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DaSchiabef

Neuli ham ma an Fliega kriagt


an Abfangjaga, der an jedn andern siagt,
schian derf der oba net sofort,
denn des wird entschieden an an andern Ort.
Da Verteidigungsminista sagt:
I, I hab koan Fliega woin,
de dscherschtan des entscheiden soin.
Es is ja zum dawuzeln und zum lacha
Mua denn zerscht wirkli recht laut kracha
bis oana ve de zur Besinnung kimmt und
die Sach a wengerl ernster nimmt.
Ham ma denn bisher koane Fliega ghabt,
de auf ins aufpasst ham bei Tag und Nacht,
oder hat denn des bisher koana gwut ?
I moan, de leidn ole an Gehirnverlust.
Und so geht die Gschicht jiatzt hin und her
entscheidn, des is fir an Minista gar so schwer,
da wird jiatzt dischkariert und beratn,
de bledn san dann de Soldatn.
Und de Journalisten, ja des san de ola gscheidern,
wannst de fragst kimmst bestimmt am weitern,
se wissen ja olles ganz genau
da Fachmann is eh a blede S.
Da oane moant mir brauchans net,
wird eh nur a furchtbars Gfret
da andere het weida de Drackn woin
de hetn dann net amoi de Poin gestoin.
Kimmt oba wirkli a fremda Fliega ins Land,
stengans dann ole bled umanand
und wissen net wer die Entscheidung sagt,
und woartn bis dass da insa den andern verjagt.
Da Fremde draht dawei a poar Rundn
da insa hintn nach, des dauert Stundn,
bis endli Peta Pz die Entscheidung traift und sagt:
Da Fremde soi umananda fliagn,
da insa wirdn so wie so net kriagn.
Jiatzt singa ma nu a Liadl drauf,
steign auf unsan hechstn Berg hinauf
De Journalisten und Politika san ja ole gleich,
Oh, du mein sterreich.

gedichtet und geschrieben im Juni 2007


Von Eckhard Schnaitl

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