Waldlandschaften, an noch nicht entdeckte Arten und an eine riesige biologische Vielfalt. Mittlerweile ist das Waldgebiet aber auch zu einem Symbol fr die Abhngigkeit des Klimas von natrlichen kosystemen geworden. Der Amazonas umfasst etwa 4.1 Millionen Quadratkilometer und bedeckt fast 60 Prozent der Flche Brasiliens. Man geht davon aus, dass jetzt schon ein Fnftel des Waldes zerstrt ist. Illegale Rodungen und Bebauungen knnten den Regenwald am Amazonas bis zum Jahr 2030 um weitere 20 Prozent verkleinern, berichtet die brasilianische Zeitung "O Globo". Die Rodung bedroht nicht nur den Pflanzenbestand, sondern nimmt auch Einfluss auf das Klima: Bume sind in der Lage, Feuchtigkeit aus dem Boden aufzunehmen und in Form von Wasserdampf verdunsten zu lassen. Wo Bume aber fehlen, entsteht als Folge weniger Wasserdampf. Die Freigabe von Wasserdampf ist eine entscheidende Vorrausetzung dafr, dass sich Kumuluswolken bilden, die den Wald dann wieder mit Regen versorgen - ein perfekter Kreislauf. Um die letzten unberhrten Naturwlder der Welt zu
erhalten, setzt der WWF neben dem Aufbau
effektiver Netze von Schutzgebieten, die unter Einbindung der Bevlkerung entwickelt werden, auf eine nachhaltige Bewirtschaftung der bereits genutzten Wlder. So gewhrleistet das FSCZertifikat (Forest Stewardship Council), dass Holz und andere Waldprodukte aus einer verantwortungsvollen, umwelt- und sozialvertrglichen Waldbewirtschaftung stammen. Um die Umwandlung derWlder inAgrarflchen einzudmmen, wurden mit dem Roundtable on Responsible Soy (RTRS) und dem Roundtable on Sustainable Palm Oil(RSPO) hnliche Zertifizierungssysteme fr die verantwortungsbewusste Produktion von Soja bzw. Palml entwickelt.