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Das Wichtigste bei der Behandlung der Übelkeit ist, dass man die Medikamente vorher einnimmt. Also bevor die Übelkeit eintritt. Denn wenn der
Körper einmal gelernt hat, sich gegen die Chemotherapie-Gifte durch Erbrechen zu schützen, tut er es immer wieder und die Übelkeit ist dann viel
schwerer zu verhindern.
Es gibt mittlerweile einige Medikamente. Sehr gut wirken soll Zofran, ein 5-HT3-Rezeptorenblocker (gleichlautende Empfehlung s.a. brustkrebs-
info.de, Handbuch Medikamente der Stiftung Warentest).
Cortison
Das wichtigste Medikament gegen Übelkeit ist das Dexamethasone, das als Fortecortin im Handel ist. Sein Einsatz bei Brustkrebs ist nicht ganz
unproblematisch. Allerdings gibt es dazu viele sehr unterschiedliche Berichte. Nicht so sehr über die Wirkung gegen Übelkeit, sondern zu der
Wirkung auf die Krebszelle. Es könnte nämlich sein, dass Fortecortin einen möglichen Erfolg der Chemotherapie verhindert, s.a. Glukokorticoide
bei der Chemotherapie störend.
Cortisone sind in der der Regel im Vorlauf, also in der Flasche, die vor der eigentlichen Chemotherapie infundiert wird. Zusätzlich bekommt man
oft Fortecortin als Medikament mit nach Hause.
Zusätzlich soll der Magen-Darm-Tee von Aldi, nicht zu knapp getrunken, auch sehr gut wirken.
Dann ein etwas merkwürdiger Tipp aus Asien für Frauen, die einen Asien- oder Makrobiotik-Laden in der Nähe haben: Umeboshi, in Salz ein
eingelegte Pflaumen, in den Bauchnabel legen, Pflaster drüber und drin lassen. Nach dem Duschen erneuern.
Links
Nebenwirkungen Chemotherapie
Text im Archiv der Library of Congress: http://web.archive.org/web/20071018035718/http://www.erieping.de/bkuebe1.htm