommen.

Das Ziel unserer Arbeit ist, ein geeignetes Instrument für die schnelle und
unproblematische Bewertung der Qualitätsüberwachung zu finden, welches dem
Kunden als Nachweis für eine normgerechte Prozessüberwachung dient.

Messwerte:
Stichprobe Stichprobe Stichprobe Stichprobe Stichprobe Stichprobe Stichprobe Stichprobe Stichprobe Stichprobe
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

269 Ω 266 Ω 264 Ω 269 Ω 264 Ω 268 Ω 272 Ω 271 Ω 269 Ω 269 Ω
268 Ω 269 Ω 267 Ω 266 Ω 269 Ω 266 Ω 269 Ω 270 Ω 268 Ω 266 Ω
267 Ω 270 Ω 266 Ω 266 Ω 267 Ω 266 Ω 268 Ω 267 Ω 269 Ω 269 Ω
267 Ω 266 Ω 265 Ω 270 Ω 266 Ω 265 Ω 269 Ω 263 Ω 269 Ω 265 Ω
268 Ω 268 Ω 268 Ω 267 Ω 268 Ω 266 Ω 268 Ω 269 Ω 267 Ω 268 Ω

notwendige Unterlagen/Produkte:

1. Prüftabelle: Exceltabelle der Messwerte zur Berechnung von „Gut“ und


„Ausschuss“ (AB I)
2. Verlaufsdiagramm zur Überwachung des „Prozessverlaufs“ mit Angabe
der „Spannweite“ und des „Nennwertes“ als Exceldiagramm (AB II)
3. Histogramm (Strichliste und Balkendiagramm) mit den erforderlichen
statistischen Kenngrößen als Exceldiagramm und –tabelle (AB III)
4. Wahrscheinlichkeitsnetz zur Prüfung auf „Normalverteilung“ (AB IV)
Stadt Köln
Industriemechaniker
HANS-BÖCKLER-BERUFSKOLLEG Oberstufe
Maschinentechnik

L S S P C ( statistical process control) 2/ 25

5. Berechnung statistischer Kenngrößen für jede Stichprobe als Exceltabelle


mit Berechnungsformel (Mittelwert, Standardabweichung, Spannweite,
Gesamtmittelwert, Mittlere Spannweite, Mittelwert der
Standardabweichung, Medianwert) (AB V)
6. Wahl einer geeigneten Regelkarte zur Beurteilung und Überwachung des
Prozesses (als Exceldiagramm und –tabelle) (AB VI)
7. Nachweis der Prozessfähigkeit (AB VII)

Notizen:

- Zeit der gesamten LS: ca. 15 Ustd.

- Hilfen: Tabellenbuch Metall Europa 3. Auflage


Stadt Köln
Industriemechaniker
HANS-BÖCKLER-BERUFSKOLLEG Oberstufe
Maschinentechnik

L S S P C ( statistical process control) 3/ 25

Arbeitsblatt I

1. Prüftabelle: Exceltabelle der Messwerte zur Berechnung von


„Gut“ und „Ausschuss“

Urliste:
Stichprobe Stichprobe Stichprobe Stichprobe Stichprobe Stichprobe Stichprobe Stichprobe Stichprobe Stichprobe
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

269 Ω 266 Ω 264 Ω 269 Ω 264 Ω 268 Ω 272 Ω 271 Ω 269 Ω 269 Ω
268 Ω 269 Ω 267 Ω 266 Ω 269 Ω 266 Ω 269 Ω 270 Ω 268 Ω 266 Ω
267 Ω 270 Ω 266 Ω 266 Ω 267 Ω 266 Ω 268 Ω 267 Ω 269 Ω 269 Ω
267 Ω 266 Ω 265 Ω 270 Ω 266 Ω 265 Ω 269 Ω 263 Ω 269 Ω 265 Ω
268 Ω 268 Ω 268 Ω 267 Ω 268 Ω 266 Ω 268 Ω 269 Ω 267 Ω 268 Ω

Berechne den Größt- und Kleinstwert des angegebenen Toleranzwertes und


erstelle eine Exceltabelle, die einen Ausschusswert direkt anzeigt. ( Tipp:
„Bedingte Formatierung“)
R = 270 Ω Toleranz = ± 5%

Bearbeite folgende Punkte schriftlich:

1. stichwortartige Beschreibung der Vorgehensweise mit ausführlicher


Berechnung der Grenzwerte
2. Welche Aussage lässt sich über die Verteilung der Messwerte machen?
3. Ist eine solche Tabelle ein geeignetes Mittel zur Prozessüberwachung?
Stadt Köln
Industriemechaniker
HANS-BÖCKLER-BERUFSKOLLEG Oberstufe
Maschinentechnik

L S S P C ( statistical process control) 4/ 25

Arbeitsblatt I (Lösungsvorschlag)

1. Prüftabelle: Exceltabelle der Messwerte zur Berechnung von


„Gut“ und „Ausschuss“

Urliste:
Stichprobe Stichprobe Stichprobe Stichprobe Stichprobe Stichprobe Stichprobe Stichprobe Stichprobe Stichprobe
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

269 Ω 266 Ω 264 Ω 269 Ω 264 Ω 268 Ω 272 Ω 271 Ω 269 Ω 269 Ω
268 Ω 269 Ω 267 Ω 266 Ω 269 Ω 266 Ω 269 Ω 270 Ω 268 Ω 266 Ω
267 Ω 270 Ω 266 Ω 266 Ω 267 Ω 266 Ω 268 Ω 267 Ω 269 Ω 269 Ω
267 Ω 266 Ω 265 Ω 270 Ω 266 Ω 265 Ω 269 Ω 263 Ω 269 Ω 265 Ω
268 Ω 268 Ω 268 Ω 267 Ω 268 Ω 266 Ω 268 Ω 269 Ω 267 Ω 268 Ω

Berechne den Größt- und Kleinstwert des angegebenen Toleranzwertes und


erstelle eine Exceltabelle, die einen Ausschusswert direkt anzeigt. ( Tipp:
„Bedingte Formatierung“)
R = 270 Ω Toleranz = ± 5%

Bearbeite folgende Punkte schriftlich:

1. stichwortartige Beschreibung der Vorgehensweise mit ausführlicher


Berechnung der Grenzwerte
2. Welche Aussage lässt sich u.a. über die Verteilung der Messwerte
machen?
3. Ist eine solche Tabelle ein geeignetes Mittel für eine normgerechte
Prozessüberwachung?
Stadt Köln
Industriemechaniker
HANS-BÖCKLER-BERUFSKOLLEG Oberstufe
Maschinentechnik

L S S P C ( statistical process control) 5/ 25

zu 1)
- Berechnung des Größt- und Kleistwertes Rmax = 283,5 Ω; Rmin = 256,5
- Anlegen einer Exceltabelle
- bedingte Formatierung der Zellen (Eingabe der Grenzwerte)
- Eingabe der Messwerte

zu 2)
- kein Wert ist außerhalb der Toleranz
- die meisten Werte liegen unterhalb des Nennwertes
- nur 12 Werte liegen über dem Nennwert
- der kleinste und größte Wert liegen 12 Ω auseinander

zu 3)
- Die Tabelle bietet keinen schnellen und überschaubaren Überblick
- Für eine Massenfertigung ist dieses Instrument der Prozessüberwachung nicht
geeignet

Lösungsvorschlag Exceltabelle
Stadt Köln
Industriemechaniker
HANS-BÖCKLER-BERUFSKOLLEG Oberstufe
Maschinentechnik

L S S P C ( statistical process control) 6/ 25

Arbeitsblatt II

2. Verlaufsdiagramm zur Überwachung des „Prozessverlaufs“


mit Angabe der „Spannweite“ und des „Nennwertes“ als
Exceldiagramm

Erstelle ein Verlaufsdiagramm als Exceldiagramm, in der die Spannweite und


der Nennwert gekennzeichnet sind.

Verlaufsdiagram m

275

270

265

260
1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 43 45 47 49

A nzahl der Stichpro ben

Bearbeite folgende Punkte schriftlich:

1. stichwortartige Beschreibung der Vorgehensweise


2. Ist ein solches Diagramm ein geeignetes Mittel zur Prozessüberwachung?
3. Ist eine Entwicklung „Trend“ erkennbar?
Stadt Köln
Industriemechaniker
HANS-BÖCKLER-BERUFSKOLLEG Oberstufe
Maschinentechnik

L S S P C ( statistical process control) 7/ 25

Arbeitsblatt II (Lösungsvorschlag)

2. Verlaufsdiagramm zur Überwachung des „Prozessverlaufs“


mit Angabe der „Spannweite“ und des „Nennwertes“ als
Exceldiagramm

Erstelle ein Verlaufsdiagramm als Exceldiagramm, in der die Spannweite und


der Nennwert gekennzeichnet sind.

Verlaufsdiagram m

275

270

265

260
1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 43 45 47 49

A nzahl der Stichpro ben

Bearbeite folgende Punkte schriftlich:

1. stichwortartige Beschreibung der Vorgehensweise


2. Ist ein solches Diagramm ein geeignetes Mittel zur Prozessüberwachung?
3. Ist eine Entwicklung „Trend“ erkennbar?
Stadt Köln
Industriemechaniker
HANS-BÖCKLER-BERUFSKOLLEG Oberstufe
Maschinentechnik

L S S P C ( statistical process control) 8/ 25

zu 1)
- Urliste in zwei Spalten kopieren
- mit dem Diagrammassistenten ein entsprechendes Diagramm erstellen
- mit Textfeldern und Grafische Werkzeuge Spannweite und Nennwert
kennzeichnen

zu 2)
- Im Gegensatz zur vorherigen Urliste erhält der Prozessüberwacher einen direkten
Eindruck der Messwertverteilung
- Die Spannweite kann auch bei sehr zahlreichen Stichproben grafisch leicht
ermittelt werden
- eine Vorhersage des möglichen weiteren Verlaufs ist jedoch nur sehr unzureichend
möglich
- Das Diagramm gibt nicht zu erkennen, inwiefern das normgerechte
Abweichverhalten erfüllt wird.

Lösungsvorschlag Exceldiagramm
Stadt Köln
Industriemechaniker
HANS-BÖCKLER-BERUFSKOLLEG Oberstufe
Maschinentechnik

L S S P C ( statistical process control) 9/ 25

Arbeitsblatt III

3. Histogramm (Strichliste und Balkendiagramm) mit den


erforderlichen statistischen Kenngrößen als Exceldiagramm und
-tabelle

Erstelle eine Strichliste und ein


Histogramm mit Hilfe von Excel nach dem im Tabellenbuch abgebildeten
Muster.

Bearbeite folgende Punkte schriftlich:

1. stichwortartige Beschreibung der Vorgehensweise


2. Welche Vorteile bietet diese Darstellung gegenüber dem vorherigen
Verlaufsdiagramm und der Urliste
3. Welche Nachteile hat diese Darstellung Deiner Meinung nach?
Stadt Köln
Industriemechaniker
HANS-BÖCKLER-BERUFSKOLLEG Oberstufe
Maschinentechnik

L S S P C ( statistical process control) 10/ 25

Arbeitsblatt III (Lösungsvorschlag)

3. Histogramm (Strichliste und Balkendiagramm) mit den


erforderlichen statistischen Kenngrößen als Exceldiagramm und
-tabelle

Erstelle eine Strichliste und ein


Histogramm mit Hilfe von Excel nach dem im Tabellenbuch abgebildeten
Muster.

Bearbeite folgende Punkte schriftlich:

1. stichwortartige Beschreibung der Vorgehensweise


2. Welche Vorteile bietet diese Darstellung gegenüber dem vorherigen
Verlaufsdiagramm und der Urliste
3. Welche Nachteile hat diese Darstellung Deiner Meinung nach?

zu1) Anzahl der Klassen: k~√n


- Berechnung der Klassenanzahl k und der
k~√50 ~ 7,07 ; k = 7
Klassenweite
- Berechnung der Klassengrenzen Klassenweite: w = R/k
- Zuordnung der Messwerte w = 9 Ω /7 ; w ~ 1,2 Ω
- Berechnung der relativen Häufigkeit
- Erstellen eines Balkendiagramms (Histogramm)
Stadt Köln
Industriemechaniker
HANS-BÖCKLER-BERUFSKOLLEG Oberstufe
Maschinentechnik

L S S P C ( statistical process control) 11/ 25

zu2)
- Verteilung der Messwerte gegenüber dem Mittelwert wird sichtbarer
- Die Aufteilung in Klassen erlaubt eine übersichtliche Darstellung
- der Vergleich zu einer „Normalverteilung“ fällt leichter

zu3)
- ein zeitlicher Verlauf ist nicht erkennbar
- kein Trend erkennbar
- keine deutliche Aussage über die Qualitätseinhaltung des Prozesses

Lösungsvorschlag Exceldiagramm
Stadt Köln
Industriemechaniker
HANS-BÖCKLER-BERUFSKOLLEG Oberstufe
Maschinentechnik

L S S P C ( statistical process control) 12/ 25

Arbeitsblatt IV

1. Wahrscheinlichkeitsnetz zur Prüfung auf „Normalverteilung“

Eine Auswertung auf Grundlage der statistischen


Normalverteilung setzt diese Normalverteilung
voraus.
Deshalb muss nachgewiesen werden, ob der
Stichprobenumfang einer Normalverteilung
entspricht. Dies kann mit Hilfe des
Wahrscheinlichkeitsnetzes durchgeführt werden.
Außerdem können dem Wahrscheinlichkeitsnetz
näherungsweise wichtige statistische Kenngrößen entnommen werden.

Erstelle auf dem Diagrammpapier für die vorliegenden Messwerte ein solches
Wahrscheinlichkeitsnetz!

Bearbeite folgende Punkte schriftlich:

1. stichwortartige Beschreibung der Vorgehensweise


2. Beurteilung des Ergebnisses
3. a) Welche statistischen Kenngrößen können abgelesen werden? b)
Welchen Wert haben diese Werte?
Stadt Köln
Industriemechaniker
HANS-BÖCKLER-BERUFSKOLLEG Oberstufe
Maschinentechnik

L S S P C ( statistical process control) 13/ 25


Stadt Köln
Industriemechaniker
HANS-BÖCKLER-BERUFSKOLLEG Oberstufe
Maschinentechnik

L S S P C ( statistical process control) 14/ 25

Arbeitsblatt IV (Lösungsvorschlag)

4. Wahrscheinlichkeitsnetz zur Prüfung auf „Normalverteilung“

Eine Auswertung auf Grundlage der statistischen


Normalverteilung setzt diese Normalverteilung
voraus.
Deshalb muss nachgewiesen werden, ob der
Stichprobenumfang einer Normalverteilung
entspricht. Dies kann mit Hilfe des
Wahrscheinlichkeitsnetzes durchgeführt werden.
Außerdem können dem Wahrscheinlichkeitsnetz
näherungsweise wichtige statistische Kenngrößen entnommen werden.

Erstelle auf dem Diagrammpapier für die vorliegenden Messwerte ein solches
Wahrscheinlichkeitsnetz!

Bearbeite folgende Punkte schriftlich:

1. stichwortartige Beschreibung der Vorgehensweise


2. Beurteilung des Ergebnisses
3. a) Welche statistischen Kenngrößen können abgelesen werden? b)
Welchen Wert haben diese Werte?

zu 1)
- Einteilung der X-Achse (OTW und UTW)
- Einsetzen der rel. Häufigkeiten über den Klassengrenzen
- Eintragen einer angenäherten Geraden
Stadt Köln
Industriemechaniker
HANS-BÖCKLER-BERUFSKOLLEG Oberstufe
Maschinentechnik

L S S P C ( statistical process control) 15/ 25

- Ablesen und Eintragen des Gesamtmittelwertes und der gemittelten


Standartabweichung (nach Tabl.-Buch Metall)
- evtl. voraussichtlicher Ausschussanteil

zu2 und 3)
- ungefähre Standartabweichung von ca. 2 und ein Gesamtmittelwert von ca. 267,4

- Die Gerade liegt nahe den eingetragenen Werten, d.h. eine Normalverteilung kann
zu Grunde gelegt werden.
- ein Ausschuss kann unter den gegebenen Umständen nahezu ausgeschlossen
werden

Lösungsvorschlag Exceldiagramm
Stadt Köln
Industriemechaniker
HANS-BÖCKLER-BERUFSKOLLEG Oberstufe
Maschinentechnik

L S S P C ( statistical process control) 16/ 25

Arbeitsblatt V
Stadt Köln
Industriemechaniker
HANS-BÖCKLER-BERUFSKOLLEG Oberstufe
Maschinentechnik

L S S P C ( statistical process control) 17/ 25

2. Berechnung statistischer Kenngrößen für jede Stichprobe als


Exceltabelle mit Berechnungsformel (Mittelwert,
Standardabweichung, Spannweite, Gesamtmittelwert, Mittlere
Spannweite, Mittelwert der Standardabweichung, Medianwert)

Eine für den Kunden


nachvollziehbare Prozesslenkung
wird mit so genannten
Qualitätsregelkarten dokumentiert.
Dieses Überwachungsinstrument
macht die Tendenz des
Prozessverlaufes transparent.
Für eine Qualitätsregelkarte werden einige
statistische Kenngrößen benötigt, die teilweise einen nicht unerheblichen
Rechenaufwand erfordern.
Erstelle eine Tabelle, in der die erforderlichen statistischen Kenngrößen für eine
x-R und x-s Regelkarte automatisch berechnet werden.

Bearbeite folgende Punkte schriftlich:

1. stichwortartige Beschreibung der Vorgehensweise


2. Stelle die Gleichung der entsprechenden Excelfunktion gegenüber:
Gleichung Excelfunktion
z.B. 9 Wurzel (9)
Stadt Köln
Industriemechaniker
HANS-BÖCKLER-BERUFSKOLLEG Oberstufe
Maschinentechnik

L S S P C ( statistical process control) 18/ 25

Arbeitsblatt V (Lösungsvorschlag)

5. Berechnung statistischer Kenngrößen für jede Stichprobe als


Exceltabelle mit Berechnungsformel (Mittelwert,
Standardabweichung, Spannweite, Gesamtmittelwert, Mittlere
Spannweite, Mittelwert der Standardabweichung, Medianwert)

Eine für den Kunden


nachvollziehbare Prozesslenkung
wird mit so genannten
Qualitätsregelkarten dokumentiert.
Dieses Überwachungsinstrument
macht die Tendenz des
Prozessverlaufes transparent.
Für eine Qualitätsregelkarte werden einige
statistische Kenngrößen benötigt, die teilweise einen nicht unerheblichen
Rechenaufwand erfordern.
Erstelle eine Tabelle, in der die erforderlichen statistischen Kenngrößen für eine
x-R und x-s Regelkarte automatisch berechnet werden.

Bearbeite folgende Punkte schriftlich:

1. stichwortartige Beschreibung der Vorgehensweise


2. Stelle die Gleichung der entsprechenden Excelfunktion gegenüber:

zu 1)
- Urliste in ein neues Tabellenblatt kopiert
- Mittelwert jeder Stichprobe mit der Excel-Mittelwertsfunktion berechnet
Stadt Köln
Industriemechaniker
HANS-BÖCKLER-BERUFSKOLLEG Oberstufe
Maschinentechnik

L S S P C ( statistical process control) 19/ 25

- Reichweite jeder Stichprobe berechnet (Excelfunktion)


- Standartabweichung jeder Stichprobe (Excelfunktion)
- Medianwert jeder Stichprobe (Excelfunktion
- Gesamtstandartabweichung (Excelfunktion)
- Mittlere Spannweite (Excelfunktion)
- Gesamtmittelwert (Excelfunktion)

zu 2)
Gleichung Excelfunktion
z.B. 9 =Wurzel (9)

=MITTELWERT(C4:C8)

=MAX(C4:C8)-MIN(C4:C8)

=STABW(C4:C8)

=MEDIAN(C4:C8)

=MITTELWERT(C14:L14)

=MITTELWERT(C13:L13)

=MITTELWERT(C12:L12)

=ZÄHLENWENN('Urliste
Verlaufsdiagramm'!
Anzahl der Messwerte innerhalb einer
$B$4:$K$8;">="&E9)-
Klassenweite (Histogramm)
ZÄHLENWENN('Urliste
Verlaufsdiagramm'!
$B$4:$K$8;">="&F9)

Lösungsvorschlag Exceldiagramm
Stadt Köln
Industriemechaniker
HANS-BÖCKLER-BERUFSKOLLEG Oberstufe
Maschinentechnik

L S S P C ( statistical process control) 20/ 25

Arbeitsblatt VI

6. Wahl einer geeigneten Regelkarte zur Beurteilung und


Überwachung des Prozesses (als Exceldiagramm und –tabelle)

Wähle eine geeignete Qualitätsregelkarte aus und erstelle diese mit Hilfe einer
Exceltabelle und eines Exceldiagramms.

Bearbeite folgende Punkte schriftlich:


1. stichwortartige Beschreibung der Vorgehensweise
2. Begründe die Auswahl der Qualitätsregelkarte!
3. Welcher Trend ist bei den gegebenen Stichproben zu erkennen?
Stadt Köln
Industriemechaniker
HANS-BÖCKLER-BERUFSKOLLEG Oberstufe
Maschinentechnik

L S S P C ( statistical process control) 21/ 25

Arbeitsblatt VI (Lösungsvorschlag)

6. Wahl einer geeigneten Regelkarte zur Beurteilung und


Überwachung des Prozesses (als Exceldiagramm und –tabelle)

Wähle eine geeignete Qualitätsregelkarte aus und erstelle diese mit Hilfe einer
Exceltabelle und eines Exceldiagramms.

Bearbeite folgende Punkte schriftlich:

1. stichwortartige Beschreibung der Vorgehensweise


2. Begründe die Auswahl der Qualitätsregelkarte!
3. Welcher Trend ist bei den gegebenen Stichproben zu erkennen?
Stadt Köln
Industriemechaniker
HANS-BÖCKLER-BERUFSKOLLEG Oberstufe
Maschinentechnik

L S S P C ( statistical process control) 22/ 25

zu1)
- neues Tabellenblatt anlegen und entsprechend benennen
- Urliste als Tabelle einfügen (Vorlage: Tabellenbuch Metall)
- erforderliche statistische Kennwerte in einer Zeile zur passenden Stichprobe
berechnen (Standartabweichung, Mittelwert oder Medianwert und Reichweite)
- Diagramme auf Grundlage der berechneten Kennwerte anlegen

zu2)
Da es sich um eine Massenproduktion von Widerständen handelt und hierfür eine
rechnergestützte, permanente Stichprobenauswertung notwendig ist, eignet sich die x-S-
Karte für eine statistische Prozesskontrolle (SPC). Sie macht einen erkennbaren Trend
deutlicher als die x-R-Karte, deren statische Kennwerte (Medianwert und Spannweite) auch
manuell berechnet werden können.

zu3)
Bei den entnommenen Proben ist ein deutlicher Anstieg der Standartabweichung und des
Mittelwertes erkennbar. Es ist absehbar, dass der Fertigungsprozess auf Grundlage dieser
Auswertung außer Kontrolle gerät. Eine Analyse des Prozesses ist notwendig! (z.B.7M-
Methode)

Lösungsvorschlag Exceldiagramm
Stadt Köln
Industriemechaniker
HANS-BÖCKLER-BERUFSKOLLEG Oberstufe
Maschinentechnik

L S S P C ( statistical process control) 23/ 25

Arbeitsblatt VII

7. Nachweis der Prozessfähigkeit (PFU)

Bearbeite folgende Punkte schriftlich:

1. ausführliche Berechnung der Prozessfähigkeitsindizes


2. stichwortartige Beschreibung der Vorgehensweise
3. Bewerte die berechneten Indizes und schlage entsprechende
Maßnahmen vor.

Maschinenstreuung = 6 x Standartabweichung
Stadt Köln
Industriemechaniker
HANS-BÖCKLER-BERUFSKOLLEG Oberstufe
Maschinentechnik

L S S P C ( statistical process control) 24/ 25

Arbeitsblatt VII (Lösungsvorschlag)

7. Nachweis der Prozessfähigkeit (PFU)

Bearbeite folgende Punkte schriftlich:

4. ausführliche Berechnung der Prozessfähigkeitsindizes


5. stichwortartige Beschreibung der Vorgehensweise
6. Bewerte die berechneten Indizes und schlage entsprechende
Maßnahmen vor.

Maschinenstreuung = 6 x Standartabweichung
Stadt Köln
Industriemechaniker
HANS-BÖCKLER-BERUFSKOLLEG Oberstufe
Maschinentechnik

L S S P C ( statistical process control) 25/ 25

zu1)

T = 2 x 13,5 Ω = 27 Ω; ΔZkrit = 267,52 Ω (Gesamtmittelwert) - 256,5 Ω (UTW)

27 Ω 11 ,02 Ω
Cp = =2,71 C pk = =2, 21
6 ⋅1,66 Ω 3 ⋅1,66 Ω
=
S

zu2)
- Berechnung des Verhältnisses zwischen der Toleranzbreite und der
Maschinenstreuung
- Berechnung des Verhältnisses des kleinsten Abstandes zwischen dem
Gesamtmittelwert und der nächsten Toleranzgrenze und der halben
Maschinenstreuung

zu3)
Die berechneten Indizes sind wesentlich größer als die Grenzwerte.
Der Prozess läuft sehr stabil. Die Toleranzgrenzen sind entweder unrealistisch groß oder ein
systematischer Messfehler liegt vor. U.U. ist der Prozess zu genau, was für eine zu
aufwendige Vorbereitung und Durchführung des Prozesses spricht. „Mit Kanonen auf
Spatzen schießen“ Der Prozess ist evtl. unrentabel.

Lösungsvorschlag Exceldiagramm

Das könnte Ihnen auch gefallen