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22. Jahrgang
Postzulassungsnummer: 02 Z 030211 M
Verlagspostamt 6050 Hall · P.b.b.,
Tiroler
Blasmusikwochen
auf dem Grillhof
Mit Thomas Doss, Jan van der Roost
und vielen anderen Referenten.
Sitzung des Erweiterten
LV-Vorstandes
Am Samstag, dem 14. November 2009, findet im Landhotel Reschenhof,
Bundesstraße 7, A-6068 Mils bei Hall
(Autobahnabfahrt Hall Mitte, dann Bundesstraße Richtung Osten bis Ortsbeginn Mils)
die nächste Sitzung des Erweiterten Landesverbandsvorstandes statt.
Beginn: 9 Uhr, Ende: spätestens 15 Uhr
In der Mittagspause von ca. 13 Uhr bis 14 Uhr sind die Teilnehmer
zu einem gemeinsamen Mittagessen eingeladen.
Der Erweiterte Vorstand besteht aus dem LV-Vorstand, den Mitgliedern des Musikbeirates
und je 4 Mitgliedern aus den Bezirksverbänden (BezObm., BezKap., BezJugref. und BezStabf.
oder bei Verhinderung aus Vertretern dieser Funktionäre).
Eine genaue Tagesordnung für das Plenum und für die vier Arbeitskreise der Obmänner,
Kapellmeister und Musikbeiräte, Jugendreferenten und Stabführer wird bis 18. September 2009
an den teilnahmeberechtigten Personenkreis zugesandt.
BiT | September
Editorial und Inhalt | FIxpunkte
IMPRESSUM:
Medieninhaber und Herausgeber: Landesverband der Tiroler Blasmusikkapellen | Redaktion: Josef Wetzinger | Redaktionsteam: Dr. Herbert Ebenbichler, Mag. Hermann Pallhuber,
DDr. Wolfram Rosenberger, Roland Mair, Ursula Strohal | Produktion: Ablinger.Garber, Medienturm, 6060 Hall i. T., Tel.: 05223/513 | Für den Versand verantwortlich: Roland Mair
Verband: Klostergasse 1, 6020 Innsbruck, Tel.: 0512/572333, Fax: 0512/572333-60, E-Mail: redaktionBiT@blasmusikverband-tirol.at, www.blasmusikverband-tirol.at
LV-Obmann: herbert.ebenbichler@blasmusikverband-tirol.at | LV-Geschäftsführer: roland.mair@blasmusikverband-tirol.at | LV-Büro: office@blasmusikverband-tirol.at
Redaktion: redaktionbit@blasmusikverband-tirol.at. Jahresabogebühr e 15,– (ins Ausland plus Porto)
BiT | September
Thema | Tiroler Blasmusikwochen
Tiroler Blasmusikwochen
auf dem Grillhof
Tiroler Blasmusikwochen 2009
Mit Thomas Doss, Jan van der Roost und vielen
anderen Referenten mehr …
BiT | September
Tiroler Blasmusikwochen | Thema
S
o lautete der Ankündigungstext auf dem Musikerinnen und Musiker. So braucht die
heurigen Folder für die traditionelle Kursleitung keinerlei „Ermahnungen“ in Be-
Tiroler Bläserwoche auf dem Grillhof. zug auf Nachtruhe mehr auszusprechen. Jeder
Auch der Titel erschien leicht geändert: Die und jedem ist bewusst: hier hat die Leistung
Tiroler Bläserwoche mutierte zu den Tiroler die oberste Priorität. Fantastisch, so etwas mi-
Blasmusikwochen. Hinter diesen recht un- terleben zu dürfen! Einige entschließen sich
spektakulär klingenden Sätzen verbarg sich spontan, weiter auf dem Grillhof zu bleiben.
aber wahrscheinlich die größte Umgestaltung Welch schöneres Kompliment könnte es für
dieser langjährig bewährten Veranstaltung die Kursleitung geben?
seit ihrem Bestehen.
Zum einen wurden die Kurse auf zwei Wo- Donnerstag, 16. 7. bis Freitag,
chen ausgedehnt. Zum zweiten wurde erst- 17. 7.: Tiroler Weisenbläser
mals das von Landeskapellmeister Hermann Am Donnerstag reisen die Teilneh-
Pallhuber entwickelte „Tiroler Triangel“ in der merinnen und Teilnehmer zweier Kurse
Praxis umgesetzt. Zum dritten waren organi- an: Weisenbläser und Tiroler Bläserwoche.
satorisch und logistisch sieben verschiedene Zuerst zu den Weisenbläsern: Schade, dass
Kurse zu bewältigen. Diese Tatsache stellte so- einige MusikantInnen ihre Teilnahme noch
wohl die ausgezeichnete Leitung des Grillhofs in der letzten Minute absagen mussten. Kontrabässe – heute in der Blasmusik nichts ungewöhn-
als auch die Kursleiter Hermann Pallhuber, Peter Moser, Peter Kostner und Christian liches mehr.
Rudi Pascher und mich (Werner Mayr) vor Margreiter betreuen in ihrer höchst kompe-
eine große Herausforderung. Ich darf an die- tenten musikalischen aber auch ganz tollen musik bei den Tiroler Bläserwochen und Ka-
ser Stelle ein bisschen die Rolle eines „Live- menschlichen Art die einzelnen Gruppie- pellmeisterkursen. Danke, Ander!
Moderators“ spielen und vor allem von der rungen. Der musikalische Fortschritt ist Wenn nächstes Jahr noch ein paar Musikantin
Atmosphäre auf dem Grillhof berichten. schon nach einigen Stunden Arbeit unüber- nen und Musikanten zusätzlich zur Teilnahme
hörbar. Am Abend des 17. 7. zeigt eine Grup- motiviert werden könnten, dann gäbe es über-
Montag, 13. 7. bis Mittwoch, 15. 7.: pe ihr Können beim Geburtstagsständchen haupt nichts mehr zu kritisieren.
Probenphase der Tiroler Jugend für Ehrenlandeskapellmeister Prof. Andreas
Brass Band Bramböck, der in einer gelungenen Feier sei- Donnerstag, 16. 7. bis Sonntag,
Pünktlich wie die Atomuhr langen die Mit- nen 80iger mit dem Verbandsvorstand auf 19. 7.: Tiroler Bläserwoche
glieder der Tiroler Jugend Brass Band und dem Grillhof feiert. Viele Jahre verbrachte Mit den Weisenbläsern beginnen auch die
ihre Referenten ein. Dieses, in der momen- er seine Ferienwochen im Dienste der Blas- bewährten Referentinnen und Referenten der
tanen Phase nicht allgemein ausgeschriebene
Projekt, ist nun schon in der Halbzeit und die
bevorstehende Probenphase dient zur wei-
teren Vorbereitung auf die Konzerte im De-
zember bzw. Jänner und auf den Höhepunkt
im Mai 2010: Die Mitwirkung im Rahmen-
programm der European Championships
für Brass Bands in Linz, gemeinsam mit der
Jugend Brass Band Oberösterreich. Die Band
weist nunmehr die endgültige Besetzung auf.
Drei Tage lang wird intensivst mit dem Doy-
en der Österreichischen Brass Band Szene,
Hannes Buchegger, und den hervorragenden
Referenten aus ganz Österreich geprobt.
Die Leistungsfähigkeit der Band wird ein-
drucksvoll beim Abschlusskonzert im rand-
vollen Gemeindesaal Ellbögen unter Beweis
gestellt. So manchem Konzertbesucher bleibt
der Mund vor Staunen offen. Eindrucksvoll
auch die seit dem letzten Jahr unwahrschein-
lich gewachsene Professionalität der jungen Jan van der Roost bei einer Orchesterprobe.
BiT | September
thema | Tiroler Blasmusikwochen
Tiroler Bläserwoche für alle Blasinstrumente Jetzt wird’s aber erst so richtig kompliziert:
und Schlagwerk ihre Arbeit. Aufgrund der Dirigentinnen und Dirigenten sind schon am
hervorragenden Vorbereitung des Grillhof- Nachmittag angereist und haben ihre Einfüh-
Teams hat auch der erste Quartierwech- rungsveranstaltung hinter sich. Morgen wird
sel bestens funktioniert. Die Stimmung im ein weiterer großer Schwung neuer Teilneh-
Kursleitungsteam ist ausgezeichnet. Vor merInnen anreisen: Es beginnt das Tiroler
allem auch deshalb, weil mit großem Eifer Triangel. Das Resumee bis jetzt stimmt sehr
auf musikalisch hohem Niveau musiziert positiv: Disziplin, bis auf wenige kleine Aus-
und gearbeitet wird. Ein Höhepunkt jeden rutscher, bestens; musikalische Leistungen
Tages ist die gemeinsame Orchesterprobe am hervorragend. Gott sei Dank keinerlei gravie-
Abend unter Stefan Köhle. Für den Sonntag rende Probleme! Das lässt trotz beginnender
wurde die Gestaltung der Messe im Ort Vill Müdigkeit aller, die bereits seit acht Tagen im
vereinbart und für 17 Uhr ein Abschluss- Grillhof „wohnen“, auf eine weitere tolle Wo-
konzert fixiert. Trotz der kurzen Probenzeit che hoffen. Auch Thomas Doss ist bereits an-
gelingen beide Aufführungen sehr gut. Viele gereist. Wieder haben sich einige Teilnehmer
MessteilnehmerInnen erkundigen sich, wer spontan entschlossen, länger zu bleiben!
denn da so ausgezeichnet gespielt habe. Das
Abschlusskonzert findet direkt am Grillhof Montag, 20. 7. bis Freitag, 24. 7.:
im Saal Tirol statt und ist ausgezeichnet be- Tiroler Triangel mit Orchester Camp
sucht. Früher war das (schon am Freitag) der Wieder verläuft der Start einwandfrei. An
Thomas Doss (rechts) mit dem Komponisten Erich Pitterl Schluss des Kurses … dieser Stelle jetzt ein großes, herzliches Dan-
BiT | September
Tiroler Blasmusikwochen | thema
Schulung für die Dirigenten. Fritz Joast und das Kursorchester im Konzert.
keschön dem Team des Grillhofs mit Mag. Jan van der Roost zum Kurs und betreut die Das Orchester spielt auf hohem Niveau. Wir
Franz Jenewein, Margret Lechner und Mar- Dirigentinnen und Dirigenten in gewohnt dürfen mit dem ersten Versuch sehr zufrie-
tin Weber an der Spitze und allen weiteren ausgezeichneter Art. Wir spüren, dass vor den sein. Das bestätigen uns auch Jan und
MitarbeiterInnen, die Wunder eine Stunde allem die Komponisten in eine Art „Flow“ Thomas bei einem ausführlichen Abschluss-
später erfüllen und für die Umsetzung von geraten. Schon am Dienstagabend werden gespräch. Im Sinne einer guten Evaluierung
Unmöglichem einen Tag brauchen. Von die ersten Stücke, die gerade entstanden wird sich die Kursleitung aber noch intensiv
der Kursleitung wurde ein minutiöser Zeit- sind, aufgeführt. Pausen werden nicht mehr mit Verbesserungsmöglichkeiten befassen.
plan erarbeitet und so sind schon um neun ausgeschöpft, überall sitzen Dirigenten und So werden wir zum Beispiel gezielt nach Lö-
Uhr alle Gruppierungen an der Arbeit: Die Komponisten zusammen und besprechen sungen suchen, eine ausgewogene Orchester-
Musikantinnen und Musikanten des Or- ihre Stücke. Einen besonderen Genuss bieten besetzung zu finden. Ein kleines Manko war
chestercamps proben in Registerproben die die Orchesterproben mit Jan und Thomas. in diesem Jahr zum Beispiel das Fehlen von
kommenden Stücke, die Dirigentinnen/Diri- Sie sind Experten der Sonderklasse, die aber Schlagzeugern und Hornisten.
genten arbeiten mit Hermann Pallhuber, die mit beiden Beinen auf dem Boden geblieben So darf von Seiten der Kursleitung ein sehr
Komponisten sind eifrig mit Thomas Doss sind. So ist auch manch kameradschaftliche erfreulicher Schlussstrich gezogen werden.
am Werk. Rudi (Pascher) und ich versuchen, Stunde möglich. Unwahrscheinlich schnell Viele positive Rückmeldungen lassen auch auf
das Umfeld so zu gestalten, dass es nirgends kommt der Freitag mit dem Abschlusskon- die Zufriedenheit der KursteilnehmerInnen
zu großen Staus kommt. Um siebzehn Uhr zert auf dem Grillhof: Es gelingen Urauffüh- schließen. Hoffen wir auf weitere schöne Blas
kommen noch weitere TeilnehmerInnen für rungen aller teilnehmenden Komponisten, musikwochen auf dem Grillhof! n
das Abendcamp dazu. Am Dienstag stößt alle DirigentInnen dirigieren beim Konzert. Werner Mayr
Fritz Joast, ein aufmerksamer Dirigent. Posaunen – ein starkes Register. Fotos: Archiv Landesverband
BiT | September
AKTUELLes | Diplomverleihung
A
m 6. Juni 2009 absolvierten alle 16 Landeskapellmeister Mag. Hermann Pallhu- ler und Walser überreichten den Absolventen
Teilnehmer des ÖBV Führungs- ber, Kassier-STv. Johann Schönherr, Werner die Diplome und Abzeichen. Der neu diplo-
kräfteseminars West im Tiroler Bil- Walser, LVO-Stv. des VBV, Paul Schneider, BO mierte Vereinsfunktionär des ÖBV, Robert
dungsinstitut Grillhof das letzte Modul ihrer Bludenz und Mag. Franz Jenewein, Instituts- Pramstrahler, dankte im Namen der Teilneh-
intensiven Ausbildung. leiter im Bildungsinstitut Grillhof. mer den Verantwortlichen des Seminars: Se-
Am Vormittag durfte jeder in einer öffent- Dr. Fischler hob die Wichtigkeit dieser minarleiter Richard Wasle für die umsichtige
lichen Kurzpräsentation seine Seminararbeit Ausbildung für leitende Funktionäre unserer Leitung, den Referenten für die interessanten
einer Prüfungskommission vorstellen und Musikkapellen in dieser schnelllebigen Zeit Beiträge, dem ÖBV und BVT für die Finan-
hoffen, dass er damit die letzte Hürde genom- besonders hervor und zollte allen Absol- zierung und Mag. Jenewein für die großartige
men hat, die ihn berechtigt, künftig das Abzei- venten für ihr ständiges Bemühen um Wei- Unterbringung und Bewirtung im Grillhof.
chen „Diplomierter ÖBV Vereinsfunktionär“ terbildung höchsten Respekt. Dann wurde Dieser Freudentag für unsere Blasmusik
zu tragen. Nachmittags eröffnete und um- bekannt, dass alle 16 Teilnehmer das Seminar wird wohl allen neu diplomierten Funkti-
rahmte ein Posaunenquartett der Städtischen positiv absolviert haben, vier davon sogar mit onären, den anwesenden Ehrengästen und
Musikschule Innsbruck unter der Leitung von ausgezeichnetem Erfolg! Fischler, Ebenbich- Freunden lange in Erinnerung bleiben. n
BiT | September
Die neue „FÖRG“ B-Trompete
Basierend auf der vor allem in Blasmusik Dass die neuen Trompeten das auch leisten
kreisen beliebten B-Trompete der Firma können, bestätigten die Trompeter der
Förg entstand der Wunsch, diese Trom Wiener Symphoniker bei einem Trompeten-
pete grundlegend neu zu überdenken und Test, der im Rahmen der Bregenzer
sowohl in klanglicher als auch in spiel Festspiele in Bregenz stattgefunden hat.
technischer Hinsicht weiter zu entwickeln. Testinstrumente in 3 verschiedenen
Bohrungen (11,05 + 11,2 + Konisch)
In enger und intensiver Zusammenarbeit stehen unverbindlich zum Anblasen bereit.
zwischen Otto Förg einerseits und dem Es würde uns sehr freuen wenn wir Ihr
Trompetenlehrer Stefan Neussl andererseits Interesse geweckt haben und wir Sie
blieb kein Stein auf dem anderen: • Die neuen Maschinenstöcke sind, persönlich beraten dürfen.
revolutionär in Bezug auf Luftfluss und
• Ein neuer, den heutigen Klangvor Luftführung, werden in verschiedenen Familie FÖRG und Mitarbeiter
stellungen angepasster Schnitt für das Mensuren verwendet.
Schallstück wurde gefunden. • Umfangreiche Veränderungen am
• Die Materialstärke im Schallstück wurde Mundrohr wurden vorgenommen. Geschäftszeiten:
verändert Montag – Freitag von 8 -12 und von
• Ein besonders aufwändiges Bearbeitungs Nach Jahren der Erprobung und 14 – 18 Uhr, Samstag nach telefonischer
verfahren des Schallstückes nach dem Verfeinerung liegen nun Trompeten vor, die Voranmeldung 0664/22 09 882 oder
Biegen sichert gleichbleibende, hohe sowohl den Ansprüchen des ambitionierten Tel. 05238/5 22 48
handwerkliche Qualität aller Schallstücke Laienmusikers gerecht werden, sich
• Die Herstellungsart und vor allem das aber andererseits ganz klar an den FÖRG BLECHBLASINSTRUMENTE
Gewicht des Stimmzugbogens wurden Anforderungen im professionellen Bereich A-6170 Zirl, Fragensteinweg 1
verändert. orientieren. www.musik-foerg.zirl.at
3PITZENQUALITÊT
SPàREN UND HÚREN
NICHT NUR 0ROl S WISSEN WARUM
&ÚRG
)NSTRUMENTE ZEICHNEN SICH AUS DURCH
%RZEUGUNG s 2EINE 3TIMMUNG UND LEICHTE !NSPRACHE
s ,ANGLEBIGKEIT UND 0RËZISION
s !NPASSUNG AN )HRE "EDàRFNISSE
.EULACKIERUNG FàR EINE PERFEKTE .ACHSORGE BEKANNT 6ON EINEM KLEINEN
%INGRIFF BIS ZU EINER VOLLSTËNDIGEN 2EVISION VON EINER KLEI
NEN "EULE BIS ZU EINEM m ACHEN "ECHER .EULACKIERUNG AL
"ERATUNG LER "LECHBLASINSTRUMENTE
BiT | September
Eine Neuheit: Das Tiroler Landesjugendblasorchester in Marschformation und Tracht.
N
ach zweijähriger Pause wurde im Silbersommers „Feuer in der Stadt“ am 15. schlusswerk, die „Ouvertüre 1812“ von Peter
Januar 2009 damit begonnen, das Mai und der konzertanten Gestaltung der Iljitsch Tschaikowsky.
Landesjugendblasorchester wieder Gedenkveranstaltung „Schlacht bei Ostrach“ Im Anschluss an das Konzert begann
zusammenzustellen. Das Gedenkjahr bot präsentierte sich das neu formierte Orches- die Fahrt nach Ostrach. Nach einer kurzen
dem Leiter des Orchesters, Wolfram Ro- ter. Im Andenken an die Kriegskatastrophe Übernachtung in Imst führte die Fahrt über
senberger, eine sehr gute Plattform, um ein vor genau 200 Jahren wurde das Gedenkkon- Bregenz, Lindau und Ravensburg nach Os-
historisch zutreffendes Programm zu rea- zert in Schwaz eröffnet. Auf dem Programm trach. Am frühen Nachmittag des 17. Mai
lisieren. Zudem wurde mit Mario Jäger ein standen, wie in der letzten Bit-Ausgabe be- begann die gemeinsame Probe mit dem Mu-
junger Schwazer Komponist, der mit seiner richtet, Sepp Tanzers „Tirol 1809“, die Feu- sikverein Ostrach und der Stadtmusik Pful-
Komposition „Not alone in Universe“ ideal erwerksmusik von Georg Friedrich Händel, lendorf, dann nahm das Jugendblasorchester
ins Konzept und Konzertprogramm „Ge- „Finlandia“ von Jan Sibelius, als Brücken- am abendlichen Zapfenstreich teil. Mit meh-
schichte trifft Zukunft“ passte, gefunden. schlag zur Zukunft Mario Jägers „Not alone reren Tiroler Märschen und einer Formation
Mit dem Eröffnungskonzert des Schwazer in Universe“ und, als monumentales Ab- der 86 Musiker und Musikerinnen unter der
10 BiT | September
Geschichte trifft Zukunft | AKTUELLes
Leitung des Stabführers Robert Werth (Knap- abschließende „Ouvertüre 1812“ wurde mit kehrte das Landesjugendblasorchester gegen
penmusik Schwaz) wurde mit der Stadtmusik Unterstützung der Kirchenglocken von Os- Abend zurück nach Tirol.
Bad Saulgau der Abend gestaltet. trach sowie 14 Kanonen, die auf dem Buch- Die Schlacht bei Ostrach am 21. März 1799
Nach einer morgendlichen Gedenkmesse bühldenkmal positioniert waren, dargeboten. war die erste Schlacht des zweiten Koalitions-
begann tags darauf unter großer Anteilnah- Da die Stadt Ostrach alle drei Landesteile von kriegs. Truppen des französischen Generals
me der Bevölkerung das Konzert. Zunächst Baden-Württemberg auf ihrem Gemeinde- Napoléon Bonaparte trafen auf die öster
wurden Händels „Feuerwerksmusik“ und gebiet vereint, wurde von den drei Blasor- reichische Armee. In der Schlacht bei Os-
Tanzers „Tirol 1809“ vom Tiroler Landes- chestern gemeinsam die Badische, Würt- trach gab es 4400 Tote. Die Franzosen zogen
jugendblasorchester und dem Musikverein tembergische und Hohenzollerische Hymne sich nach Stockach zurück. Dort kam es vier
Ostrach dargeboten, anschließend das Werk gespielt. Es folgten die Hymnen von Tirol, Tage später am 25. März 1799 zur Schlacht
von Mario Jäger in Verein mit der Stadtmusik Frankreich, Österreich und Deutschland. bei Stockach, die erneut die Österreicher ge-
Pfullendorf sowie Sibelius’ „Finlandia“. Die Nach diesen ereignisreichen Konzerttagen wannen. n
Großkonzert zusammen mit dem MV Ostrach. Stabführer Robert Werth mit den Maketenderinnen.
BiT | September 11
AKTUELLes | Gedenkjahr 2009
12 BiT | September
Konzert im Oktober | AKTUELLes
I
m Zuge des Gedenkjahres 1809 – 2009 Register wurden durch geographisch neben- Vereins und besetzt die 60 Orchesterstellen
wurden von den Tiroler Blasmusikkapel- einander liegende Musikbezirke gestellt. So hauptsächlich mit Musiklehrern und professi-
len bereits viele Initiativen gesetzt. Ein sind Teilproben vor Ort möglich. Schon an die- onellen Musikern unseres Landes. Musikalisch
weiterer Höhepunkt wird am Sonntag, dem ser Stelle sei den Bezirkskapellmeistern für ihre wird das Orchester von Landeskapellmeister
18. Oktober 2009, um 17 Uhr stattfinden: Im hervorragende Mitarbeit gedankt. Neben der Hermann Pallhuber geleitet.
Congress Innsbruck musiziert im Saal Tirol üblichen Besetzung eines sinfonischen Blasor- Die Wurzeln der Bläserphilharmonie Tirol
das extra für diesen Anlass zusammengestellte chesters wurden die weitmensurierten Blech- reichen – wie in einer früheren Ausgabe der
Landesblasorchester Tradition. Für den zweiten blasinstrumente besonders berücksichtigt, um BiT berichtet – in das Frühjahr 2004 zurück.
dem typisch österreichischen Klangbild gerecht Damals wurden die ersten Pläne für ein „Sin-
zu werden. fonisches Blasorchester Innsbruck-Land“ ge-
schmiedet. Eine Gruppe von Idealisten aus dem
Werke, vom Landesblasorchester Musikbezirk Innsbruck-Land machte sich ans
Tradition aufgeführt: Werk, um ein Konzept für die Verwirklichung
• „Mein Tirolerland“ von Sepp Tanzer dieser Idee zu erstellen. Der Enthusiasmus des
• „Wiener Jubelouvertüre“ von Franz von Suppé Organisationsteams ließ dieses Projekt Realität
im Arrangement von Hans Eibl werden und so entstand damals vor fünf Jahren
• „Die Etsch“ von Sepp Thaler ein Sinfonisches Blasorchester, das heute als
• „Concerto für Basstuba und Orchester“ – Vorläufer der Bläserphilharmonie Tirol gilt.
Bläserphilharmonie Tiroler „Beats for Bass“ von Hermann Pallhuber Diese Bläserphilharmonie Tirol bestreitet
• „Tiroler Gedenken – Konzertmarsch Anno also gemeinsam mit dem neuen Tiroler Lan-
Konzertteil wurde als Gastorchester die Tiroler 2009“ von Florian Pedarnig desblasorchester „Tradition“ das Festkonzert
Bläserphilharmonie eingeladen. Der Eintritt ist zum Tiroler Gedenkjahr am 18. Oktober um 17
frei. Freiwillige Spenden werden gerne ange- Als Dirigenten werden Hans Eibl, Florian Uhr im Congress Innsbruck und übernimmt
nommen. Pedarnig, Hermann Pallhuber, Rudi Pascher gemäß dem Motto „Tradition trifft Zukunft
Mit diesem Konzert will der Vorstand des und Werner Mayr fungieren. Als Solist für das – in der Gegenwart“ den zweiten Konzertteil
Blasmusikverbands Tirol einen weiteren gut Tubakonzert konnte der hervorragende junge „… trifft Zukunft“.
durchdachten musikalischen Beitrag zum Ge- Südtiroler Tubist Wolfgang Rabensteiner ge- Zu hören gibt es ein im wahrsten Sinn „be-
denkjahr leisten. So sollen aus allen Teilen des wonnen werden. Damit ist auch der Südtiroler wegendes“ Programm, das zwischen Tradition
Landes Musikantinnen und Musikanten mit- Landesteil ausgezeichnet vertreten. und Moderne hin und her pendelt. Werke von
einander musizieren. Die Programmgestaltung Schon der erste Probentag im Juni verlief Gustav Mahler, Igor Strawinsky und Alfred
ist so ausgelegt, dass im ersten Teil vor allem sehr vielversprechend. Alle Bezirke haben her- Reed werden zu hören sein. Einen speziellen
traditionelle und neue Blasmusikwerke mit vorragende Musikantinnen und Musikanten Höhepunkt in diesem Konzertteil stellt dabei
einem Tirolbezug aufgeführt werden. Der zwei- entsandt. Weitere Teilproben werden nun im die Uraufführung der Auftragskomposition
te Teil widmet sich aktueller, zeitgenössischer September erfolgen. Am 3. Oktober wird wie- des Tiroler Blasmusikverbandes an den Tiroler
Blasmusik und pendelt zwischen Tradition und der ein ganzer Probentag stattfinden, auf den Musiker und Komponisten Johannes Sigl dar
Moderne. Die Bläserphilharmonie Tirol – „... sich das Organisationsteam schon sehr freut. – ein Werk speziell für das heurige Gedenkjahr
trifft Zukunft“. In das Programm wurden auch Ein herzlicher Dank an die Stadtmusik Speck- und dieses Konzert komponiert. Als Special
mehrere Erst- und eine Uraufführung einge- bacher Hall, die großzügig ihr Probelokal zur Guest wird wieder der Bariton Andreas Mat-
baut. Verfügung stellt. tersberger – junger Shootingstar des Tiroler
Landestheaters – als Solist zu hören sein, der
Landesblasorchester Tradition Bläserphilharmonie Tirol mit der Bläserphilharmonie Tirol schon in ih-
Das Landesblasorchester Tradition besteht Vor über einem Jahr ist aus S.B.O.I.L, dem rer Frühjahrskonzertphase im ORF-Tirol und
aus 76 Mitgliedern aus allen Blasmusikbezir- Sinfonischen Blasorchester Innsbruck-Land, im Open-Air am Piburger See erfolgreich zu-
ken Tirols, die von den Bezirkskapellmeistern die Bläserphilharmonie Tirol hervorgegangen sammengearbeitet hat.
nach einem vorgegebenen Schlüssel nominiert und unter diesem Namen nun auch als Ver- So hoffen alle Beteiligten darauf, dass vom
wurden. So kommen zum Beispiel alle Flügel- ein strukturiert. Ein Vorstand – geleitet von Moderator des Abends, Peter Kostner, sehr
hornspieler aus dem Musikbezirk Zillertal und Obmann Bernd Raitmair – führt die organi- viele KonzertbesucherInnen begrüßt werden
aus dem Musikbund Schwaz. Auch die anderen satorischen und musikalischen Arbeiten des können. n
BiT | September 13
AKTUELLes | Österreichische Militärsmusikkapellen
S
eit zwei Jahren plant der Vorarlber-
ger Landesobmann Wolfram Baldauf
als Sprecher des Österreichischen
Blasmusikverbandes in Militärmusik-An-
gelegenheiten die Gründung eines Vereines
„Freunde der 9 Militärmusiken in Öster-
reich (F9MÖ als Kurzbezeichnung)“ konse-
quent und zielstrebig, dies einfach deshalb,
weil immer noch die Gefahr der Auflösung
einzelner Militärmusikkapellen besteht, z. B.
bei Auflösung eines Militärkommandos.
Daher gab es im Rahmen der jährlichen Zu-
sammenziehung der Militärkapellen schon
2008 in Graz und nunmehr wieder 2009 in
Eisenstadt zwei Round-Table-Gespräche mit
allen Militärkapellmeistern, Vertretern des
Bundesministeriums für Landesverteidi-
gung und Vertretern des Österr. Blasmusik-
verbandes bzw. der Landesverbände.
Dabei wurde beim letzten Gespräch der
neue Militärmusikchef in der Person des
Gardekapellmeisters Obstlt. Mag Bernhard
Heher vorgestellt und Genugtuung geäußert,
dass nun endlich diese Position besetzt wer-
den konnte. Obstlt. Mag Heher versprach
auch, sind intensiv für das Militärmusikwe-
sen einzusetzen und dabei die Zusammen- Militärmusik Tirol Foto: Archiv LV
arbeit mit dem Österreichischen Verband zu
pflegen.
Die Gesprächsleitung hatte Oberst Geb- Frauen und das neue Buch über Musik in ideellen Förderung, Pflege und Erhaltung
hard Bauer von der Abteilung Öffentlich- Bewegung. In Fortsetzung der Gespräche der 9 Militärkapellen in Österreich dienen.
keitsarbeit im Bereich der Militärmusikka- in Eisenstadt waren die MilMusikkapellen Die sehr gute Zusammenarbeit mit den
pellen. Es gab wichtige Gespräche über den auch bei der letzten Präsidiumssitzung des MilKapellmeistern und dem Ministerium
Personalstand bei den Militärkapellen (Sor- ÖBV in Schladming am 16. Juli 2009 auf der kann bei einem 3. Round-Table-Gespräch
ge Holzregister), über die Präsenz der Mil- Tagesordnung. Dabei gaben die Vertreter anlässlich der Zusammenziehung vom 15.
Kapellen in der Zeitschrift „Österreichische der Landesverbände erfreulicherweise be- bis 19. Juni 2010 in Klagenfurt fortgesetzt
Blasmusik“ und in den Landeszeitungen so- kannt, dass alle Landesverbände dem neuen werden. Wolfram Baldauf ist für diese In-
wie eben über die mögliche Gründung des Förderverein beitreten werden. Die Grün- itiative und für das bisher Erreichte sehr
oben erwähnten Vereines. dung ist in Bälde vorgesehen, doch bedarf zu danken. Unsere Blasmusik braucht die
Themen waren auch die Möglichkeit des es noch einiger Vorbereitungen für eine Militärmusikkapellen und umgekehrt diese
Einsatzes von mehr Grundwehrdienern Homepage und ein Verwaltungsprogramm. die jungen Leute aus unseren Reihen! n
bei den MilKapellen, die Möglichkeiten für Der Förderverein soll hauptsächlich der Dr. Herbert Ebenbichler
14 BiT | September
Landeswertungsspiel | AKTUELLes
U
m den Musikkapellen eine ideale Ausnahmsweise können jene Kapellen, die Zeit bearbeitet werden müsste, und anderer-
Vorbereitung für das größte Event des im Jahr 2010 auch bei einem Bezirkswertungs- seits die Richtwerte der Verlags- und Ver-
Tiroler Blasmusikverbandes im Jahr spiel in Tirol teilnehmen, die beim Bezirks- bandseinstufungen der verschiedenen Länder
2010 – dem Landeswertungsspiel – zu ermög- wertungsspiel gespielten Konzertstücke ge- sehr unterschiedlich sind, muss jedes Selbst-
lichen, werden heute schon einige Eckdaten gebenenfalls auch beim Landeswertungsspiel wahlstück von der Literaturkommission des
dieses Großereignisses bekannt gegeben. wieder vortragen. Tiroler Blasmusikverbandes (Leitung: LKpm.
Für die Pflichtstücke wurde von Landes- Hermann Pallhuber) rechtzeitig genehmigt
Allgemeines kapellmeister Mag. Hermann Pallhuber ein werden.
Konzertwertungsspiele, im speziellen Landes- Kriterienkatalog erstellt, der die Basis für die
wertungsspiele, sind ein optimales Instrument Nominierung darstellte. Nach diesem Krite- Juroren
der Weiterentwicklung und Fortbildung eines rienkatalog sollen auch die Selbstwahlstücke Als Juroren werden international anerkannte
Orchesters. Wenn sich eine Kapelle auf ein Wer- ausgewählt werden. Persönlichkeiten und Komponisten tätig sein.
tungsspiel vorbereitet, wird wesentlich intensiver
und genauer geprobt, um so nah wie möglich Einstufung Wettbewerbsverantwortliche
eine ideale Realisierung der Partitur zu erwirken Das Orchester spielt in jener Kategorie, der und Organisation
und gleichzeitig an die Grenzen der Kapelle zu das Pflichtstück angehört. Das Selbstwahl- Musikbeirat des
stoßen. Konzertwertungsspiele können gerade stück muss auch derselben (oder einer hö- Tiroler Blasmusikverbandes – Referat 2
in dieser Hinsicht als Zielsetzung und Ansporn heren) Kategorie angehören. Für die Einstu- LKpm. Mag. Hermann Pallhuber
für die gemeinsame Probenarbeit dienen. fung des Selbstwahlstückes gilt allgemein der LKpmStv. Mag. Rudi Pascher
„ÖBV-Katalog für Selbstwahlstücke“ (siehe: LKPmStv. Dr. Werner Mayr n
BiT | September 15
Telfer Horntage
feierten Jubiläum
Von Anfang an mit dabei: Wolfgang Wilhelmi (†2006). Fotos: IHT
W
as 1990 in Brandenberg klein, aber Teilnehmer aus aller Welt
mit qualitativ hohen Ansprüchen Bis 2008 waren 778 Teilnehmer und Teil-
begann, ist heute eine der besten nehmerinnen aus rund 25 Nationen (Aus-
Veranstaltungen für Hornstudenten und -leh- tralien, Kolumbien, China, Japan, Südkorea,
rer. „Gründungsidee war, Studenten aber auch USA, Mexiko und dem gesamten EU-Raum)
Berufsmusikern eine Fortbildung mit den bes- bei den Horntagen. Die Dozenten, die ihr
ten Hornlehrern zu ermöglichen“, blickt Prof. Wissen und Können an die Horntalente wei-
Hans-Peter Probst auf die Anfänge zurück. tergeben, kommen von renommierten euro-
päischen Musik-Universitäten.
Von Stams nach Telfs Von Beginn an waren Prof. Josef Mayr
1996 musste aus Platzgründen der Stand- (Mozarteum Salzburg), Prof. Peter Damm
ort gewechselt werden. Ein neues, wunder- Milena Viotti siegte beim Wettbewerb für Horn und erhielt als (Dresden) und Prof. Wolfgang Wilhelmi
bares Ambiente fanden die Horntage im zusätzliche Belohnung ein Naturhorn der Firma Alexander, (†2006, München) dabei. Im Laufe der Jah-
Stift Stams. Inzwischen war Monika Probst, überreicht von Horntage-Veranstalter Hans-Peter Probst. re kamen abwechselnd Froydis Ree-Wekre
Tochter des Gründers, als Organisatorin mit (Oslo), Wolfgang Gaag (München), Uli Köbl
dabei. Seit 1996 gibt es auch eine Verbin- Musikschule Telfs für den Unterricht an. Die (München), Ab Koster (Hamburg), Andreas
dung zur Leopold-Franzens-Universität in Musikschule unter Direktor Mag. Johannes Kummerländer (Tübingen), Johannes Hin-
Innsbruck. Nach vier Jahren wurde auch in Stecher fungiert seither als Veranstalter, terholzer (Linz, München), Radovan Vlat-
Stams die Platznot spürbar. Als geeigneter die Organisation blieb weiterhin in den be- kovic (Stuttgart, Salzburg), Erich Penzel
Rahmen für die Horntage bot sich nun die währten Händen. (Köln), Volker Altmann (Wien), Hermann
16 BiT | September
Telfer Horntage, Tirol Terra Fortis | AKTUELLes
I
m Auftrag der Stadtmusikkapelle Wil- ne neuesten Werke – u.a. eben auch dieses re Instrumentation, die die Transparenz der
ten komponierte der weltbekannte bel- Werk „Tirol Terra Fortis“ – erklärt und den einzelnen Register und mancher Solostelle
gische Dirigent und Komponist Jan Van Teilnehmern näher gebracht. genauso einfordert, wie einen wuchtigen und
der Roost ein neues Werk, wobei er Tirols Markenzeichen des Werkes sind eine zeit- wohlbalancierten Tuttiklang.
Landeshymne „Zu Mantua in Banden“ darin gemäße, aber vorwiegend tonale Tonsprache Das Werk gelang bei seiner Uraufführung
kunstvoll und interessant verarbeitet hat. mit hinreißenden Klangfarben und präch- durch die Wiltener unter dem Dirigat des
Uraufgeführt wurde das brandneue Werk tigem, orgelverwandtem Klangvolumen. Komponisten Van der Roost eindrucksvoll,
beim traditionellen Frühjahrskonzert der Brillante Rhythmik und pfiffig inspirierte erhielt vom Konzertpublikum im Congress
Wiltener am 9. Mai 2009 im Congress Inns- Einfälle verschleiern zwar die Grundthema- Innsbruck tosenden Applaus und ist jeder
bruck. Dirigent der Uraufführung war Van tik „Freiheitskampf und Tiroler Gedenken“, ambitionierten Musikkapelle der Stufe C bes-
der Roost selbst. lassen aber das Motiv der Landeshymne im- tens zu empfehlen. n
Schon am Vormittag hat er in einem Work- mer wieder raffiniert durchklingen. Auffal-
shop im Rahmen der Wiltener Akademie sei- lend ist die facettenreiche und samtig-sono- Mag. Hermann Pallhuber, Lkpm
BiT | September 17
Kommentar | Präsident Franz Fischler
Kunst- und
Kulturförderung
Dieses Thema ist beinahe so alt wie die Menschheit
W
aren es in der Antike die Götter ist die Förderung der Kompositionstätig-
selbst, die sich der Förderung keit, die durchaus noch entwicklungsbe-
der schönen Künste annahmen, dürftig ist.
war es im Mittelalter das Mäzenatentum, das Beim „Wie“ der Förderung möchte ich
großartige kulturelle Leistungen ermöglich- daran erinnern, dass Motivation in diesem
te, so sind es heute in unserer demokratisch Zusammenhang die wichtigste Rolle spielt,
verfassten Gesellschaft die öffentlichen Hän- noch vor allen Subventionen.
de und Sponsoren, die sich der Kunst – und Dazu kann die gesamte Bevölkerung bei-
Kulturförderung annehmen. tragen und natürlich erwarten sich unsere
Immer schon galt es dabei drei konfliktge- MusikerInnen auch zurecht eine öffentliche
ladene Fragen zu beantworten: nämlich „was, Anerkennung ihrer Leistung.
wie und wie hoch“ soll gefördert werden. Bleibt die finanzielle Förderung. Auch
Das „Was“ spielt bei der Auswahl der zu hier ein großes Lob an unsere Bevölkerung,
fördernden Projekte die entscheidende Rol- die mit ihren Spenden und Beiträgen der
le, das „Wie“ macht aufmerksam, dass För- Hauptsponsor unserer Kapellen ist, aber auch
derung mehr ist als die Vergabe von Subven- private Sponsoren und die Gemeinden leisten
tionen und die Frage der Förderintensität. hier Beachtliches. Das Kapitel „Landes- und
„Wie hoch“, muss wohl an der Wirksamkeit Bundesförderung“ kann ich kurz halten, weil
der Fördermaßnahmen gemessen werden. ich diesem Zusammenhang an die Wirkung
Angewendet auf die Tiroler Blasmusik, von Placebos nicht glaube. Um fair zu sein,
Franz Fischler ergeben sich daraus zurecht einige wichtige muss man festhalten, dass das Land Tirol die
Konsequenzen. Wenn man das derzeitige Verbandstätigkeit substantiell unterstützt,
Leistungsniveau unserer Kapellen bewun- aber unsere Musikkapellen können mit der
dert, so ist das nur durch den Ausbau des Förderung, die sie erhalten nicht einmal die
Musikschulwesens möglich geworden. Da- notwendigen Mehrwertsteuern entrichten
mit hat man bei der Auswahl der Förder- und der Bund tut de facto gar nichts.
maßnahmen einen Goldgriff getan, den Gott sei Danke, hat Tirol nunmehr einen
man bei knapper werdenden Mitteln nicht Landeshauptmann, der selbst Musikant ist
aufs Spiel setzen darf. In Zukunft wird zu und daher sollte es gelingen, auch hier die
überlegen sein, auf welche Weise man im Dinge zum Besseren zu wenden.
Sinne lebenslangen Lernens unseren Mu-
sikantInnen Fitness – und Weiterbildungs- Euer Franz Fischler
programme anbieten kann. Bei den Kapell-
meistern ist da ja bereits ein großer Schritt
gelungen. Ein weiterer Schwerpunkt, wo
häufig die Qual der Wahl eine Rolle spielt,
18 BiT | September
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BiT | September 19
Mitteilungen | LV-Obmann
Mitteilungen des
Verbandsobmann
Obmannes
Herbert Ebenbichler
Rückblick und Dank falls an anderer Stelle ausführlich auch mit Alois Schöpf begann als begeisterter Ka-
Mit herzlichen Grüßen an unsere Mit- Bildmaterial berichtet. pellmeister und Blasmusiker diese Reihe
gliedskapellen, die Bezirksverbände, den mit kleineren Anfängen im Sieberergarten
Vorstand und Musikbeirat des Landesver- Innsbrucker Promenaden- und im Hofgarten und erst mit der Über-
bandes bedanke ich mich in dieser Ausgabe konzerte 2009 siedlung in den Innenhof der Hofburg
wieder als Verbandsobmann für die ausge- Einen großen Dank möchte ich auch schlug dann die Reihe voll ein und ist im
zeichnete Organisation und Durchführung dem künstlerischen Leiter der Innsbrucker Rahmen der Konzerte in Innsbruck nicht
der seit Erscheinen der letzten Ausgabe Promenadenkonzerte Alois Schöpf aus- mehr wegzudenken. Für seine Verdiens-
unseres Mitteilungsblattes abgehaltenen Be- sprechen, der mit seiner beliebten Konzer- te um diese Veranstaltung erhielt er beim
zirksmusikfeste, Konzertwertungsspiele und treihe im Innenhof der Hofburg, die heuer Doppelkonzert seiner Kapelle Patsch zu-
Marschmusikbewertungen, sowie verschie- ihre 15. Saison hatte, zwischen 8. Juli und sammen mit Ellbögen von Präsident Dr.
dener Jubiläumsveranstaltungen der Musik- 2. August 2009 wieder einen interessanten Franz Fischler die Verdienstmedaille des
kapellen. Querschnitt mit insgesamt 31 Orchestern Österreichischen Blasmusikverbandes in
aus dem In- und Ausland dem Publikum Gold verliehen, wozu wir auch hier herz-
ÖBV-Führungskräfte- geboten hat. Neben Gastorchestern aus lich gratulieren. Alle freuen sich schon auf
seminar West der BRD, der Schweiz, aus Oberösterreich, die 16. Saison 2010, für die Alois Schöpf
Über den Abschluss des Seminars 2008/ Burgenland, Kärnten und Salzburg waren wieder verschiedene Gustostückerln vor-
2009 wird an anderer Stelle dieses Blattes be- erfreulicherweise auch acht Nordtiroler Ka- bereitet.
richtet. pellen, sechs Kapellen aus Südtirol und auch
Von meiner Seite aus bedanke ich mich Orchester aus dem Trentino vertreten. Heu- Veranstaltungen im Rahmen des
sehr herzlich bei unserem LV-Obmann Stell- er wurde auch die ansonsten konsequente Tiroler Gedenkjahres
vertreter Richard Wasle, der das Seminar Programmlinie (Werke bis 1918) mit zeit- Zu danken ist auch einigen Bezirken und
mustergültig organisiert und geleitet hat. Bei genössischen Kompositionen aufgelockert, Blasorchestern für die Bereitschaft, im Rah-
der Abschlussfeier dankten ihm hierfür auch insbesondere im Zusammenhang mit dem men des Gedenkjahres besondere Auffüh-
alle Absolventen. Tiroler Gedenkjahr, das die Uraufführung rungen zu organisieren und zu veranstalten.
Ein neues Seminar beginnend mit Wo- einer Tiroler Symphonie von Franz Baur Besonders das immer interessante Tonge-
chenende 9. bis 11. Oktober 2009 am Grill- ermöglichte. mälde „Der Traum eines österreichischen
hof kann nur bei entsprechender Teilneh-
merzahl beginnen. Siehe Ausschreibung
BiT 2/2009.
Veränderung im Bereich des Druckes unserer BiT!
Tiroler Blasmusikwochen 2009
Die neu konzipierten und vor allem Andrea Scheiflinger musste sich auf Grund einer beruflichen Veränderung von
verlängerten Tiroler Blasmusikwochen der Arbeit für unsere BiT leider zurückziehen. Seit zwei Jahren hat sie für das
vom 13. bis 24. Juli 2009 mit der Tiroler Layout und dessen Verbesserung hervorragend gearbeitet. Dafür wollte ich Andrea
Jugend Brass Band, der Woche für Holz- Scheiflinger im Namen des Verbandes sehr herzlich danken.
und Blechbläser mit Blasorchester und der Durch dieses Ausscheiden war die Suche nach einer neuen Firma notwendig, die
Woche für Komponisten, Arrangeure und Layout, Druck und Versand unserer BiT übernehmen kann. Mit der Firma Ablinger.
Dirigenten waren sehr gut besucht und in Garber, Medienturm, Hall in Tirol (Geschäftsführer Walter Garber) konnte mit sehr
niveauvollen Abschlusskonzerten wurde guten Bedingungen ein neuer Partner gewonnen werden. Die Firma übernimmt
bewiesen, wie erfolgreich ausgezeichnete bereits den Druck der Ausgabe 3/2009. Ich danke der Firma Ablinger.Garber und
Referenten für leistungsbereite Teilneh- hoffe auf eine produktive Zusammenarbeit.
merInnen tätig waren. Darüber wird eben-
20 BiT | September
LV-Obmann | Mitteilungen
Reservisten“ von Carl Michael Ziehrer die Bläserphilharmonie Tirol, eine sinn-
wurde vom Wind Music Orchester Reutte volle Begegnung nach dem Jahresmotto Achtung:
unter Gotthard Schöpf, dann von der Mu- „Geschichte trifft Zukunft“. Dazu mehr bei
sikkapelle Zirl unter Albert Schwarzmann den Landeskapellmeistern. Generalversammlung des Landes
und besonders aufwendig vom Bezirksver- Damit diese Verbandsveranstaltung verbandes mit Neuwahlen am Sonntag,
band Innsbruck-Land mit über 300 Mitwir- den entsprechenden Rahmen durch einen 7. März 2010 in Innsbruck,
kenden beim Bezirksmusikfest in Grinzens vollen Saal erhält, wird die Aufführung Großer Stadtsaal.
eindrucksvoll aufgeführt. Darüber hinaus bei freiem Eintritt stattfinden, es soll ein
hat man sich auch in vielen Orten Gedan- Tiroler Fest für die Blasmusik Tirols wer-
ken über eine sinnvolle Aufführung der Sui- den. Zum großen Festzug im Rahmen des dentlich Änderungen im Layout, in den Menü-
te „Tirol 1809“ von Sepp Tanzer gemacht. Gedenkjahres am Sonntag, 20. September Leisten, im Bereich „Service“ u.s.w. in Planung.
Hierher gehören auch Aufführungen des 2009 in Innsbruck werden auch an anderer Die Zusammenarbeit mit unserem Vertragspart-
Zapfenstreiches, oft im Zusammenwirken Stelle der Ausgabe viele Einzelheiten zur In- ner Firma ECO Online Internetservices GmbH,
mehrer Kapellen, wiederum Beweise der formation unserer Tiroler Blasmusikblöcke Büro Hall, konnte intensiviert und verbessert
guten Zusammenarbeit in den Bezirken. bekanntgegeben. werden. Wenn unsere „Fachleute“ im Lande
Ein wichtiger Beitrag des Landesver- Ideen und Anregungen für die Umgestaltung der
bandes wird das Konzert am Sonntag, 18. Homepage des Landesverbandes Homepage haben, sind wir für entsprechende
Oktober 2009, 17 Uhr im Congress Saal Seit der letzten Ausgabe unseres Mitteilungs- Mitteilungen sehr dankbar. Die Homepage soll ja
Tirol werden – Achtung: das Konzert wur- blattes hat sich hier einiges getan. Zusammen mit ein gemeinsames Instrument für die beiderseitige
de bisher für die UMIT Hall angekündigt, unserem neuen EDV-Referenten Michael Kul- Kommunikation sein. Die Umstellung auf die
nunmehr aber war die Abhaltung im Saal mitzer sind wir im Verbandsbüro weiterhin in- verbesserte Homepage erfolgt demnächst. n
Tirol möglich. Es konzertieren ab 17 Uhr tensiv mit einer Verbesserung und Neugestaltung Euer Verbandsobmann
das Landesblasorchester – Tradition und unserer Homepage befasst. Dabei sind verschie- Herbert Ebenbichler
BiT | September 21
Mitteilungen | LV-Kapellmeister
Liebe Musikantinnen
und Musikanten!
Ein ereignisreicher Sommer liegt hinter uns und
Hermann Pallhuber ein tatkräftiger Herbst steht uns bevor.
D
ie Platzkonzerte, Konzertwertungs- Uraufführungen junger Tiroler Komponisten
spiele, Marschierbewerbe und Mu- als Ergebnis des Workshops mit Thomas Doss Highlight:
sikfeste, bei denen ich dabei sein zu hören.
konnte, zeugen von einem aktiven und regen Für die organisatorische Durchführung und Konzert des Landesblasorchesters
Blasmusikleben in Tirol. die Betreuung während des Kurses ist vor allem und der Bläserphilharmonie Tirol im
Auch die Aktivitäten der Musikbezirke mit meinen beiden Mitstreitern und Stellvertretern Congress am 18. Oktober um 17 Uhr
ihren einfallsreichen Veranstaltungen zum Dr. Werner Mayr und Mag. Rudi Pascher zu
Gedenkjahr passen in dieses Bild und für diese danken! Sie haben vor Ort tolle Betreuungsar- Am Sonntag, 18. Oktober 2009 findet
Initiativen und regionalen Highlights möchte beit geleistet – ein wesentlicher Punkt, der zum um 17 Uhr bei freiem Eintritt im
ich mich bei den Verantwortlichen sehr be- Erfolg der Wochen beigetragen hat. Danke! Congress Innsbruck ein Konzert als
danken. Ein ausführlicher Bericht über die Tiroler Spiegel der Blasmusik in Tirol statt.
Blasmusikwochen 2009 – verfasst von Werner Unter dem Motto „Geschichte trifft
Tiroler Blasmusikwochen 2009 Mayr – ist in dieser Ausgabe an anderer Stelle Zukunft in der Gegenwart“ konzertiert
ein großartiger Erfolg zu lesen. im ersten – im traditionellen -
Der Blasmusikverband auf Landesebene hat Konzertteil das neugegründete Tiroler
– wie berichtet – neben dem bestens angenom- Kapellmeisterlehrgang des Blas- Landesblasorchester „Tradition“
menen Kapellmeisterkurs der letzten beiden musikverbandes – 16 Kandidaten bestehend aus Musikantinnen und
Jahre – auch heuer wieder seinen großen som- schließen ab Musikanten aller Musikbezirke Tirols.
merlichen Workshop durchgeführt. Die ersten Anfang Oktober startet wieder der Ka- Mehrere Kapellmeister gestalten
beiden Ferienwochen standen unter dem Mot- pellmeisterkurs des BVT in Hall und wird diesen ersten Teil mit Werken von
to „Tiroler Blasmusikwochen 2009“. Es waren im Frühjahr 2010 wieder 16 Kandidaten aus Tanzer, Thaler, Suppé u.a.
dabei insgesamt sieben Kurse zu bewältigen ganz Tirol zum Abschluss als „Diplomierter
und zu organisieren und die Gesamtteilneh- Kapellmeister des Blasmusikverbandes Tirol“ Im zweiten Konzertteil gibt es dann
merzahl von über 100 jungen und jung ge- führen. mit der Bläserphilharmonie Tirol ein
bliebenen Musikanten erstreckte sich über das Programm mit Werken von Dmitri
Weisenblasen, die Tiroler Jugend Brass Band, Kapellmeistertag am 7. November Schostakowitsch, Leonard Bernstein,
das Ensemblespiel, das Blasorchestercamp bis 2009 in der Blaike in Völs – Alfred Reed u.a. zu hören. Höhepunkt
hin zu den Dirigenten und Komponisten – mit Schwerpunkt Literatur 2010 ist sicher das Auftragswerk des
den Spitzenreferenten Thomas Doss und Jan Wie jedes Jahr findet auch heuer wieder ein Tiroler Blasmusikverbandes an
Van der Roost. Die verschiedenen Abschluss- Kapellmeistertag des Blasmusikverbandes im den Tiroler Komponisten Johannes
und Konzertveranstaltungen, sowie die Got- VZ Blaike in Völs statt. Vielfältige Themen Sigl, das an diesem Abend von der
tesdienstgestaltung in Vill innerhalb dieser und Beiträge werden das Blasmusikleben in Bläserphilharmonie Tirol uraufgeführt
Woche – vor allem aber das Abschlusskon- Tirol illustrieren und Interessantes für die Ka- wird.
zert mit Doss und Van der Roost bezeugten pellmeister Tirols bereithalten.
das hohe organisatorische, strukturelle und Besondere Schwerpunkte in anschaulicher
inhaltliche Niveau des Seminars am Grillhof, und „anhörlicher“ Form werden die Literatur-
wo alle Facetten der Blasmusik zum Tragen wahl, die Planung, Form und Durchführung
kamen. Besonders gefreut hat mich persönlich des Landeswertungsspieles 2010 darstellen.
die Umsetzung der Idee des „Tiroler Trian- Die genauen Informationen dazu werden in
gels“ (Komponieren, Dirigieren und Orches- einer gesonderten Einladung erfolgen. n
22 BiT | September
LV-Geschäftsführer | Mitteilungen
Neuorganisation
von Progammmeldungen
an die AKM
Roland Mair
Mit 1. September 2008 ist das neue AKM-Programm-
Meldesystem in Kraft getreten.
A
ls Grundlage dient die zur Zeit gül-
tige AKM-Vereinbarung des ÖBV
Auflistung nach Bezirken
mit allen österreichischen Landes-
Musikbezirk Anzahl der Kapellen an AKM gemeldet keine Meldung
verbänden vom Oktober 2004. Die Musik-
kapellen sind verpflichtet, detaillierte Pro- Innsbruck Stadt 18 12 6
gramme der öffentlich aufgeführten Werke Innsbruck Land 16 14 2
der AKM zu übermitteln, die der AKM als Hall 16 11 5
Grundlage zur Auszahlung von Tantiemen
Schwaz 15 11 4
an Komponisten, Arrangeure und Verleger
dienen. Zillertal 14 11 3
Rattenberg 16 13 3
Elektronische Übermittlung der Kufstein 21 16 3
Daten an die AKM
Brixental 11 9 2
Die gesetzlich vorgeschriebene Über-
mittlung der Programme an die AKM er- St. Johann i. T. 12 8 4
folgt über unser Mitgliederverwaltungs- Wipptal-Stubai 15 14 1
programm. Der Zugriff zum Programm ist Telfs 13 13
Online (siehe Maske).
Seefeld 4 2 2
Die 2009 aufgeführten Werke sind aus-
schließlich über die Internet-Plattform zu Silz 14 9 5
melden. Die rosaroten Programmformulare Imst 16 11 5
sind somit außer Kraft und nicht mehr gül-
Landeck 32 21 11
tig. Die Programm-Meldungen sollten nach
Möglichkeit laufend durchgeführt werden. Reutte 35 20 15
Der letzte Übernahmetermin durch die Lienzer-Talboden 15 10 5
AKM für die 2009 aufgeführten Werke ist Pustertal Oberland 10 9 1
der 31. Jänner 2010.
Iseltal 9 8 1
PRORAMMMELDUNG 2009 unbedingt Den Bezirksobmännern wird die Liste der säumigen Musikkapellen übergeben.
vor dem 31. 1. 2010 eingeben!
Bei Versäumnis der Meldung kann die an andere Personen (z. B. Kapellmeister) de-
AKM ein Pönale von EUR 100,– einheben. legiert werden.
BiT | September 23
Das Hornregister des Salzburger und Tiroler Blasmusikverbandes mit dem Wiener Philharmoniker Lars Michael Stransky; Die Tiroler Hornist/Innen: Johannes Steinlecher (zweiter v. l.),
Sylvia Gruschina (erste v. r.), Hannes Hasenauer (dritter v. r.), alle stehend
Wiener Philharmoniker
Förderung der Tiroler Blasmusikjugend
A
m Samstag, den 8. August fand um durften 71 junge Musiker des Tiroler und Salz- sel – Querflöte, Alexander Öhlberger – Oboe,
16 Uhr auf der Jedermann-Bühne burger Blasmusikverbandes gemeinsam Werke Ernst Ottensammer – Klarinette, Michael Wer-
– vor dem Salzburger Dom – das 4. von Flotow, Grieg, Johann Strauß, Verdi und ba – Fagott, Lars Michael Stransky – Horn, Ste-
Sonderkonzert der Wiener Philharmoniker Mühlberger musikalisch darbieten. phan Haimel – Trompete, Dietmar Küblböck
im Rahmen der Salzburger Festspiele statt. Auf Nach einer zweitägigen und intensiven Pro- – Posaune/ Tenorhorn, Paul Halwax – Tuba,
Einladung der Wiener Philharmoniker, der benarbeit unter Anleitung der Wiener Philhar- Roland Altmann – Schlagwerk) wurden die
Salzburger Festspiele und des Landes Salzburg moniker (Karl Jeitler – Dirigent, Günter Feder- jungen Musiker gemeinsam mit den genann-
ten Philharmonikern auf der Bühne von über
2500 Konzertbesuchern mit stürmischen Ap-
plaus gefeiert. Die Laudatio und Begrüßungs-
worte wurden von Frau Landeshauptfrau Gabi
Burgstaller, der Festspielpräsidentin Dr. Helga
Rabl-Stadler und dem Landeskapellmeister
Hermann Ebner gesprochen.
Für die jungen Musiker/Innen aus Ti-
rol war es ein unvergessliches Erlebnis und
eine einmalige Chance, einmal gemeinsam
Oboen-Register: Anna Mayr, Ellbögen (ganz rechts), Georg Pranger (zweiter von links), Alexander Ringler mit den Wiener Philharmonikern zu musi
Christina Hackl, Söll (ganz links) (erster von rechts) zieren. n
24 BiT | September
LV-Jugendreferenten | Mitteilungen
Musik in Bewegung
Siegfried Stigger
im laufenden Jahr
M
it einem überaus großen Zulauf
beim Anfängerkurs am Grillhof
und dem Fortgeschrittenenkurs
in Kolsass mit jeweils über 50 Teilnehmern
ist die Stabführerausbildung des Landes-
verbandes im heurigen Jahr erfolgreich
fortgesetzt worden.
Erfreulicherweise haben sich acht Mu-
sikbezirke um eine Marschmusikbewer-
tung beworben. Bei den Wertungen im
Rahmen der Bezirksmusikfeste in den
Bezirken Imst, Hall, Innsbruck-Land, Au-
ßerfern, St. Johann, Kufstein und Landeck
sowie bei einer Wertung außerhalb des
Musikfestes im Bezirk Brixental haben
mindestens 125 Musikkapellen teilgenom-
men. Die Kapellen haben die Musikfeste
mit Wertung hervorragend ausgerichtet
und gute Bedingungen für erfreuliche Er- Die Bezirksstabführer und LV-Funktionäre
gebnisse geschaffen.
Ich weiß, dass das Gelingen Stolz und schaft zu der zum Teil sehr zeitaufwän- Problempunke und Auslegungsfragen wer-
Freude in allen bewirkt! Ich möchte mich digen Arbeit bedanken. Ich weiß, dass die den in unseren jährlichen Bewerterbespre-
auch bei den Bewertern für ihre Bereit- Wertung nicht immer einfach ist. Einzelne chungen behandelt. n
Bundesmusikfest in Wien
B
ei der im Festumzug des Wiener Bun-
desmusikfestes am 5. und 6. Juni 2009
durchgeführten Marschmusikbewer-
tung in der Stufe C+ konnten unsere zwei
Tiroler Musikkapellen, Huben im Ötztal
und Haiming, unter meiner Stabführung mit
89.01 Punkten einen sehr guten Erfolg erzie-
len. Wir erreichten damit bundesländerweit
einschließlich Südtirol den 4. Platz.
Wir bedanken uns beim Musikbezirk Silz
und den Musikkapellen Huben und Haiming
für die sehr gute Vorbereitung und die groß-
artige Leistung und gratulieren zu dem schö-
Defilierung: LV-Stabführer Siegfried Stigger und sein Tiroler Block. Foto: Hans Sauerstein nen Erfolg. n
26 BiT | September
LV-Stabführer | Mitteilungen
Bundeswettbewerb
„Musik in Bewegung“
St. Johann im Pongau und Bischofshofen
B
eim 2. Bundeswettbewerb „Musik in solche Veranstaltung beobachtet und mitver-
Bewegung“ ist am 9. Juli der Marsch- folgt, gibt es wirklich von den 10 beteiligten Buch „Musik in
musikwettbewerb bis Stufe D und am
10. Juli der Show-Wettbewerb durchgeführt
Musikkapellen nur Sieger. Deshalb möchten
wir der Musikkapelle Oberhofen unter der
Bewegung“
worden. Dieses Großereignis hat unseren Leitung des Stabführers Christoph Etschmann Noch in diesem Jahr wird die vierte
Musikkapellen, die ja keine Profikapellen und Kapellmeister Stefan Köhle, aber auch allen Auflage des Buches „Musik in Bewegung“
sind, das Äußerste an Leistung abverlangt. Musikerinnen und Musikern für ihre großar- in Zusammenarbeit aller Landesstabführer
Innerhalb einer Zeit von 8 bis 10 Minuten, tige Leistung ein ganz großes Lob aussprechen erscheinen. Dabei sind alle Neuerungen
die nicht unterschritten oder überschritten und uns bei Ihnen bedanken. mit zeitgemäßen Fotos und den derzeit
werden darf, müssen mit klingendem Spiel Zum Wettbewerb selber: Es war eine aus- festgelegten Richtlinien berücksichtigt.
der unterschiedlichsten Musikstücke schnelle gezeichnete Atmosphäre mit einer höchst
und exakte Formveränderungen vorgenom- eindrucksvollen Kulisse von vielen tausend Euer Siegfried Stigger
men werden. Zuschauern, die die Musikkapellen in ih- Landesstabführer
Kurz erklärt: Man übernimmt am ersten Tag rer Show bejubelten und beklatschten. Der
der Marschmusikbewertung bis Stufe D 30 % Bewerb, der in der Vorbereitung sehr viele
der erreichten Punkte mit zum Show-Wettbe- Stunden fordert und zu einem beträchtlichen
werb für den nächsten Tag, der dann mit den Teil von Sponsoren getragen wird, war sehr
restlichen 70% eingestuft wird. Wenn man eine gut organisiert. n
BiT | September 27
Bezirksmeldungen | Außerfern
Stimmung, Intonation, Tonkultur und Klang bei dem abendlichen Festakt den Dank an Horst Pürstl
28 BiT | September
Außerfern | Bezirksmeldungen
40 Jahre Kapellmeister
Ehrenring des Blasmusikverbandes
an Josef Kerber
Josef Kerber schwingt seit 40 Jahren mit Schmäh zeichnen ihn aus. Mit viel Gefühl Die Musikkapelle Vorderhornbach
vollem Elan und Begeisterung den Taktstock. und Gespür lenkt er die Geschicke der gratuliert dir, lieber Josef, ganz herzlich!
Ergebnisse
Konzertwertungsspiel des Außerferner Musikbundes, am 17. 05. 2009 im Zugspitzsaal in Ehrwald
BiT | September 29
Bezirksmeldungen | Gäste
30 BiT | September
Gäste, Zillertal | Bezirksmeldungen
2. Konzert:
Samstag 10. Oktober 2009, 20.30 Uhr,
Kursaal von Meran
Fodens Band – One Hundred Years of
Musical Excellence
Fodeus-Band
3. Konzert: Kartenvorverkauf:
Samstag 17. Oktober 2009, 20.30, Sowohl die Abonnementkarte (EUR 40,–)
Kursaal von Meran als auch Einzelkarten (EUR 20,–) sind ab
Nordic Brass Ensemble – Concerto Fr. 25. 9. bei der Kurverwaltung Meran,
Mosaico Freiheitsstr., Tel. 0473/272 000, erhältlich.
Blechschaden
BiT | September 31
Bezirksmeldungen | Hall, Kufstein
gekleidet, zwischen den Sätzen der Suite Senseler unter Herbert Brunner einen tollen Walter Meixner
156 Jungmusikerleistungsabzeichen
32 BiT | September
Innsbruck-Stadt, Wipptal-Stubai | Bezirksmeldungen
Mini-Orchester begeisterte
BiT | September 33
Bezirksmeldungen | Iseltal, Silz
Von links: Kapellmeister Philipp Großlercher, Peter Mellitzer, Gattin Margarethe, BM Vitus Von links: Kapellmeister Philipp Großlercher, Georg Stemberger,Gattin Anni Stemberger, BM
Monitzer, Bezirksobmannstv. Alois Kirchmair, Obmann Klaus Großlercher. Vitus Monitzer, Bezirksobmannstv. Alois Kirchmair, Obmann Klaus Großlercher. Foto: MSV
Faszination Blasmusik
Großkonzert der Musikkapellen die Aufführung mit Großbildleinwand und
Längenfeld und Huben Lichteffekten verstärkt. Es gab auch ein
musikalisches Rahmenprogramm.
34 BiT | September
Lienzer Talboden | Bezirksmeldungen
BiT | September 35
Bezirksmeldungen | Telfs
Eine nette Einladung an alle Freunde der Blasmusik hatten sich die Rangger ausgedacht, hier mit Kapellmeister DI Hubert Maizner (rechts) und Obmann Bernhard Falkner (2. von links).
36 BiT | September
Telfs | Bezirksmeldungen
BiT | September 37
Gratulationen | Dr. Klaus Köck
Bezirksobmann
Dr. Klaus Köck ein
flotter 70er
Am 26. Juni 2009 vollendete der beliebte Ob
mann des Bezirkes Lienzer Talboden, HR Dr.
Klaus Köck aus Dölsach, sein 70. Lebensjahr.
E
r feierte das Jubiläum sehr musika- des Blasmusikbezirkes Lienzer Talboden
lisch im Kreise von Blasmusikern. gewählt und übt diese Funktion seither
Unter der Stabführung von Bezirks- mit großer Begeisterung und viel Einfüh-
kapellmeister Michael Mattersberger gra- lungsvermögen aus. Sein Wirken blieb
tulierten die Obmänner, Kapellmeister und auch im Landesverband nicht unbeachtet
Jugendreferenten der 15 Blasmusikkapellen und so gehört er seit 1995 als Beirat dem
des Bezirkes in einer Musikkapelle vereint Vorstand des Landesverbandes der Tiroler
mit einem Ständchen dem Obmann in Döl- Blasmusikkapellen an. Hier vertrat er als
sach zu seinem runden Geburtstag. Nicht Mitglied des jährlichen Finanzausschusses Bezirksobmann Dr. Klaus Köck
nur des Lienzer Bezirk, sondern die ganze seinen Bezirk immer temperamentvoll und
Tiroler Blasmusikszene freut sich, dass eine konnte bei den Subventionen einiges für dienstkreuz des Landes Tirol. Zum 60-jäh-
Persönlichkeit wie Dr. Köck sich in Füh- seine Kapellen erreichen. Obwohl selbst nie rigen Bestehen seines Bezirksverbandes im
rungspositionen der Blasmusik betätigt. aktiver Blasmusiker, sondern seit langem heurigen Jahr setzte er sich kräftig dafür ein,
Dr. Klaus Köck wurde am 26.Juni 1939 in begeisterter Sänger in Dölsach, erreichte er dass eine Bezirksfahne angeschafft werden
Kartitsch geboren. Nach Gymnasium und im Bezirk viele Erfolge. kann und konnte mit Stolz die Segnung und
Universitätsstudium mit Promotion zum Erwähnenswert ist seine Organisation der Präsentation der Fahne mit seiner Gattin als
Doktor der Rechtswissenschaften trat er Generalversammlung des Landesverbandes Fahnenpatin beim Bezirksmusikfest am 9.
bald in den Dienst der Tiroler Landesregie- 2004 in Lienz, dann die Aufnahme der Musik- August in Lienz erleben.
rung und kam schon ab 1968 zur Bezirks- kapelle Thurn als 15. Kapelle im Bezirk 2005 Seit fünf Jahren ist Dr. Köck in Pension
hauptmannschaft Lienz, wo er bis zu seiner und die Ausrichtung der 50-Jahr und 60-Jahr und widmet sich in diesem Abschnitt neben
Pensionierung blieb und in seinen aktiven Jubiläen des Bezirksverbandes. Auch Veran- der Bezirksarbeit vermehrt der Familie und
Jahren wichtige Bereiche bearbeitete. Seit staltungen auf Bezirks- und Landesebene für dem Freundeskreis, seinem Singkreis Döl-
1973 ist er mit seiner Gattin Erna verheiratet „Musik in kleinen Gruppen“ und in Musik in sach, wandert gerne und gönnt sich auch ei-
und ist Vater von zwei erwachsenen Söhnen. Bewegung betreute er gewissenhaft. nige Reisen. Auch besucht er regelmässig und
Mit 1. 1. 1975 wurde Dr. Köck zum stellver- Seit 1993 führt er auch die Bezirkschro- gerne seine Heimatgemeinde Kartitisch.
tretenden Bezirkshauptmann von Lienz be- nik, organisiert die Sommerkonzerte auf Wir wünschen dem Familienmenschen
stellt. Besonders verdient machte er sich in dem Lienzer Hauptplatz und erreichte die Klaus Köck, dem Sänger und Blasmusikfunk-
den umfangreichen Aufgabenbereichen des Eintragung des Bezirksverbandes als Ver- tionär viel Gesundheit und Harmonie. Seine
Gewerbe- und Wasserrechtes, besonders mit ein. Natürlich erhielt er für seine Leistungen Pläne mögen alle in Erfüllung gehen und vor
großen Fluss- und Wildbachverbauungen so- viele Auszeichnungen. Hervorzuheben sind allem soll er noch lange Musik erleben und
wie mit bedeutenden Betriebsansiedlungen das grüne und silberne Verdienstzeichen der Blasmusik helfen können. Wir gratulieren
in seinem Bezirk. des Landesverbandes, die Verdienstmedail- nochmals herzlich im Namen der Tiroler Blas-
Als Nachfolger von Walter Unterweger le in Gold des ÖBV und das Verdienstkreuz musik! Ad multos annos, lieber Klaus! n
wurde er im Jänner 1993 zum Obmann in Silber des ÖBV, besonders auch das Ver- Herbert Ebenbichler
38 BiT | September
Gert Buitenhuis | gratulationen
Niederländischer
Blasmusikpreis 2009
für Gert Buitenhuis
H
ohe Auszeichnung für Gert Buiten-
huis aus den Niederlanden, der als
bekannter Dirigent schon seit bald
15 Jahren auch in Tirol durch Workshops,
Dirigate z. B. beim Landesblasorchester 1997,
durch Jurortätigkeit z. B. Landeswertungsspiel
2005 und durch seinen beliebten Urlaubsort
Unterlangkampfen mit regelmäßiger Mit-
wirkung in der dortigen Musikkapelle einen
hohen Bekanntheitsgrad genießt. Buitenhuis
erhielt vor kurzem eine hohe Auszeichnung und
zwar den Niederländischen Blasmusikpreis 2009,
wozu die Blasmusik Tirols sehr herzlich gratuliert
und dem Ausgezeichneten auch für die Zukunft
noch viel Schaffenskraft, Gesundheit und Freude
mit der Blasorchestermusik wünscht.
Gert Buitenhuis, aus Doorn bei Utrecht, emp-
fing Mittwoch dem 15. Juli 2009 den Nieder
ländischen Blasmusikpreis 2009. Der prestige-
trächtige Preis wird alle zwei Jahre durch den
Welt-Musik-Wettbewerb und den Bund der
Orchesterdirigenten in Zusammenarbeit mit der
Kunstabteilung verliehen. Der Preis wird einer
Person oder Organisation zugesprochen, die eine
wichtige Rolle spielt oder gespielt hat in der Ent- Gert Buitenhuis mit Urkunde.
wicklung und Erneuerung der niederländischen
Blasmusik. Zuvor wurde der Preis an Henk van „Ritter im Orden von Oranje-Nassau mit den nalen und internationalen Wettbewerben, dar-
Lijnschooten (2003), Jaap Koops (2005) und Jo- Schwerten“, für seine musikalischen Verdienste. unter beim Welt- Musik- Wettbewerb in Kerkra-
han de Meij (2007) überreicht. Dass Buitenhuis dem Amateurmusikleben de. Zusammen mit seiner Tochter hat Buitenhuis
Gert Buitenhuis (65) hat in den letzten Jahr- immer treu geblieben ist, ergibt sich aus der Tat- einen eigenen internationalen Blasmusikverlag,
zehnten als Dirigent, Komponist, Arrangeur, sache, dass er seit 1973 ununterbrochen die mu- Mythen Hollanda, der Kompositionen und Ar-
Dozent und Jurymitglied nationale und interna- sikalische Leitung der Königlichen O.B.K. Zeist rangements von ihm selbst und anderen verlegt
tionale Anerkennung erworben. Seine Laufbahn hat. Anlässlich seines 25-jährigen Jubiläums bei und auch in Tirol schon zu mehreren Auffüh-
begann in seinem Geburtsort Zeist bei der Mu- O.B.K., empfing er vom Gemeinderat Zeist das rungen anregte.
sik-Vereinigung ‚Voorwaarts‘. Er studierte Klavier Zeister Anerkennungssymbol ‚Ot en Sien‘ für all Sein guter Ruf und sein Bekanntheitsgrad und
und Klarinette am Konservatorium Utrecht, Or- seine Engagements auf kulturellem Gebiet. die Art und Weise, wie er die Blasmusik schon
chesterleitung in Tilburg mit Auszeichnung. Mit Neben der Leitung von O.B.K. und der Über- Jahrzehnte an die Öffentlichkeit bringt, waren
18 Jahren ging er zur Kapelle der Königlichen nahme von Gastdirektionen im In- sowie Aus- die Gründe für die eingangs erwähnten Organi-
Marine. Da übte er nacheinander die Funktionen land geht Gert Buitenhuis noch einer Vielzahl sationen, den Niederländischen Blasmusikpreis
des Solo-Klarinettisten, Konzertmeisters, Produ- von anderen Beschäftigungen nach. So ist er 2009 Gert Buitenhuis zu zuerkennen. n
zenten/Arrangeurs und (von 1986 bis 1995) des Gastdozent für Harmonie- und Fanfaredirektion Herzliche Gratulation
Direktors/Dirigenten aus. Im April 1995 emp- bei verschiedenen europäischen Konservatorien Dr. Herbert Ebenbichler
fing Buitenhuis die Königliche Auszeichnung und ist Jurymitglied bei verschiedenen natio- Landesverbandsobmann
BiT | September 39
gratulationen | Hannes Apfolterer, Andreas Bramböck
A
m 1. Juli 2009 wurde Militärka-
pellmeister Hannes Apfolterer im
Rahmen einer Feierstunde im Mili-
tärkommando Tirol befördert: Militärkom-
mandant Generalmajor Mag. Herbert Bauer
überreichte ihm Dekret und Distinktionen
des Dienstgrades Oberstleutnant. Zugleich
wurden auch die Musiker Josef Schroll (Flö-
te) und Mag. Adolf Obendrauf (Militärka-
pellmeister in Ausbildung) zum Offiziers-
stellvertreter befördert und Vizeleutnant
Josef Stiller in den Ruhestand verabschiedet.
Offiziersstellvertreter Johann Haider feierte
Beförderung von Militärkapellmeister Hannes Apfolterer. Foto: Reinhard Wieser. sein 40-jähriges Dienstjubiläum. n
Landesverband feierte
Andreas Bramböck zum 80er
I
m Rahmen des ersten Teiles der Tiroler
Blasmusikwochen fand am Freitag, den
17. Juli 2009, am Grillhof eine Geburts-
tagsfeier des Landesverbandes für Andreas
Bramböck zu seinem 80er statt. Als früherer
Funktionär des Landesverbandes und vor
allem in seiner Zeit als Landeskapellmeister
hat Andreas Bramböck am Grillhof zahl-
reiche Seminare und Kurse im Bereich der
Aus- und Fortbildung geleitet. Daher war der
Ort für diese Feier sehr passend.
Im Beisein der drei Landeskapellmeis-
ter Hermann Pallhuber, Rudi Pascher und
Werner Mayr, des Obmann-Stellvertreters
Siegfried Knapp, des Geschäftsführers Ro- Herbert Ebenbichler dem Jubilar und über-
land Mair, des Finanzreferenten und Ob- reichte ein Geschenk des Landesverbandes.
mannes des Musikbezirkes Innsbruck-Stadt, Herzlich gedankt wurde auch seiner Gattin
Markus Schlenck, sowie im Namen von Prof. Paula Bramböck. Die Feier wurde umrahmt
Ständchen für den Jubilar von Teilnehmern der Blasmusik- Peter Moser (war im Rahmen des Weisenblä- von einer Trompetengruppe der Bläserwoche
wochen. serseminars anwesend) gratulierte Obmann unter der Leitung von Raimund Walder. n
40 BiT | September
Prof. Andreas Bramböck | gratulationen
Wir gratulieren
Prof. Andreas Bramböck, Ehrenlandeskapellmeister im
Blasmusikverband Tirol, zum 80. Geburtstag.
D
er Tiroler Ehrenlandeskapellmeister,
Prof. Andreas Bramböck, feierte am
12. Juli 2009 seinen 80er. Dazu gratu-
liert ihm die Blasmusik Tirols und Österreichs
sehr herzlich und wünscht ihm, dem herausra-
genden Pädagogen, Musiker und langjährigen
Blasmusikfunktionär alles Gute und weiterhin
viel Freude mit Musik im weitesten Sinne.
Unser Ander wurde am 12. Juli 1929 in An-
gerberg, Bezirk Kufstein, geboren und matu-
rierte nach der Pflichtschule an der ehemaligen
Lehrerbildungsanstalt in Innsbruck. Die von
ihm übernommenen und ihm übertragenen
vielseitigen Aufgaben erfüllte er mit auffal-
lender Konsequenz und hielt durch: 42 Jahre
in Innsbruck/Amras Volksschullehrer und
Direktor, über 40 Jahre Kirchenchorleiter, 33 Ehrenlandeskapellmeister Prof. Andreas Bramböck
Jahre Kapellmeister in Amras (seit 1998 Eh-
renkapellmeister) und von 1970 bis 1998 in Schlosskonzerte“. Erst im zweiten Teil trat dann 1977, 1987 und vor allem 1997 beim 50-jäh-
verschiedenen Funktionen im Landesverband das Blasorchester in voller Besetzung auf. In der rigen Bestehen des Landesverbandes mit. Schon
der Tiroler Blasmusikkapellen tätig, zuerst als Führung seines Orchesters war er vielseitig und 1995 erhielt der OSR Dir. i. R. vom Herrn Bun-
Schriftführer, dann Jugendreferent Stellver- berücksichtigte die Tradition wie auch das zeit- despräsidenten den Berufstitel „Professor“ ver-
treter, dann Landeskapellmeister Stellvertreter genössische Schaffen. Hierher gehören die vie- liehen und es fand damals die feierliche Dekret
und von 1986 bis 1998 Landeskapellmeister. len Uraufführungen der Werke seines Sohnes übergabe im Landhaus durch den damaligen
Nach Beendigung dieser Funktion wurde er Florian Bramböck und auch anderer Tiroler Landesrat Fritz Astl statt.
zum Ehrenlandeskapellmeister ernannt. Kaum Komponisten. Andreas Bramböck war immer um neue Mu-
einer kann eine derart vielseitige Bilanz an au- Andreas Bramböck stellte sein Können ne- sizierformen und auch um die neue Literatur
ßerschulischen und meist ehrenamtlichen Tä- ben seiner vorbildlichen Tätigkeit in Amras bemüht (aus seiner Feder stammen auch einige
tigkeiten vorweisen. auch anderen Tiroler Kapellen zur Verfügung: sehr guter Kompositionen und Bearbeitungen)
Die Blasmusik Tirols schätzte „seine“ vie- So leitete er die Polizeimusik Innsbruck von und sah eine seiner Hauptaufgaben darin, den
len Aus- und Fortbildungsveranstaltungen wie 1964 bis 1974 (auch Ehrenmitglied), später Aktiven wie dem Publikum den Wert einer gu-
das Instruktorenseminar und die Bläserwoche wirkte er äußerst erfolgreich von 1994 an für ten konzertanten Blasmusik zu zeigen. Äußerst
am Grillhof, die dortigen Kapellmeisterkurse zwei Jahre in Zell am Ziller und ab 1998 drei wichtig war ihm auch das Zusammenwirken
und den viersemestrigen Blasorchesterleiter- Jahre in der Leitung der Musikkapelle Weer- von Qualität, Freude und Kameradschaft in sei-
lehrgang in Zusammenarbeit mit dem Tiroler berg und half auch kurzfristig bei der Musikka- nen Gemeinschaften und Kapellen.
Landeskonservatorium, den er federführend pelle Igls/Vill aus. Nicht zu vergessen ist auch der Familien-
ab 1975 ins Leben rief und bis 1998 leitete. Von Auf unseren Professor, im wahrsten Sinne ein mensch Andreas Bramböck mit Gattin Paula,
1988 an redigierte er das Verbandsmitteilungs- Bekenner zur Tiroler Volkskultur, sind wir stolz, der Tochter Maria und fünf hervorragenden
blatt „Blasmusik in Tirol“ bis 1998 und bemühte denn er leistete über das bereits Erwähnte hin- Musikersöhnen.
sich intensiv um qualitätsvolle und zugleich für aus vor allem auch als Referent und Wertungs- Die Tiroler Blasmusik und die BiT entbie-
die Praxis wichtige Beiträge. Als Kapellmeister richter hervorragende Arbeit. Er galt immer als ten mit ihren vielen Lesern, den Musikerinnen
war er in den Frühjahrskonzerten der Stadt- begehrtes und hochgeschätztes Jurymitglied und Musikern, den Funktionären, Freunden,
musikkapelle Amras geradezu bahnbrechend und Juryvorsitzender bei nationalen und inter- zusammen mit dem Verfasser dieser Laudatio
und programmierte viele Jahre immer einen nationalen Konzert- und Marschwertungen. dem Jubilar die herzlichsten Glückwünsche und
ersten Teil, in dem ausschließlich „Musik in Die Erhaltung und Achtung der Österrei- wünschen ihm auch weiterhin vor allem nach
kleinen Gruppen“ aufgeführt wurde. Da war chischen Besetzung und Klangkultur war ihm einer überstandenen Herzoperation viel Ge-
er als Schüler des legendären Prof. Otto Ulf immer ein großes Anliegen. Als Verbandsfunk- sundheit, Schaffenskraft und Freude mit Musik.
wahrlich ein Pionier und gehörte auch zu den tionär wirkte er mit seinem Ideenreichtum er- Er war und ist für uns eine Autorität! n
Gründungsmitgliedern im Verein „Ambraser folgreich bei den großen Landesmusikfesten Dr. Herbert Ebenbichler
BiT | September 41
serie | Tiroler Musikerpersönlichkeit
Christof Dienz
Komponist, Fagottist und
Zitherspieler aus Tirol
Ständig auf der Suche nach neuen musikalischen
Dimensionen und ungeahnten Sounds.
C
hristof Dienz ist in Innsbruck gebo- mit Zither und Loopgenerator. Eigentlich ist zeugen wie Büroklammern, Stimmgabeln,
ren, aber aufgewachsen in Kitzbühel. er kein gelernter Zitherspieler. Doch das ist Holzstäben usw. gibt er Solokonzerte und
Von dort kommen schon die Gene gerade der Reiz für ihn, es doch zu tun. Mit spielt in den verschiedensten Formationen
und Vorbilder, denn sein Vater Helmut Dienz neuen Spieltechniken entlockt er dem Ins- mit bedeutenden Instrumentalisten.
war bei den bekannten Mitterhögl-Sängern in trument ungeahnte Sounds. Ausgerüstet mit Im „Zither Live Projekt“ bietet Dienz Perfor-
Kitzbühel lange 1. Tenor und spielte weiters einem Loopgenerator – ein Gerät, das wäh- mance mit Zither, Loopgenerator und einem
dort bei der Mitterhögl-Hausmusik die Tuba rend des Spiels eingeschaltet wird und das Gitarreverstärker: Solo, mit Band, auch mit DJ,
und als einer der wenigen in Tirol die Dreh- Spiel aufnimmt und auf weiteren Knopfdruck bei Bedarf mit speziellem Lichtdesign von dem
leier. Nach Studium und Orchesterpraxis ist dann das Aufgenommene ständig wiedergibt, Tiroler Pepi Öttl. Den Durchbruch schaffte
Christof seit 2000 freiberuflicher Komponist als ständig im Kreis laufende Ton- und Ge- Christof Dienz zwischen 1992 und 2000 als Lei-
und Instrumentalist in Wien. Als Komponist räuschkulisse, bis wieder etwas anderes ge- ter und Komponist der Gruppe „Die Knödel“.
schreibt er für ganz kleine bis ganz große Be- wünscht wird – und mit einer elektronischen Da suchte er mit seinen Kolleginnen und Kol-
setzungen. Seit 2002 spielt er Soloprogramme Zither, weiters den verschiedensten Werk- legen – darunter seine spätere Gattin Alexand-
42 BiT | September
Tiroler Musikerpersönlichkeit | serie
der Zither, mit der Zither spiele ich nach wie Gitarre, Kontrabass führt die Gruppe auf Herbert Ebenbichler
BiT | September 43
service | Was tut sich außerhalb Tirols?
ÖBV-Blasmusikseminar die Harmoniemusik Bad Hindelang, die wird für folgende Instrumente
Zeillern 2009, Freitag, 4. und Tölzer Stadtkapelle, die MK Memhölz und ausgeschrieben: Flöte, Oboe, Fagott,
Samstag, 5. September 2009 weitere Kapellen, die in Bad Hindelang an Klarinette/Altsaxophon, Trompete,
verschiedenen Plätzen aufspielen werden. Flügelhorn (österreichische Bauweise),
Freitag: Dirigierpraxis Österreichischer Die „Wiltener“ geben ein besonderes Gala- Horn, Posaune, Euphonium und Tuba.
Musiktradition mit Prof. Hans Schaden Konzert am Samstag, 19. September um Teilnahmeberechtigt sind junge Musiker
bauer; 9.30-12 Uhr, Orchester 20 Uhr im Kurhaus Bad Hindelang unter und Musikerinnen, die eine internationale
praxis mit der MilMusik OÖ; 13-15 dem Motto „Vergangenheit und Gegenwart“ Karriere anstreben und ihr Können im
Uhr, Orchesterpraxis; 16-17 Uhr, mit einer deutschen Uraufführung. Mehr Vergleich messen wollen, Jahrgänge 1979
Nachbereitung und Diskussion; 19-20.30 unter: www.blasmusik.de und jünger. Die Kandidaten nehmen nach
Uhr, Referat mit Thomas Ludescher. Möglichkeit mit eigenem Orchester teil.
Samstag: 9:00 – 10:15 Uhr, Polka-Walzer-Marsch Festival Für Solisten ohne Orchester steht das
Elisabeth und Fritz Anzenberger, Intermusica-Orchester zur Verfügung. Die
Portrait „Franz Josef Wagner“; 10:45
von 25. bis 27. September Preisverleihung erfolgt im Rahmen eines
– 12:00 Uhr, Hermann Pallhuber, 2009 in Nesselwang/Allgäu festlichen Konzertes. Die Wertungsspiele
„Komponistenwerkstatt“; 13:30 – 14:30 Für Orchester, die nicht an den kon sind öffentlich und eine Kooperation
Uhr, Diskussion mit allen österreichischen ventionellen Wertungsspielen teilnehmen, zwischen der Gemeinde Birkfeld, dem
Landeskapellmeistern; 15:00 – 17:00 ist dies die Möglichkeit, ihr Können unter steirischen Blasmusikverband und der
Uhr, Polka böhmisch-mährisch mit Klaus Beweis zu stellen. Teilnehmen dürfen Familie Graf Tacoli. Es gibt Geld- und
Rappl/OÖ. Kursgebühr EUR 50,–; die alle Blaskapellen und Blasorchester aus Sachpreise.
Nächtigungs- und Verpflegungskosten Europa. Die Teilnehmer werden in vier
sind direkt mit dem Schlosshotel Zeillern Leistungsstufen eingeteilt, die von vier Bundeswettbewerb für
abzurechnen. hochgradigen internationalen Juroren
bewertet werden. Näheres unter:
Jugendblasorchester, Samstag,
EURO Blasmusik 2009 in Bad www.dvo-newsletter.de/link 24. Oktober 2009, ganztägig
Hindelang/Allgäu vom 18. bis im Brucknerhaus Linz
Intermusica Birkfeld 2009 vom Teilnehmer Tirols: Stufe BJ:
20. September 2009 Jugendblasorchester BMKRR
Zum ersten Mal findet das EURO
3. bis 10. Oktober 2009 (Brandenberg, Mariatal, Kramsach,
Blasmusik Festival im Oberallgäuer Der fünfte internationale Solisten- Rattenberg und Radfeld)
Urlaubsort Bad Hindelang statt. Hierbei Wettbewerb in Birkfeld/Oststeiermark – Leitung Christian Widmann;
handelt es sich um eine bisher einmalige
grenzübergreifende Veranstaltung, zu
der sechs international renommierte
Blasorchester erwartet werden. Vom
18. bis 20. September 2009 treten
Musikkapellen und Volksmusikgruppen
aus Tirol und Bayern auf und musizieren
gemeinsam. Das Motto des Festivals
lautet „Tirolerisch-bayerisch“ und soll
die musikalischen Charaktere der beiden
Regionen zum Ausdruck bringen. Im
Jahre 2009 findet ja das Gedenkjahr der
Tiroler statt. Die traditionelle Blasmusik
wird daher beim EURO Blasmusik Festival
2009 eine bedeutende Rolle spielen
und gab den Ausschlag für diese Idee.
Ausgewählt wurden Spitzenkapellen aus
dem Allgäu/Bayern, dem Außerfern/Tirol
und aus Südtirol. Mitwirkende sind
unter anderem die Stadtmusikkapelle
Innsbruck/Wilten, die MK Villnöss/Südtirol,
44 BiT | September
Neue Noten | Service
Stufe CJ: Jugendblasorchester der Kenntnisse und handwerklichen an der Musik. Mehr unter:
Landesmusikschule Wörgl – Leitung Fähigkeiten auffrischen und erweitern www.dvo-newsletter.de/link
Harald Ploner; Stufe EJ: „Landeck möchten. Berufsmusiker sind ebenso
Wind“ Jugendblasorchester der angesprochen wie Musikstudenten ÖBV-Kongress 2010
Landesmusikschule Landeck – Leitung und ambitionierte Amateurmusiker.
Stefan Köhle; Stufe SJ: Junge Harmonie Eine Altersbeschränkung besteht Vom Donnerstag, 2. bis Sonntag, 6. Juni
Osttirol – Leitung Johann Pircher. nicht. Mehr unter: 2010 findet der ÖBV-Kongress in Wien im
Informationen über die Homepage der www.dvo-newsletter.de/link Zusammenhang mit dem Blasmusikfest
ÖBV-Jugend www.winds4you.at Wien statt. Zu diesem sind wieder drei
Deutsche Bläserjugend (DBJ) Kapellen pro Landesverband eingeladen.
Seminar für Blasorchester 2010 feiert der Wiener Verband das
– Jugendcamp 2010 Jubiläum seines 50-jährigen Bestehens.
leitung vom 5. bis 8 November Die Anmeldephase zum DBJ- Zusammenziehung aller neun
2009 in Mannheim Jugendcamp 2010 ist gestartet! Österreichischen Militärmusikkapellen
Der Förderverein Mannheimer An sofort können sich 250 junge Dienstag, 15. bis Samstag, 19. Juni
Bläsermusik e.V. veranstaltet vom Leute zwischen 16 und 26 für einen 2010 in Klagenfurt
5. bis 8. November 2009 in Mannheim Riesenevent mit Workshops, Talks Die nächste Zusammenziehung der
zum dritten Mal ein spezielles Seminar und Freizeitspaß anmelden. Die Österreichischen Militärmusikkapellen
für Blasorchesterleitung. Dozent der Ausschreibungsunterlagen gibt es auf findet vom 15. bis 19. Juni 2010 in
viertägigen Lehrveranstaltung ist der Homepage oder per Mail von der Klagenfurt, sowie mit Konzerten in
der Chefdirigent der Mannheimer DBJ in Berlin. Dann treffen sich 250 verschiedenen Orten Kärntens statt. Die
Bläserphilharmonie, Markus Theinert junge Menschen mit Begeisterung sehenswerte Schlussveranstaltung mit
aus München. Der Kurs richtet für Jugendarbeit, Lust auf Infos und Shows und Konzerten geht am Freitag,
sich besonders an Dirigentinnen Diskussionen, Spaß am Austausch mit 18. Juni 2010, im Wörtherseestadion in
und Dirigenten, die ihre fachlichen interessanten Menschen und Freude Klagenfurt über die Bühne. n
Neue Noten
„Freiheit“ – Romantisches Tongemälde für Blasorchester
BiT | September 45
46 BiT | September
BiT | September 47
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48 BiT | September