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Wie weite Teile der Erde sieht sich auch Vorderasien spätestens seit des starken Bevölkerungszuwachses, der steigenden Wirtschaftsaktivitäten und der sich im Zuge des Klimawandels häufenden Extremwetterereignisse zunehmend mit ernsten Umweltproblemen wie Dürre- und Trockenperioden konfrontiert. Hervorgerufen durch Aridität bestehen die Problemfelder besonders in den Bereichen der Verknappung von Wasserressourcen und der Bodendegradation durch Versalzung, Desertifikation und Erosion. Umweltverschmutzungen durch unrechtmäßige Abfallentsorgung, wie sie mit unkontrollierter Urbanisierung einhergehen können, verschärfen die genannten Defizite zusätzlich. Ob die Globalisierung mit der Ausweitung des Handels und des Tourismus eher ein Risiko oder eine Chance für eine nachhaltige Entwicklung darstellt, bleibt umstritten. Dass aber der weltweit expandierende Gewächshausanbau, sei es nun für binnen- oder außenwirtschaftliche Zwecke, ein großes Potenzial für die Steigerung der Ressourceneffizienz und damit auch für die Nachhaltigkeit des Landwirtschaftssektors aufweist, verdeutlicht die Analyse, die im Rahmen des BMBF-Verbundprojekts „Integriertes Wasserressourcenmanagement in Isfahan: Zayandeh Rud Einzugsgebiet“ durchgeführt wurde.
Schramm, Engelbert/Karoline Kickler (2014): Potenziale und Restriktionen des Gewächshausanbaus in Vorderasien. Potenzialanalyse und Wirkungsfolgenabschätzung einer forcierten Implementierung des Gewächshausanbaus in ariden Gebieten. ISOE-Materialien Soziale Ökologie, Nr. 37. Frankfurt am Main
Originaltitel
Potenziale und Restriktionen des Gewächshausanbaus in Vorderasien
Wie weite Teile der Erde sieht sich auch Vorderasien spätestens seit des starken Bevölkerungszuwachses, der steigenden Wirtschaftsaktivitäten und der sich im Zuge des Klimawandels häufenden …