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Landgericht Oldenburg: Die Verfügungbeklagte [Sara Rihl] wird bei Vermeidung eines vom Gericht für jeden Fall der Zuwiderhandlung festzusetzenden Ordnungsgeldes bis zu 250 000 EUR, ersatzweise Ordnungshaft untersagt, den Verfügungsbeklagten(Verfügungskläger) [Christoph Glanz] als „bekannten Antisemiten“ zu bezeichnen (Email Rihl an ESG vom 25.04.2016)
Landgericht Oldenburg: Die Verfügungbeklagte [Sara Rihl] wird bei Vermeidung eines vom Gericht für jeden Fall der Zuwiderhandlung festzusetzenden Ordnungsgeldes bis zu 250 000 EUR, ersatzweise Ordnungshaft untersagt, den Verfügungsbeklagten(Verfügungskläger) [Christoph Glanz] als „bekannten Antisemiten“ zu bezeichnen (Email Rihl an ESG vom 25.04.2016)
Landgericht Oldenburg: Die Verfügungbeklagte [Sara Rihl] wird bei Vermeidung eines vom Gericht für jeden Fall der Zuwiderhandlung festzusetzenden Ordnungsgeldes bis zu 250 000 EUR, ersatzweise Ordnungshaft untersagt, den Verfügungsbeklagten(Verfügungskläger) [Christoph Glanz] als „bekannten Antisemiten“ zu bezeichnen (Email Rihl an ESG vom 25.04.2016)
Beglaubigte Abschrift —
Landgericht
Oldenburg
Im Namen des Volkes
Versaumnisurteil
Verkondet am 14.06.2016 |
50 1089/16
In dem einstweligen Verfougungsvertahren
Christoph Gienz, Oldenburger Str. 73, 26203 Wardendurg
Verfugungsklager -
Prozessbevolimachtigter
Rechtsanwalt Hans-Henning Adler, Bremer Str. 14, 26135 Oldenburg
Geschaftszeichen: 202/16, Gerichtsfach: 39
gegen
Sara Camila Rihl, Ammerlinder Str, 92, 26129 Oldenburg
= Verfugungsbeklagte -
Prozessbevollmichtigte
Rechtsanwaitin Adelheide Rupp, Innerthan 1, 83104 Tuntenhausen
that das Landgericht Oldenburg — 5. Zivilkammer ~ durch dle Richterin am Landgericht
Bredemeler als Einzelrichterin auf die mundliche Verhandlung vom 10.06.2016 for Recht
erkannt:
Die Verfugungsbekiagte wird bel Vermeidung eines vom Gericht for jeden
Fall der Zuwiderhandiung festzusetzenden Ordnungsgeldes bis zu 250.000
EUR, ersateweise Ordnungshaft untersagt, den Verfugungsbeklagten als
bekannten Antisemiten* zu bezeichnen, wie geschehen in einer E-Mail an
die ESG am 26.04.2016.
fCHT CLDENES a ae
Die Kosten des Rechtsstrets tragt dle Verfugungsbeklagte
3, Das Urteil ist voriautig volistreckbar.
Griinde
Ausweisich des €B vom 30,052016 (Bl 20 d. A) ist de Beklagte
lordnungsgemae zum Termin geladen worden. Der Termin war zudem schon seit
dem 20.05.2016 mit belden Parteivertretem abgesprochen und der
Beklagtenvertreterin per Fax am 23.05.2016 mitgeteit worden
Der Terminveriegungsantrag der Beklagtenvertreterin vom 08.06.2016,
eingegangen bei Gericht per Fax am 09.06.2016 um 15.00 Uhr. der der
Vorsitzenden nach Beginn der Sitzung vom 10.06.2016 (Sitzungsbeginn: 8.30
Une) von der Geschaftsstelle auf Nachfrage der Vorsitzenden vorgelegt wurde,
war abzulehnen. Die Beklagtenvertretorin hat weder dariegt noch glaubhatt
gemacht, dass sie an der Wahmenmung des Termins gehindert war. Sie hat
auch nicht glaubhaf gemacht. dass ihre Mandantin an der Wahmehmung
gehindert war. Die AU mit Datum vom 03.06.16, bei Gericht am 09.08.2016 im
Original eingereicht ohne Anschreiben, mit einer Krankschreibung vom 09.08.16
bbis zum 10.06.16 reicht nicht aus, um glaubhaft zu machen, dass die Bekiagte
verhandlungsunféhig war. Weder hat ein Arzt Verhandiungsunfahigke't attestiert
Noch ist eine Krankheit dargelegt, die auf Verhandlungsuntahigkeit schlieten
lest. Im Uorigen war das personilche Erscheinen der Bekiagten gar nicht
‘angeordnet worden, Auch war ihr bereits recntiches Gehor gewahrt worden; und
sie hatte hiervon durch Einreichung einer eidesstattichen Versicherung mit
Datum vom 08.06,2016 Gebrauch gemacht. Dass die Bekiagte Oberhaupt
Interesse hatte, personiich am Termin tellzunehmen, ist ebenfalls weder
vorgetragen noch glaubhaft gemacht
Der Verfugungskiager hat im Termin vom 10.06.2016 einen Sachantrag gestelt.
In dem Sachantrag ist zugleich ein Antrag auf Ertass eines Verséumnisurtells zu
‘sehen. Denn mangels Anhaltspunktes fir das Gegenteil ist anzunehmen, dass
die Partei den Erfolg ihves Sachantrags auf jedem verfahrensmoglichen Weg
wonscht und dass deshalb ity Sachantrag stilschweigend zugleich den
Prozessantrag auf Versaumnisurtell enthalt far den Fall, dass dies der einzige
Weg zum Erfolg ist (OLG Frankfurt, 2. Ziilsenat, Tellverséumnisurtell vom
13.01.2010 (Az. 2 U 12/08), was vorliegend der Fall st.
Rechtsbehelfsbelehrung
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Tarr drt ent werden dan Fl er schuheten Veresorung net voreagen habe.
Bersung ist berechig, wer durch diese Ertcheitung in seinen Rechien beeinrschigt st.. ANOGERICHT OLDENEG s. 03/87
Bredemeier
Richterin am Landgericht
Beglaubigt
Oldenburg, 17.06.2015
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