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Die Satzperiode

Eine Satzperiode ist eine Verbindung von nebengeordneten Hauptstzen und unter- und
nebengeordneten Nebenstzen zu einem komplexen Gesamtsatz. Satzperioden kommen vor
allem in der literarischen Prosa aber auch in wissenschaftlichen Texten vor:
Da er daheim seine Zeit vertat, beim Unterricht langsamen und abgewandten Geistes war und
bei den Lehrern schlecht angeschrieben stand, so brachte er bestndig die erbrmlichsten
Zensuren nach Hause, worber sein Vater, ein langer, sorgfltig gekleideter Herr mit sinnenden
blauen Augen, der immer eine Feldblume im Kopfloch trug, sich sehr erzrnt und bekmmert
zeigte.
(Aus Tonio Krger, Thomas Mann)

a. Dreiwertige Verben
wnschen: Ich1 wnsche Ihnen2 alles Gute3.
gewhnen: Die Eltern1 haben die Kinder2 an frhes Aufstehen3 gewhnt.
begegnen: Ich1 bin zufllig meinem alten Lehrer2 auf der Strae3 begegnet.
vorkommen: Das Ganze1 kommt mir2 komisch3 vor.
bedeuten: Man1 hat ihm2 bedeutet, dass er wahrscheinlich entlassen wird3.
b. Vierwertige Verben
antworten: Was 1 kann man2 ihm3 auf seinen berechtigten Einwand 4 antworten?
lassen: Ich1 lasse Ihnen2 das Bild3 fr 800 Euro4.
verkaufen: Der Journalist1 verkaufte seinen Lesern2 Unbewiesenes3 als Wahrheit4.
sich verabreden: Er1 hatte sich mit Ihr2 schon um 9 Uhr morgens3 zu einem
Spaziergang 4verabredet.
c. Fnfwertige Verben
vermieten: Jan1 hatte fr 500 Euro2 sein Fischerboot3 fr eine Woche4 an
Touristen5 vermietet.

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