Sie sind auf Seite 1von 1

Taschengeld und seine Verwendung

erhalten. Auch eine Studie von iconkids & youth (2009), welche Kinder
zwischen 6 bis 19 Jahren untersucht, kommt auf eine hnliche Verteilung
der Einnahmenquellen. Gleichzeitig wird deutlich, dass der Anteil des Taschengelds abhngig vom Alter der Kinder und Jugendlichen ist.
Generell ist zu beobachten, dass Kindern heutzutage mehr Geld zur Verfgung steht. Abbildung 2 zeigt, dass sich von 2002 bis 2013 gleichermaen
fr Jungen und Mdchen die Hhe der regelmigen Einknfte (Taschengeld und Zahlungen zwischendurch) um rund 10 Euro erhht hat. Insbesondere in den Jahren 2009 bis 2011 stand Jungen etwas mehr Geld zur
Verfgung als Mdchen. Dieser Unterschied ist mglicherweise auf Abweichende Taschengeldhhen zwischen Jungen und Mdchen zurckzufhren
(vgl. auch Abschnitt Hhe des Taschengeldes).

29
27
25
23

Gesamt

21

Jungen

19

Mdchen

17
15

Abbildung 2: Hhe der monatlichen Einknfte (Taschengeld und Geldgeschenke) 6- bis 13-Jhriger in der KidsVerbraucherAnalyse
2002-2013 (ehapa), eigene Berechnung

Entsprechend den Ergebnissen der KidsVerbraucherAnalyse konnte auch


im LBS-Kinderbarometer ein Anstieg der Hhe des Taschengelds ber die
Jahre verzeichnet werden. Lag das Taschengeld fr die Gruppe der 9- bis
14-Jhrigen 1998 monatlich noch bei 29,18 DM (~14,92 Euro), waren es
2000 bereits 35,52 DM (~18.16 Euro) (Fries, 2002). Dieser Wert blieb bis
2009 relativ stabil (17,61 Euro, Beisenkamp et al., 2009). Wrde man die
Inflationsrate bei der Umrechnung der DM-Werte in Euro-Werte mit einberechnen, so ist die Hhe des Taschengelds 2009 sogar niedriger als 2000.
Zuverdienst zum Taschengeld
Das LBS-Kinderbarometer 2009 (Beisenkamp et al., 2009) gibt neben der
Hhe des Taschengelds auch Aufschluss ber den Zuverdienst zum Taschengeld, den drei Fnftel der befragten Kinder erhalten. Mit Zuverdienst
ist gemeint, dass Kinder sich durch Ttigkeiten im Haushalt, kleine Nebenjobs oder auch durch gute Noten zustzliche Geldzuwenden verdienen.
Die meisten Kinder haben keinen regelmigen Zuverdienst, sondern verdienen sich nur ab und zu etwas hinzu. An erster Stelle der Nennungen der
Kinder zum Zuverdienst stehen gute Noten und die Mithilfe im Haushalt
(vgl. Abbildung 3).
15

Das könnte Ihnen auch gefallen