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Einleitung 8
Die Wunder, die Gott dem Prophet Muhammad (s.a.w.s) vor seinem
Prophetentum wirken ließ 24
Schlussfolgerung 152
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Harun Yahya (Adnan Oktar)
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Die Wunder Des Propheten Muhammad (s.a.w.s)
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Harun Yahya (Adnan Oktar)
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Die Wunder Des Propheten Muhammad (s.a.w.s)
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Yunus war gewiss auch einer der Gesandten. Als er zum beladenen
Schiff floh Warf er Lose und verlor dabei. Dann verschlang ihn der
Fisch; denn er verdiente Tadel. Und wenn er (Uns) nicht gepriesen
hätte, Wäre er gewiss in seinem Bauch geblieben, bis zum Tage der
Auferstehung. Doch Wir warfen ihn auf einen öden Strand, krank wie
er war. (Sure as-Saffat: 139-145)
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ach historischen Texten erhielt Muhammad
(s.a.w.s) mit vierzig Jahren die Ehre, Prophet zu
sein. Bevor er aber irgendwelche Offenbarungen erhielt, fanden in
seinem Leben gewisse übernatürliche Vorkommnisse statt, die auf
seine Zukunft hinwiesen.
Die Hebamme, ash-Shifa, Mutter des berühmten Gefährten
'Abdur-Rahman ibn 'Awf, die bei seiner Geburt zur Stelle war
sagte aus, dass, als der Prophet (s.a.w.s) auf die Welt kam
und in ihren Händen lag, er nießte und sie hörte je-
manden sagen: "Gott sei dir barmherzig!" und sie
sah, dass der gesamte Horizont vor Licht er-
strahlte (Abu Nu'aym).
Wenn der Prophet (s.a.w.s) reiste, war
er immer beschattet. Khadijah erwähnte,
dass sie, wenn ihr Gatte reiste, zwei Engeln
sah, die ihm Schatten spendeten. (Ibn
Sa'd). Halima, seine Ziehmutter aus
dem Wüstenstamm der Bani Sa'd ibn
Bakr, sagte, dass sie eine Wolke
sah, die ihm Schatten spendete,
während er bei ihr war.
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as größte Wunder, welches dem Prophet
Muhammad (s.a.w.s) gestattet wurde, war un-
zweifelhaft Gottes Offenbarung des Qur'an. Der Prophet (s.a.w.s)
war durch Gott erwählt worden, um Seine Botschaft der
Menschheit zu übermitteln. Das war, wie der Qur'an erläutert, ei-
ne große Verantwortung.
O du Verhüllter! Steh während der Nacht (im Gebet) außer ein
wenig. Die Hälfte davon oder etwas weniger. Oder etwas mehr
- und trage den Qur'an vor, bedächtig und deutlich.
Wahrlich Wir werden dir ein gewichtiges Wort anver-
trauen. Fürwahr, das Gebet in der Nacht macht stär-
keren Eindruck und lässt leichter das richtige Wort
finden, Während du am Tage lange den
Geschäften nachgehen kannst. So gedenke des
Namens deines Herrn und widme dich Ihm
voll und ganz. (Sure al-Muzzammil: 1-8)
Die Offenbarung
Die erste Offenbarung kam
bald, nachdem Muhammad
(s.a.w.s) die wah-
ren Träume
Die Wunder Des Propheten Muhammad (s.a.w.s)
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Harun Yahya (Adnan Oktar)
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Die Wunder Des Propheten Muhammad (s.a.w.s)
frei und
verlangte von
mir nochmals zu le-
sen, aber ich antworte-
te, "Ich kann nicht le-
sen" oder, "Was soll ich
lesen?" Daraufhin ergriff
er mich ein drittes Mal,
drückte mich und ließ mich
los und sagte: "Lies: Im Namen
deines Herrn, Der erschuf. Er er-
schuf den Menschen aus einem
Klumpen. Lies! Denn dein Herr
ist gütig, ... was er nicht wusste."
(Sure al-'Alaq: 1-5) Dann kam
der Bote Gottes mit ihm zurück ...
(Al-Bukhari)
Es gibt auch mehrere Verse im Qur'an, die
die Begegnung des Propheten (s.a.w.s) mit dem
Engel Gabriel und der Offenbarung des Qur'an be-
schreiben:
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Harun Yahya (Adnan Oktar)
Euer Gefährte irrt nicht und wurde nicht getäuscht. Noch spricht
er aus eigenem Antrieb. Er ist nichts anderes als eine ihm geof-
fenbarte Offenbarung, Die ihn der überaus Mächtige gelehrt hat.
Der überaus Weise. Aufrecht stand er da. Am höchsten Horizont.
Dann näherte er sich und kam nahe. Bis auf zwei Bogen(schüsse)
entfernt oder noch näher Und offenbarte seinem Diener, was er
zu offenbaren hatte. Sein Herz erlog nicht, was er sah. Wollt ihr
ihm denn bestreiten, was er sah? (Sure an-Najm: 2-12)
Gemäß einigen Interpretationen des Qur'an beziehen sich
diese Verse auf die Offenbarung des Qur'an, jedoch einige an-
dere Auslegungen verwenden diese Verse um sich auf das
Mi'raj (Auffahrt zu den Himmeln) zu beziehen.
Verschiedene andere Verse belegen die Tatsache,
dass es Gabriel war, der den Qur'an von Gott dem
Propheten (s.a.w.s) überbrachte. In diesen
Versen wird auf Gabriel als "die reinste
Seele (Ruh)" oder "die getreue Seele
(Ruh)" verwiesen.
Sprich: "Wer auch immer
Gabriels Feind ist -ist er es
doch, der deinem Herzen
mit Gottes
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fenbart worden ist, sondern sprich: "O mein Herr! Mehre mein
Wissen!" (Sure Ta Ha: 114)
Er half auch dem Propheten (s.a.w.s), die Verse im Gedächnis
zu behalten:
Wir werden dich vortragen lehren, und du wirst nichts vergessen.
(Sure al-A'la: 6)
Die Fähigkeit des Propheten (s.a.w.s), all die Verse des
Qur'an auf diese Art zu lernen ist ein weiteres Wunder, welche
Gott ihm gab. In der Lage zu sein, sich an die Verse, sobald er sie
benötigte, zu erinnern, machte die Arbeit des da'wah des
Propheten (s.a.w.s) leichter:
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Harun Yahya (Adnan Oktar)
Und Wir werden dich auf den leichtesten Weg bringen. (Sure al-
A'la: 8)
Es war auch Gottes Art, den Qur'an zu beschützen und sicher
zu stellen, dass er nicht verzerrt oder vergessen wird. Es ist ein
Wunder, welches durch die gewaltige Anzahl an Menschen, die
den Qur'an auswendig können (huffaz), bis heute Fortbestand hat.
Trag vor, was dir von dem Buch deines Herrn geoffenbart wurde,
Dessen Wort niemand verändert. Niemals findest du Zuflucht,
außer bei Ihm. (Sure al-Kahf: 27)
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er Qur'an ist das Wort Gottes, geoffenbart für
die gesamte Menschheit und für alle Zeiten. Die
Gründe, wofür der Qur'an als Wunder bezeichnet werden kann
sind so zahlreich, dass sie selbst nicht aufgezählt werden können.
Es gibt jedoch drei Hauptgründe, die den Qur'an als Wunder aus-
zeichnen: Seine literarische Vorzüglichkeit, sein Inhalt und sein
Schutz durch Gott.
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Gedichte, die an den Wänden der Ka'bah (Kaaba) als Gegenstand des
Hochmutes aufgehängt waren, wurden heruntergerissen. Drittens brachte
er die Wahrsager und Zauberer zum Schweigen. Er ließ sie ihre
Entdeckungen von verstecktem Wissen vergessen, was zur Vertreibung
des Jinn aus den Himmeln führte und brachte das Weissagen zu einem de-
finitiven Ende. Viertens befreite er alle jenen von Mythos und Phantasien,
welche die Ereignisse von längst vergangenen Zeiten und die Fakten der
Kosmologie kannten, indem er sie die wahren Geschichten der vergange-
nen Ereignisse und das erleuchtende Wissen über die Schöpfung lehrte.
Aus diesen Gründen verneigten sich diese vier Gruppen vor dem Qur'an
mit Erstaunen und Hochachtung und wurden seine Schüler. Keiner von
ihnen wagte es jemals wieder, einen einzigen Vers in Zweifel zu ziehen.5
Der Qur'an ist in solcher Weise geschrieben, dass kein
menschliches Wesen etwas ähnliches wiedergeben könnte. Die
arabische Sprache selbst ist sehr rein; sie ist nicht so, wie die
Araber heute sprechen. Der Qur'an verkündet seine Botschaft klar
und prägnant und doch eloquent. Um die Botschaft des Qur'an zu
verdeutlichen wurden zahlreiche Gleichnisse und Ausdrücke ver-
wendet.
So haben Wir den Menschen in diesem Qur'an allerlei
Gleichnisse aufgestellt. Doch der Mensch bestreitet die meisten
Dinge. (Sure al-Kahf: 54)
Es ist ein Buch von großer Tiefe und vielschichtiger
Bedeutung. Selbst ein oberflächliches Lesen des Qur'an wird er-
kennen lassen, dass nur eine begrenzte Anzahl von Worten (eini-
ge zweitausend) in dem ganzen Qur'an verwendet wurde, um ei-
ne gewaltige Auswahl an Befehlen, Gedanken und Tatsachen zu
überliefern. Gerade diese Wiederholungen machen das Buch allen
Lesern leicht verständlich und merkbar:
Wir machten den Qur'an gewiss leicht zum Erinnern ... (Sure al-
Qamar: 17)
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er Prophet Muhammad (s.a.w.s) war ein ge-
segneter und in den Augen Gottes hoch ver-
ehrter Mensch. Gott schuf ihn gehorsam zu sein und
machte ihn in der Welt groß; sein Charakter machte ihn zu dem
Vertrauenswürdigsten aller Menschen und er war für die anderen
ein Beispiel durch seine Ehrlichkeit. Er war ein edler Gesandter
Gottes, dessen taqwa, Charakter und Gemüt beispielhaft waren.
Mit seiner Barmherzigkeit, Höflichkeit, feinsinnigem
Verständnis, Vertrauen in Gott und geduldiger
Entschlossenheit ist er ein geistiger Führer für die ge-
samte Menschheit und ein Beispiel für uns alle.
Ibrahim ibn Muhammad, ein Enkel von Ali
sagte dieses über den Propheten (s.a.w.s):
Immer wenn Ali die edlen Eigenschaften des
Gesandten Gottes beschrieb, sagte er: "Er war der
Edelmütigste und der Ehrlichste. Er war der
Gutherzigste. Jeder der ihn plötzlich sah wäre einge-
schüchtert. Jeder, der mit ihm in engeren Kontakt
kam und von seinem außerordentlichen
Charakter wußte, liebte ihn." Einer der ihn
beschrieb sagte: "Ich habe nie jemanden
wie ihn gesehen, weder vor ihm noch
nach ihm." (At-
Tirmidhi)
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war nach einer glaubwürdigen Quelle fünfundreißig Jahre alt.) Sie be-
nannten ihn als Schlichter. Er sagte, "Bringt ein Bodentuch."Das Tuch
wurde gebracht. Er sagte: "Legt nun gemeinsam den Stein auf das Tuch,"
Als sich der Stein auf dem Tuch befand sagte er, "Der Älteste jedes
Stammes möge kommen und das Ende des Tuches halten." Sie trugen den
Stein auf diese Weise zu seinem Platz. Er ging dann hinauf und stetzte den
Stein, den er von ihnen genommen hat, anseinen Platz. Als er älter wurde
gewann er die Liebe und den Respekt von allen. Der Ruhm seiner
Ehrlichkeit ließ ihm den Namen al-Amin (der Vertrauenswürdigste) ge-
winnen. Das war noch bevor er die Offenbarungen erhielt.10
Die Haltung der Ungläubigen änderte sich jedoch, nachdem
der Qur'an dem Propheten (s.a.w.s) geoffenbart wurde. Sie ver-
suchten ihr Äußerstes um die Verbreitung des Islam zu verhin-
dern und obwohl sie sahen, dass der Prophet (s.a.w.s) sowohl in
seinem privaten Leben als auch charakterlich gut war, verschwo-
ren sie sich, um ihm Leid zuzufügen. Gott erzählt uns darüber im
Qur'an:
Sie wunderten sich, dass ein Warner aus ihrer eigenen Mitte zu ihnen
kam, und so sagten die Ungläubigen: "Dies ist ein Zauberer, ein
Lügner!" (Sure Sad: 4)
Dennoch wurden diejenigen, die einen guten, gesegneten
und von Gott auserwählten Mann verleumdeten Zeugen seiner
Verdienste. Sie sahen mit ihren eigenen Augen Muhammad's
(s.a.w.s) Treue zu seinen Versprechungen, seine Loyalität,
Gerechtigkeit, Wahrhaftigkeit, Güte zu Witwen und Weisen und
Menschen in Not und seine Großzügigkeit zu, und sein Interesse
für die Mitmenschen. Die Vorzüglichkeit seines Charakter und
seines Benehmens erregte die Aufmerksamkeit der Umwelt und
er war ein vertrauter, geliebter und respektierter Freund vieler
Menschen.
Nach Islamischen Quellen gab es einen Mann mit dem
Namen Nadr ibn al-Harith, der den Propheten (s.a.w.s) ver-
leumdete. Eines Tages traf er sich mit den Führern der
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Und so ließen Wir dir auf Unser Geheiß von Unserem Geist of-
fenbaren. Du wusstest zuvor nicht, was die Schrift und was der
Glaube war. Jedoch machten Wir es zu einem Licht, mit dem Wir
leiten, wen von Unseren Dienern Wir wollen. Du leitest fürwahr
auf den geraden Weg. (Sure ash-Shura: 52)
... Und Gott hat die Schrift und die Weisheit hinabgesandt und
hat dich gelehrt, was du nicht wusstest. Und Gottes Gnade gegen
dich war groß. (Sure an-Nisa': 113)
Der Prophet (s.a.w.s) überbrachte den Qur'an der Menschheit
als eine "Offenbarung von Gott"; er behauptete niemals ein
Schriftsteller oder ein Dichter zu sein und erinnerte die Menschen,
dass sie ihn jahrelang kannten, bevor er Prophet wurde.
Sprich: "Hätte Gott dies gewollt, hätte ich ihn euch nicht vorge-
tragen und euch nicht damit belehrt. Ich hatte doch schon ein
Leben lang unter euch gelebt. Begreift ihr denn nicht?" (Sure
Yunus: 16)
Ungeachtet der Tatsache, dass er ungelehrt war, überbrachte
der Prophet (s.a.w.s) seine Nachricht sehr effektiv. Gott gab ihm
mittels Offenbarung was die Tora und Bibel beinhalten. Als Gott
den Qur'an offenbarte, gab Er ihm die Kenntnis anderer geoffen-
barter Bücher und Gesellschaften, die vorausgegangen sind. Dies
wäre ohne Gottes Offenbarung an den Propheten (s.a.w.s) un-
möglich gewesen. Al-Ghazali erläutert die Eigenschaften des
Propheten (s.a.w.s):
Der Charakter und das Benehmen des Propheten, seine Handlungen,
Geschäftsführung, Behandlung der verschiedenen Klassen der Menschen,
seine Art, ihnen den geraden Weg zu zeigen, seine wunderbaren
Antworten auf verschiedene schwierige und heikle Fragen, seine uner-
müdlichen Bemühungen für das Wohl der Menschen, seine gute Führung
im Hinblick auf die offenen Gesetze der Shari'ah; alle diese Tatsachen füh-
ren zu der Schlussfolgerung, dass diese ohne Hilfe von einer unsichtbaren
Hand jenseits der Kraft eines Mannes liegen. Es ist für einen Heuchler
oder Lügner unmöglich. Die Menschen bezeugten, nachdem sie sei-
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nen Körperbau und seine Fähigkeiten sahen, dass er ein großer und wahr-
haftiger, von Gott gesendeter Mann ist.
Gott gab ihm diese Fähigkeiten, obwohl er ungelehrt war und keine
Ausbildung hatte und immer unter des Lesens unkundigen Arabern lebte.
Obwohl er ungelehrt war, ein Waise und schwach, wie konnte er sich solch
einen guten Charakter und Benehmen und Kenntnisse über Gott aneignen
ohne natürliche bzw. übernatürliche Erziehung? Seine wahren und richti-
gen Kenntnisse über die früheren Propheten, der Friede sei mit ihnen, zei-
gen, dass er ein wahrer Gesandten Gottes ist, weil er diese Wahrheiten
durch die Offenbarung erfuhr. Wie konnte er wissen, was jenseits der
Meschheit war, wenn er keine Offenbarung erhielt?13
Alle die ihn kannten, einschließlich Ungläubige, waren sich
bewusst, dass der Prophet (s.a.w.s) nie mit Gelehrten zusammen-
saß, um eine Bildung zu erwerben; die Weisheit in seinen
Aussagen konnte nur ein von Gott seinem Gesandten geschenktes
Wunder sein. Gott sagt im Qur'an:
Du hast vor ihm kein Buch vorgetragen, noch schriebst du eines
mit deiner Hand. Sonst hätten diejenigen, die es für falsch erklä-
ren, deswegen Zweifel geäußert. (Sure al-'Ankabut: 48)
Die Encyclopaedia of Seerah beschreibt, wie die großen
Kenntnisse, die Gott Muhammad (s.a.w.s) gegeben hat, Beweise
sind, dass er Sein Gesandten ist.
Der Prophet Muhammad war ungelehrt, er konnte nicht lesen noch schrei-
ben. Weder die Mitglieder der Familie, in der er aufwuchs, noch diejenigen
die ihm nahe standen, noch die Menschen von Makkah sahen ihn jemals
ein Buch angreifen oder eine Feder zu halten. Aus diesem Grund ist der
Qur'an das Meer an Kenntnissen, das ihm geoffenbart wurde, ein einziges
Wunder. Der Text beinhaltet Schätze von Informationen, wie z.B. das
Hauptthema aller alten Göttlichen Schriften, Erzählungen von ehemaligen
Propheten, Religionen und deren Glauben, alte Geschichte, Zivilisationen,
Kulturen und Wirtschaftsräume, Politik und Moralwerte. ... Die Tatsache,
dass er, obwohl ungelehrt, vor den Ungläubigen mit einem Buch erschie-
nen ist, ist auf alle Fälle der größte Beweis seines Prophetentums.14
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s gibt eine Anzahl von Wunder, die der
Prophet (s.a.w.s) während seines Lebens voll-
bringen durfte. Wie schon vorher erwähnt, ist die
Offenbarung des Qur'an und der Qur'an selbst das größte dieser
Wunder. Der hervorragende Charakter des Propheten, seine
Taten und sogar seine Hadithe sind alles Wunder. Es gibt einige
andere Wunder, die während des Lebens des Propheten (s.a.w.s)
vollbracht, und im Qur'an und der Seerah (die Biographie des
Propheten) beschrieben wurden. Nachfolgend ist eine
Auswahl einiger dieser wunderbaren Ereignisse.
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samen Reise ereignet haben. Als der Prophet (s.a.w.s) mit Jibril
(Gabriel) zu den Himmeln auffuhr, begegnete er die Propheten
Adam (a.s), 'Isa (a.s), Yahya (a.s), Yusuf (a.s), Idris (a.s), Harun
(a.s), Musa (a.s) und Ibrahim (a.s). Er kam dann zum Sidrat al-
Muntaha und erhielt eine Offenbarung (Sure al-
Baqara: 285).Von dort brachte man den
Propheten (s.a.w.s) zu Gott und es war dort,
wo er das Gebot, dass Muslime beten (salah)
müssen, erhielt.
Der Qur'an beschreibt ebenfalls die
Auffahrt des Propheten (s.a.w.s) zum Sidrat al-
Muntaha:
Und wahrlich, er sah ihn noch ein zweites
Mal. Bei dem Lotosbaum am äußersten Ende.
Neben dem Garten der Geborgenheit, Als
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Propheten in zwei Teile gespaltet war. Der Berg bedeckte einen seiner
Hälften und der andere Teil befand sich über dem Berg und Gott sagte:
"Bezeuge dies." (Muslim)
Während des Lebens des Propheten Gottes war der Mond in zwei Teile ge-
teilt; ein Teil blieb über dem Berg und der andere Teil befand sich jenseits
des Berges. Daraufhin sagte der Gesandten Gottes, "Bezeuge dieses
Wunder" (Al-Bukhari).
In der Tat, es waren die Menschen aus Makkah, die vom
Propheten (s.a.w.s) ein klares Zeichen Gottes verlangten, und der
Prophet (s.a.w.s) hat, mit der Einwilligung Gottes, ihnen die
Spaltung des Mondes gezeigt:
Die Menschen von Makkah verlangten vom Gesandten Gottes ein Zeichen
zu zeigen (Wunder) und er zeigte ihnen zweimal die Spaltung des
Mondes. (Muslim)
Trotz der klaren und unbestreitbaren Art dieses Wunders
stellten es die Götzendiener der Quraysh in Abrede und weiger-
ten sich zu glauben. Sie konnten jedoch nicht bestreiten, was sie
gesehen haben und deswegen beschlossen sie, dieses Wunder zu
diffamieren, indem sie es Hexerei oder Zauberei nannten:
Doch wenn sie ein Zeichen sehen, wenden sie sich ab und sagen:
"Ewige Zauberei!" Und sie leugnen und folgen ihren Begierden.
Dabei steht alles schon fest. (Sure al-Qamar: 2-3)
Würden sie doch sagen: "Unsere Blicke sind (nur) berauscht! Ja,
wir sind bestimmt verzauberte Leute!" (Sure al-Hidschr: 15)
Bediuzzaman Said Nursi erzählte, dass dieses Wunder von
vielen Gefährten bezeugt wurde, und er berichtete uns, wie ohn-
mächtig die Götzendiener angesichts dieses Geschehens waren.
Unter seinen größten Wundern ist die Spaltung des Mondes
ein mutawatir [überliefert bei so vielen Menschen in jeder
Generation, dass ein Zweifel unmöglich erscheint]. Diese Wunder
wurde duch zahlreiche Wege erzählt, bis zu Grad des tawatur,
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und durch die führenden Gefährten wie Ibn Mas'ud, Ibn 'Abbas,
Ibn 'Umar, 'Ali, Anas und Hudhayfah. Außerdem verkündete der
Qur'an dieses höchste Wunder der ganzen Welt:
Genaht ist die Stunde und gespalten wird der Mond. (Sure al-
Qamar: 1)
Selbst starrköpfige Ungläubige dieser Zeit konnten diesen Vers nicht ver-
leugnen; alles was sie sagten war, "Es ist Zauberei". Demnach waren so-
gar Ungläubige der Spaltung des Mondes gewiss.20
Nursi setzt fort mit der Erklärung des Grundes der subtilen
Art dieses Wunders:
Wunder werden vollbracht, um den Anspruch auf das Prophetenamt zu
bestätigen und Verleumder zu überzeugen, jedoch nicht, um sie zum
Glauben zu zwingen. Dieses Wunder wurde benötigt, um jene zu über-
zeugen, die schon von dem Prophetentum Muhammad's gehört haben, da-
mit es von anderen Seiten der Welt gesehen werden kann, oder um es in ei-
ner unbestreitbaren und eindeutigen Weise zu zeigen. Es wäre deshalb ent-
gegengesetzt der Allwissenheit des Schöpfers und der Zweckbestimmung
des Menschens im Universum, nämlich den Weg für den Geist zu öffnen,
ohne den freien Willen einzuschränken. Wenn der Allwissende Schöpfer,
in Übereinstimmung mit den Launen der materialistischen Philosophen,
den Mond für einige Stunden in der selben Stellung gelassen hätte, um es
der ganzen Welt zu zeigen, und wenn diese Tatsache dabei von allen
Historikern aufgezeichnet worden wäre, hätte man es als eines der astro-
nomischen Vorkommnisse behandelt, ohne Bezug auf die Berufung
Muhammad's als Gesandten und ohne Berücksichtigung eines Beweises
für sein Prophetenamt. Oder wäre es ein derart offensichtliches Wunder
gewesen, dass es den Glauben aufgezwungen, und demnach den freien
Willen unterbunden hätte.
Die Konsequenz wäre gewesen, dass Kohle und Diamant (oder Abu Jahl
und Abu Bakr) das selbe gewesen wäre und die Funktion des Menschen im
Universum wäre verloren gewesen ...21
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Sofort brachte man eine Schale mit ein wenig Wasser. Der Prophet legte
seine Finger an den Rand der Schale und öffnete sie. Wasser floß aus der
rechten Seite seines Finger, wie aus einem Brunnen. Er befahl Bilal, die
Leute zu rufen: "[Komm zu] dem gesegneten Wasser!" (Ibn Hanbal, al-
Bayhaqi, Bazzar, at-Tabarani und Abu Nu'aym)27
Ziyad ibn al-Harith as-Suda'i erzählten: Der Prophet reiste: Er hielt vor
dem Morgengrauen an. Er erschien und sagte zu mir: "Bruder des
[Stammes der] Suda, gibt es hier etwas Wasser?"
"Nein, ausgenommen einer ganz kleinen Menge, die dir nicht genügen
würde," sagte ich.
"Gib es in eine Schale und bringe es mir," befahl er.
Ich tat was er sagte. Er legte seine Hände in das Wasser. Ich sah, dass zwi-
schen seinen zwei Fingern Wasser wie aus einer Quelle floss. Dann befahl
er, "Ruf alle meine Gefährten, die Wasser benötigen!" Ich rief sie. Jeder
nahm soviel Wasser wie er wollte. …
… Wir sagten: "Gesandten Gottes! Wir haben eine Quelle. Hier gibt es im
Winter viel Wasser und wir werden es sammeln. aber im Sommer zieht
sich das Wasser zurück und wir verteilen uns auf andere Quellen, rund
umher. Wir wurden Muslime. Denndoch sind wir von Feinden umringt.
Bitte bete zu Gott, dass Er das Wasser in unserer Quelle reichlicher macht.
Auf diese Weise müssen wir uns nicht nach rechts und links verteilen, son-
dern können immer um unsere Quelle sein."
Daraufhin verlangte er, dass man ihm sieben Steine bringe. Er rieb diese
in seinen Händen und betete über ihnen. Dann befahl er: "Nehmt diese
Steine und sobald ihr die Quelle erreicht habt, werft einen nach dem ande-
ren hinein und nennt den Namen Gottes!" Wir taten was er uns auftrug.
Nachher konnten wir nicht den Boden von ihr [er meinte die Quelle] se-
hen. (Al-Harith ibn Usamah in his Musnad, al-Bayhaqi und Abu
Nu'aym)28
Ein anderer Hadith erzählt, dass aus der Stelle, wo der
Prophet mit dem Fuß stieß, Wasser herausquoll.
'Amr ibn Shu'ayb erzählte, dass er einmal in Dhu'l-Majaz hinter dem
Propheten ritt, als Abu Talib zu ihm sagte, "Ich habe Durst und habe
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Harun Yahya (Adnan Oktar)
kein Wasser bei mir." Der Prophet stieg ab, schlug mit seinen Füßen auf
die Erde und Wasser kam heraus. Er sagte, "Trinke."29
Auf die gleiche Weise erzählten seine Gefährten, dass bei
Essen in Gegenwart des Propheten (s.a.w.s) niemals die Nahrung
knapp wurde und dass sich jeder der Anwesenden satt erheben
konnte:
In dem Hadith von Anas über die Hochzeit des Gesandten Gottes, sagte er,
"Meine Mutter, Umm Sulaym, bereitete "hays" und ich gab sie in einen
Topf und brachte sie zum Gesandten Gottes und er sagte: "Stelle ihn nie-
der und lade den Soundso ein und wen immer du triffst." Ich lud alle ein
und vergaß keinen, den ich traf, bis sie das Suffah (eine an die Moschee des
Propheten in Madinah angebaute Veranda, wo arme Muslime normaler-
weise schlafen) den den Raum füllten. Der Prophet stelle den Topf vor sich
hin und tauchte drei Finger hinein. Die Leute begannen zu essen und ver-
ließen dann den Ort. Das Gefäß verblieb so, wie es am Anfang war. Es wa-
ren einundsiebzig oder zweiundsiebzig Gäste. (Muslim and al-Bukhari)30
Bei einer anderen Gelegenheit bereitete Abu Ayyub nur genug Essen für
den Propheten (s.a.w.s) und Abu Bakr. Er erzählte, dass der Prophet
(s.a.w.s) ihm sagte, "Lade dreißig der Adeligen von Ansar ein." Er lud sie
ein und sie aßen und gingen dann. Später sagte er, "Lade sechzig weitere
ein," und dasselbe passierte. Dann sagte er, "Lade siebzig weitere ein,"
und sie sättigten sich und es blieb noch etwas übrig. Keiner von ihnen ging
ohne Muslim zu werden und huldigten ihm. Abu Ayyub sagte, dass ins-
gesamt einhundertachtzig Männer von dem Speisen aßen. (At-Tabarani
and al-Bayhaqi)31
Abu Hurayrah erzählte, dass der Prophet (s.a.w.s) ihn zu einer anderen
Gelegenheit sagte, die Leute von Suffah zu laden. Er versammelte sie und
ein Teller wurde vor sie gestellt und sie aßen was sie wollten und gingen
danach. Das Essen blieb so, wie es serviert wurde, mit Ausnahme, dass die
Spuren der Finger darauf blieben.32
Das sind gerade einige Beispiele der physischen Wunder, die
Gott dem Propheten (s.a.w.s) gestattete. Es gab keinen Moment
im Leben des Propheten (s.a.w.s), wo es keine Wunder gab.
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ie alle anderen Propheten hatte der Prophet
Muhammad (s.a.w.s) eine innige
Verbundenheit mit Gott; er war ein aufrichtiger
Sklave mit tiefem Glauben und einer starken takwa. Gott erhörte
seine Gebete und das ermöglichte seinen Gefährten und alle an-
deren um ihn, zahlreiche Wunder zu bezeugen.
Die Gebete (du'a) des Propheten Muhammad (s.a.w.s) hat-
ten eine starke barakah und einige Hadithe beschreiben diese
Gebete im Einzelnen und wie sie beantwortet wurden.
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... und bete für sie. Siehe, deine Gebete bringen ihnen
Beruhigung. Und Gott ist hörend und wissend. (Sure at-Tauba:
103)
Demnach wissen wir aus dem Qur'an, dass die Gefährten
Ruhe und Seelenfrieden durch die Gebete des Propheten (s.a.w.s)
erhielten. Der Hadith erzählt uns, dass die Gebete erhört wurden,
wenn der Prophet (s.a.w.s) um Gesundheit und ein langes Leben
für einige seiner Gefährten betete. Wir erfahren z.B. von Ibn
Kathir, dass die Gebete des Propheten (s.a.w.s) einige der
Gefährten wieder jung machten:
Es wurde auch erklärt, dass jene Gefährten, für die der Prophet um ein lan-
ges Leben betete, hundert Jahre lebten.33
Er streichelte den Kopf eines anderen Gefährten und betete, Gott, mache
ihn schön und gib, dass diese Schönheit lange anhält und das Gesicht die-
ses Gefährten blieb jung und hübsch bis er starb.34
Der Prophet betete auch für ihren materiellen Wohlstand.
Anas erzählte: Der Prophet sagte, "Oh Gott! Gib ihm (d.h. Anas) Besitz
und Kinder und segne ihn." Folglich bin ich einer der Reichsten unter den
Ansar und hatte zahlreiche Kinder. (Al-Bukhari and Muslim)
Der Prophet Gottes sagte zu 'Abd ar-Rahman ibn 'Awf, 'Gott möge dich
reich machen!' Ibn Sa'd und al-Bayhaqi erzählen dies aus einer anderen
Quelle und fügen hinzu: Abd ar-Rahman sagte ihnen, "Ich wurde so reich,
dass ich unter jedem Stein, den ich aufhebe, Gold oder Silber finde."35
Der Prophet Gottes betete für al-Baraqi. Dieser erreichte mit dem Handel
ein derart hohes Niveau, dass er wusste, selbst wenn er Erde verkaufte,
würde er auch daran verdienen.36
Abu 'Uqayl sagte: Wenn sein Großvater 'Abdullah ibn Hisham auf den
Markt ging, um Weizen zu kaufen, traf er Ibn az-Zubayr und Ibn Umar,
die ihn aufforderten: 'Sei unser Partner! Weil der Prophet Gottes für dich
um Reichtum gebetet hat'. Daraufhin teilte er den Weizen mit ihnen.
Dennoch wurde die Ladung auf seinem Kamel nie leichter. Er kehrte damit
nach Hause zurück.37
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ie wir gesehen haben, war der Prophet
(s.a.w.s), noch bevor er das Wort Gottes dar-
legte, unter allen als al-Amin bekannt, was seine
Vertrauenswürdigkeit zeigte. Leute, die in seiner Gemeinde leb-
ten, vertrauten ihm bedingungslos und wählten ihn wegen seiner
Güte und Gerechtigkeit als Schlichter für viele ihrer Probleme. Da
er intelligent, vorwärts denkend, einsichtsvoll und sorgfältig war
in allem, was er tat, hatte er den Respekt und die Verehrung von
allen um ihn herum erworben. Als der Prophet (s.a.w.s) aber
anfing, die Leute anzurufen, um an Gott zu glauben und
ihren Götzen abzusagen, veränderte sich plötzlich die
Einstellung vieler ungläubiger Mitglieder seiner
Gemeinde.
Die Götzendiener reagierten auf den Ruf
des Propheten (s.a.w.s) nach Gerechtigkeit
und Wahrheit mit Beleidigungen, so wie es
im Qur'an geschrieben steht:
Und sie sagen: "O du, auf den die Warnung
(angeblich) herabgesandt worden ist, du
bist wahrlich besessen! Warum bringst
du uns keine Engel, wenn du
glaubwürdig bist?" (Sure al-
Hidschr: 6-7)
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Gott wird dich vor den Menschen beschützen; siehe, Gott leitet
nicht die Ungläubigen. (Sure al-Ma'ida: 67)
Gottes Versprechen wurde durch viele Wunder geoffenbart.
Die Leugner, Götzendiener und Heuchler, die den Propheten
(s.a.w.s) schädigen oder sogar töten wollten, waren nicht dazu in
der Lage. Ihre Komplotte und Fallen wurden jedesmal vereitelt.
Als die Muslime gezwungen waren, gegen die Ungläubigen zu
kämpfen, beschützte Gott den Propheten (s.a.w.s) und unterstütz-
te die Gläubigen gegen die offenbar stärkeren und größeren
Armeen der Ungläubigen. Das Ergebnis war, dass die Gläubigen
in ihrem Glauben bestärkt wurden und dass einige Ungläubige
zum Islam übertraten. Der Prophet (s.a.w.s) war imstande, seine
Mission bis zum Ende fortzuführen. Wie der Qur'an sagt, war dies
ein Wunder, und es gibt viele Geschichten über den Propheten
(s.a.w.s) in den Hadithen.
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sich dann an ihnen rächen würde. Abu Jahl, ein Onkel des
Propheten (s.a.w.s), der dem Islam feindlich entgegen stand,
schlug vor, dass es das Beste wäre, den Propheten (s.a.w.s) zu tö-
ten.38 So stark war sein Hass gegenüber seinem Neffen, dass er kei-
ne Gelegenheit ausließ, den Propheten (s.a.w.s) zu bedrohen.
Imam al-Bukhari erzählt hiervon im Folgenden über
Ibn´Abbas:
Abu Jahl sagte: "Wenn ich Muhammad an der Ka´bah (Kaaba) beten sehe,
werde ich auf seinen Nacken treten." Als der Prophet davon hörte, sagte
er: "Wenn er dies tut, werden ihn die Engel fortreissen." ( Al-Bukhari)
Abu Jahl ging sogar soweit, diese Drohung wahrzumachen,
und dieses Ereignis wird in der Seerah erzählt:
... Abu Jahl, einen schweren Stein schleppend, um seinen Eid zu erfüllen
[ihn zu töten], staunte, als er sich dem Propheten näherte, der demütig in
seinem Gebet vertieft war. Bevor Abu Jahl in der Lage war, nahe genug an
den Propheten zu gelangen, wandte er sich in tödlicher Angst ab. Seine
Hand begann, sich um den Stein zu verkrallen, woraufhin er ihn fallen ließ
und so schnell er konnte davonlief. Quraysh eilte zu ihm und fragte ihn,
was über ihn gekommen sei, woraufhin er ihnen antwortete, dass er ein
angsteinflößendes Kamel gesehen hatte, mit einem entsetzlich großen Kopf,
enormen Schultern und einem furchterregenden Satz von Zähnen, das
aussah, als würde es ihn auffressen. Später erzählte der Prophet seinen
Gefährten, dass das Kamel niemand anders als Jibril war, und wäre Abu
Jahl geblieben, hätte es ihn in der Tat gefressen.39
Selbst als der Prophet (s.a.w.s) Vorbereitungen traf, Makkah
zu verlassen, um nach Madinah zu gehen, gebrauchten die
Ungläubigen diese Gelegenheit, ein Komplott zu schmieden, um
ihn zu töten, als er sein Haus verließ. Sie baten starke junge
Männer aus allen Stämmen, ausgestattet mit Waffen, sich vor dem
Haus des Propheten (s.a.w.s) zu versammeln, um ihn zu töten.
Der Plan bestand darin, dass alle Männer zugleich zuschlagen
würden, sodass die Verantwortung für den Tod des
Propheten (s.a.w.s) nicht auf einen Stamm alleine fallen
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würde. Der Engel Jibril (Gabriel) aber kam in jener Nacht zum
Propheten (s.a.w.s) und teilte ihm mit, dass er nicht in seinem ei-
genen Bett schlafen solle. Der Prophet (s.a.w.s) bat Ali, dass er an-
stelle seiner an seinem Ort schlafen solle, wissend, dass seinem
Neffen kein Schaden zukommen würde. Die jungen Männer hat-
ten sich bereits außerhalb des Hauses des Propheten (s.a.w.s) ver-
sammelt, als er noch drinnen war. In genau dem Moment, als der
Prophet (s.a.w.s) das Haus verließ, nahm Gott die Sicht der
Männer, sodass niemand sah, dass er aufbrach. Die Männer war-
teten die ganze Nacht vor dem Haus des Propheten (s.a.w.s) und
waren wütend, als am nächsten Morgen Ali aus dem Haus kam,
und sie feststellten, dass ihr Plan, den Propheten (s.a.w.s) zu töten,
komplett fehlgeschlagen war.40
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Abu Hurayrah berichtete, dass der Prophet sagte: "Mir wurde geholfen
durch Schrecken (eingeflößt in die Herzen meiner Gegner) und mir wur-
den präzise umfangreiche Worte gegeben." (Muslim)46
Der Qur'an erklärt wie in der Schlacht von Badr die
Ungläubigen, die zuvor die Muslime als wenige gesehen hatten,
die Muslimischen Armee kleiner sahen, als sie tatsächlich waren:
Für euch gab es bereits ein Zeichen, als zwei Gruppen aufeinan-
der stießen: Eine Gruppe kämpfte auf Gottes Weg, die andere war
ungläubig. Die letzteren sahen sie mit eigenen Augen als doppelt
soviel als sie selber. Und Gott stärkt mit Seiner Hilfe, wen Er will.
Siehe, hierin ist wahrlich eine Lehre für die Verständigen. (Sure
Al 'Imran: 13)
Durch ein Wunder Gottes sahen die Ungläubigen doppelt so
viele Muslime als sie selbst waren, und dies bewirkte, dass sie
ängstlich wurden und in Panik gerieten. Dies war eine weitere
Weise, wie Gott den Muslimen half und die Ungläubigen ernie-
drigte.
Auch in anderen Schlachten wurden Engel geschickt, um die
Anzahl der Gläubigen aufzublähen, sodass die Muslimische
Armee zahlreicher und stärker erschien. Der folgende Vers be-
zieht sich auf die Schlacht von Hunayn, gefochten im 8-ten Jahr
nach der Hijrah:
Doch dann sandte Gott Seine große Ruhe auf Seinen Gesandten
und auf die Gläubigen nieder und schickte Heerscharen herab,
die ihr nicht saht, und strafte die Ungläubigen. Das ist der Lohn
der Ungläubigen. (Sure at-Tauba: 26)
Während der Zeit des Propheten war es ein Wunder, dass die
Muslime fühlten, dass sie nicht ängstlich und zögerlich wurden,
als sie den feindlichen Armeen gegenüber standen. Der Qur'an er-
zählt uns, dass die Ungläubigen viele starke Männer zusammen-
brachten, um die Muslime zu verletzen und zu unterdrücken, die
in der Unterzahl waren. In dieser Situation wandten sich
die Muslime ergebenst an Gott und legten ihr
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ur Gott besitzt das vollständige Wissen
über das Verborgene. Er kennt jedes Detail
über die Vergangenheit, die Gegenwart und
die Zukunft. Gott erschuf die Zeit und lehrte die Menschen diesen
Begriff. Gott kennt und kontrolliert alles, was im Universum ge-
schieht. Er kennt das Geheimnis von Allem. Trotzdem kann er
sich entscheiden, einen Teil seines Wissens seinen auserwählten
Gesandten mitzugeben, in dem Maße, wie es ihm gefällt:
Er kennt das Verborgene und Er teilt keinem Seine
Geheimnisse mit. Außer einem Gesandten, der Ihm
wohlgefällt. Dann lässt Er vor Ihm und hinter ihm ei-
ne Wache aufziehen. (Sure al-Dschinn: 26-27)
Gemäß dem Qur'an waren die Propheten
Yusuf (a.s), Isa (a.s) und Muhammad
(s.a.w.s) auserwählte Gesandten Gottes, de-
nen etwas Wissen über das Verborgene ge-
geben wurde. Gott offenbarte dem
Propheten (s.a.w.s) viele Geheimnisse;
er wußte von vergangenen
Vorkommnissen, die niemand
sonst wissen konnte, und von
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Tage geben, an denen das Wissen verschwinden und die Ignoranz er-
scheinen wird, und es wird viel Töten geben.`" (Ibn Majah; auch erzählt
von al-Bukhari und Muslim, vom Hadith von al-A'mash.)
Abdullah ibn 'Umar sagte: Der Gesandte Gottes kam zu uns und sagte:
´Versammlung der Muhajirun, es gibt 5 Dinge, welche, wenn ihr von ih-
nen versucht werdet [dann gibt es verschiedene Arten der Bestrafung, die
euch widerfahren werden] – und ich suche die Zuflucht bei Gott, wenn ihr
auf sie trifft:
Wenn sich Unanständigkeit in einem Volk verbreitet, in solchem Maße,
dass es öffentlich gemacht wird, wird sich eine Plage unter ihnen ausbrei-
ten, und Krankheiten, die niemals unter ihren Vorgängern in der
Vergangenheit auftraten.
Wenn sie zu knapp bemessen und wiegen, werden sie von Dürre und
schwerwiegendem Leid und der Tyrannei ihres Herrschers aufgesucht.
Wenn sie die zakah auf ihr Eigentum verweigern, wird ihnen der Regen
vom Himmel ausbleiben, und wäre es nicht für die Tiere, wäre ihnen kein
Regen gegeben.
Wenn sie das Abkommen mit Gott brechen und das Abkommen mit
Seinem Gesandten, gibt Gott einem Feind von außen Autorität über sie,
der sich einiges von dem nimmt, was ihnen gehört.
Und solange ihre Herrscher nicht anhand des Buches Gottes herrschen
und ihre Enthscheidungen nicht auf der Basis treffen, was Gott offenbart
hat, wird Gott sie mit Kriegen bestrafen. (Ibn Majah)
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in Wunder ist ein außergewöhnliches
Ereignis, das jenseits des Blickwinkels der
Menschen liegt. Es kann nur ein Zeichen von Gott sein. Ein
Wunder muss nicht einfach ein außerordentliches physikalisches
Ereignis sein, wie die Teilung des Meeres (wie Musa a. s. gewährt)
oder die Heilung eines Blinden (wie ´Isa a.s. gewährt). Gottes
Unterstützung Seiner Propheten, Seine Offenbarungen, Seine
Hilfe in Zeiten der Krise, so klein sie auch erscheinen mö-
gen, sind auch Wunder.
Dem Propheten Muhammad (s.a.w.s) war eine
Anzahl von Wundern gewährt, und diese be-
rührten jeden Aspekt seines Lebens. Ihm waren
außergewöhnliche Wunder gewährt, wie die
Nacht-Reise nach Al-Quds, und den
Aufstieg zu den Himmeln, welche, auch
wenn nicht durch Andere bezeugt, durch
Belege unterstützt wurden, denen sie
glauben mussten. Ihm waren physikali-
sche Wunder gegeben, wie das
Fließen von Wasser aus seinen
Fingern, welche von denen be-
zeugt wurden,
die zu je-
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ie Evolutionstheorie wurde aufgestellt mit
dem Ziel, die Tatsache der Schöpfung zu leug-
nen. In Wahrheit ist sie nichts als peudowissenschaftlicher
Unsinn. Die Theorie behauptet, das Leben sei durch Zufall aus to-
ter Materie entstanden, doch sie wurde durch den wissenschaftli-
chen Beweis der wunderbaren Ordnung des Universums einsch-
ließlich der Lebewesen widerlegt. So hat die Wissenschaft die
Tatsache bestätigt, dass Gott das Universum und alles Leben
in ihm erschaffen hat. Die heutige Propaganda, die die
Evolutionstheorie am Leben halten soll, basiert einzig
und allein auf der Verdrehung wissenschaftlicher
Fakten, auf voreingenommenen
Interpretationen und auf Lügen und
Fälschungen, die als Wissenschaft verklei-
det werden. Doch all die Propaganda kann
die Wahrheit nicht verbergen. Die Tatsache,
dass die Evolutionstheorie der größte
Betrug der Wissenschaftsgeschichte ist,
wurde in den vergangenen 30 Jahren
in der wissenschaftlichen Welt
immer öfter ausgesprochen.
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Lamarcks Einfluss
Wie also konnte die These der "vorteilhaften Variationen"
entstehen? Darwin versuchte, diese Frage aus dem primitiven
Wissenschaftsverständnis seiner Zeit zu beantworten. Folgt man
dem Chevalier de Lamarck (1744-1829), einem französischen
Biologen, der vor Darwin gelebt hatte, so vererben die Lebewesen,
die während ihrer Lebenszeit erworbenen Eigenschaften an die
nächste Generation. Er behauptete nun, diese über Generationen
hinweg akkumulierenden Eigenschaften, brächten neue Arten
hervor. Giraffen seien demnach aus Antilopen entstanden, weil
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Keine Übergangsformen im
Fossilienbestand
Der beste Beweis, dass das von der Evolutionstheorie ange-
nommene Szenarium nicht stattgefunden hat, ist der Bestand an
ausgegrabenen Fossilien.
Der Theorie zufolge stammt jede Art von einem Vorfahren
ab. Eine einstmals existierende Art verwandelte sich im Lauf der
Zeit in eine andere Art, und so sind angeblich alle Arten entstan-
den. Dieser Verwandlungsprozess soll sich sehr langsam in
Millionen Jahren vollziehen.
Wäre das der Fall, so müssten zahlreiche Zwischenformen
der Arten existiert haben während dieser langen
Transformationsphase.
Es hätte zum Beispiel Wesen gegeben haben müssen, die halb
Fisch und halb Reptil waren, die also zusätzlich zu ihrem
Fischcharakter bereits Eigenschaften von Reptilien erworben hat-
ten. Und es müssten Reptilienvögel existiert haben, mit erworbe-
nen Vogeleigenschaften zusätzlich zu den Reptilieneigenschaften,
die sie schon hatten. Da solche Wesen sich aber in einer Über-
gangsphase befunden hätten, müssten sie behinderte, verkrüppel-
te Wesen gewesen sein. Evolutionisten reden von solchen
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AMEISENJUNGFER
Millionen Exemplare wie dieser 100
Millionen Jahre alte Ameisenjungfer zei-
gen, das Lebewesen immer unverändert
bleiben.
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2. Homo Habilis
3. Homo Erectus
4. Homo Sapiens
Der Name des ersten in der Reihe der angeblichen affenähn-
lichen Vorfahren, Australopithecus, bedeutet "südafrikanischer
Affe". Umfassende Forschungen an verschiedenen
Australopithecus-Exemplaren, durchgeführt von zwei Anatomen
aus England und den USA, Lord Solly Zuckerman und Professor
Charles Oxnard, haben jedoch gezeigt, dass die Kreaturen einer
ausgestorbenen Affenart angehörten, und keinerlei Ähnlichkeit
mit Menschen aufwiesen.79
Evolutionisten klassifizieren das nächste Stadium der
Evolution des Menschen als "Homo", was "Mensch" bedeutet. Ihrer
Behauptung zufolge sind die Wesen der Homo-Reihe höher ent-
wickelt als Australopithecus. Die Evolutionisten entwarfen durch
Arrangieren verschiedener Fossilien dieser Kreaturen in einer be-
stimmten Reihenfolge ein wunderliches Evolutionsschema. Doch
das Schema ist aus der Luft gegriffen, denn es wurde nie bewie-
sen, dass es eine evolutionäre Verwandtschaft zwischen diesen
verschiedenen Klassen gibt. Ernst Mayr, einer der bedeutendsten
Evolutionisten des 20. Jahrhunderts, schreibt in seinem Buch Ein
langer Streit, dass "insbesondere historische [Puzzles] wie das des
Ursprungs des Lebens oder des Homo Sapiens, extrem schwierig
sind und sich vielleicht sogar einer endgültigen, befriedigenden
Erklärung entziehen".80
Indem die Verbindung von Australopithecus über Homo
Habilis und Homo Erectus zum Homo Sapiens hergestellt wird, im-
plizieren die Evolutionisten, das diese Arten voneinander abstam-
men. Neuere paläontologische Funde haben jedoch ergeben, dass
Australopithecus, Homo Habilis und Homo Erectus gleichzeitig gelebt
haben, wenn auch in verschiedenen Teilen der Welt.81
Homo Erectus lebte noch bis in die moderne Zeit.
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Evolutionistische Zeitungen
und Zeitschriften veröffentli-
chen oft Abbildungen von an-
geblich primitiven Menschen.
Die einzige vorhandene
Quelle für diese Abbildungen
ist die Einbildungskraft der
Künstler. Die
Evolutionstheorie ist durch
wissenschaftliche Fakten so
widerlegt worden, dass wir
heute in der beträchtlichen
Presse nur wenig solche
Abbildungen sehen.
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aufrecht erhalten wird, durch Propaganda also, ist nichts als ein
Märchen ohne jede wissenschaftliche Grundlage.
Lord Solly Zuckerman, einer der berühmtesten und respek-
tiertesten Wissenschaftler im Vereinigten Königreich, der dieses
Thema jahrelang erforscht und Australopithecus-Fossilien 15
Jahre studiert hat, kam am Ende – obwohl selbst Evolutionist – zu
dem Schluss, es gebe in Wahrheit keinen Familienstammbaum der
von affenähnlichen Kreaturen zum Menschen reichen würde.
Weiterhin stellte Zuckerman eine Skala vor, auf der die
Wissenschaften geordnet waren nach solchen, die er als "wissen-
schaftlich" ansah bis hin zu denen, die er als "unwissenschaftlich"
bezeichnete. Nach dieser Wissenschaftlichkeitsskala stehen
Chemie und Physik an erster Stelle, da sie auf konkreten Daten be-
ruhen. Danach kommen die biologischen Wissenschaften und
dann die Sozialwissenschaften. Am anderen Ende der Skala fin-
den sich die "unwissenschaftlichsten" Felder, paranormale
Wahrnehmung, Telepathie, der "sechste Sinn" und endlich –
menschliche Evolution. Zuckerman erklärt seine Überlegungen
so:
Wenn wir uns von der objektiven Wahrheit wegbewegen, hin zu den
Feldern biologischer Pseudowissenschaften wie extrasensorische
Wahrnehmung oder die Interpretation der Fossiliengeschichte des
Menschen, in denen für den Gläubigen alles möglich ist, und wo der fana-
tisch Gläubige manchmal gleichzeitig an sich widersprechende Dinge
glaubt.84
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Die Darwin-Formel
Nach all den "technischen" Beweisen, mit denen wir uns
bisher beschäftigt haben, lassen Sie uns nun untersuchen welche
Art Aberglauben die Evolutionisten pflegen, und zwar
an einem Beispiel, das so einfach ist, dass sogar
Kinder es verstehen werden: Man bedenke, dass
die Evolutionstheorie behauptet, dass das Leben
durch Zufall entsteht. Entsprechend dieser
Behauptung taten sich leblose, unbewusste Atome
zusammen um die Zelle zu bilden, und dann bilde-
ten sie irgendwie andere Lebewesen, einschließ-
lich des Menschen. Wenn wir alle Elemente
zusammenbringen, die die Bausteine des
Lebens ausmachen, wie Kohlenstoff,
Phosphor, Stickstoff und
Natrium, dann ist damit
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Das Bild das im Auge und Sehzentrum geformt wird ist von
solcher Schärfe und Deutlichkeit, die selbst die Technologie des
20. Jh. nicht hervorbringen kann. Betrachten Sie beispielsweise nur
das Buch das Sie lesen, Ihre Hände mit denen Sie es halten, und
dann erheben Sie Ihren Blick und schauen sich in Ihrer Umgebung
um. Können Sie durch irgendein anderes Medium solch ein klares
und deutliches Bild erhalten? Selbst die bestentwickelten
Fernsehbildschirme der größten Fernsehgeräte-Hersteller können
Ihnen solch ein klares Bild nicht geben. Es ist ein 3-dimensionales
farbiges und äußerst scharfes Bild. Tausende von Ingenieuren
sind seit über 100 Jahren darum bemüht diese Schärfe hervorzu-
bringen. Fabriken mit ungeheurem Arbeitsraum wurden errichtet,
eine Unmenge von Forschung wurde unternommen, Pläne und
Designs wurden zu diesem Zweck angefertigt. Werfen Sie
nochmals einen Blick auf den Bildschirm und auf das Buch in
Ihrer Hand, und beachten Sie den Unterschied in der Bildqualität.
Abgesehen davon zeigt sich auf dem Bildschirm ein 2-dimensio-
nales Bild ab wobei die Augen eine räumliche Perspektive mit
wirklicher Tiefe geben. Wenn man genau hinsieht wird man er-
kennen, dass das Fernsehbild zu einem gewissen Grad ver-
schwommen ist, während sie mit Ihren Augen ein scharfes, drei-
dimensionales Bild sehen können.
Viele Jahre hindurch haben sich Zehntausende von
Ingenieuren bemüht, 3-dimensionales Fernsehen zu entwickeln
und die Bildqualität des natürlichen Sehens zu erreichen. Sie ha-
ben zwar ein 3-dimensionales Fernsehsystem entwickelt, doch die
erwünschte Wirkung kann nur mit Hilfe von speziellen Brillen er-
zielt werden, und fernerhin handelt es sich hierbei nur um eine
künstliche Räumlichkeit. Der Hintergrund ist mehr verschwom-
men und der Vordergrund erscheint wie Papierschablonen. Es
war bisher nicht möglich ein scharfes und deutlich abgegrenztes
Bild wie das der natürlichen Sicht hervorzubringen.
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Sowohl in der Kamera als auch auf dem Bildschirm vollzieht sich
eine Einbusse der Bildqualität.
Die Evolutionisten behaupten, dass sich der Mechanismus,
der dieses scharfe und deutlich abgegrenzte Bild hervorbringt,
durch Zufall entwickelt hat. Was würden Sie nun denken, wenn
jemand sagte, dass der Fernseher in Ihrem Wohnzimmer sich als
Ergebnis eines Zufalls bildete, dass alle Atome aus denen er be-
steht sich aufs Geratewohl zusammenfanden und dieses Gerät
aufbauten, das ein Bild hervorbringt? Wie können Atome das zu-
stande bringen, was Tausende von Menschen nicht können?
Seit einem Jahrhundert haben Zehntausende von
Ingenieuren Forschung betrieben und sich in den bestausgerüste-
ten Laboratorien großer industrieller Anlagen mit Hilfe modern-
ster technologischer Mittel bemüht, und erzielten eben nur dies.
Wenn ein Apparat, der ein primitiveres Bild erzeugt als das
Auge sich nicht durch Zufall gebildet haben konnte, konnte sich
offensichtlich das Auge samt dem Bild, das es wahrnimmt, um so
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weise und allwissend ist. Dieser Schöpfer ist Gott, Der das gesamte
Universum aus der Nichtexistenz geschaffen, es in perfekter Weise geord-
net und alles Leben in ihm gestaltet hat.
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FUSSNOTEN
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