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DWJ-Kurier 75 ti te gem Juli 2010
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Vorwort / Impressum
Horrido!
Nach langer Zeit haltet ihr wie-
der eine Ausgabe des Kuriers in
den Händen. Diese Ausgabe
steht ganz unter dem Motto
"Jahresrückblick". Die letzte
Ausgabe ist nun vor über einem
Jahr erschienen und waldju-
gendtechnisch ist in dieser Zeit
unglaublich viel passiert. Leider steht bei Vielen die Vorbereitung und Durch-
Titelbild: Die Haykgruppe vom Eisvogelhorst Greimerath - Landeslager Fischbach 2009
führung einer Aktion im Fokus. Niemand überlegt sich "Da könnt ich doch mal
noch einen Artikel drüber schreiben". Nicht nur dass ihr euch damit einen
Punkt in der Späherprobe sichern könnt, nein ihr habt mit dem Kurier auch eine
komfortable Möglichkeit Artikel zu "archivieren". Wer blättert nicht gerne
durch alte Ausgaben und erinnert sich an unvergessene Aktionen und Erlebnis-
se und schmunzelt über seine damaligen Eindrücke.
Deswegen der altbekannte Aufruf "Schreibt mehr Kurierberichte!". Nicht weil
das Kurierteam gerne mehr Arbeit hätte, sondern damit ihr mit einem gewissem
Stolz sagen könnt: "Der Artikel ist von mir." oder "Weißt du noch damals als
das Foto entstanden ist - da kann ich dir was von erzählen!".
In diesem Sinne.
P.S.: Wir brauchen weitere tatkräftige Unterstützung im Team! Meldet euch bei
kurier@waldjugend-rlp.de
Impressum:
Herausgeber:
Deutsche Waldjugend
:
ionsschluss Landesverband Rheinland-Pfalz
ter Redakt 2010
Nächs ber
S eptem Anschrift:
Geschäftsstelle
Richard-Müller-Str. 11
67823 Obermoschel
Namentlich gekennzeichnete Beiträge Telefon 06362 / 99 32 00
geben nicht unbedingt die Meinung der Fax: 06362 / 99 32 02
Redaktion wieder. eMail: kurier@waldjugend-rlp.de
Internet: www.waldjugend-rlp.de
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Landesleitung
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Aktionen, Seminare, Lager
Landesforsteinsatz und
Landesthing in Kolbenstein
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Aktionen, Seminare, Lager
trafen.
Dass dieses Thing trotz zum Teil sehr
hitziger aber dennoch zivilisierten
Diskussionen beinahe noch ermüden-
der war als die Arbeit davor lag vor al-
lem an der Länge von etwa 4
Stunden, das heißt so lange wie die
Fahrt von Contwig nach Kolbenstein
ohne Wartezeit an irgendwelchen
Bahnhöfen.
Die Delegiertenmappe war reichlich Zwei Drittel der Delegierten entschie-
gefüllt mit 11 Tagesordnungspunkten, den sich in diesem Fall für Brengel,
darunter auch die Wahl einer neuen der damit weiterhin Landesleiter
Landesleitung. Doch nachdem die Be- bleibt. Referent für Öffentlichkeitsar-
grüßung, die Wahl eines Protokollfüh- beit bleibt Marc, Referent für Fahrten
rers und die Feststellung der und Lager bleibt Klappspaten, Refe-
Beschlussfähigkeit abgeschlossen rent für Musisches bleibt Christian.
war, beschloss das Thing zuerst ein- Der Posten für den Referenten für
mal auf die Anträge an das Thing ein- Biologisches bleibt bis auf weiteres
zugehen. Einer davon war die unbesetzt, genau wie der Posten für
Aufnahme des Horstes Dasburg in den 1. Stellvertretenden Landesleiter.
den Landesverband, der natürlich an- 2. Stellvertreterin ist Ramona.
genommen wurde. Der andere war die
Bitte um eine Diskussion über eine Nach Ende des Things reisten viele
Änderung der Geschäftsordnung und wieder ab und nach dem Abendessen
zwar, dass die Wahlperiode der Lan- fingen wieder die Lieder und Diskus-
desleitung von 2 auf 4 Jahre erhöht sionen an. Ich für meinen Teil war da
werden sollte. Dieser Antrag wurde al- allerdings schon viel zu müde um mir
lerdings abgelehnt, doch nicht ohne letztere lange anzuhören.
sich darüber ausführlich beraten zu ha-
ben. Am nächsten Tag fing nach dem
Frühstück für uns alle die meist ereig-
Nachdem die Berichte der Landeslei- nisreiche Heimreise an.
tung und der Kassenprüfer abgeschlos- Orkan Xynthia sorgte für einige un-
sen waren und der Vorstand entlastet planmäßige Forsteinsätze auf den
wurde, kam das Thema des Things Bahngleisen. Am Ende kamen aber
und des Forsteinsatzes schlechthin. alle gut nach Hause.
Die Wahl der Landesleitung. Zur
Wahl für den neuen Landesleiter stell-
ten sich der bisherige Landesleiter Se- Horrido
bastian Brengel und Markus Zeckey. Matze, Bärenhorst Contwig
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Aktionen, Seminare, Lager
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Aktionen, Seminare, Lager
spülung davonge...rissen zu werden. ge dauern, wie sie dauern und sich die
Doch so schnell, wie es manchem folgenden Programmpunkte entspre-
über die Lippen kam, verschwand die chend verschieben, harrte ein kleines
Seuche nach in der Regel 24-stündi- Häuflein bis in die frühen Morgen-
gem Totaldurch- äh, -ausfall wieder. stunden aus, bis auch der letzte Teil-
So gelang es den Lehrgangsteilneh- nehmer aus dem Betreuerzimmer
mern doch tatsächlich die zwanzig entlassen wurde.
Pimpfe zwei Tage lang selbständig zu Gerüchte, Teile der Lehrgangsleitung
beschäftigen und das bei einem Be- hätten einige Gespräche mit lautem
treuungsschlüssel, nach dem sich der- Schnarchen gestört, sollen an dieser
zeit ErzieherInnen bundesweit die Stelle weder dementiert noch bestä-
Finger lecken: Auf 29 angehende tigt werden.
Gruppenleiter kamen 20 Kinder. Ein Abschließend lässt sich sagen, dass es
wahrlich utopisches Szenario für den nicht unwahrscheinlich ist, dass der
Gruppenstundenalltag... Lehrgang, die Seuche, die Pimpfe, die
Wie dem auch sei, am Dienstag, den Horstgründung, die Prüfung und die
07.04.2009 gründeten 25 Kinder aus Einzelgespräche noch lange in den
Dasburg und Umgebung unter den Au- Teilnehmern nachklingen werden.
gen ihrer Eltern, des Bürgermeisters Und nicht nur bei den Teilnehmern.
und der Lehrgangsteilnehmer den
„Luchshorst Das-
burg“ und wählten
an einem selbstent-
zündeten Grün-
dungsfeuer
Horsttier, Gruppen-
leiter, Patenförster
und Horstvorstand.
Von Pandemie war
zu diesem Zeit-
punkt nur noch hin-
ter vorgehaltener
Hand zu hören.
Am vorletzten Tag
schwitzten die Teil-
nehmer über einer
viel zu leichten schriftlichen Prüfung
bevor sich die angekündigte mündli- Horrido und Danke sagt Holger für
che Prüfung zu knallharten Einzelge- die Lehrgangsleitung
sprächen entwickelte. Und da nun mal
die einzelnen Programmpunkte so lan-
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Aus den Horsten
liefen, bot sich uns eine etwas andere Karte war das nicht ersichtlich…Die-
Jesusgeschichte dar. Unser Jesus rui- se durften wir uns mit der Gruppe aus
nierte jede Party indem er Wein in Contwig teilen, die aber komischer-
Wasser verwandelte und Gesunden weise sehr still und irgendwie einge-
die Pest auf den Hals hetzte. So mach- schüchtert war. Nachdem wir uns mit
Ravioli gestärkt hatten, stieß Brengel
zu uns und unterstütze unsere Wande-
rung durch seine pure Anwesenheit.
Die letzen beiden Schätze konnten
wir allerdings nur erreichen, indem
wir uns trennten. Am Treffpunkt Ernst
konnten wir dann unsere Frisuren mit
Kernseife waschen. Geschafft, erfolg-
reich und sauber begannen wir unse-
ren Aufstieg zum Endpunkt, der
Wildparkhütte. Unterstützt durch ein
te das für uns aber sowieso mehr Kofferradio konnten wir uns die Bun-
Sinn. Nachdem wir den Weg an der desligaendrunde anhören, was, Zitat
Brauselay hinter uns gelassen hatten, Phil, „nervenaufreibend“ war (ein
ging es durch Cochem Richtung Win- weiteres Zitat ist : „verflucht sei der
neburg. Nachdem wir uns noch mit sch*** HSV aus dem dr**** Ham-
„Holländer“ Käse eingedeckt hatten, burg“). Pünktlich zum Ende der Bun-
starteten wir die letzte Etappe des Ta- desligasaison beendete auch die
ges. Der Aufstieg war wieder ge- Kerncrew den Hayk.
wohnt hart, aber als uns alle anderen
Gruppen schon entgegenkamen, wuss-
ten wir, dass unsere beiden Schatzsu-
chen vorher zuviel Zeit gekostet
hatten. Auf der Burg durften wir dann
unsere Kohtenbaukünste unter Beweis
stellen und uns wichtige Neuigkeiten
über die anderen Gruppen anhören.
Obwohl wir auf der Burg schon am Li-
mit waren, mussten wir das Übernach-
tungsziel erreichen. Dieses erreichten
wir schnell aber es erschien uns doch
zu hart, dort zu übernachten. Die an- Die Kerncrew,
sässige Dorfjugend schien dort des öf- Horst Zweibrücken/Hassloch
teren wilde Partys zu feiern.
Glücklicherweise war die eigentliche
Hütte nur 300m entfernt aber auf der
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Horrido Peter,
Eulenhorst Fischbach
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Marc,
Roter Milan Hassloch
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Karneval nicht ganz entfliehen konn- leisem Singen und Gitarrenspiel, wid-
te. So können wir auf ein gelungenes meten wir uns dem Essen. Die Frost-
Wochenende, mit alten Freunden, neu- beule Paul, welcher geschlagene zwei
en Bekanntschaften und Lust auf Stunden am Bahnhof stand (den
mehr, zurück blicken. Gerade die bunt Bahnhofsnamen gibt es zweimal in
gemischte Truppe und die neue Umge- diesem Ort) traf dann auch endlich
bung (auch ohne richtige Burg) brach- zur Truppe. So langsam brach der
ten neuen Schwung in den Abend an und so manch ein Zugvogel
Forsteinsatz. Hier ein dickes Danke gesellte sich zu uns. Lieder wurden
noch mal an Happy und Frahm! ausgetauscht und ich konnte endlich
wieder Männerbundlieder hören, wel-
che mir seid
dem Tippel
zum Kochshof
im Gedächtnis
schwirrten
(sitzend pin-
keln). Bölkes
Doch eine kleine Gruppe hatte noch schien es sehr als Waldläufer zu ge-
nicht genug … fallen und entwarf spontan eine neue
Kopfbedeckung für den modebewuss-
Die ausgelassene Samstagnacht sorgte ten Waldläufer. Ob es gefällt muss je-
für manch kreativen Einfall bei Da- der selbst entscheiden?! Doch
niel und so ging es wahrscheinlich in- Schlotti schien die Waldläuferkluft
spiriert vom Gegenteiltag, den doch zu fehlen, was natürlich ver-
Schlotti (Bundesführer des Zugvo- ständlich ist und so wurde langsam
gels) und Bölkes (stellvertretender der Gegenteiltag beendet. Trotz allem
Landesleiter der Waldjugend NRW) war die Nacht noch lange nicht vorbei
eingeleitet hatten, darum mehr Leute und das rege Treiben in der Runde
von seinem Vorhaben zu überzeugen. wurde fortgesetzt bis in die Morgen-
Schnelle Anhänger fand er in Franca, stunden. Nach einer weiteren kurzen
Schlotti und mir. Die etwas gehemm- Nacht holten uns dann aber doch die
ten RLPer mussten mehr überzeugt Pflichten des normalen Alltags wieder
werden, doch dann entschlossen sich ein, während der Zugvogel seinen gu-
Mätty, Markus, Annika und Paul (von ten morgen Döner aß (Männerbund
der Verpassangst getrieben) auch ihr halt) machten wir uns langsam auf
Wochenende zu verlängern. Somit den Weg nach Hause.
machten wir uns auf den Weg zum
Kochshof, dem Bundessitz des Zugvo- Branna und Annika,
gels. Bundesverband & Kuckuckshorst
Nach einer schönen Mittagspause mit Elmstein
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Fotoseite
Fotoseite
Über den Tellerrand
Zum
Mal-Drüber-Nachdenken
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Über den Tellerrand
in tiefer gelegenen
Skigebieten, deut-
lich ab. Um den
Skifahrern trotz-
dem die Abfahrt
zu ermöglichen
setzten viele Orte
auf die Kraft der
Schneekanonen.
Die jedoch verän-
dern den Wasser-
haushalt des Bodens. Er wird Sommer, trotz künstlicher Begrünung,
anfälliger für Beschädigungen. Um weniger Pflanzen und ungeachtet al-
einen Hektar Piste zu beflocken wer- ler vorbeugenden Maßnahmen
den pro Saison rund 4 Millionen Liter herrscht eine höhere Erosionsgefahr.
Wasser benötigt. Viele Skifahrer küm- Ganze Hänge geraten ins Rutschen.
mert das nicht, sie sehen ihr Skigebiet Viele stehen in einem Interessenskon-
ja nur im Winter, da ist alles schön flikt. Privat gehen sie doch auch Ski-
weiß. Die wahren Ausmaße dieser fahren, warum also auch nicht mit der
massiven Eingriffe in die Natur sind Waldjugend. Mein Anliegen ist es,
häufig nur im Sommer ersichtlich. Wo nicht aus euch Skifahr-Gegner zu ma-
im Winter Pisten sind, wachsen im chen. Was ihr privat macht, geht mich
nichts an. Ich habe nicht das Recht je-
manden deswegen zu verurteilen,
möchte ich auch gar nicht. Mit die-
sem Bericht möchte ich euch nur zum
Nachdenken bringen, ob es als Ju-
gendorganisation, die es sich in ihrer
Satzung als Ziel gelegt hat ein um-
weltbewusstes Leben (weiter-) zuver-
mitteln, vertretbar ist, als
Waldjugendveranstaltung Skifahren
zu gehen.
Annika,
Kuckuckshorst Elmstein
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Gruppenarbeit
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Ausschreibung
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Neuigkeiten
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Naturschutz / Waldpädagogik
Baum-Memory
Bastelanleitung
Man braucht:
- gepresste Blätter und Nadeln von möglichst vielen verschiedenen
einheimischen Bäumen
- für jede Baumsorte 2 Stück Karton, etwa 10x10cm
- selbstklebende Folie (z.B. zum Büchereinbinden)
- Stifte
1. Die gepressten Blätter (am besten eigentlich noch vor dem Pressen „frisch“ am
Baum) bestimmen. Darauf achten, dass sie wirklich getrocknet sind, sonst droht
Schimmel.
2. Die Blätter auf jeweils ein Stück Karton aufkleben, bei sehr kleinen Blättern
oder Nadeln am Besten einen kleinen Ast.
3. Zu jedem Stück Karton mit einem aufgeklebten Blatt ein Stück Karton mit dem
Namen des Baumes beschriften. Tipp: Wenn ihr kleine Buchstaben oder Zahlen
auf die zusammengehörenden Pärchen malt, könnet ihr euch beim Spielen selbst
überprüfen.
4. Die Kärtchen mit Klebefolie bekleben. Wenn ihr sie rundum beklebt, sind sie
nicht nur sicher vor Abbröseln, sondern auch vor dreckigen Händen und Spritz-
wasser.
5. Dann kann es nach den herkömmlichen Memory Regeln losgehen (Der Reihe
nach darf jeder Mitspieler zwei Kärtchen aufdecken. Bilden diese ein Pärchen, so
darf er es behalten, entsprechen sich die Karten nicht, so muss er sie wieder zude-
cken.).
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Erinnerung
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Termine
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Lied
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