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Protokoll, Samstag, d. 19.12.2009, ab ca.

17:30
Themen: Vorstellung der Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen

− kurze organisatorische Punkte

− Moderator: Bitte die Vorstellungen der Arbeitsgruppen kurz zu halten, ca. 10 Minuten pro
Vorstellung

− Frage: Was ist mit dem gestrigen Menschen passiert, der so unangenehm im Plenum auffiel?
− Antwort: mit ihm wurde geredet, weil sich viele Menschen, in ihrer Freiheit eingeschränkt
fühlten. Um den Menschen wieder einen Freiraum zu geben, war nach längeren Gesprächen die
einzige Lösung, dass ergehen musste. Das tat er auch.

− Bitte: Vorstellungsrunde mit Name und Stadt


− Wette zwischen Bittendem und Moderator: Wenn weniger als 10 Minuten, dann Bier.
− Vorstellung:
Hamburg
Berlin
Passau
Potsdam
Mainz
Rostock
Köln
Chemnitz
München
Freiberg
Cottbus
Halle
Ludwigslust
Würzburg
Bielefeld
Regensburg
Osnabrück
Nürnberg
Göttingen
Dresden
Koblenz
Tübingen
Kaiserslauten
Kassel
Kresshold (?)
Bonn
Paris
Hildesheim
Erlangen
Siegen
Bremen
Marburg
Wien
Heidelberg
Karlsruhe
Oldenburg
Kiel
Konstanz
Trier
Münster
Erfurt

− Bitte: Protokollierung für Menschen, die früher abreisen müssen.


− Moderator: Wird gemacht. Verlaufsprotkoll + Visualisierung aus AGs + Protkolle aus AGs.
Bitte, dass AGs, die kein Protokoll geführt haben, noch etwas nachreichen.

AG – 2010

− Inhalt: Kozept, Perspektiven, Termine für den Bildungsstreik 2010


− Termine gesammelt (z.B. Ferien) > Herausfiltern von terminlichen Möglichkeiten
− Einteilung in 3 Phasen:
1. Jetzt bis Ende Januar/Anfang, Mitte Februar – möglichst schnell bundesweit
Vollversammlungen zum Thema „Wie weiter mit den Protesten?“ + eine zentrale Aktion >
28.01.2010 landesweite Demonstrationen zu einem zentralen Thema (z.B. Bologna)
2. Anfang/Mitte Februar bis Mitte April: Schulferien; Proteste gegen Bologna-Jubiläum 10. -
12.März 2010 > Beteiligung an den bereits geplanten Aktionen in Wien usw. + Vorbereitung der
3.Phase
3. SoSe 2010 bzw. ungefähr 2.Schulhalbjahr: dicker Bildungsstreik; kein starrer Zeitrahmen;
Auftakt: Großdemo am 28.April + Besetzungsstreik (wirklicher massenhafter Streik) + „Wir
zahlen nicht für eure Krise“ 12.Juni Aktionstag

Kritikpunkte:
− NRW Terminkollision mit Wahlen
− Vorschläge unrealistisch (vor allem aus zeitlichen Gründen)

Moderator: Abfrage Kritikpunkte – Foindet oihr es realistisch in eurem lokalen Bündnis in der
ersten oder zweiten Januiarwoche VV zu machen?

- Zustimmung gering

Moderator stellt fest: Kritik berechtigt

Frage: Für die Schüler_innen: Könntet ihr Klassensprecher_innenversammlungen durchführen?

Info: 30.Januar in Frankfurt/Main bundesweite Demo angemeldet (bei Indymedia gelesen)

Hinweis: Für Termindiskussion gibt es Flipchartwand.

AG Kritische Bildungsstätten

- Inhalte: Begriffe klären, wie soll kB aussehen? (Def. kB), eigene Vision einer solchen kB
- „Kritische Bildungsstätten“ als Arbeitstitel
- Wie soll kB aussehen?
o Unabh. Von Verwertungslogiken (s. Plakate)
o Bewegunsfreiheiten (s. Plakate)
o Selbstbild (s. Plakate)
o Grundsätze (s.Plakate)
o Methoden (s.Plakate)
o Intellektueller Freiraum, wo alles erprobt werden kann, die erprobt werden möchten

- Eigene Vision?
o Ausgangspunkt: bereits bestehende Projekte wurden vorgestellt von freien Unis und
kB
o Wichtig: eigene Alternative leben würde neue Perspektive für BS darstellen
o Unten im Flur Metaplan mit fUs

- wollen noch Reader erstellen mit ersten Gedanken

AG Demokratisierung von (Hoch-)schulen

- Inhalte: Demokratisierung der Lehr- und Lernkultur, Strukturelle Aspekte, Umsetzung der
Klage (siehe Plakate)
- Demokratisierung der Lehr- und Lernkultur:
o Mehr Feedback statt Noten
o Lehrer_innen als Methodiker_innen (weniger als Allwissende)
o Ergo: Umstrukturierung der Lehramtsstudiengänge > mehr Lehrbefähigung
- Strukturelle Aspekte: (auf Uni fokussiert – studentische Mitbestimmung)
o BVerfG-Urteil 1973: Hochschullehrenden müssen in Entscheidungsprozessen, die
direkt Lehre und Studium betreffen, die Mehrheit haben (mind. 50% der Stimmen)
o Anmerkung aus Plenum: Forderung nach Viertelparität blendet Urteil aus oder wir
kippen das Urteil (BVerfG-Beschwerde)
o Mögliche Schritte, im Rahmen des Urteils; danach Klage vorbereiten, die 73er Urteil
angreift
o Bei Erfolg wäre Grundlage für den Ausbau struktureller studentischer Mitbestimmung
geschaffen
- Umsetzung der Klage:
o Bildungsstreik dafür gewinnen, Öffentlichkeit schaffen
o Mobilisierung für jurist. Und gesell. Unterstützung
o Parallel Klagevorbereitung
o Vorschlag: bundesweiter AK, der nachhaltig daran arbeitet > Aufruf mitzumachen
- Uni-Gremien mit studentischen Mitgliedern werden z.T. nicht genutzt z.B. Fachschaften
etc.:
o Gründe: wenig Zeit im BA, kein fester physischer freier Raum für Studierende, wie
kommen Studierende dahin, selbst mitbestimmen zu wollen und zu können?
o Nicht-Öffentlichkeit schafft Unsichtbarkeit > Plädoyer Öffnung aller Treffen und
Plena

- Anmerkung aus dem Plenum: wichtig ist auch Sichtbarkeit der Gremien, d.h. dass
Studierende zu Gremien gehen und dann auch an andere Studierende kommunizieren >
Informationsfluss
- Anmerkung: es bleibt nur juristischer Weg. Habt ihr schon konkrete Idee?
- AAAG: Wir haben noch keine feste Idee. Dafür gibt’s das Plenum. Aber wir hoffen auf die
Gründung eines AKs.
- Frage: Juristische Fundierung des Vorschlags?
- Antwort: keine Fundierung, aber Öffentlichkeit bringt nichts, wenn wir niemenschen haben
mit Gedl, der Verfahren am nLaufen halten kann. EWvtl. Koop-Prtner „Rote Hilfe“?
- Anmerkung: Wenn wir hier nichts festlegen, wie es qweitergeht,dann geht es unter.
- Anmerkung: Nicht Verfassungsgericht, besser Europäischer Gerichtshof. Kann direkt dort
ansetzen.
- Problem: Mensch kann nicht noch einmal mir gleichem Fall vor gleiches Gericht. Darum
EUGH
- Moderator: Denkt daran. Ergänzungen usw. können auf Arbreitskarteb festgehalten werden
- Anmerkung: Wo sind FHsa und Schulen? > Vorschlag: BS breiter

Moderator Abfrage: Wie seht ihr diesen AK grundsätzlich?


- kaum Widerspruch
- Anmerkung aus Plenum: Gründe für mangelnde Beteiligung von Lernenden sind meist
ökonomisch ; glaubt nicht, dass mensch das BVerfG auf ihrem eigenen Gebiet nicht
besiegen kanm.
- Anmerkung aus Plenum: Klappt nur mit geschlossener Studierendenschaft in Deutschland.

Moderator Bitte: Alle starken Kritiker_innen sollten bitte in die 20Uhr-AG zum Thema gehen

AG Plenumskultur

- Inhalte: nicht Regeln; Möglichkeiten der Gestaltung, Rahmenbedingungen, Leitlinien


entwickeln für spätere Vernetzungstreffen (siehe Plakate)
- Konkrete Themen: Infrastruktur,
Infrastruktur
- Ideen:
o Wir gestalten den Raum
o Offen und öffentlich (zweiteres liegt an uns)
o Im Raum wird sich Struktur bilden > gesell. Prinzip
o Welches Ziel/Sinn hat das Plenum?
o Redezeiten, verbale Lautstärke
o Humor
o Gruppenverständnis, Respekt, Achtung , Würde
o Unterstützer_innen: Moderation, Redeliste, Protokoll
o abh. Von Orga
(Thema?)
- Ideen:
o Jede_r muss Verantwortung
Moderation:
- Ideen:
o Visualisierung, Protokollierung, Moderationsweisen (s. Plakate)

- Vorschlag: Überblick von Plenumskulturen in verschiedenen Plena > Sammlung im Wiki


(welches Wiki?)
- Idee für 20Uhr-AG: Gedanken für Bielefeld/nächstes Treffen machen

Anmerkung aus Plenum: Es gibt ein anerkanntes b-weites Wiki: www.unserebildung.de (wird
demnächst auf allen b-weiten Seiten verlinkt). Wichtig auch, dass alle Ergebnisse von diesem
Vernetzungstreffen ins Wiki kommen.

Anmerkung Plenum: Wäre super, aber es müssten sich auch Leute verantwortlich erklären.

Antwort aus AG Plenumskultur: Ich mach das noch heute Abend.


Moderator: Vorschlag, das morgen im Plenum für jede AG abzufragen.

Angebot: in der Pause schon Dokumente am Kopierer einscannen.

Ankündigung: in Pause soll Schüli-Vernetzungstreffen stattfinden.

Vorschlag: Ein Protokoll für gesamtes Vernetzungstreffen.

Moderator: Vorschlag Pause bis 19:20 Uhr.

AG Kritik, Analyse und Reflektion

1. Erfahrungsaustausch
2. Selbstverständnis - > verschiedene Selbstverständnisse
- Forderungen für Juni Teil vieler S.
- verschiedene Identitätsträger z.B. schon lange organisierte Menswchen, die sich mit BS
identifizieren können und anderen, die im Herbst/Winter besetzt haben, keine Identifikation
mit BS (und andere)
- Problem: Forderungen stehen selten in Kontext > Aufgabe: Wollen wir, dass auf Kontext,
in dem Forderungen stehen, hinweisen, d.h. auf Gesellschaftssystem? >
gesamtgesellschaftliche Kritik
- wichtig: lokale Gruppen sollen diskutieren, ob Selbstverständnis in gesell. Kontext gesetzt
werden sollen?
- verschiedene Identitäten im Raum > Gefahr der Abgrenzung zueinander
- strittige Punkte:
1. Zentralität vs. Dezentralität (z.B. Legitimation)
2. reformistischer Ansatz (Reform in vorhandenen Strukturen wird angestrebt) vs.
Gesellschaftskritischer Ansatz (kritisch mit gesell. Bildungsbegriff umgehen)
3. Label Bildungsstreik (Konsens in AG: Konsens in Bewegung ist Verbreiterung der
Bewegung und Konsens über Wunsch nach öffentlichem Diskurs über Bildung und
Bildungsbedingungen)

− weitere Themen für 20Uhr-AG : Frage der Struktur (Koordinationskreis), Selbstverständnis,


Protestfahrplan
− es gibt zwei Protokolle: Verlauf und geoordnet > werden auf's Wiki gestellt.

Frage: Gibt es Ideen, wie die Inhalte außerhalb der Protokolle nutzbar gemacht werden?

Beitrag: Bedauern, dass es (gesell. Kontext) in Siegen untergegangen ist. Aufruf diese Frage in
lokalen Bündnissen zu diskutieren

Vorschlag: Diskussion im Wiki oder in einem Forum > Plattform zum weiteren Austausch

Verweis auf AG Infrastrukturentwicklung: Verhältnis von uni-brennt-Seiten zu Bildungsstreik-


Seiten wird in AG geklärt

Beitrag: Es gibt bereits Texte zum Verhältnis von uni-brennt- und BS-Bewegung. Porblematisch,
wenn Bezug nicht gesehen wird. Bildungsstreik ist sozialer Protest, der viele verschiedene Mittel
kennt, z.B. Hörsaalbesetzungen. „Bildungsstreik“ als feststehender Begriff bereits zentral in den
Köpfen der Menschen.
19:50 Uhr: Es fehlen noch 6 Arbeitsgruppen-Vorstellungen.

AG Besetzung – Wie geht es weiter?

− Inhalte: Analyse und Lösungsvorschläge zu Besetzungen

− Probleme: Personalmangel, Studierendenkritik an der Besetzung


− alternative Aktionsformen
− Ausweitung (?) der Besetzungen > weitergehen
− Visualisierung: rot=Problem, grün=mögliche Lösung, schwarz=neutral – einfügen -

[Hinweis: Schüler_innen mitdenken!]

> Flipchartpapier wird aufgehangen, auf dem alternative Aktionsformen festgehalten werden
können. > „Katalog“ ins Wiki

Ergänzung: grundsätzliche Frage: wird nächster Streik ein Besetzungs- oder ein Straßenstreik? Was
möchten die Schüler_innen machen?

Beitrag: Es wird immer gesagt „Schüler_innen einbinden“. Formulierung impliziert, dass wir uns
um Schüler_innen kümmern müssten > keine gleichberechtigte Vernetzung. Wir sollten uns mit
Schüler_innen vernetzen und alle organisieren selbstbestimmt Aktionen.

Frage: Bedürfnis nach Verständigung, wie lange Besetzungen aufrecht erhalten sollen, ist
vorhanden. Habt ihr euch darüber unterhalten? Gemeinsame Perspektive ist notwendig, wie wir
gemeinsam weitermachen können.

Antwort: „Ausweitung (?) der Besetzungen“ soll noch diskutiert werden.

Beitrag: Plenum sollte mehr tun als Fragen stellen. [unterbrochen]

Zwischenrufe: Wir wollen doch noch eine AG-Phase machen.

Fortführung Beitrag: Es ist Aufgabe der Studierenden, Mama- und Papa-Organisation zu sein, um
Schüler_innen zu unterstützen. Schüler_innen stecken in ganz anderen Zwängen und unter ganz
anderem Druck als Studierende. Darüber sollte nachgedacht werden.

Anregung an Gruppe: Transformationsstrategien – Wenn Besetzungen am Ende sind, wie wird dann
weiter für Bildung gestritten? > Verweis auf Zettel.

AG Gesellschaftskritik und Bündnispartner_innen

− wir möchten gesamtgesellschaftliche Kritik üben


− Grundkonsens: Zusammenhang von Bildung und Kapitalismus muss betrachtet werden
− was nicht passieren darf, ist, dass unser Protest ein Akademiker_innenprotest wird
− Ergo: Wir müssen andere Gruppen einbeziehen
− GEW (Bundesvorstand) hat uns aufgerufen, uns in Tarifkämpfen im kommenden Jahr zu
beteiligen
− ver.di-Jugend und IGM (jeweils Bundesvorstands) hat angeboten, dass wir uns an
Berufsschultour beteiligen können > Potenzial, viele Auszubildende zu erreichen
− AG soll weitergeführt werden > Vernetzung z.B. über Wiki
− AG soll auch in Bielefeld fortgesetzt werden
− Umarmungstaktik der politischen Eliten gegen uns zeigt, dass unsere Forderungen zu
oberflächlich sind
− Forderungen auch bei Burschenschafter_innen angekommen; Autonome Nationalisten in Berlin
haben sich mit Besetzung solidarisiert
− wir müssen eigentlich dafür sorgen, dass solche Leute keine Lust haben, Teil unserer Bewegung
zu sein
− wichtig: Gesellschaftskritik/Systemkritik/Kapitalismuskritik soll weiter in unserer Bewegung
diskutiert werden, d.h. Thema muss am Leben bleiben, auch wenn wir uns das nicht auf die
Fahnen schreiben

Ankündigung: Bundesweite Demo in Frankfurt im Januar. Flyer liegen aus. - sollte ergänzt werden
-

AG Pressegruppe

− verbessert werden muss: Eigene Pressekontakte müssen in jeweiligen Bündnissen aktualisiert


werden; Gibt es hier schon Ansprechpartner_innen aus lokalen Bündnissen > bitte weitergeben!
> sollen gesammelt veröffentlicht werden auf b-weiter Homepage
− wichtig, dass immer alle vorhandenen „Statusgruppen“ (Studis, Schülis, Azubis etc.) bei
Pressekontakten/-team vertreten sind
− wir brauchen neue Leute, die aktiv in Pressegruppe sein wollen
− jetziger Pressekonsens hat bei PR zu KMK-Protesten erschwert, soll überarbeitet werden in
kommender AG-Phase
− Absichtserklärung, dass Presseteam abgeschafft werden soll (Afg. Bisher Weiterleitung und
Bearbeitung von Presseanfragen); aus Pressegruppe könnte sich ein Aktionsteam für Demos etc.
bilden

Anmerkung: Wichtig ist Pressenummer und -mailadresse. Sekundär direkte_r Ansprechpartner_in.

Anmerkung: Macht eure Bewegung nicht von einzelnen Personen abhängig. Richtet euch
Emailadresse ein für Presse. Mailkonto mehreren Menschen zugänglich. Transparent und
hierarchielos. (Nachtrag: Es gibt dazu eine Anleitung im Wiki unter dem Punkt Strukturen.)

Bitte der AG. Wir brauchen trotzdem Pressenummer. Besonders bei Aktionstagen wichtig.

AG Schüler_innen- und Student_innen-Gewerkschaft


− Welche Struktur brauchen wir? -

− Intention: Beobachtung, wie Bewegung gewachsen ist, wie Solidarisierung zwischen


Studierenden, Schüler_innen und Lehrenden zunahm, wie gleichzeitig Koordinierung,
Strukturen immer wieter nachgelassen hat

− Wie können wir uns organisieren?


− An vielen Stellen gibt es keine etablierten Strukturen > dort soll es thematisiert werden

− Grundlagen:
− (Mehrheitsprinzip)
− [siehe Visualisierung – einfügen]

− aus Schulstreiks gingen schnell Komitees hervor, die aus direkt Betroffenen bestanden
− wichtig ist, dass mensch an Uni, Schule und im Betrieb eine handlungsfähige Gruppe hat, die
auch Verteidigungsinstanz sein muss gegen Unileitung, Schulleitung etc. (selbstorgnaisiert,
-verwaltet)
− Bündnis-Strukturen [Visualisierung einfügen]
− „Gewerkschaft“ nicht als bürokratischer Körper, sondern eine kämpferische Struktur, die aus
Basis besteht und Basis organisiert, mit Kontinuität, Machtverhältnisse umkehren

Hinweis: Die Atmosphäre war gerade nicht schön, viel Getuschel, laut. Gegenseitig zu hören bitte!

AG Bundesweite Forderungen

− Ausgangspunkt: Flyer vom 17.Nov.


− Ziel: Forderungen differenzieren und konkretisieren
− Appell: Wer schon Erfahrungen mit bundesweiten Forderungen und ihrer Diskusion hat, komme
bitte in die AG!
− Nur Studi-Forderungen besprochen > Einladung der Schüler_innen in der nächsten AG-Phase
Forderungen der Schüler_innen zu diskutieren
− bundesweite Forderungen müssen Klammer darstellen, die für alle lokalen Bündnisse
funktioniert
− [Diskussionsstand dokumentieren, AG-Protokoll?]
− problematisch: Definition – was zählt zu versteckten Studiengebühren?
− AG-Dissens: Abschaffung vs. Reformierung vs. Umgestaltung ? von BA-MA in der derzeitigen
Form
− AG-Konsens: Rechtsanspruch auf kostenfreien Masterplatz für BA-Absolvent_innen

Anmerkung: AG-Ergebnisse sind Bestätigung für die bisherigen Forderungen. Was soll
weiterentwickelt werden? Forderungen für bessere Erfolge? Möchtet ihr einen länger währenden
Diskussionsprozess?

Antwort aus AG: Wir haben uns so verstanden, dass die Forderungen vom Flyer als Ausgangspunkt.
Von da aus schauen, wo haben wir Konsens und wo Dissens. Aber es gibt viel Konsens. Wo sind
aber die Abweichungen? Wo brauchen wir noch Klärung? Wenn alle Studierenden bundesweit
hinter Forderungen stehen, haben wir mehr Gewicht.

Antwort aus AG: Bei uns gab es viele Vorwürfe, dass Forderungen zu unkonkret sind, zu
schwammig. Darum war ich an einer Konkretisierung interessiert. Es soll Diskussion im Wiki
geben. Alle sollen mitdiskutieren.

Antwort aus AG: Forderungskatalog für alle in kürzester Zeit erstellen, ist utopisch, aber was wir
machen können, ist, Konfliktpunkte herauszukristallisieren.

Anmerkung: Forderungen diskutieren ist immer langer und mühseliger Prozess. Darum Bitte an AG
nicht zu viel neu aufzumachen, weil es immer viel Kraft und Zeit kostet und wir das die letzten
Monate getan haben.
Beitrag: Wir sollten Forderungen haben, die direkte Adressat_innen haben z.B. HRK, KMK,
Bundesregierung usw.
Moderator: Diskussion bitte in AG, nicht hier und jetzt. Bringt euch ein.

Appell: Beschäftigt euch mit den Forderungen. Adressat_innenorientierte Forderungen kosten sehr
viel Kraft. Es geht nicht, dass das wenige machen.

Frage: Führen wir Bildungsstreik als sozialen Kampf, um den Politiker_innen kleine Refomen
abzuringen oder wollen wir die Menschen reorganisieren und organisieren? Wer soll überhaupt
bezahlen für unsere Forderungen z.B. für kostenlose Bildung? Arbeiter_innen? Herrschende?

Hinweis: Inhaltliche Debatte sollte in AG stattfinden. Qualifizierung der Forderungen (z.B. durch
Zahlen, inhaltliche Unterfütterung, Gegenkonzepte etc.) kann nicht in diesem Rahmen geschafft
werden. Bitte an AG, wie mensch sich Raum für diese Qualifizierung geschaffen werden kann.

Beitrag: Viel Input bekommen. Noch unklar, wie wir damit umgehen. Entweder einzeln
Forderungen weiterdiskutieren oder einige Hauptforderungen ausdifferenzieren.

Vorschlag Moderation: diese beiden Optionen oder dritte Option, zu überlegen, wie der Raum für
die Diskussion geschaffen werden kann.

Verfahrensvorschlag: Ende der Debatte.

Beitrag: AG sollte dritte Option wählen.

Kurzes Meinungsabfrage > Eregbnis: AG soll ihre Fragestellung selbst entscheiden.

AG Studiengebührenboykott

− Aus bisherigen Studiengebührenboykotts lernen – es gab einige erfolgreiche (Quorum), mehr


nicht erfolgreiche
− danach: aus mehreren Hochschulen existieren umfangreiche Auswertungspapiere
− Idee: landesweite Boykottversuche in den sechs Studiengebührenländern > im SoSe 2010 wird
es einen nds-weiten Boykott geben (für WiSe)
− auch für nrw (Landtagswahlen 2010) wurde das bereits andiskutiert > wenig Feedback
− Ziele: Vernetzung und Materialienaustausch (Auswertungen etc.)

AG Antirepression

Wir haben in den Herbstaktionen sehr viel Repression durch Polizei und Behörden erfahren. Es gibt
Hunderte laufende Strafverfahren. Bitte sendet Signal, wenn es bei euch auch Fälle gibt. Es werden
Gedächtnisprotokolle gesammelt und auch Tipps gegeben, wie so etwas geschrieben werden kann.
Wenn wir davon wissen, können wir dagegen auch vorgehen.
Www.akantirep.co.cc (Kontaktadresse dort)

Moderation: Jetzt geht es darum , welche AGs sich heute Abend noch einmal treffen werden.
Auswertung des Metaplans:

− Streetart-Contest-graffity
− Infrastrukturentwicklung, IT / Internationale Vernetzung (zwei AGs zusammengelegt >
status-quo Analyse und wie kann das zusammengefasst werden?, gemeinsame
Kontaktdatenbank soll morgen vorgestellt werden)
− Bologna-Gipfel (Angebot der HRK für diesen Gipfel; gab bereits Kommunikation zw. HRK
und Studierenden > wie gehen wir mit Gesprächsangeboten um? Wie wollen wir
Aushandlungsprozess taktisch gestalten?)
− Schüler_innenvernetzungstreffen (personell offen, thematisch gebunden: Schüler_innen-
Themen, bessere Einbindung)
− Klassenkampf und Bildungsstreik (Fortsetzung zu „Welche Struktur brauchen wir? -
Schüler_innen- und Student_innen-Gewerkschaft“)
− Bündnispartner_innen für freie und emanzipierte Bildung (es geht um die Planung der
Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften, siehe Angebote AG Gesellschaftskritik und
Bündnispartner_innen)
− Demokratische Uni, Schule – Mitbestimmung (Fortsetzung der 1.Phase)
− Pressegruppe
− Vorbereitung des nächsten bundesweiten Vernetzungstreffens > zusammen mit
Plenumskultur
− Gesellschaftskritik
− Besetzung – Wie geht's weiter?
− Protestfahrplan 2010 > + Teil von AG Kritik, Analyse, Reflexion
− Struktur

Ende Plenum: 21.30 Uhr

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