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Nr. 02 vom 27. Januar


2010

Drogenkuriere zu hohen Haftstrafen verurteilt

Zu Haftstrafen von viereinhalb und vier Jahren hat das Landgericht Krefeld in der
vergangenen Woche zwei Drogenkuriere verurteilt. Die beiden Marokkaner (31 / 39)
mit Wohnsitz in Belgien waren im August 2009 auf einer Kurierfahrt mit 8.700
Gramm Marihuana in eine Zollkontrolle am Grenzübergang Heidenend in Nettetal
geraten.

Den Beamten vom Hauptzollamt Krefeld erklärten sie, die hätten sich verfahren und
wollten eigentlich von Tegelen (NL) nach Belgien reisen, seien aber kurz vor der
Grenze falsch abgebogen und würden nun gerne zurück nach Holland fahren. Dies
half ihnen jedoch nichts – ihr Fahrzeug wurde durchsucht. Im Kofferraum des Autos
fanden die Zöllner eine Leinentasche mit Marihuana im Schwarzmarktwert von rund
90.000 Euro.

Die Zöllner nahmen die Männer fest. Bei einer körperlichen Durchsuchung fand sich
später in der Unterhose des 39-jährigen Mannes noch ein Tütchen mit 27,5 Gramm
Amphetamin.

Das Ziel ihrer Kurierfahrt konnte auch in der Hauptverhandlung vor dem Landgericht
Krefeld nicht abschließend geklärt werden. Der geständige 39-jährige wurde wegen
Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zu einer Freiheitsstrafe von vier

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Jahren, sein nicht geständiger Komplize zu einer Strafe von viereinhalb Jahren
Gefängnis verurteilt.

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