Einleitung:
Folie
Von welcher Person handelt dieser Auszug, welchen Titel trägt das Gesamtwerk und
von wem ist es verfasst worden?
Tipp: Lebendigwerden, also Umwandlung (Metamorphose) der Statue.
Pygmalion ist es, der sich in die Statue verliebt, was in den Metamorphosen, die von
Ovid Verfasst wurden, beschrieben wird.
Unser Buch, das Marmorbild, von Joseph von Eichendorff, handelt von ungefähr
derselben märchenhaften Geschichte, dass nämlich eine Statue lebendig wird und sich
jemand in diese verliebt.
Zuerst wird der Inhalt des Buches von Anna wiedergegeben, dann wird Barbara etwas
über die Charakterisierung der Figuren der Novelle in betracht ziehen und deren
Konstellation wird von mir wiedergegeben, woraufhin ich über die Sprache und den Stil
aufkläre, Barbara die Erzählsituation erläutert und Anna die Merkmale der Novelle
offen legt. Dann werde ich das Buch in die Literaturgeschichtliche einordnen, Anna
wird das Werk deuten und Barbara wird zu letzt etwas über den Autor erzählen.
Anna - Inhalt.
Barbara – Charakterisierung
Konstellation:
Fortunato knüpft eine ehrliche Freundschaft zu Beginn der Handlung mit Florio.
Bianka verliebt sich zur gleichen Zeit in Florio, wie er sich in sie. Doch als die Venus
Florio verführt, wird dadurch der Liebe Steine in den Weg gelegt. Die Gute Seite hat
kein Verhältnis zur anderen. Die Personen der jeweiligen Seiten treten nie zusammen
auf, außer einmal, als Florio am ersten Tag mit Donati und Fortunato zur Stadt reitet.
Darauf hin sagt, nach Verschwinden des Donati Fortunato auf Seite 15: „Gott sei Dank,
dass ihn die Nacht wieder verschlungen hat! Kam er mir doch wahrhaftig vor wie einer
von den fabeln, ungestalten Nachtschmetterlingen, die wie aus einem phantastischen
Traume entflogen durch die Dämmerung schwirren und mit ihrem lange Katzenbarte
und grässlich großen Augen ordentlich ein Gesicht haben wollen.“
Dadurch drückt Fortunato seine Abneigung gegenüber ihm aus.
Lösung:
Apfel – Venus. Blume – Bianka. Schwert – Donati. Fragezeichen – Florio. Note –
Fortunato.
Folie I
Die fernen blauen Berge von der wunderschönen Ferne verlockend sang
und von großer unermesslicher Lust.
In Zeile 2 und 5 wird auch der zauberische bzw. wunderbare Spielmann erwähnt und in
Zeile 6 der Zauberberg. Diese beiden sind Symbole, die auf die Versuchung durch die
Sünde hinweisen. Dies ist von der Tannhäuser Sage aufgegriffen. Der Tannhäuser
nämlich verführt durch seinen Lieblichen Gesang die Jünglinge in den Zauberberg.
Folie II
Hier sind zwar auch Epitheta und Metaphern enthalten, aber auch eindrucksvolle
Stimmungsbilder der Naturlyrik.
Diese sind:
viele weiß glänzende Schlösser, hin und wieder zerstreut, ruhten wie eingeschlafene
Schwäne unten in dem Meer von Stille.
Diese Textstelle beschreibt einen so genannten Locus amoenus. Ein Locus amoenus ist
ein Ort, der der eine herrliche Idylle verstrahlt und friedlich und schläfernd wirkt.
Diese besondere stilistische Begebenheit trat zuerst bei Homer in Erscheinung.
Diese Erscheinungen treten oft im Buch auf. Je nach der Laune des Florio, so ändert
sich die Stimmung der Natur. Beispielsweise im Palast der Venus. Florio ist so
aufgebracht, dass sozusagen ein innerlicher Sturm in ihm wütet. Tatsächlich treibt auch
ein Sturm in der Natur sein Unwesen.
Der in Zeile 1 auf der Schwele schlafende Diener ist ein Symbol für das reine gewissen,
was gegensätzlich dazu ist, dass die Hauptperson daraufhin der Venus begegnet. Denn
die Venus ist ein weiteres der vielen Symbole; sie verkörpert die Verführung und die
Sünde.
Folie III
Dieses Gedicht, eines von 9, hebt die Stimmung an. Diese geben immer einen kurzen
und ungewissen Blick in die Zukunft.
Wie hier:
Und fröhlich greif ich in die Saiten,
O Mädchen, jenseits überm Fluss,
Du lauschest wohl und hörsts von weiten
Und kennst den Sänger an dem Gruß!
Dieses Gedicht deutet die Begegnung zwischen Venus, dem Mädchen, jenseits überm
Fluss, und Florio an. Die Gedichte sind auch in Gedichtzyklen von Eichendorff
enthalten.
Die Sätze sind in mittlerer Länge gefasst und haben für die Zeit typische veraltete
Wörter.
Literaturgeschichtliche Einordnung
Eichendorffs Novelle zeigt Merkmale der romantischen Epoche auf. Diese Epoche
spielte in der europäischen Geistesgeschichte von Ende des 18. bis zur Mitte des 19.
Jahrhunderts eine führende Rolle. Die Romantik gilt als Gegenbewegung zur strengen,
klaren Klassik. Im Mittelpunkt der Romantik stand Natürlichkeit, Gefühl, nebelhaftes
Denken und verschwimmende Formen. Typisch ist auch die Flucht aus der Gegenwart,
aus der existierenden Realität in die Welt der Utopie oder in die Erinnerungen aus einer
guten Zeit. An die Stelle der Vernunft traten Träume von einer besseren Welt. Der
starke christliche Glaube an Gott kommt zum Vorschein. Zu den Leistungen der
Romantik zählt die Entdeckung, Wiederbelebung und Pflege literarischer und
künstlerischer Schätze der Vergangenheit und der deutschen Folklore.
Autor – Barbara
Schluss – Barbara.