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17:30
Themen: Vorstellung der Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen
− Moderator: Bitte die Vorstellungen der Arbeitsgruppen kurz zu halten, ca. 10 Minuten pro
Vorstellung
− Frage: Was ist mit dem gestrigen Menschen passiert, der so unangenehm im Plenum auffiel?
− Antwort: mit ihm wurde geredet, weil sich viele Menschen, in ihrer Freiheit eingeschränkt
fühlten. Um den Menschen wieder einen Freiraum zu geben, war nach längeren Gesprächen die
einzige Lösung, dass ergehen musste. Das tat er auch.
AG – 2010
Kritikpunkte:
− NRW Terminkollision mit Wahlen
− Vorschläge unrealistisch (vor allem aus zeitlichen Gründen)
Moderator: Abfrage Kritikpunkte – Foindet oihr es realistisch in eurem lokalen Bündnis in der
ersten oder zweiten Januiarwoche VV zu machen?
- Zustimmung gering
AG Kritische Bildungsstätten
- Inhalte: Begriffe klären, wie soll kB aussehen? (Def. kB), eigene Vision einer solchen kB
- „Kritische Bildungsstätten“ als Arbeitstitel
- Wie soll kB aussehen?
o Unabh. Von Verwertungslogiken (s. Plakate)
o Bewegunsfreiheiten (s. Plakate)
o Selbstbild (s. Plakate)
o Grundsätze (s.Plakate)
o Methoden (s.Plakate)
o Intellektueller Freiraum, wo alles erprobt werden kann, die erprobt werden möchten
- Eigene Vision?
o Ausgangspunkt: bereits bestehende Projekte wurden vorgestellt von freien Unis und
kB
o Wichtig: eigene Alternative leben würde neue Perspektive für BS darstellen
o Unten im Flur Metaplan mit fUs
- Inhalte: Demokratisierung der Lehr- und Lernkultur, Strukturelle Aspekte, Umsetzung der
Klage (siehe Plakate)
- Demokratisierung der Lehr- und Lernkultur:
o Mehr Feedback statt Noten
o Lehrer_innen als Methodiker_innen (weniger als Allwissende)
o Ergo: Umstrukturierung der Lehramtsstudiengänge > mehr Lehrbefähigung
- Strukturelle Aspekte: (auf Uni fokussiert – studentische Mitbestimmung)
o BVerfG-Urteil 1973: Hochschullehrenden müssen in Entscheidungsprozessen, die
direkt Lehre und Studium betreffen, die Mehrheit haben (mind. 50% der Stimmen)
o Anmerkung aus Plenum: Forderung nach Viertelparität blendet Urteil aus oder wir
kippen das Urteil (BVerfG-Beschwerde)
o Mögliche Schritte, im Rahmen des Urteils; danach Klage vorbereiten, die 73er Urteil
angreift
o Bei Erfolg wäre Grundlage für den Ausbau struktureller studentischer Mitbestimmung
geschaffen
- Umsetzung der Klage:
o Bildungsstreik dafür gewinnen, Öffentlichkeit schaffen
o Mobilisierung für jurist. Und gesell. Unterstützung
o Parallel Klagevorbereitung
o Vorschlag: bundesweiter AK, der nachhaltig daran arbeitet > Aufruf mitzumachen
- Uni-Gremien mit studentischen Mitgliedern werden z.T. nicht genutzt z.B. Fachschaften
etc.:
o Gründe: wenig Zeit im BA, kein fester physischer freier Raum für Studierende, wie
kommen Studierende dahin, selbst mitbestimmen zu wollen und zu können?
o Nicht-Öffentlichkeit schafft Unsichtbarkeit > Plädoyer Öffnung aller Treffen und
Plena
- Anmerkung aus dem Plenum: wichtig ist auch Sichtbarkeit der Gremien, d.h. dass
Studierende zu Gremien gehen und dann auch an andere Studierende kommunizieren >
Informationsfluss
- Anmerkung: es bleibt nur juristischer Weg. Habt ihr schon konkrete Idee?
- AAAG: Wir haben noch keine feste Idee. Dafür gibt’s das Plenum. Aber wir hoffen auf die
Gründung eines AKs.
- Frage: Juristische Fundierung des Vorschlags?
- Antwort: keine Fundierung, aber Öffentlichkeit bringt nichts, wenn wir niemenschen haben
mit Gedl, der Verfahren am nLaufen halten kann. EWvtl. Koop-Prtner „Rote Hilfe“?
- Anmerkung: Wenn wir hier nichts festlegen, wie es qweitergeht,dann geht es unter.
- Anmerkung: Nicht Verfassungsgericht, besser Europäischer Gerichtshof. Kann direkt dort
ansetzen.
- Problem: Mensch kann nicht noch einmal mir gleichem Fall vor gleiches Gericht. Darum
EUGH
- Moderator: Denkt daran. Ergänzungen usw. können auf Arbreitskarteb festgehalten werden
- Anmerkung: Wo sind FHsa und Schulen? > Vorschlag: BS breiter
Moderator Bitte: Alle starken Kritiker_innen sollten bitte in die 20Uhr-AG zum Thema gehen
AG Plenumskultur
Anmerkung aus Plenum: Es gibt ein anerkanntes b-weites Wiki: www.unserebildung.de (wird
demnächst auf allen b-weiten Seiten verlinkt). Wichtig auch, dass alle Ergebnisse von diesem
Vernetzungstreffen ins Wiki kommen.
Anmerkung Plenum: Wäre super, aber es müssten sich auch Leute verantwortlich erklären.
1. Erfahrungsaustausch
2. Selbstverständnis - > verschiedene Selbstverständnisse
- Forderungen für Juni Teil vieler S.
- verschiedene Identitätsträger z.B. schon lange organisierte Menswchen, die sich mit BS
identifizieren können und anderen, die im Herbst/Winter besetzt haben, keine Identifikation
mit BS (und andere)
- Problem: Forderungen stehen selten in Kontext > Aufgabe: Wollen wir, dass auf Kontext,
in dem Forderungen stehen, hinweisen, d.h. auf Gesellschaftssystem? >
gesamtgesellschaftliche Kritik
- wichtig: lokale Gruppen sollen diskutieren, ob Selbstverständnis in gesell. Kontext gesetzt
werden sollen?
- verschiedene Identitäten im Raum > Gefahr der Abgrenzung zueinander
- strittige Punkte:
1. Zentralität vs. Dezentralität (z.B. Legitimation)
2. reformistischer Ansatz (Reform in vorhandenen Strukturen wird angestrebt) vs.
Gesellschaftskritischer Ansatz (kritisch mit gesell. Bildungsbegriff umgehen)
3. Label Bildungsstreik (Konsens in AG: Konsens in Bewegung ist Verbreiterung der
Bewegung und Konsens über Wunsch nach öffentlichem Diskurs über Bildung und
Bildungsbedingungen)
Frage: Gibt es Ideen, wie die Inhalte außerhalb der Protokolle nutzbar gemacht werden?
Beitrag: Bedauern, dass es (gesell. Kontext) in Siegen untergegangen ist. Aufruf diese Frage in
lokalen Bündnissen zu diskutieren
Vorschlag: Diskussion im Wiki oder in einem Forum > Plattform zum weiteren Austausch
Beitrag: Es gibt bereits Texte zum Verhältnis von uni-brennt- und BS-Bewegung. Porblematisch,
wenn Bezug nicht gesehen wird. Bildungsstreik ist sozialer Protest, der viele verschiedene Mittel
kennt, z.B. Hörsaalbesetzungen. „Bildungsstreik“ als feststehender Begriff bereits zentral in den
Köpfen der Menschen.
19:50 Uhr: Es fehlen noch 6 Arbeitsgruppen-Vorstellungen.
> Flipchartpapier wird aufgehangen, auf dem alternative Aktionsformen festgehalten werden
können. > „Katalog“ ins Wiki
Ergänzung: grundsätzliche Frage: wird nächster Streik ein Besetzungs- oder ein Straßenstreik? Was
möchten die Schüler_innen machen?
Beitrag: Es wird immer gesagt „Schüler_innen einbinden“. Formulierung impliziert, dass wir uns
um Schüler_innen kümmern müssten > keine gleichberechtigte Vernetzung. Wir sollten uns mit
Schüler_innen vernetzen und alle organisieren selbstbestimmt Aktionen.
Frage: Bedürfnis nach Verständigung, wie lange Besetzungen aufrecht erhalten sollen, ist
vorhanden. Habt ihr euch darüber unterhalten? Gemeinsame Perspektive ist notwendig, wie wir
gemeinsam weitermachen können.
Fortführung Beitrag: Es ist Aufgabe der Studierenden, Mama- und Papa-Organisation zu sein, um
Schüler_innen zu unterstützen. Schüler_innen stecken in ganz anderen Zwängen und unter ganz
anderem Druck als Studierende. Darüber sollte nachgedacht werden.
Anregung an Gruppe: Transformationsstrategien – Wenn Besetzungen am Ende sind, wie wird dann
weiter für Bildung gestritten? > Verweis auf Zettel.
Ankündigung: Bundesweite Demo in Frankfurt im Januar. Flyer liegen aus. - sollte ergänzt werden
-
AG Pressegruppe
Anmerkung: Macht eure Bewegung nicht von einzelnen Personen abhängig. Richtet euch
Emailadresse ein für Presse. Mailkonto mehreren Menschen zugänglich. Transparent und
hierarchielos. (Nachtrag: Es gibt dazu eine Anleitung im Wiki unter dem Punkt Strukturen.)
Bitte der AG. Wir brauchen trotzdem Pressenummer. Besonders bei Aktionstagen wichtig.
− Grundlagen:
− (Mehrheitsprinzip)
− [siehe Visualisierung – einfügen]
− aus Schulstreiks gingen schnell Komitees hervor, die aus direkt Betroffenen bestanden
− wichtig ist, dass mensch an Uni, Schule und im Betrieb eine handlungsfähige Gruppe hat, die
auch Verteidigungsinstanz sein muss gegen Unileitung, Schulleitung etc. (selbstorgnaisiert,
-verwaltet)
− Bündnis-Strukturen [Visualisierung einfügen]
− „Gewerkschaft“ nicht als bürokratischer Körper, sondern eine kämpferische Struktur, die aus
Basis besteht und Basis organisiert, mit Kontinuität, Machtverhältnisse umkehren
Hinweis: Die Atmosphäre war gerade nicht schön, viel Getuschel, laut. Gegenseitig zu hören bitte!
AG Bundesweite Forderungen
Anmerkung: AG-Ergebnisse sind Bestätigung für die bisherigen Forderungen. Was soll
weiterentwickelt werden? Forderungen für bessere Erfolge? Möchtet ihr einen länger währenden
Diskussionsprozess?
Antwort aus AG: Wir haben uns so verstanden, dass die Forderungen vom Flyer als Ausgangspunkt.
Von da aus schauen, wo haben wir Konsens und wo Dissens. Aber es gibt viel Konsens. Wo sind
aber die Abweichungen? Wo brauchen wir noch Klärung? Wenn alle Studierenden bundesweit
hinter Forderungen stehen, haben wir mehr Gewicht.
Antwort aus AG: Bei uns gab es viele Vorwürfe, dass Forderungen zu unkonkret sind, zu
schwammig. Darum war ich an einer Konkretisierung interessiert. Es soll Diskussion im Wiki
geben. Alle sollen mitdiskutieren.
Antwort aus AG: Forderungskatalog für alle in kürzester Zeit erstellen, ist utopisch, aber was wir
machen können, ist, Konfliktpunkte herauszukristallisieren.
Anmerkung: Forderungen diskutieren ist immer langer und mühseliger Prozess. Darum Bitte an AG
nicht zu viel neu aufzumachen, weil es immer viel Kraft und Zeit kostet und wir das die letzten
Monate getan haben.
Beitrag: Wir sollten Forderungen haben, die direkte Adressat_innen haben z.B. HRK, KMK,
Bundesregierung usw.
Moderator: Diskussion bitte in AG, nicht hier und jetzt. Bringt euch ein.
Appell: Beschäftigt euch mit den Forderungen. Adressat_innenorientierte Forderungen kosten sehr
viel Kraft. Es geht nicht, dass das wenige machen.
Frage: Führen wir Bildungsstreik als sozialen Kampf, um den Politiker_innen kleine Refomen
abzuringen oder wollen wir die Menschen reorganisieren und organisieren? Wer soll überhaupt
bezahlen für unsere Forderungen z.B. für kostenlose Bildung? Arbeiter_innen? Herrschende?
Hinweis: Inhaltliche Debatte sollte in AG stattfinden. Qualifizierung der Forderungen (z.B. durch
Zahlen, inhaltliche Unterfütterung, Gegenkonzepte etc.) kann nicht in diesem Rahmen geschafft
werden. Bitte an AG, wie mensch sich Raum für diese Qualifizierung geschaffen werden kann.
Beitrag: Viel Input bekommen. Noch unklar, wie wir damit umgehen. Entweder einzeln
Forderungen weiterdiskutieren oder einige Hauptforderungen ausdifferenzieren.
Vorschlag Moderation: diese beiden Optionen oder dritte Option, zu überlegen, wie der Raum für
die Diskussion geschaffen werden kann.
AG Studiengebührenboykott
AG Antirepression
Wir haben in den Herbstaktionen sehr viel Repression durch Polizei und Behörden erfahren. Es gibt
Hunderte laufende Strafverfahren. Bitte sendet Signal, wenn es bei euch auch Fälle gibt. Es werden
Gedächtnisprotokolle gesammelt und auch Tipps gegeben, wie so etwas geschrieben werden kann.
Wenn wir davon wissen, können wir dagegen auch vorgehen.
Www.akantirep.co.cc (Kontaktadresse dort)
Moderation: Jetzt geht es darum , welche AGs sich heute Abend noch einmal treffen werden.
Auswertung des Metaplans:
− Streetart-Contest-graffity
− Infrastrukturentwicklung, IT / Internationale Vernetzung (zwei AGs zusammengelegt >
status-quo Analyse und wie kann das zusammengefasst werden?, gemeinsame
Kontaktdatenbank soll morgen vorgestellt werden)
− Bologna-Gipfel (Angebot der HRK für diesen Gipfel; gab bereits Kommunikation zw. HRK
und Studierenden > wie gehen wir mit Gesprächsangeboten um? Wie wollen wir
Aushandlungsprozess taktisch gestalten?)
− Schüler_innenvernetzungstreffen (personell offen, thematisch gebunden: Schüler_innen-
Themen, bessere Einbindung)
− Klassenkampf und Bildungsstreik (Fortsetzung zu „Welche Struktur brauchen wir? -
Schüler_innen- und Student_innen-Gewerkschaft“)
− Bündnispartner_innen für freie und emanzipierte Bildung (es geht um die Planung der
Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften, siehe Angebote AG Gesellschaftskritik und
Bündnispartner_innen)
− Demokratische Uni, Schule – Mitbestimmung (Fortsetzung der 1.Phase)
− Pressegruppe
− Vorbereitung des nächsten bundesweiten Vernetzungstreffens > zusammen mit
Plenumskultur
− Gesellschaftskritik
− Besetzung – Wie geht's weiter?
− Protestfahrplan 2010 > + Teil von AG Kritik, Analyse, Reflexion
− Struktur