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Thesen zu Kafkas Autobiografie

1) Kafka schreckte vor einer Hochzeit zurck, da er sich als ewiger Sohn
betrachtete und mit der Grndung einer Familie diese Rolle verlassen
msste und somit die gleiche Stellung wie Kafkas Vater bese, was er
aber fr unmglich hielt.
Es gibt einige Indizien fr diese These. Zum einen bricht Kafka jedes
mal die Beziehung sptestens vor der Hochzeit ab. Zum anderen idealisiert
er die Hochzeit malos und sieht sie als hchste soziale Leistung, was auf
seinen Vater zurckzufhren ist.
2)Vermied sehr attraktive Frauen um die immer wieder neu erkmpfte
Ich-Stabilitt nicht zu zerstren/gefhrden.
?
3)Entwickelte eine Furcht vor tieferen sozialen Bindungen vor allem
erotischer Natur da er frchtete es wrde seine literarische Kreativitt
verringern.
Tiefe soziale Bindungen entstanden bei ihm oftmals durch Briefverkehr,
da er hier die Frau nicht als erotisches und sinnliches Wesen des anderen
Geschlechtes sondern eher als Leser wahrnahm und auch kaum
persnliches Interesse an der Frau selber hatte, oft waren jene Frauen auch
uerst unattraktiv(z.b. Felice Bauer)
4)Wunsch eigene psychische Isolation durch tiefe Bindung mit einer Frau
zu durchbrechen.
Trotz den vielen Bindungsngsten Kafkas versuchte er immer wieder
Beziehungen aufzubauen in der Hoffnung diese Isolation zu berwinden.

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