Der 1. August ist der einzige eidgenssische Feiertag. Er ist arbeitsgesetzlich den Sonntagen gleichgestellt. Die weiteren gesetzlich anerkannten Feiertage werden von den Kantonen bestimmt. An diesen Tagen darf grundstzlich nicht gearbeitet werden. Die ausgefallene Arbeitszeit muss nicht nachgeholt, aber in der Regel ausbezahlt werden. Das Wallis verhngt an 8 Feiertagen ein sonntgliches Arbeitsverbot, so auch wieder am 5. Dezember: Weder der Papst, das Bistum, noch eine Pfarrei finanzieren die Einbussen, die durch diese religisen Pflicht-Feiertage entstehen. Diese wirtschaftlichen Ausflle entstehen nur, um eine religise Privilegierung aufrecht zu erhalten: Nichtkatholische Arbeitnehmende haben derzeit das Recht, an nicht gesetzlich anerkannten religisen Feiertagen die Arbeit zum Zweck religiser Feierlichkeiten auszusetzen, aber sie mssen dafr ihr Ferienguthaben antasten, whrend katholische Angestellte dies nicht tun mssen um ihre religisen Zeremonien zu feiern. Ein skularer Staat kann die Arbeitgeber dazu anweisen, den Angestellten 8 individuell bestimmbare Sonntage pro Jahr zustzlich zum Ferienguthaben zur Verfgung zu stellen. Im Unterschied zum heutigen Feiertagsdiktat knnten die Sonntage aber von den Angestellten selbst bestimmt werden: Dadurch wrde das Kontingent der insgesamt verfgbaren freien Tage fr niemanden abnehmen, alle Angestellten htten das gleiche Recht ihre oder keine Religion auszuben und die Unternehmen knnten flexibler ber ihre Auslastung bestimmen: Wer htte nicht lieber 8 zustzliche Ferientage pro Jahr zur freien Verfgung im Austausch gegen 8 Pflichtsonntage? Komitee fr die Trennung von Staat und KIrche im Wallis