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Kurkumin (= Curcurmin) soll gegen Brustkrebszellen stärker wirken als die Taxane, die sonst immer als die wirksamsten Brustkrebsmedikamente
bezeichnet werden.
Man kann Kurkumin als Kurkuma oder Curry nicht nur als Würze ins Essen tun. Es gibt das Kurkumin auch als Medikament gegen Magen-
Darmbeschwerden in Form von Kapseln zu kaufen. Bessser aufgenommen werden Kurkumine, wenn man ein wenig Pfeffer dazu tut, so eine Prise.
Dann ist die Wirkung besser.
Wenn man Kurkumin bei einer Suchmaschine eingibt, bekommt man viele Anbieter und vielleicht bekommt man es auch in der Apotheke.
Das Fehlen von Östrogenrezeptoren ist bei Brustkrebszellen kein gutes Zeichen. Es ist mit der Anschaltung von Genen verbunden, die zu invasivem
Wachstum und zur Metastasenbildung führen können. Aber Kurkuma soll auch gegen solche Zellen noch wirken, die schon gegen viele andere
Medikamente resistent sind und keine Hormonrezeptoren haben (Poma P 2007).
Wie kann man sich die Wirkung von Kurkumin auf Brustkrebszellen vorstellen?
Von Brustkrebszellen ausgehende Exosomen stören die durch Interleukin-2 bewirkte Aktivität der Killerzellen. Kurkumin, also Curry, wirkt gegen
diese die Tumorabwehr störende Aktivität der der Brustkrebszellen (Zhang HG 2007).
In dieser Arbeit wird dagegen gezeigt, dass Kurkumin die Interleukin-2-Produktion von Lymphozyten hemmt. Aber Lymphozyten und
Brustkrebszellen sind natürlich etwas anderes (Daniel Lindhorst Dissertation, Hannover).
Kurkumin verhindert die vermehrungsfördernde Wirkung der Proteine des IGF-Systems auf die Brustkrebszellen (Xia Y 2007). Das ist wichtig,
weil das IGF-System bei Bustkrebs eine sehr ungünstige fördernde Rolle zu spielen scheint. Dabei muss man sich klar machen, dass das IGF nicht
nur aus der Nahrung (Milchprodukte) stammen kann, sondern dass die Brustkrebszellen die IGF-Proteine selbst herstellen und Kurkumin da
eingreifen könnte.
Denn sowohl die Kuh, als auch die Frau stellen in der Brust während der Milchproduktion, auch Stillphase oder Laktation genannt, IGF-Proteine
her. Säuglinge und Kälber brauchen die IGF`s, denn für sie ist die Milch ja auch an und für sich gedacht.
Beim Erwachsenen, besonders mit Brustkrebs, Fibroadenomen, Prostatavergrößerung oder Prostatakrebs sind die IGF`s aber möglicherweise ein
Problem, die man durch Vorsicht bei der Nahrungsaufnahme alleine wahrscheinlich nicht vermeiden kann.
Denn während die normale Brust, wahrscheinlich besonders in der Stillzeit, IGF produziert, produzieren Brustkrebszellen auch so IGF. Denn in
Brustkrebszellen sind viele Enzyme aktiv, die sonst nur während der Stillphase arbeiten.
Durch Kurkumin könnte man dem entgegen wirken. Beim Stillen dürfte die Einnahme von Kurkuminprodukten dagegen weniger angesagt sein.
Kurkumin wirkt nicht nur auf die natürlichen Killerzellen, die für die Abtötung von Brustkrebszellen wichtig sind. Es verändert auch andere
Mitspieler des Imunsystems (Suppression of lymphocyte proliferation, development of cell-mediated cytotoxicity, and cytokine production im Glas
vitro GAO X 2004).
Kurkuminkapseln gibt es zu kaufen. Ich würde mit der angegebenen Dosis anfangen und sie nach Gefühl steigern, also so wie ich sie gut vertragen
kann. Mehr kann ich noch nicht sagen, weil ich noch nicht mehr weiß. Für Rückmeldung bin ich aber dankbar.
Noch besser ist die Aufnahme als Nahrungsmittel. Denn die Dosis ist wichtig. Deshalb sollte versucht werden, Rezepte zu entwickeln, die hohe
Dosen von Kurkuma schmackhaft machen.
Zur besseren Aufnahme soll Kurkuma mit einer Prise Pfeffer kombiniert werden und lichtdicht aufbewahrt werden, da der Wirkstoff durch Licht
zerfällt.
Zur Dosierung von Rita, die unter folgenden Links etwas gefunden hat:
http://www.phytodoc.de/informationen..._aufbewahrung/
...Die WHO (WHO FOOD ADDITIVES SERIES 52) und JECFA haben kürzlich die Grenzwerte für den Inhaltsstoff Kurkumin erhöht: die
akzeptierte tägliche Aufnahme beträgt nun 0–3 mg/kg Körpergewicht Kurkumin (für einen Erwachsenen von 60 kg: 180 mg/Tag)...>
Rezepte
von Rita:
Auf einen großen Kaffeebecher Tomatensaft und Saft von Roter Beete ("fifty-fifty") einen gestrichenen bis leicht gehäuften Teelöffel Kurkumin,
ein Schuß Öl, ein Schuß Zitronensaft, eine Prise Pfeffer - fertig ist der Cocktail; ich persönlich mag es ganz gern nicht direkt aus dem Kühlschrank,
aber kalt ist er halt "erfrischender" - es muß halt jede mal ausprobieren, wie's ihr am besten mundet.
Kleiner Hinweis am Rande: Der Saft der Roten Beete "schlägt voll durch", das meint: Auch wenn wir ihn (am nächsten Tag) wieder von uns geben
ist die Rotfärbung immer noch sehr intensiv - also nur, damit sich niemand Sorgen um die plötzliche Rotfärbung von "Hinterlassenschaften" macht.
Bitte denkt daran, keine Rezepte mit Milchprodukten zu benutzen, denn Milchprodukte sind bei Brustkrebs sehr gefährlich, weil sie den
Tumormarker CA-15-3 erhöhen, dadurch die Tumorabwehr schwächen und vermutlich das Leben verkürzen.
Links:
Kurkumin bei Wikipedia
Hier ein deutscher Link, der hoffentlich noch lange aktiv bleibt.