Filmfrderung
Staatliche Filmfrderung gibt es in sterreich seit 1981. Wie in allen europischen Lndern kann
Film auch in sterreich nur in wenigen Ausnahmefllen wirtschaftlich selbsttragend hergestellt
werden, wobei durch das begrenzte Zuschauerpotential eines kleinen Landes es noch schwieriger ist,
Produktionskosten durch Einspielergebnisse auch nur annhernd zu decken. Die Existenz des
sterreichischen Kinos wre ohne ffentliche Untersttzung nicht mglich. ber die Novellierung
des Filmfrderungsgesetzes herrscht zur Zeit eine lebhafte Diskussion. Die wichtigsten Institutionen,
die Frdergelder vergeben, sind das sterreichische Filminstitut, die Kunstsektion des
Bundeskanzleramtes und der Wiener Filmfinanzierungsfonds. Eine weitere wichtige organisatorische
Sttze des sterreichischen Films ist die Austrian Film Commission.
sterreichische Produzenten und Verleiher knnen auch Frderungen aus den europischen
Projekten Media und Eurimages beantragen. ber diese informiert das Media Desk Austria.
sterreichisches Filminstitut (FI)
Stiftgasse 6
1070 Wien
Tel.: 526 97 30-400
Fax: 526 97 30-440
WWW: http://www.filminstitut.or.at
Das FI ist fr die Vergabe des Groteils der nationalen Filmfrderung zustndig.
Es sieht sich dabei der umfassenden Frderung des sterreichischen Filmwesens
nach kulturellen und wirtschaftlichen Aspekten sowie der Weiterentwicklung der
Filmkultur verpflichtet. Es werden vorwiegend die Herstellung und Verwertung
sterreichischer Filme gefrdert, doch auch fachlich-organisatorische Hilfestellung
und infrastrukturelle Verbesserungen gehren zum Aufgabengebiet des FI.
Frderungen werden entweder in Form von zinsenbegnstigten Darlehen, oder als
bedingt rckzahlbare oder nicht rckzahlbare Zuschsse vergeben. Die
Beschlufassung ber die Gewhrung von finanziellen Frderungen obliegt einer
neunkpfigen Auswahlkommission, der neben dem Direktor des Fis fachkundige
Vertreter des Filmwesens angehren. Zu den 1996 vom FI gefrderten Filmen
zhlen Nikolaus Geyrhalters "Das Jahr nach Dayton", Christian Froschs "Die totale
Therapie", Ulrich Seidls "Tierische Liebe", Michael Hanekes "Funny Games",
Andreas Grubers "Verlassenschaft", Kurt Palms "In Schwimmen -Zwei-Vgel" und
Robert Dornhelms "Der Unfisch".
ORF
Wrzburggasse 30
1136 Wien
Tel.: 878 78-160
Fax: 878 78-4721
http://cinetext.philo.at/wienfilm/foerderung.html (1 von 4)14.06.2005 20:48:10
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