Zudem geben Kinder aus Ein-Kind-Familien mehr Geld aus als Kinder aus
Familien mit mehreren Kindern. Whrend fr die Hhe des Taschengelds
das Haushaltsnettoeinkommen der Eltern ein relevanter Faktor ist, unterscheiden sich Kinder und Jugendliche aus Familien mit unterschiedlichem
Haushaltsnettoeinkommen kaum in ihren Ausgaben. Daraus lsst sich
schlieen, dass Kinder aus Familien mit niedrigerem Haushaltsnettoeinkommen zwar weniger Taschengeld erhalten, diese Differenz jedoch durch
anderweitige Geldquellen kompensieren knnen. Je mehr Geld den Kindern
und Jugendlichen monatlich zur Verfgung steht, desto mehr geben sie
auch aus (Lange & Fries, 2006).
Ausgabebereiche von Kindern und Jugendlichen
Nur die wenigsten Kinder und Jugendliche mssen von ihrem Taschengeld
auch Kleidung, Schulsachen oder hnliches kaufen (Survey Jugend 2011
Baden-Wrttemberg: 77 %). Sie knnen ihr Taschengeld folglich nach eigener Lust und Laune ausgeben.
Daher stehen bei den Kindern und Jugendlichen neben Ausgaben fr
Handy an erster Stelle Ausgaben fr Speisen und Getrnke. Hierzu zhlen
insbesondere Sigkeiten und Fast Food (vgl. Abbildung 7). Etwas weniger
hufig wird das Geld fr Print- und Audiomedien, wie Zeitschriften, Zeitungen oder CDs und Kosmetik ausgegeben. Diese Verteilung besttigt die
aktuelle KidsVerbraucherAnalyse 2013 (Egmont Ehapa Verlag, 2013) weitgehend. In der KidsVerbraucherAnalyse stehen ebenfalls an erster Stelle
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