Chlodwigs Nachfolger Das christliche Knigtum I Die Franken lebten in mehreren Stmmen, die von Knigen angefhrt wurden. Einer von ihnen, Chlodwig aus der Familie der Merowinger, einte um 500 gewaltsam alle Franken und unterwarf auch die benachbarten Burgunder und Westgoten. II Chlodwig teilte das Reich unter seinen Shnen auf, die aber stndig Krieg gegeneinander fhrten. Das schwchte die Macht der Merowinger. III Hier herrschten mittlerweile die germanischen Vlker, die in der Zeit der Vlkerwanderung auf rmischen Boden vorgedrungen waren. Eines dieser Vlker waren die Franken. Sie hatten ursprnglich im Gebiet der heutigen Niederland und Belgiens gesiedelt, aber seit dem 3. Jahrhundert hatten sie auch Gallien, das heutige Nordfrankreich erobert. IV Er whlte den Gott der Christen und, so wird berliefert, gelobte selbst Christ zu werden, falls er siegte. Chlodwig siegte, die Alemannen unterwarfen sich, und Chlodwig trat mit seinem Gefolge zum Christentum ber. Die meisten Gallier waren bereits seit rmischer Zeit Christen. Ihre bte und Bischfe, die groe Lndereien besaen, untersttzten von nun an den neuen Herrscher. V Mehr und mehr bestimmten ihre obersten Hofbeamten die Politik. Diese Mnner, auch Hausmeier genannt, verwalteten den kniglichen Hof und fhrten das Heer an. Anfang des 8. Jahrhunderts gelang es einem von ihnen, Karl Martell, seine Strke zu beweisen. VI Im 5. jahrhundert war das rmische Weltreich zerfallen. Im Osten bestand zwar ein Teil des Reiches weiter. Aber die ostrmischen Kaiser hatten keinen Einfluss mehr auf den westlichen Teil Europas. VII Die Merowinger waren nur noch Schattenknige. Sie hielten aber an der Macht fest, denn sie glaubten, dass sie gttliche Vorfahren htten. Nur sie knnten deshalb Knige sein. VIII Bei Poitiers besiegte er im Jahr 732 muslimische Heere, die das Reich von Sden kommend angegriffen hatten. IX Fr die Zukunft seines Reiches wurde der Kampf gegen die Alemannen am bedeutendsten. Nach altem Brauch rief Chlodwig einen Gott als Schlachtenhelfer an. X Pippin, der Sohn Karl Martells, wollte aber die Knigswrde fr sich erringen. Er war ein siegreicher und mchtiger Krieger, whrend der Merowingerknig Childerich ohne Macht und Gefolgsleute auf seinem Thron sa.
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