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st die Kurzbezeichnung eines erstmals 1735 erschienenen Werkes von Carl von Linn,

das bis 1768 insgesamt zwlf Auflagen erfuhr. Linn klassifizierte darin die drei Natur
reiche der Tiere, Pflanzen und Mineralien durch die fnf aufeinander aufbauenden
Rangstufen Klasse, Ordnung, Gattung, Art und Variett. Die nur aus sieben Doppel
folioblttern bestehende Erstausgabe umfasste nach der Verffentlichung des dritten
Bandes der 12.Auflage mehr als 2300 Oktavseiten. Linn beschrieb auf ihnen etwa
7700 Pflanzen-, 6200 Tier- und 500 Mineralienarten. Er gab in der 12.Auflage fr alle
Arten aller drei Naturreiche am Seitenrand einen so genannten Trivialnamen an.
Diese bilden die Grundlage der zweiteiligen Namen, auf denen die heutige biologische
Nomenklatur beruht. Besondere Bedeutung fr die Zoologie hat der 1758 verffent
lichte erste Band der 10. Auflage, in dem Linn erstmals durchgngig fr die Tiere zwei
teilige Artnamen angab. Sein Erscheinen markiert gemeinsam mit Carl Alexander
Clercks ein Jahr zuvor herausgegebenem Werk Svenska Spindlar den Beginn der
modernen zoologischen Nomenklatur. Linns Mineralogie erwies sich hingegen bald
als bedeutungslos. Zum Artikel

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