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Hamburger Ebola-Patient als geheilt entlassen

Nach fnfwchiger Behandlung ist der Ebola-Patient aus Westafrika


wieder gesund und hat die Klinik in Hamburg Eppendorf verlassen.
Derweil brachte die Bundeswehr erste Hilfsgter in die EbolaGebiete.
Das Universittsklinikum Eppendorf (UKE) erklrte, dem Mann gehe es gut
und er sei schon "seit vielen Tagen nicht mehr infektis". Der Arzt war fr die
Weltgesundheitsorganisation (WHO) ttig. Er stammt aus dem Senegal und
hatte sich in Sierra Leone mit Ebola angesteckt. Nun knne er in seine Heimat
zurckkehren, heit es in der Erklrung weiter.
Er war Ende August ins das Universittsklinikum Eppendorf gebracht worden.
Das Krankenhaus ist eines von neun deutschen Spezialbehandlungszentren,
die Patienten mit hochansteckenden gefhrlichen Krankheiten wie Ebola
versorgen knnen. Sie verfgen ber speziell geschultes Personal sowie
Isolierstationen.

Weiterer Patient in Frankfurt


Ein zweiter in Deutschland aufgenommener Ebola-Patient wird seit Freitag in
der Frankfurter Universittsklinik behandelt. Laut der hessischen
Landesregierung handelt es sich um einen Mitarbeiter einer italienischen
Hilfsorganisation, der aus Uganda stammt und sich als Arzt ebenfalls in Sierra
Leone bei der Versorgung von Ebola-Erkrankten selbst mit dem Virus
infizierte.
Derweil hat die Bundeswehr mit der Lieferung von Hilfsgtern in das
westafrikanische Ebola-Gebiet begonnen. Eine Transall-Transportmaschine
brachte unter anderem medizinisches Material wie Schutzanzge vom
senegalesischen Dakar aus in die liberianische Hauptstadt Monrovia. Spter
kehrte die Maschine wieder nach Dakar zurck.

Luftbrcke soll entstehen


Dort soll ein Umschlagplatz fr Hilfsgter errichtet werden. Er soll als
wichtiger Teil einer Luftbrcke fungieren, die Deutschland zusammen mit
anderen Lndern in den kommenden Wochen einrichten mchte.
In Westafrika wtet seit Monaten eine Ebola-Epidemie. Nach jngsten Zahlen
der WHO starben 3439 an der Infektion mit dem Virus. 7492 Krankheitsflle
wurden registriert. Die tatschliche Zahl drfte nach Schtzungen von
Experten aber weit hher liegen, da viele Kranke bei ihren Familien gepflegt

werden und nicht in die Krankenhuser kommen. Betroffen sind vor allem
Liberia, Guinea und Sierra Leone.

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