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Der Text zu Quercetin entspricht einem Auszug aus der Autobiographie von Elisabeth Rieping, s. dort ab Seite 47 unter
der Überschrift Quercetin.
Quercetin
Quercetin ist ein Flavonoid, das in vielen Pflanzen vorkommt, besonders im Johanniskraut, aber auch in der Schale von Äpfeln
und Zwiebeln. Jedenfalls in Zwiebeln und Äpfeln, die noch nicht aus hybridem Saatgut entstanden sind, sondern aus dem
davor üblichen Saatgut. Entdeckt hat man es in der Rinde von Eichen. Die Eiche heißt auf Latein Quercus und danach wurde
dieses Gift aus der Eichenrinde Quercetin genannt. Warum bilden so viele Pflanzen, besonders an ihren äußeren
Begrenzungen, Schalen oder Rinden z.B., Quercetin?
Quercetin-Nebenwirkungen
Viele Menschen bekommen Aufstoßen und Blähungen von Zwiebeln. Diese Nebenwirkungen muss man vielleicht in Kauf
nehmen. Vielleicht haben sie gar nichts mit dem Quercetin zu tun, sondern mit anderen Giften in der Zwiebel und anderen
Pflanzenteilen. Aber bis man das weiß, sollte man tunlichst auf die ganze Pflanze zurückgreifen. Dass Zwiebeln
Nebenwirkungen haben, ist meistens ja auch bekannt. Nicht jeder verträgt schließlich Zwiebeln, die besonders viel Quercetin
enthalten. Und man muss man sich ja auch klar machen, dass Quercetin ein Gift ist. Es soll Zellen töten. Gerade in der
frischen Zwiebel wird es in wirksamer Konzentration enthalten sein.
Ich quäle mich damit rum, ob es nicht gefährlich ist, in den anderen gesunden, nicht infizierten Zellen, dauernd
Quercetinschäden zu setzen. Vielleicht ist es ungefährlich. Zwiebeln werden schon seit vielen zigtausend Jahren gegessen.
Insofern können wir mit den Quercetinschäden wahrscheinlich leben. Aber man kann ein Risiko da nicht ausschließen. Ich
würde es eher versuchen.
Soviel wie von der Radiojodbehandlung verspreche ich mir nicht davon. Aber die Hemmschwelle ist bei der Verspeisung von
Dieses Beispiel einer Wirkung von Quercetin auf die Entstehung und das Wachstum von Krebszellen ist ein gutes Beispiel und
kann auch als Hinweis darauf gesehen werden, dass Quercetin auch gegen den erblichen Brustkrebs ein wirksames
Medikament sein könnte. Ein Problem ist die Dosis. Besonders der Anteil von Cucurmin im Curry soll gering sein. Man müsste
sich also Gerichte mit rohen Zwiebeln und vielleicht auch mit Cucurmin direkt überlegen. Ich weiß nicht, ob es auch Cucurmin
direkt als Gewürz der indischen Küche gibt.
Zubereitung
Die Wissenschaftler weisen darauf hin, dass mit Speisen wie Zwiebelsuppe keine ausreichende Dosis erreicht werden kann.
Und mir ist auch nicht bekannt, ob Quercetin noch genauso wirksam ist, wenn es gekocht ist, wie in der Zwiebelsuppe, die an
und für sich eine sehr quercetinreiche Nahrung ist. In der Forschung geht man davon aus, und benutzt gelegentlich
Zwiebelsuppe, um Versuchspersonen Querdetin zu geben.
Aber Kochen ist eine Zubereitungsweise, die die pflanzlichen Nahrungsmittel genießbarer machen soll, indem sie Gifte
zerstört. Zum Beispiel das Solanin in den Kartoffeln usw. Das könnte beim Quercetin genauso sein. Das müsste man
Quercetin hätte als Brustkrebsmittel weitere Vorteile. Es ist verglichen mit dem was sonst auf dem Markt ist und zahllose
grässliche Nebenwirkungen hat, billig. Man kann es kaufen, weil es nicht verschreibungspflichtig ist.
Das muss nicht heißen, dass es völlig harmlos ist. Und ich suche auch nach Nebenwirkungen. Aber da es in dem viel benutzten
Johanniskraut enthalten ist, dass ja auch Nebenwirkungen hat, aber keine so dramatischen und folgenschweren wie die
vielbenutzten Taxane, könnte man es versuchen. Ich werde jedenfalls weiter daran arbeiten.