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[ WIRTSCHAFTSFÖRDERER- U. STANDORTENTSCHEIDER-TOOLS]
Standortmanagement
Wirtschaftsförderung und
Standortanalyse
Wirtschaftsförderer- und Standortentscheider-Tools
von
Jörg Becker
www.beckinfo.de
Denkanstösse für neue Planungswege
BoD Verlag
ISBN 978 3 8370 9038 3
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Wirtschaftsförderung und Standortanalyse sind eng miteinander
verzahnt, keine der beiden Seiten dieses Begriffspaares ist jeweils
ohne die andere richtig handlungsfähig. Beide Funktionen bedingen
und befruchten sich gegenseitig. Beide Seiten begründen sich auf
dem gemeinsamen Fundament der Standortfaktoren. Standortprozes-
se sind komplex und werden von zahlreichen, manch-mal nur schwer
oder nur indirekt wahrnehmbaren Faktoren beein-flusst, die gele-
gentlich nicht vorhergesehene oder einkalkulierte Konsequenzen mit
sich bringen.
Positionierung im Gesamtzusammenhang
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Segmentieren und Bündeln der Standortfaktoren
- Standortfaktoren-Cluster gewichten
- Faktoren innerhalb Gesamt-Standort gewichten
- Faktoren innerhalb ihrer Cluster gewichten
Gewichtete Standortvergleiche
Ausblick
- Standort-Bewertungsprofil
- Wirkungsbeziehungen und Potenziale
- Standort-Indikatoren
- Standort-Focus auf Einzelfaktoren
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Listen, d.h. auch solche von Standortfaktoren, üben auf ihren Be-
trachter häufig eine unerklärliche Faszination aus (z.B. die Liste der
größten Deutschen, die Liste der besten Ärzte usw.). Eine Liste der
Standortfaktoren bietet Anreize zur Vollständigkeit. Eine weitere
Konsequenz besteht darin, alle Standortfaktoren einmal genau zu
hinterfragen und eine Meinung über sie zu artikulieren. Viel Trans-
parenz bei Standortfaktoren sorgt für eine bessere Qualität als nur ein
unausgesprochenes Bauchgefühl. In unruhigen Zeiten bleibt auch
unter Entscheidungsdruck immer der Rückhalt eines sicheren Fun-
daments, von dem ausgehend Standortanalysen aufgebaut werden
können. Die vollständige Definition der Standortfaktoren ist nicht
nur der erste, sondern auch größte Schritt, um hieraus eine Standort-
bilanz entwickeln zu können. Mit der gleichzeitigen Gewichtung
wird sichergestellt, dass man sich die unterschiedliche Bedeutung
einzelner Standortfaktoren vor Augen führt und bewusst macht. Mit
der mehrstufigen Gewichtung lässt sich vermeiden, dass auf einen
kurzen ersten Blick vielleicht falsche Eindrücke entstehen und man
in die Falle einer statistischen Fehlinterpretation gerät.