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Viel Erfolg!
Timo Schönhof
Aufgabe 1:
Weiß zieht
Aufgabe 4: Aufgabe 7:
Aufgabe 2:
Weiß zieht
Aufgabe 5: Aufgabe 8:
Weiß zieht
Hier braut sich in der d-Linie Turm und Läufer stehen bereit,
etwas zusammen. Allerdings aber noch ist kein Abzug in
Zunächst muss Weiß seinen kann der Läufer noch nicht mit Sicht. Weiß versucht mit 1.g4
Hintermann richtig postieren. Schach abziehen. Zunächst den Springer zu verjagen.
Nach 1.£d6+ hat der König muss der König aufs richtige Bringt sich dieser in Sicherheit,
kein gutes Fluchtfeld. Geht er Feld gelockt werden. Nach macht er den Weg für das Läu-
nach vorn 1..¢a5, verliert er 1.¦h8+ ¢xh8 ist alles klar! ferschach frei. 1..¤d4 2.¥h7+
die Dame 2.¤b3+. Geht er 2.¥xg7+ ¢xg7 3.¦xd7 ¢xh7 3.¦xe6 Andererseits
nach hinten 1...¢a7, wird es geht er verloren.
sogar noch schlimmer 2.¤b5+
Aufgabe 3:
¢a8 3.£f8+ £d8 4.£xd8#
. Aufgabe 5:
Weiß zieht
Weiß zieht
Aufgabe 7:
Weiß zieht
Aufgabe 1:
Weiß zieht
Aufgabe 4: Aufgabe 7:
Aufgabe 2:
Weiß zieht
Aufgabe 5: Aufgabe 8:
Lösungen Aufgabe 4:
Weiß zieht
Weiß zieht
Aufgabe 8:
Weiß zieht
Ausblick
Hier würde gerne der Läufer Auch hier muss der Ab-
abziehen, allerdings ist dies zugsangriff zunächst vorberei-
aufgrund der Mattdrohung auf tet werden. Nach dem Turm-
g1 nur mit Schach möglich. tausch 1.¦xh6 ¦xh6 sind die
Nach dem Damentausch Opfer richtig platziert! Nun
1.£xg6 ¦xg6 wird der Vertei- entscheidet 2.f5 die Partie!
diger der Grundreihe, der
schwarze Turm, abgelenkt.
Nach einem weiteren Tausch
wird der König nach d8 ge-
lockt. 2.¦e8+ ¦d8 3.¦xd8+
¢xd8
Der zweite Typ nutzt seine Königsgambit Die Idee des Königsgambits
Gambits zu psychologischen besteht darin, durch das Bau-
Zwecken – er will den Gegner Wie der Name schon sagt, be- ernopfer auf f4 das Zentrum
überraschen und hat zwei- schäftigen wir uns heute mit mit den beiden Mittelbauern e4
schneidige Gambits üblicher- dem König der Gambits. Be- und d4 schnell zu besetzen, um
weise nicht in seinem Reper- reits 1561 tauchte es zum ers- somit dort ein Übergewicht
toire. Er bereitet beispielsweise ten Mal auf. Das Königsgam- aufzubauen. Dieses Überge-
ein der gegnerischen Eröffnung bit war vor allem im 18. und wicht kann zur freieren Figu-
angepasstes Gambit vor und 19. Jh. eine sehr beliebte und renentwicklung und zu einem
hofft, dass sich der Gegenüber gefürchtete Eröffnung. späteren Königsangriff genutzt
nicht gut genug auskennt. Ein werden. Eine weitere Idee be-
Mittel, welches gute Spieler Viele Glanzpartien mit dem steht darin, den schwachen
gerne mal anwenden, wenn Sie Königsgambit, in denen ein Bauer auf f4 zurückzuerobern
wissen, dass sie auf einen Opferangriff mit Erfolg ge- oder (z. B. mittels g2-g3) ab-
schwächeren Gegner treffen krönt wurde, stammen aus die- zulenken wodurch die f-Linie
werden. ser Zeit. Die bekannteste ist geöffnet und ein Angriff über
Adolf Anderssens „Unsterbli- diese geführt werden kann. Der
Allgemein gilt für ein erfolg- che Partie“. Gegen Ende des Zug 2.f2-f4 hat - neben der
reiches Gambitspiel, dass man 19. Jahrhunderts wurden all- Tatsache, dass ein Bauer verlo-
nicht kleinlich mit dem Mate- gemein im Schach die Vertei- ren geht - weitere Nachteile:
rial sein darf, wenn man mal digungsmethoden und das Po- Vor allem wird die Königssi-
damit begonnen hat, etwas zu sitionsspiel immer mehr ver- cherheit, insbesondere die Dia-
opfern. Ein Gambit zu spielen, bessert. Das führte dazu, dass gonalen h4-e1 sowie a7-g1 ge-
um dann abzuwarten, was dem im Königsgambit Varianten schwächt. Weiterhin kann der
Gegner so einfällt, hat zumeist ausgearbeitet wurden, in denen schwarze Bauer auf f4, ausrei-
nur zur Folge, dass eine Stel- Schwarz - teilweise unter chend geschützt, die weiße
lung entsteht, in der man Rückgabe des Gambitbauers - Entwicklung beeinträchtigen.
schlicht das geopferte Material eine solide, weniger taktisch Schwarz stehen jetzt zwei
weniger hat und auf Verlust geprägte Stellung anstrebt. Möglichkeiten zur Verfügung -
steht. er kann das Gambit annehmen
oder ablehnen. Wie bei allen
Ein Gambit kann vom Gegner Angenommenes Königsgambit Eröffnungen stellt auch das
angenommen oder abgelehnt Königsgambit keine Ausnahme
werden. Erhält der Gambit- zur Regel dar - es ist kompli-
1.e4 e5 2.f4
spieler ausreichende Kompen- ziert und reich an Varianten
sation (in Form von Entwick- und Ideen. Daher soll Ihnen
lungsvorsprung, Angriffschan- auch diese Lektion lediglich
cen oder positionellen Vortei- ein Fingerzeig sein, der Ihnen
len), so bezeichnet man das helfen wird, zu entscheiden, ob
Gambit als korrekt. Die Kor- Sie das Königsgambit in Ihr
rektheit einer Vielzahl von Repertoire aufnehmen möchten
Gambit-Eröffnungen ist jedoch oder eben nicht. Schauen wir
umstritten. uns zunächst an, was Weiß
vorhat, wenn das Gambit ange-
nommen wird. 2...exf4 3.¤f3
Neben dieser Hauptfortsetzung
- dem so genannten Königs-
springergambit - wird auch
Analysediagramm
nach praktischen Erfahrungen Eine Stellung mit beiderseiti- 5.¤f3 (Oder 5.exd6 £xe4+
in ernsthaften Turnierpartien gen Chancen ist entstanden. 6.£e2 £xe2+ 7.¥xe2 ¥xd6=)
streben. 4...g4 5.¤e5 Beson- Spielt Schwarz korrekt, sollte 5...dxe5÷ 3.exd5 e4
ders diese Variante - das er jedoch keine Probleme ha-
Kieseritzky-Gambit - wollte ben, so dass man festhalten
Fischer mit 3...d6 verhindert kann, dass das Königsgambit
wissen. ohne Furcht angenommen wer-
den kann.
Abgelehntes Königsgambit
22...¤xf6 23.¥e7#
Schwarz steht ausgezeichnet, In mehr als bedenklicher Lage Was würden Sie als Weißer
doch er muss nun entscheiden, erlaubte Weiß seinem Gegner ziehen?
wie er sich gegen den weißen eine schöne taktische Kombi-
Angriff wehrt. Welcher der nation. Sehen Sie, wie Schwarz ™ a). 9.¥e3
folgenden Züge ist falsch? Be- sofort großen Vorteil erlangte? ™ b). 9.¢h1
gründen Sie Ihre Entscheidung
und treffen Sie zwischen den
verbleibenden Zügen Ihre
Wahl!
™ a). 12...d6
™ b). 12...¢f7
™ c). 12...¤c6
Aufgabe 6: Aufgabe 8:
Wie heißt diese riskante Vari- Finden Sie den besten Zug für
ante, die nach 1.e4 e5 2.f4 exf4 Weiß!
3.¤f3 g5 4.¥c4 entsteht?
Aufgabe 4:
a). 12...d6
b). 12...¢f7
c). 12...¤c6
Aufgabe 7: Was würden Sie als Weißer 10.¥xf4!? ist auch denkbar,
ziehen? aber Weiß möchte dem
Young – Marshall Schwarzen die Möglichkeit
Pardendown 1913 a). 9.¥e3 geben, einen schweren Fehler
b). 9.¢h1 zu begehen. 10...¤e7 Die Falle
1.e4 e5 2.f4 exf4 3.¤f3 g5 bestand in 10...fxe3?? 11.£h5+
4.¥c4!? g4 5.0–0!? Eigentlich +- und Schwarz verliert die
ist dies das wahre Muzio- Dame! 11.¥xf4 d6?! Besser ist
Gambit, aber heutzutage wer- die Flucht des Königs aus der
den auch 5.¤e5 und 5.¤c3 brenzligen f-Linie. 11...¢g8!?
unter diesem Begriff geführt. 12.£h5+ Weiter geht es in
5...gxf3 6.¥xf7+?! Im Com- Aufgabe 8.
puterzeitalter ist dieses erneute
Opfer sicherlich nicht mehr
ernsthaft anwendbar, aber na- Aufgabe 8:
türlich kann es nicht schaden,
es als Schwarzspieler zu ken- Finden Sie den besten Zug für
nen. Weiß möchte mit aller Weiß!
Gewalt den schwarzen König 9.¥e3! Weiß nutzt die Fesse-
aus der Deckung treiben und lung des f-Bauers und entwi-
sich dann mit seinem verblie- ckelt den schwarzfeldrigen
benen Material auf diesen stür- Läufer.
zen. Allerdings werden wir
sehen, dass Schwarz bei allzu 9.¢h1?! würde dagegen an der
sorglosem Spiel durchaus Gelegenheit vorübergehen und
straucheln und fallen kann. ein wichtiges Tempo für den
¹6.£xf3 £f6 7.e5 £xe5÷ dringend notwendigen Angriff
6...¢xf7 7.£xf3 £f6?! Das ist verlieren.
nicht erzwungen. Vorstellbar
und wahrscheinlich besser ist 9...£f6 10.¤c3!
auch das logische 7...¥c5+.
Nach 8.¢h1 d6 erreicht Weiß Mit zuletzt 12...¢f7-g7?? hat
mit 9.£h5+ ¢g7 10.¦xf4 und sich Schwarz selbst sein Grab
der Idee ¦f7# nichts, da geschaufelt. Richtig war
Schwarz bequem mit 10...¥e6- 12...£g6™ 13.¥xd6+ ¢e8µ
+ parieren kann. Wenn er wei- Jetzt gewinnt Weiß. 13.¥h6+!
ter aufmerksam spielt, wird So wird Schwarz forciert matt,
sich sein Materialvorteil durch- da der Läufer tabu ist.
setzen. 8.d4! Vermutlich sollte 13...£xh6 Auch das Damenop-
£f6 genau das verhindern, fer 13...¢g8 14.¦xf6+- wird in
doch Weiß folgt der goldenen Kürze im Matt enden. 14.£f7#
Gambitregel, dass man nicht 1–0
am Material kleben darf.
8...£xd4+?! Das erlaubt dem
Anziehenden, sich unter Tem-
pogewinn zu entwickeln.
Lassen Sie sich Zeit und Sie Auch diese Aufgabe sollte Sie
TEST werden die Lösungen aller 12 nicht wirklich vor Probleme
Aufgaben finden! stellen. Zack und Matt! Oder
ist es doch nicht so einfach?
Alle nötigen Informationen, die Was meinen Sie?
INHALT zum Lösen benötigt werden,
erhalten Sie aus dem kurzen Weiß am Zug
Text vor der jeweiligen
Einführung Aufgabe.
Ausblick
Aufgabenblätter Aufgabe 1:
Jackson, E. - Baird, D.
Zum Aufwärmen direkt ein ENG - USA, 1896
bekanntes Standardmotiv. Der
Anziehende hat optimistisch nebst
einen ganzen Turm geopfert.
Zeigen Sie, warum das nicht Aufgabe 3:
umsonst war!
Dem Anziehenden war das
Weiß am Zug Motiv bekannt und bescherte
ihm so einen vollen Punkt. Wie
würden Sie fortsetzen?
Weiß am Zug
Marco - Salter
Czernowitz, 1929
Canal, E. – N. N.
Simultan, 1934
5
Copyright by Chess Tigers Universität, 2004 Leitung: GM Artur Jussupow
Aufgabe 4: Aufgabe 8:
Ojanen, K. - Peretz, M.
Siegen, 1970 Gurevich, M. - Short, N. Lobron, E. - Bouaziz, S.
Rotterdam, 1990 Hannover, 1983
Aufgabe 5:
Aufgabe 7: Aufgabe 9:
Dem schwarzen König geht es
gleich an den Kragen. Doch Hier wird Wilhelm Steinitz, der Schwarz am Zug
der Nachziehende hatte eine erste Schachweltmeister (1886-
überraschende Wendung 1894), Opfer einer hübschen
vorbereitet. Wie setzte Kombination seines Gegners.
Schwarz fort? Was geschah?
Loewenthal, J. –
Anderssen, A.
6
Copyright by Chess Tigers Universität, 2004 Leitung: GM Artur Jussupow
Aufgabe 11: Ausblick
! " ! Aber
auch dann steht Weiß mit Wie brachte der Anziehende
seinem gesunden Mehrbauer den Schwarzen zur Aufgabe?
und dem aktiven Turm klar
besser. und Schwarz
gab auf wegen
"
Aufgabe 10:
Aufgabe 12:
Karlsson - Rogard
Sweden, 1978
7
Copyright by Chess Tigers Universität, 2004 Leitung: GM Artur Jussupow
Aufgabe 1: Aufgabe 3: Aufgabe 5:
Zum Aufwärmen direkt ein Dem Anziehenden war das Dem schwarzen König geht es
bekanntes Standardmotiv. Der Motiv bekannt und bescherte gleich an den Kragen. Doch
Anziehende hat optimistisch ihm so einen vollen Punkt. Wie der Nachziehende hatte eine
einen ganzen Turm geopfert. würden Sie fortsetzen? überraschende Wendung
Zeigen Sie, warum das nicht vorbereitet. Wie setzte
umsonst war! Weiß am Zug Schwarz fort?
Aufgabe 2:
Aufgabe 4:
Auch diese Aufgabe sollte Sie
nicht wirklich vor Probleme Diese Aufgabe ist nicht ganz so Aufgabe 6:
stellen. Zack und Matt! Oder einfach. Wie kommt Weiß nur
ist es doch nicht so einfach? an den König ran? Wissen Sie Weiß machte es kurz und griff
Was meinen Sie? es? beherzt zu. Wie?
8
Copyright by Chess Tigers Universität, 2004 Leitung: GM Artur Jussupow
Aufgabe 7: Aufgabe 9: Aufgabe 11:
Hier wird Wilhelm Steinitz, der Schwarz am Zug Wie brachte der Anziehende
erste Schachweltmeister (1886- den Schwarzen zur Aufgabe?
1894), Opfer einer hübschen
Kombination seines Gegners.
Was geschah?
Weiß am Zug
Aufgabe 10:
Aufgabe 8:
Die Lösung für die folgende
Alle Anzeichen sprechen für Aufgabe ist etwas länger.
einen Angriffsieg des Weißen. Haben Sie aber einmal die Aufgabe 12:
Fahren Sie ihn für den richtige Idee, geht der Rest von
deutschen Großmeister, Eric selbst. Erlegen Sie den weißen Und zum „sanften“ Abschluss
Lobron, ein! Monarchen! noch ein bekanntes Motiv.
9
Copyright by Chess Tigers Universität, 2004 Leitung: GM Artur Jussupow
Lernziel: DWZ 1500 Lektion 1
Weiß zieht
Botvinnik - Flohr
Moskau, 1936
Tartakower - Lasker
St. Petersburg, 1909 18.g3 18.g4 ist nicht gut wegen
18...£h4! -+ 18...£d7 19.¥d2
Die weiße Stellung hat einen ¥g4 Dieser Läufer ist jetzt sehr
entscheidendem Nachteil: die mächtig geworden! 20.£f1?!
weißen Felder sind schwach. Besser war 20.£d3 £f5
Schwarz findet einen Weg, um Beispiel 4: 21.¦e4µ 20...£f5 21.¦ac1
seinen Springer siegreich in ¢g7 22.¥e3 ¥f6 Der zweite
den Angriff zu führen. 42...g5! Schwarz zieht schwarze Läufer ist auch akti-
43.£a2 43.fxg5 ¤e5! nebst ver als sein Gegenspieler!
¤f3 ist hoffnungslos. Denn 23.b3 ¦he8 Schwarz bereitet
auch jetzt bricht die weiße eine Verdoppelung auf der e-
Verteidigung zusammen. Linie vor. 24.¥f2 ¥f3+ 25.¢g1
43...gxf4 44.¦e2 £g6 45.£c2
¢h7 Schwarz bereitet den An-
griff über die offene g-Linie
vor. 46.£c3 ¦g8 47.¢h1
Rubinstein - Spielmann
Bad Pistyan, 1912
Ausblick
Aufgabe 3:
Weiß zieht
14.c5!± ×d6 14...¤f8 15.£d6 16.¦e5! … £h7! nebst ¦h5+- 28.£d6! £a7+ 28...£xd6
¤e6 16.¥c4 ¥f8 17.£xc7 29.¤xd6 ¤d7 30.¤c4+- ×a5
¤xc7 18.¤a5 ¦b8 19.¤a4
¥e6 20.¥xe6 ¤xe6 21.¤c4
¤c7 22.¤ab6 ¤e6 23.b4 ¤f4
24.¦d2 ¦bd8 25.¦hd1 ¦xd2
26.¦xd2 ¥g7
18.¤d4! ×c6 18...¤f6 19.b5 15...£b3! 15...¤b3 16.¦b1 14.¥e3! ×d6 14.¥d2 f5
¥xg2 20.¢xg2 ¦d5 21.¤c6 ¥a4 17.¥e3 16.£e2 16.£xb3 14...¦hc8 14...¥xe3 15.fxe3 f5
£d7 22.£c2!± Der Damen- ¤xb3 … b5, a5, b4‚ 16...¥a4 16.¤d6± 15.¥e2! g6 16.¤e4!
tausch im Zusammenhang mit 17.¥e3 ¢b8 … ¦c8-c6- ¥xe3 16...¥b4 17.g4 ¤g7
der Öffnung der a-Linie durch b6‚ ×b2 17...£c2!µ 18.¦ad1! 18.¤bd6+- 17.fxe3 ¦c2
a7-a6 wäre eine willkommene £c2! 19.¦d2 £f5 20.¦f1 g5‚ 17...¥xb5 18.axb5 ¤c5 19.¤d6
21.h3 h5 22.¤h2 ¦dg8 23.g4 ¦f8 20.b6! a6 21.¦ac1+-
Erleichterung für Schwarz.
£g6 24.¥f3? ¹24.f4 gxf4 18.¤bd6! ¦f8 18...¦xe2
22.¦xd5? £xd5+ 23.£f3 £xf3+
25.¥xf4 hxg4 26.¤xg4³ 19.¦xf7+ ¢d8 20.¦f8+ +-
24.¢xf3 a6= 22...£b7 23.a4
24...hxg4 25.¥xg4 ¤c6 26.f3? 19.¥xa6 bxa6 20.g4 ¤g7
h6 24.e4 ¦c5 25.£d3 ¦xc1
¥d8 27.¥f2 ¤e7 28.¦e1 ¦h6 21.¤f6! ¥c6 22.¦fc1! +-
26.¦xc1 a6 27.¦c4 … ¦d4
29.¤f1? ¦gh8 30.¥g3 ¦xh3!–+ Schwarz gab auf.
27.¦d1!? 27...axb5 28.axb5
£c7 28...¤d7?! 29.¦d4 ¤c5
30.£d1 £c7 31.e5± 29.¦d4±
(Dautov)
45.¤h5! ×g7, f6 45...¤e6 27...¤c5! ×d3 28.¢e2 28.bxc5 25.a5! ¤e5 26.¥b6 ×c5
46.¢e3 ¢e7 … g6 47.d5 ¤c5 ¦xc5 29.¤xc4 ¦xc4µ ×c3 26...¦a8 27.¦c3!
47...g6 48.¤xf6 ¢xf6
49.dxe6+- 48.¤xg7+-
Analysediagramm
27.¥xc5 ¦c8 ×c4 27...¦c8
28...¤d3 29.¦b1 ¢d6 30.a4 27...f6 28.¤c7 ¦c8 29.a6 bxa6
48...¢d6 49.¤e6 ¤d7 50.¢d4 g5 31.¦d2 ¦bc8 32.b5 ¦b8 30.¤xa6 ×c5 28.¤a7! ¦e8
¤e5 51.¤g7 ¤c4 52.¤f5+ 33.¤b3 e5 34.¤c1 e4 35.¢d1 29.¥xc5 ¤g4 30.h3+-
¢c7 53.¢c3 ¢d7 54.g4 ¤e5 f4 36.¦e2 g4 37.fxe4 f3
55.g5 fxg5 56.hxg5 ¤f3 38.¦a2 dxe4-+
57.¢b4 ¤xg5 58.e5 h5 59.e6+
¢d8 60.¢xb5+-
Ausblick
Aufgabe 3:
Weiß zieht
14.c5!± ×d6 14...¤f8 15.£d6 16.¦e5! … £h7! nebst ¦h5+- 28.£d6! £a7+ 28...£xd6
¤e6 16.¥c4 ¥f8 17.£xc7 29.¤xd6 ¤d7 30.¤c4+- ×a5
¤xc7 18.¤a5 ¦b8 19.¤a4
¥e6 20.¥xe6 ¤xe6 21.¤c4
¤c7 22.¤ab6 ¤e6 23.b4 ¤f4
24.¦d2 ¦bd8 25.¦hd1 ¦xd2
26.¦xd2 ¥g7
18.¤d4! ×c6 18...¤f6 19.b5 15...£b3! 15...¤b3 16.¦b1 14.¥e3! ×d6 14.¥d2 f5
¥xg2 20.¢xg2 ¦d5 21.¤c6 ¥a4 17.¥e3 16.£e2 16.£xb3 14...¦hc8 14...¥xe3 15.fxe3 f5
£d7 22.£c2!± Der Damen- ¤xb3 … b5, a5, b4‚ 16...¥a4 16.¤d6± 15.¥e2! g6 16.¤e4!
tausch im Zusammenhang mit 17.¥e3 ¢b8 … ¦c8-c6- ¥xe3 16...¥b4 17.g4 ¤g7
der Öffnung der a-Linie durch b6‚ ×b2 17...£c2!µ 18.¦ad1! 18.¤bd6+- 17.fxe3 ¦c2
a7-a6 wäre eine willkommene £c2! 19.¦d2 £f5 20.¦f1 g5‚ 17...¥xb5 18.axb5 ¤c5 19.¤d6
21.h3 h5 22.¤h2 ¦dg8 23.g4 ¦f8 20.b6! a6 21.¦ac1+-
Erleichterung für Schwarz.
£g6 24.¥f3? ¹24.f4 gxf4 18.¤bd6! ¦f8 18...¦xe2
22.¦xd5? £xd5+ 23.£f3 £xf3+
25.¥xf4 hxg4 26.¤xg4³ 19.¦xf7+ ¢d8 20.¦f8+ +-
24.¢xf3 a6= 22...£b7 23.a4
24...hxg4 25.¥xg4 ¤c6 26.f3? 19.¥xa6 bxa6 20.g4 ¤g7
h6 24.e4 ¦c5 25.£d3 ¦xc1
¥d8 27.¥f2 ¤e7 28.¦e1 ¦h6 21.¤f6! ¥c6 22.¦fc1! +-
26.¦xc1 a6 27.¦c4 … ¦d4
29.¤f1? ¦gh8 30.¥g3 ¦xh3!–+ Schwarz gab auf.
27.¦d1!? 27...axb5 28.axb5
£c7 28...¤d7?! 29.¦d4 ¤c5
30.£d1 £c7 31.e5± 29.¦d4±
(Dautov)
45.¤h5! ×g7, f6 45...¤e6 27...¤c5! ×d3 28.¢e2 28.bxc5 25.a5! ¤e5 26.¥b6 ×c5
46.¢e3 ¢e7 … g6 47.d5 ¤c5 ¦xc5 29.¤xc4 ¦xc4µ ×c3 26...¦a8 27.¦c3!
47...g6 48.¤xf6 ¢xf6
49.dxe6+- 48.¤xg7+-
Analysediagramm
27.¥xc5 ¦c8 ×c4 27...¦c8
28...¤d3 29.¦b1 ¢d6 30.a4 27...f6 28.¤c7 ¦c8 29.a6 bxa6
48...¢d6 49.¤e6 ¤d7 50.¢d4 g5 31.¦d2 ¦bc8 32.b5 ¦b8 30.¤xa6 ×c5 28.¤a7! ¦e8
¤e5 51.¤g7 ¤c4 52.¤f5+ 33.¤b3 e5 34.¤c1 e4 35.¢d1 29.¥xc5 ¤g4 30.h3+-
¢c7 53.¢c3 ¢d7 54.g4 ¤e5 f4 36.¦e2 g4 37.fxe4 f3
55.g5 fxg5 56.hxg5 ¤f3 38.¦a2 dxe4-+
57.¢b4 ¤xg5 58.e5 h5 59.e6+
¢d8 60.¢xb5+-
Vukovic - N. N.
Simultan
Beispiel 2:
Weiß zieht
Panno - Malich
München, 1958
Beispiel 5:
Weiß zieht
4...¦dd7 5.exd7 £xf6
6.dxe8£+ +-
Denker - Gonzales
1945
Beispiel 6:
Weiß steht hier sehr gut und
findet einen eleganten Weg Weiß zieht
zum Gewinn der Partie.
1.¤xf7+! 1.£h4! oder 1.¤xh7!
wäre auch gut. 1...¤xf7 Nach
1...¦xf7 folgt 2.¥xf7 ¤xf7
3.£h6!! £g8 (3...¤xh6 4.f7+
Englund - Perfiljew
+-) 4.¦e1! +- nebst ¦e8!. 1926
2.£h6!
1.d5! Weiß sprengt die
schwarze Verteidigungspositi-
onen auf. 1...cxd5 2.¦xf5!
… ¦g5 2...exf5?
Mecking - Souza Mendes
Rio Hondo, 1966
Beispiel 1: ßer Läufer ins Spiel. Hier sind noch weitere Kombi-
38...¦xc4? In Zeitnot unter- nationen, welche die Kraft der
Weiß zieht schätzt Smirin die folgende perfekten Koordination zwi-
Kombination. 38...¦a7© ist schen Dame und Läufer bewei-
notwendig. sen.
Beispiel 2:
Schwarz zieht
Kasparov - Smirin
Russland, 1988
5.¢d1 £b3+ 6.¢c1 ¥d3! Der Beispiel 3: die Hoffnung zu früh aufgege-
Läufer und die Dame verfolgen ben! Richtig ist 5.¥e5!! f4
den Monarchen auf den weißen Schwarz zieht 6.£d5+ ¦f7 (Die weiße Vertei-
Feldern. Es droht £c2#. 7.£c7 digungsidee wird in der fol-
genden Variante deutlich:
6...¢h8 7.¥xg7+! ¢xg7
8.¦xg1+-) 7.¥xf4! £xf4
8.¦xg1±; 5.¦xg1?? £xh3#]
5...¥f2!-+ Um sich vor dem
Matt zu retten, kann Weiß nur
die Dame opfern, weshalb er
lieber gleich aufgab.
Beispiel 4:
Pedersen - Jansa
Fernschach, 1960
Schwarz zieht
7...¦xa4! Der Schlüsselzug. 1...¤g3+! Dieses Opfer muss
Die weiße Verteidigung bricht Weiß annehmen. 2.fxg3
zusammen. 8.¥b4 Auch andere 2.¢xh2 ¤xf1+ 3.¢g1 £h2+
Züge verlieren schnell: 8.¦xa4 4.¢xf1 ¥xg2# 2...£xg3 3.¦f3
£b1#; 8.£c3 ¦xa1+ 9.£xa1 Nach 3.£d2 folgt 3...£xh3
£c2#; 8.¦e8+ ¢h7 9.¦a8 …3...¥g3+ 4.¦f3 ¥xf3 5.gxf3
¦xa8!-+ 10.¦xa8 £b1# ¥d6+ 6.¢g1 ¥c5+ -+. Falls
8...¦xa1+ 9.¢d2 £xb4+ -+ 3.¤e3, dann 3...£xh3 4.¥xf5
(oder 4.¥c4+ ¢h7 5.¥d5
£h4!-+) 4...£h4 5.¥e6+ ¢h7
6.¤f5 £h5 7.¤xg7 £xa5
8.¤xe8 £g5-+. 3...¥xf3 Balanel - Bronstein
4.gxf3 Bukarest, 1948
Beispiel 5:
Weiß zieht
Engels - Badenstein
1937
1...¤d3+! 2.cxd3 2.£xd3 1.fxg6!! £xd1 2.gxh7+ ¢xh7 1.¦xg5+!! hxg5 2.h6+!
exd3-+ 2...¥b4+ 3.¥e4+
1.¦xf6+! gxf6 1...¢e7 2.£xg7# 1.£c3+ 1.£d5?± 1...£g7 1.¥g5! Schwarz gab auf.
2.£g8+ ¢e7 3.£e6+ ¢f8 2.£c8+ 1...hxg5 1...£xg5 2.£g8#
4.£xf6+ +- Schwarz gab auf. 2.£h5#
2...£f8 3.£xf8#
4...£f7 5.£xf7#
1.¥b5!! …¥a6# Schwarz gab 1...¦e1!!-+ 2.£xe1 2.¦xe1 1...¥c5+! 1...¥xe5? 2.¥xe5
auf. 1.¥xd6? £f1+ 1...¦df8 £g2#; 2.£g4 £h1+ 3.¦xh1 £xe5 3.fxe4 £xa1 4.¤c3±
1...£xe4 2.¥a6#; 1...cxb5 ¦xh1#; 2.c4 bxc4 3.¥g5 ¦xd1 2.¢h1 2.e3 ¥xe3+ 3.¦f2 £h6
2.£a6+ ¢c7 3.¥xd6#; 1...¥xa3 -+ 2...£h5# 4.fxe4 fxe4-+ 2...¤xg3+! Weiß
2.¥a6# 2.£a8+ ¥b8 2...¢c7 gab auf.
3.£a5+ ¢b7 4.¥a6+ ¢a8
5.¥c8+ ¢b8 6.¥xd6+ ¢xc8
7.£c7# 3.¥a6+ ¢c7 4.£b7+
Aufgabe 1
Entscheiden Sie sich zwi- Aufgabe 3
schen: Wählen Sie zwischen:
Aufgabe 9
22...¦ac8 23.¦xc8 ¦xc8 Wählen Sie eine Fortsetzung!
Aufgabe 6
Schwarz muss ... ™ a). 28.¢f1
™ b). 28.¦d1
™ a). ... mit 15...¥d6 das Ma- ™ c). 28.b4
növer ¥c1-f4-g3 verhindern
™ a). 24.h3
™ b). 24.£d2
™ c). 24.¦a1
Aufgabe 10
Wählen Sie zwischen ...
24.¦a1 £c5 25.£g4 £e5
26.¤f3 £f6 27.¦e1 ¦c5 ™ a). ... dem Bauerngewinn
29.¤xd4
™ c). 29.£h5
Vladimir Kramnik 2772 sich taktisch verwickelte Stel- Anand Kramnik dazu, eine
Viswanathan Anand 2783 lungen, die ganz nach seinem taktisch sehr verwickelte Fort-
World Championship (5), Geschmack sind. 5.¥f4 entwi- setzung zu wählen, wenn er in
Bonn 2008 ckelt zwar eine Figur, bedient der Eröffnung etwas erreichen
D49 – Damengambit aber nicht die Drohung des will. 8...¥b7 ist die von allen
Nachziehenden, den Bauern c4 Top-Großmeistern bevorzugte
1.d4 d5 2.c4 c6 3.¤f3 ¤f6
zu schlagen und anschließend aktuelle Hauptvariante. Weiß
4.¤c3 e6
mit b7-b5 zu behaupten. verfügt über eine große Palette
5...dxc4÷ Die Kompensation an ruhigeren und auch scharfen
für den Minusbauern ist eher Fortsetzungen, aus der sich das
zweifelhaft. 5.cxd5 exd5 6.¥g5 Team Kramnik sicherlich ei-
ist eine beliebte Überleitung nige Überraschungen zurecht
zur Abtauschvariante des ab- gelegt hat. 8...b4 verhindert
gelehnten Damengambits. vorerst den Aufmarsch des
5...¤bd7 6.¥d3 dxc4 7.¥xc4 weißen e-Bauern, Weiß kann
b5 8.¥d3 den vorgerückten Bauern aber
aufs Korn nehmen: 9.¤e4
¤xe4 10.¥xe4 ¥b7 11.a3;
8...¥e7?! Dieser scheinbar na-
türliche Entwicklungszug tut
Aufgabe 1
zuwenig im Kampf ums Zent-
Entscheiden Sie sich zwi- rum. Weiß erreicht mühelos
schen: das bessere Spiel, z. B. 9.0–0
¥b7 10.e4² 9.e4 Die kritische
a). 5.¥g5 Fortsetzung, wenn Kramnik
b). 5.e3 Kapital aus der gewagten Er-
c). 5.¥f4 öffnungsbehandlung seitens
d). 5.cxd5 Anand schlagen will. 9...c5
10.e5 10.d5 Die „Reynolds-
5.e3 Kramnik weicht - zu- Aufgabe 2 Variante“ gilt als theoretisch
nächst - den schärferen Ab- Wählen Sie zwischen den okay für Schwarz, und wäre
spielen aus. In der aktuellen folgenden Zügen: wiederum ein Zugeständnis.
Hauptvariante des „Meraner 10...cxd4
Systems“ hat Weiß später zahl- a). 8...a6
reiche Wahlmöglichkeiten, die b). 8...¥b7
c). 8...b4
Partie in die von ihm bevor-
d). 8...¥e7
zugten Stellungsbilder zu steu-
ern. 5.¥g5 h6 6.¥h4 (6.¥xf6 8...a6! Das ist die (erste) große
Die „Moskauer Variante“, wä- Überraschung, die Anand mit
re im eher positionellen Stile seinem Team für das Match
Kramniks gewesen, gilt aber vorbereitet hat. Die alte Haupt-
momentan als unproblematisch variante ist in der Weltklasse
für den Nachziehenden.) vor Jahren in Ungnade gefal-
6...dxc4 7.e4 g5 8.¥g3 b5 Im len, nachdem Schwarz in der
"Anti-Moskauer Gambit" Stellung nach dem 14. Zug
sammelt Anand seit mehr als seine Eröffnungsprobleme
10 Jahren erfolgreich Punkte nicht lösen konnte. Mit der
(mit Schwarz!). Es ergeben Wahl dieser Variante zwingt
Mühe. 14...b4 15.¦d1 ¥c5 ist 15...¦g8 Anand weicht als ers- gender Kompensation (PHN).
ebenfalls folgerichtig. Der et- ter von der dritten Matchpartie 16...¥d6 GM Ruslan Sherba-
was schwächelnde b-Bauer ist ab, die er nach 15...¥d6 und kov zitiert auf ChessPublis-
gut gedeckt, allerdings um den kompliziertem Spiel für sich hing.com eine Computerpartie
Preis eines weiteren Entwick- entscheiden konnte. Der Zug Shredder 10 – Junior 10 aus
lungsrückstandes. 15.¥xb5 verblüfft wiederum, da er es 2006: 16...¦a5?! 17.a4 ¦xb5
Wenn Kramnik auf Vorteil Weiß erlaubt, seinen Da- 18.axb5 ¤c5 19.¦fd1 ¦g4
spielen will, muss er den Bau- menläufer über f4 nach g3 zu 20.g3 d3 21.¦xd3 ¤xd3
ern nehmen. Anand gewinnt entwickeln, wo er aktiv steht 22.£xd3± 17.¥g3 17.¥xd6
dadurch etwas Zeit, Gegenspiel und nebenbei die Königsstel- £xd6 18.¦fd1 ¢f8 (Möglich ist
gegen den weißen König zu lung befestigt. Der israelische auch 18...e5 19.¤h4 (19.¦xd4
erhalten. Oberflächlich be- GM Alon Greenfeld und der £xd4 20.¤xd4 ¥xg2 führt
trachtet wirkt die schwarze deutsche Spitzen-GM Jan wieder zu Dauerschach
Stellung sehr kritisch: Weiß hat Gustaffson, ein Theorie-Ex- 21.¥xd7+ ¢xd7 22.£d2 ¥h3+
23.¢h1 ¥g2+) 19...¢f8 20.a4
die bessere Entwicklung, An- perte, spekulieren in der Zeit-
griff auf den in der Mitte ste- schrift Schach 11/2008, dass ¦g5 mit Gegenchancen (Sher-
cken gebliebenen gegnerischen Anand schon vor dem Match bakov)) 19.¦xd4 ¦xg2+
(19...£xd4? 20.¤xd4 ¥xg2
König und obendrein noch entschied, zunächst das natürli- 21.£e3! ¥h3+ 22.£g3±)
zwei entfernte verbunden Frei- chere 15...¥d6 anzuwenden, 20.¢f1 £c5!÷ mit der Idee
bauern fürs Endspiel. Anand und erst in einer zweiten Partie 21.¦xd7? ¦xf2+! -+ (Green-
hat jedoch mit seinen Sekun- das weniger nahe liegende
feld) 17...f5 18.¦fc1 Kontrol-
danten die Stellung tiefgründig 15...¦g8. So kann derselbe
liert die c-Linie und verhindert
erforscht und ist zu dem Gegner in einer Variante gleich so die Aktivierung der schwar-
Schluss gekommen, dass zweimal überrascht werden. zen Dame über das Feld c5.
Schwarz standhält. 15.¦d1 ¦g8 15...¥d6 16.¦d1 ¦g8 17.g3
18.¦fd1 f4 19.¥h4 ¦a5! 20.a4
16.¥xb5 e5 17.¦xd4 £xd4 ¦g4 18.¥f4! ¥xf4 19.¤xd4 h5
¦xb5! 21.axb5 ¤e5 22.¤xe5
18.¤xd4 ¥xg2 19.¥xd7+ ¢xd7 20.¤xe6 fxe6 21.¦xd7 ¢f8
22.£d3! ¦g7 23.¦xg7 ¢xg7 ¦xg2+ 23.¢f1 ¦xh2 Greenfeld
20.£d2 ¥h3+ = Dauerschach
24.gxf4 ¦d8÷ war die dritte
und auch Sherbakov weisen
Partie des Matches, die Anand darauf hin, dass Kramniks 18.
nach taktisch verwickeltem ¦fc1 diese Möglichkeit verhin-
Verlauf für sich entscheiden dert, da in dieser Stellung mit
konnte - Kramnik-Anand, dem Turm auf c1 anstatt auf
Bonn WM 2008 (3), 0–1 (41) d1. 24. ¦a8+ ¥xa8 25. ¦c8+
16.¥f4 16.¦d1?!, um mit Zug- gewinnen würde. 24.¤f3
(24.¤c6? f3) 24...¦h1+ 25.¢g2
umstellung zur dritten Partie zu
¦xh4-+; 18.a4 f4 19.¥h4
kommen, wird laut Peter Hei-
£c5!÷ nebst £h5.; 18.¤e5 "?"
ne-Nielsen bestraft: 16...¦a5
(PHN) 18...d3 (18...¥xe5
17.a4?! (17.¥xd7+ ¢xd7
19.£xe5 f6! 20.£e2 (20.¥xd7+
18.¦xd4+ £xd4 19.¤xd4
¢xd7 21.£xf6 ¦af8 22.£e5 f4
¥xg2= wird Dauerschach) 23.¦fd1 fxg3 24.£xd4+ £xd4
Aufgabe 6 17...¦xb5 18.axb5 ¤e5‚ Peter 25.¦xd4+ ¥d5 26.hxg3µ)
Schwarz muss ... Heine Nielsen (PHN) im "New 20...¦g5 (Greenfeld))
in Chess" Magazin 8/2008.; 19.¥xd7+ ¢e7 20.£e1?
a). ... mit 15...¥d6 das Ma- 16.g3?! ¦a5! 17.a4 (17.¤xd4? (20.£xd3 ¥xe5 21.£b5 (21.a4
növer ¥c1-f4-g3 verhindern £xd4 18.¦d1 £xd1+ 19.£xd1 ¥xg3 22.hxg3 ¥e4 23.£b5
¦xb5 Schwarz hat zuviel Mate- ¦xg3!-+) 21...£xb5 22.¥xb5÷
b). ... mit 15...¦g8 den Angriff rial für die Dame.) 17...¦xb5 f4 23.¥h4+ f6 24.f3 ¥xb2
auf der g-Linie vorantreiben 18.axb5 £c5 mit überwälti- 25.¦ad1 ¥d5 26.a4= scheint
eine bessere Verteidigung zu 27.f3÷; 22.£h5 £d6 23.¥xd7 24.£xf3 ¦ag8 25.g3 fxg3
sein.) 20...f4 „Und die schwar- £xd7÷; 22.g3 fxg3 (22...¦g5÷ 26.hxg3 ¤e5
ze Initiative ist nicht mehr zu (Greenfeld)) 23.hxg3 ¦g5
stoppen.“ (PHN) 21.¥h4+ ¢f8 24.¥xd7 ¦ag8! (24...¢xd7
22.g3 ¦a5µ; 18.¤xd4 ¦xg3 25.¤f3 „sollte Schwarz ver-
(18...f4 19.¤xe6÷) 19.hxg3 meiden, da Weiß die Initiative
£xd4 20.¦ad1 £b6³ 18...f4 übernimmt, bevor Schwarz
19.¥h4 ¥e7 Vereinfacht und Drohungen aufstellt.“ (PHN))
entspannt die Lage um den 25.a5 £d6 26.¦a3 ¦xg3+
König, so dass dieser nach e7 (26...¥a6) 27.fxg3 ¦xg3+
kommt und die Türme verbun- 28.¦xg3 £xg3+ 29.¤g2 ¥xg2
den werden. 19...¥d5 20.¥f6 30.£f2 £g5!! 31.¦c7 ¥e4+
32.¢h2 £h5+ 33.¢g3 £g5+ =
bereitet Schwarz einige Prob-
(PHN); 22.¢f1 ¦g5÷
leme 20...¦b8 (20...¦g6?
21.¥xd4 ¥xf3? 22.£xf3 und Analysediagramm
der Turm a8 hängt; 20...£b7
21.¢h1 ¦a5? 22.£c2!± „Viel versprechend für
(Greenfeld)) 21.a4 ¦g6 22.a5 Schwarz.“ (Greenfeld) Der
£b7 23.a6 £a8 24.¥xd7+ schwarze Angriff ist in der Tat
¢xd7 25.a7 ¦b3 (25...¦bg8 sehr gefährlich, z. B.: 27.£e4
26.£b5+ ¥c6 27.¦xc6 £xc6 d3 28.¢g2 ¦f5 29.f3 (29.¦f1
28.£xc6+ ¢xc6 29.¥e5 ¥xe5 ¤g4 30.£b4+ ¢f6 31.£d2
30.¤xe5+ ¢b7 31.¤xg6 Trotz (31.£c3+? ¤e5-+ Idee
der Vereinfachungen ist das £b7+.)) 29...h6! schafft ein
entstandene Endspiel noch Versteck auf h7, sodass ¦fg5
recht kompliziert. Alle drei zu einer starken Drohung wird.
Ergebnisse sind möglich.) (29...£d6 30.f4 d2 31.¦d1 ¤g6
26.¤e5+ ¥xe5 27.£xe5 ¦xg2+ Aufgabe 7 32.¢f3; 29...¦fg5 30.£b4+ ¢f6
28.¢f1 ¥c4+! Macht Platz für Schwarz sollte ... 31.£f4+) 30.£b4+ ¢f6
die Dame. 29.¦xc4 ¦xf2+ 31.£h4+ ¢g7 32.£e4 ¦d8
30.¢xf2 £f3+ 31.¢g1 £g4+ a). ... mit 22...¦g5 die Ver- 33.¦d1 ¦d4-+) 23...£d6
32.¢h1 £f3+ = 20.a4 Deckt doppelung auf der g-Linie (23...¦ag8 24.¥f1 (Greenfeld)
den Läufer und bereitet die vorbereiten und gleichzeitig (24.£xf4 ¥xg2? 25.¦g3!+- Mit
die 5. Reihe kontrollieren dem Erscheinen des Turmes
Turmentwicklung über a3 vor.
20...¥xh4 21.¤xh4 ¢e7 auf g3 verpufft der schwarze
b). ... mit 22...¦xg2+ zum di-
22.¦a3 22.b4?! ¦xg2+ Angriff; übrig bleibt eine ver-
rekten Angriff übergehen
23.¤xg2 ¦g8 24.f3 d3+ 25.£f2 lorene Partie am Damenflü-
¥xf3 26.£xb6 ¦xg2+ 27.¢f1 gel.)) 24.¤f3 ¥xf3 25.¦xf3
c). 22...¦ac8 spielen, wonach
¤xb6 28.¥xd3 ¤d5³; 22.¥xd7 ¦ag8 26.g3 fxg3 27.hxg3 ¤e5
er die c-Linie beherrscht
wird von Greenfeld als zwei- 28.¦f4÷ sieht nach einer besse-
felhaft angesehen, stellt 22...¦ac8! Angesichts der wei- ren Verteidigung aus.;
Schwarz aber vor schwierige ßen Damenflügelbauern ist es 22...¦xg2+? ist eine nahe lie-
Aufgaben: 22...¢xd7 23.£h5 überraschend, dass Anand Ver- gende Idee, funktioniert aber
¦g7 „mit gutem Spiel für einfachungen erlaubt. Es zeigt leider nicht: 23.¤xg2 ¦g8
Schwarz.“ (Greenfeld) sich jedoch, dass die schwarzen 24.¦f3!+- 23.¦xc8 23.¦d1
(23...¢e7? 24.£e5± ¥xg2? Kramnik hielt dies später für
Bauern auf f4 und d4 ebenfalls
25.¤xg2 f3 26.¦c7+ ¢f8 stärker, wollte in der Partie
27.¦ac1 ¦xg2+ 28.¢h1+-) gut eingesetzt werden können.
22...¦g5 23.£d2 (23.¤f3 ¥xf3 jedoch lieber vereinfachen, da
24.a5 £d6 25.¦a4 ¢e7
(25...¦c8÷) 26.¦ac4 ¢f8
seine Bedenkzeit bereits knapp
Aufgabe 10
Wählen Sie zwischen ...
c). 29.£h5
9...¤fd7 10.¥xb8
Aufgabe 7:
Wieder gibt es reichlich
Aufgabe 5: Auswahl. Was hätten Sie
Aufgabe 3: Wie hätten Sie fortgesetzt? gezogen?
Es gibt drei Züge zur Aus-
wahl. Was würden Sie zie- ™ a). 27...¤d6 ™ a). 33...¥f5
hen? ™ b). 27...¥f5 ™ b). 33...c4
™ c). 27...¤b2 ™ c). 33...¢g8
™ a). 18...£xc5
™ b). 18...¤a6
™ c). 18...¦e8 27...¤d6 28.hxg6 ¤e4+ 33...¥f5 34.¤h4 c4 35.¤xf5
29.¢g1 h6 30.¦c1 £b2
31.£c2 £a3 32.¤b3
18...¤a6 19.£d2 ¤xc5 20.¥b1
¢h8 21.b4
Aufgabe 9:
Das wird noch einmal eine
harte Nuss! Welchem Zug
geben Sie den Vorzug?
™ a). 37...¦f6
™ b). 37...¦ff8
™ c). 37...¤xd2
Wang Yue 2736 Griff. Nach 11...b6 12.b4 hat e5!? Natürlich versteht Mag-
Magnus Carlsen 2772 Weiß schönen Raumvorteil. nus sehr gut, dass er etwas un-
Pearl Spring Chess Tournament 9...£d7 hat den Vorteil, dass ternehmen muss, bevor Weiß
(3), Nanjing 2009 nach 10.h3 ¥f5 möglich ist. die Entwicklung abschließt.
Aber das Endspiel nach 14.dxe5 f6 15.exf6 £xf6
D83 – Grünfeld-Verteidigung 11.¥xf5 £xf5 12.£xf5 gxf5 16.¤f3 £e7 17.¢f2 b5 18.¤c3
13.¤ge2 ist für Schwarz nicht
1.d4 ¤f6 2.c4 g6 3.¤c3 d5
4.¥f4 ¥g7 5.e3 0–0 6.¦c1
unbedingt angenehm. Weiß
¥e6!? 6...c5 ist die Hauptfort-
droht f3 und g4. 10.¥xb8 Nach
setzung in dieser Variante der 10.h3 muss Schwarz unbedingt
10...e5! ziehen. 11.¥xe5 (Die
Grünfeld-Verteidigung. 7.c5
c6 8.¥d3 ¥g4 9.£c2 Der grün-
Alternative 11.dxe5 gefällt
feldindische Charakter der meinem Rechner zunächst ganz
Stellung ist spätestens nach gut, aber nach 11...¥e6 12.¤f3
¤xc5 13.¥e2 ¤bd7 14.0–0 a5
7.c5 verloren gegangen. So
hat Schwarz eigentlich keine
eine Stellung ist eher für mo-
großen Sorgen.) 11...¤xe5
dernes Slawisch typisch. Wang
führt dann nach 12.hxg4 ¤xg4
beabsichtigt h3 und ¤f3. Damit
zu einer angenehmen Stellung
würde er das Zentrum unter Aufgabe 3:
für Schwarz.
Kontrolle bringen und Schwarz Es gibt drei Züge zur Aus-
hätte es schwer. wahl. Was würden Sie zie-
hen?
a). 18...£xc5
b). 18...¤a6
c). 18...¦e8
a). 33...¥f5
b). 33...c4
c). 33...¢g8
a). 40...¦xg6
b). 40...£e6
c). 40...c3
1
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Stufe: DWZ 1800 Lektion I
Angriff auf die geschwächte Bernstein, O. - Kotov, A. einen Weg, dieses umgehend
Rochadestellung Groningen, 1946 auszunutzen.
2
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Stufe: DWZ 1800 Lektion I
Trügerische Sicherheit
" #$
Scheinbar befindet sich eher
der weiße König in
Überraschender Besuch Bedrängnis, ist er doch des
Schutzes durch seine Bauern
In dem nun folgenden Beispiel beraubt. Doch der Führer der
erzielt der Anziehende mit weißen Steine fand den
einem feinen Zug den richtigen Weg, um Schwarz zu
entscheidenden Vorteil gegen bezwingen.
einen unbekannten
Simultanspieler. Weiß am Zug
Weiß am Zug
Die Macht des Läuferpaares
% &
Und
Schwarz gab auf.
Rosanes, J. - Anderssen, A.
Breslau, 1862
gewinnt
auch. z. B.
!
3
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Stufe: DWZ 1800 Lektion I
Versperrung
Weiß am Zug Die Zahl an Beispielen aus der
Einzig die schwarze Dame Praxis ist schier unendlich.
verhindert den sofortigen Immer wieder erreicht man
Angriffswirbel. Irgendwie eine aussichtsreiche Position
muss sie doch abzulenken sein, auf den gegnerischen König,
oder? Der Weiße zeigte, wie es doch entweder nimmt man den
geht. entscheidenden Schlag nicht
wahr oder es fehlt der Mut. Die
Weiß am Zug oben stehenden Beispiele
zeigen, dass sowohl in
unübersichtlichen als auch in
scheinbar geklärten Stellungen
Atkinson - N. N. immer Ressourcen stecken, die
Manchester, 1929 der starke Spieler eben findet.
Diese Angriffsmodule lassen
sich trainieren und testen.
Konkretes Rechnen verbunden
(# $ % ) ) $* % mit einer Prise Killerinstinkt
( +) (" , % $( (# $ " - und dem hier erlernten Wissen
##
führen garantiert zu dem einen
Mueller - Botew oder anderen schönen
Fernpartie, 1989 Angriffssieg.
nebst
Luftmangel
Bis bald,
Ihr Kursleiter
4
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Stufe: DWZ 1800 Lektion II
Nehmen Sie sich für jede Der schwarze König steht nicht
TEST Aufgabe 5 Minuten. Sollten Sie sicher. Nutzen Sie diesen
dann nicht auf die Lösung Umstand zur entscheidenden
kommen, sehen Sie sich den Attacke!
kleinen Tipp an, der jeweils
INHALT unter dem Diagramm steht! Für Weiß am Zug
den Fall, dass Sie dies auch
nicht hilft, ist es auch
Einführung praktikabel, diese Aufgabe
zunächst zu überspringen und
es später wieder zu versuchen.
Ausblick
Alle nötigen Informationen, die
zum Lösen benötigt werden,
Aufgaben 1 - 12 erhalten Sie aus dem kurzen
Text vor der jeweiligen
Aufgabe.
Aufgaben mit Lösungen
5
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Stufe: DWZ 1800 Lektion II
Beide Seiten haben sich im Alle Felder um den schwarzen Weiß zieht und gewinnt
Angriff auf den gegnerischen König sind schwach. Das muss forciert. Sehen Sie es auch
König versucht. Nun hat der Anziehende doch nutzen schon?
Schwarz die Möglichkeit, ein können. Wie?
sehenswertes Finish zu starten. Weiß am Zug
Finden Sie diese! Weiß am Zug
Schwarz am Zug
Aufgabe 8:
Aufgabe 6:
Hier trifft es Weiß wahrlich
Aufgabe 4: Der Bauer auf e5 ist nicht überraschend. Doch wie
angegriffen. doch Weiß Schwarz vorgeht ist schon
Wie nutzte Weiß seine ignoriert dies und schreitet spektakulär! Was geschah?
überlegene Stellung zu einem sofort zur Tat. Wie geht es dem
schnellen Sieg? schwarzen König an den Schwarz am Zug
Kragen?
Weiß am Zug
Weiß am Zug
6
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Stufe: DWZ 1800 Lektion II
Aufgabe 12:
Aufgabe 10:
Weiß am Zug schlug
Weiß hat es versäumt, blitzschnell zu. Finden Sie
ausreichend auf seinen König heraus, was Schwarz übersehen
zu achten. Wie nutzt Schwarz hat.
das zu einem Kurzsieg?
Weiß am Zug
Schwarz am Zug
7
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Stufe: DWZ 1800 Lektion II
Aufgabe 5:
Tal, M. - Mascarinas, R.
Lvov, 1981
Alle Felder um den schwarzen
König sind schwach. Das muss
der Anziehende doch nutzen
können. Wie?
Johansson - Ekenberg
Sweden, 1974
8
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Stufe: DWZ 1800 Lektion II
Aufgabe 10:
Schwarz am Zug
Rosanes, J. - Anderssen, A.
Breslau m Breslau, 1863
9
Copyright by Chess Tigers Universität, 2004 Kursleitung: Jussupow
Stufe: DWZ 1800 Lektion II
Aufgabe 11:
*
Wie kann Weiß hier die
schlechte Figurenstellung des
Schwarzen nutzen und großen
Vorteil erzwingen?
Weiß am Zug
Rubinstein - Hirschbein
Lodz, 1927
!
" # $ $ % &#
' (( ) * &+ ! " *'
*, ,
Aufgabe 12:
Weiß am Zug
10
Copyright by Chess Tigers Universität, 2004 Kursleitung: Jussupow
Lernziel: DWZ 1800 Lektion 1
durchzubrechen und einen ent- Weiß zieht 2...¢b4 2...¢d3 verliert eben-
scheidenden Materialvorteil zu falls ein Tempo. 3.¢c6 ¢a5
erlangen. 4.¢b7 ¢b5 5.¢xa7 ¢c6
6.¢b8+- (Maiselis)
Der Bodycheck
Marschrouten. Hier sind die Weiß rettet sich mit einer Dop- Aktivität des Königs
wichtigsten Ideen neben dem peldrohung. 1.¢g7! ¢b6 Oder
Bodycheck: 1...h4 2.¢f6 h3 3.¢e6 h2 4.c7= Die Aktivität des Königs ist ein
2.¢f6 … ¢g5 2...h4 3.¢e5 Die bedeutender und oft entschei-
Der Zickzack-Lauf Jagd auf zwei Hasen: es droht dender Vorteil. Studieren Sie
¢d6 sowie ¢f4. das folgende Beispiel daher
Weiß zieht sehr sorgfältig.
Weiß zieht
Lehrbeispiel 4
1945 3...h3 4.¢d6 h2 5.c7 ¢b7
6.¢d7= (Reti) Lehrbeispiel 7
6.¢h3! Der Zickzack-Lauf. 1952
Auf dem Weg zum Feld g2
umgeht der weiße König das Das Pendel 5.¢e8! 5.¢e7 ¢g8 5...¢f6
gefährliche Feld g3. Nach Oder 5...¢g8 6.¢e7 ¢g7 7.f5
6.¢g3? ¢e3 7.h6 f4+ gewinnt Weiß zieht Weiß gewinnt mit diesem Zug,
Schwarz ein Tempo: 8.¢g2 wenn der schwarze König in
¢e2 9.h7 f3+= 6...f4 6...¢e3 der Opposition steht. 7...g5
7.h6 f4 8.h7+- 7.h6 7.¢g2 ¢f5 8.¢e8 ¢f6 (8...¢g8 9.f6+-)
8.¢f3 ¢g5 9.h6 ist auch gut. 9.¢f8‡ 6.¢f8 ¢e6 6...g5
7...f3 8.h7 f2 9.¢g2+- 7.f5‡ 7.¢g7 ¢e7 7...f5 8.g5
(Botwinnik) ¢d5 9.¢xg6 ¢e4 10.¢h5+-
8.f5 g5 8...gxf5 9.gxf5 f6
10.¢g6+- 9.¢g8! 9.¢h6 ¢f6
Die Reti-Idee 10.¢h5? ¢g7 11.¢xg5 f6+ =
9...¢f6 10.¢f8‡ +-
Weiß zieht (Botwinnik)
Lehrbeispiel 6
2002
Weiß zieht
Weiß zieht
Farni - Alapin
Ausblick
Aufgabe 3:
Weiß am Zug
Moravec 1 Moravec 2
1...¢e2 2.¢xf5 2.¢g3 ¢e3 1952 1952
3.¢xh3 f4 4.¢g2 ¢e2-+
1.¢g4 a5 2.¢f5 a4 3.¢g6! 1.¢f4! 1.d4? ¢b3 2.¢e3
Zickzack-Lauf (2.¢f4 ¢c3! 3.¢e3!=) 2...¢c4
3.¢e2 ¢xd4 4.¢d2=; 1.¢e3?
¢b3 2.¢d4 ¢c2= 1...¢b3
2.¢e5
Analysediagramm
2...¢f3! Bodycheck
3.¢f6?? a3 4.e6 a2 5.e7 a1£+
-+ 3...a3 4.e6 a2 5.e7 ¢d7
6.¢f7=
2...¢c4 3.d4‡ +- Verminte
Felder
1.¢b5! h5 1...¢c7 2.¢c4 h5 1.¢c4! Bodycheck 1...¢b2 1.¢h8! 1.¢h6? ¢f6! 2.¢h7
3.¢d4= Quadratregel 2.¢c6! 2.¢d3! ¢f5 3.¢g7 ¢e4 4.¢f6 ¢d3-+
Reti-Idee … ¢b7 und … ¢d5 1...¢f6 2.¢g8!
2...¢c1 3.¢e2!
2...¢c8 2...h4 3.¢b7 h3 4.c6 2...¢e5 3.¢f7 ¢d4 4.¢e6 ¢d3
h2 5.c7+ = 3.¢d5 h4 4.¢e4= 5.¢d5=
1.¢c6! 1.¢xc7? ¢c3!=; 1.a4? 1.¢b7! ¢c4 2.¢c7 d5 3.¢c6! 1.¢d4! 1.¢b4? ¢e5= 1...¢f5
c5 2.a5 c4 3.a6 c3 4.a7 ¢b1 Reti-Idee 1...a5 2.c5 a4 3.c6 a3 4.¢c3+-
5.a8£ c2= ; 1...¢g5 2.¢d5 a5 3.¢c5! +-
2.¢d5!
2.¢c4! Die Schlüsselfelder 2.¦xa8! 2.¦xf8+? ¢xf8 3.¢b6 7.¤e2+! ¢f3 8.¤g1+! 8.¢e5
sind b6 und d7. Die korrelie- ¢f7 4.¢c7 ¢g6 5.¢b8 ¥d5 ¢xe2 9.¢f4 ¢d3 10.¢g4
rende Felder sind 1.c5+c7; 6.a8£ ¥xa8 7.¢xa8 ¢f5-+; ¢e4= 8...¢g2 9.¢e4! ¢xg1
2.d5+d8; 3.d6+c8; (c4+c8; 2.¢b6? ¥d5 2...¦xa8 3.¢b7 10.¢f3! Bodycheck
¦f8 4.a8£ ¦xa8 5.¢xa8 ¢g7
d4+c8). 2.¢d4! ¢c8 3.¢c4! +-
6.¢b7 ¢g6 6...¢f7 7.¢c6
; 2.¢d6 ¢c8 3.c7? a4 4.bxa4
a5‡ =; 2.¢c5 ¢c7 2...¢c8 Aktivität des Königs 7...¢e7
8.¢c7 ¢f7 9.¢d6+- 7.¢c6
3.¢d4! +- Dreiecksmanöver
¢g5 7...¢f5 8.¢d6+- 8.¢d7!
Beispiel 1:
Ihr Artur Jussupow
Weiß zieht
Jussupow - Gelfand
München, 1993
hat sein Blitztempo nicht auf- Der stärkste Antwort des Schwarz gewann den Läufer.
gegeben, obwohl er gesehen Gegners wird nicht Trotzdem rettete der zähe Alje-
hatte, dass er schon 40 Züge berücksichtigt chin in dieser Verluststellung
gemacht hat. Oft ist besser, in am Ende noch einen halben
solchen Situationen sogar eine Oft sucht man nicht die besten Punkt!
kleine Pause einzulegen und Züge für den Gegner! Es ist
dann in Ruhe die Stellung am sehr wichtig, alle aktiven Züge Beispiel 3:
Brett nochmals zu betrachten. des Gegners zu berücksichti-
Wie die folgenden Varianten gen! Weiß zieht
beweisen, könnte Weiß nach
dem besseren Zug einen star- Beispiel 2:
ken Angriff erhalten: ¹41.£e4
¤a5 a) 41...¤c8 42.¤f4 ¦xf4 Weiß zieht
43.£xf4 ¤xd6 44.¦xd6±; b)
41...¥e5 42.¤b7 £b5 43.¤f4!
¦xf4 (b)43...¥xf4 44.£e7+
¢g8 45.¥f6+-) 44.£xf4+-
¥xf4 45.¦e7+; c) 41...¦a2
42.¤f4 ¦xf4 (c)42...£c2
43.¤xg6+-) 43.£xf4±; 42.¤f4
¦xf4 43.£xf4± 41...¤a5
42.£e4 ¦e3-+ Dieses Tempo Zhenevsky - Kliatskin
erlaubt Schwarz, seine Stellung 1922
zu konsolidieren und dann ist
der Gewinn leicht. In einer bereits klar gewonne-
nen Stellung findet Weiß eine
Aljechin - Blackburne
St. Petersburg, 1914 unkorrekte Kombination.
26.£b5? ¹26.¦ae1 Weiß
Aljechin sagte nach der Partie, sollte in der Stellung mit sei-
dass er einfach seinen Läufer nem materiellen Vorteil einfa-
auf b5 vergessen habe! chere Wege suchen und nicht
11.¤d2?? ¹11.¥a4 11...£a5! unnötig rumkombinieren.
12.a4 a6-+ 26...¥xe5
Blumenfeld - Zhivzov
Moskau
Jussupow - Salov
Barcelona, 1989
Varianten werden
zu früh beendet
Beispiel 6:
Ausblick
Schwarz zieht
Die nächste Lektion wird in 12
Aufgaben das Gelernte testen
und vertiefen.
Rudenko - Rootare
Lugansk, 1956
42...¦f2+! 43.¢xf2 ¦b2+ -+ 9.dxe5! 9.¥d3?! 9...dxe5 1.£xe4+! In der Partie spielte
9...bxc4 10.exf6 (10.exd6!? +-) Weiß 1.d8£?? g5+! 2.¢h5
10...¤xf6 11.£xc4+- 10.¤xe5! ¤f4+! 3.exf4 ¦xh3#. 1...¢h6
bxc4 11.¤xc6 £e8 12.e5± 2.g5+! 2.£xd3?? g5# 2...fxg5+
3.¢g4+-
1...£d5?? ¹1...¢a8! -+ 1...£g4+! ×c8 In der Partie 1...£xg2+! In der Partie spielte
2.¦xa6+! ¢b8 2...¢xa6 spielte Schwarz 1...¦e2?? Schwarz 1...d2?? 2.£h6+!
3.£b6# oder 3.£a4# 3.£a4+ 2.¦c8+ ¢h7 3.¦h8+!! ¢xh8 gxh6 3.g7#. 2.£xg2 ¥d5!
Schwarz gab auf. 4.£h6+ +- … 5.£xg7#.;
1...¥xf2+ 2.£xf2 £xf2+ 3.¢xf2
¦e2+ -+ 2.¢f1 ¦e2-+
3.£xe2 dxe2-+
3...¢c7 4.£a5+ ¢b8 5.¦a8#
Analysediagramm
Analysediagramm 2.¥xa1 ¦xa1#. 1...¥xe6
2.¦d8+ ¦xd8 2...¢g7 3.e8£+-
2...¢xd8 3.¤xf7+ +- 3.exd8£+ +-
45.¥e7 Weiß spielte 45.¥f2?? 21.¦xd5! £e8 21...£xd5 1.£a7? 1.¦h8!! ¦xh8 (1...¥xh8
und gab nach 45...¦a1+ -+ 22.¤e7+ +-; 21...¤xd5 2.£a7+-) 2.£a7+- 1...£xd6!³
… ¢c4 auf. ¹45.¥f8= 45...¦a7 22.£xg7# 22.¥xc4+- … 2.£a8 £b8
46.¥f8 ¦a8=
Jussupow - Kasparov
Ihr Artur Jussupow Linares, 1990
Analysediagramm
Analysediagramm
Ausblick
42...¦d2! …c2 43.¦xb2? 19.e4! 19.f4 e4 20.¥xe4 a5±; 1.g7+! ¤xg7 1...¢g8 2.h7+
43.£b5 c2 44.£f1 (44.£xf5+ 19.¥xd5 cxd5 20.£xd5 ¤c6-+ ¢xg7 3.¦g2+ +- 2.¤g6+ +-
g6-+) 44...¦d5 45.¥e3 (45.g3 19...a5 19...dxe4 20.e7+ +- Schwarz gab auf.
cxb1£ 46.£xb1 g6! 47.¢g2 20.exd5 £xb4 21.d6 £xb3
¥g7-+ …¦a5-a1; 45.g4 ¦a5! 21...£xd6 22.e7+ +- 22.axb3
46.¦xb2 ¥xb2 47.¥e3 ¦a1
48.£xa1 ¥xa1 49.¥c1 fxg4
50.fxg4 ¥f6-+ …¥g5)
45...cxb1£ 46.£xb1 ¦a5
47.¢f2 ¢g8! 48.£c2 ¦a1
49.£c8+ ¢f7-+ 43...cxb2
44.£b3 ¦d8!-+ …¦a8
31...c3! 32.¦bd1 32.bxc3 52...¥c2! 52...¤f3 53.a4ƒ 46.f5! exf5 46...¦a5 47.¦xe7
¥xc3+ 33.¦b2 ¦f2 34.¦hb1 53.b4 53.¤d4 ¤f5+ 54.¤xf5 ¦xe5 48.¦a7 h5 49.¢g3!
¦xb2 35.¦xb2 d2-+; 32.d6 ¢xf5 55.b4 ¥a4 56.¢c5 ¢e6= (49.¦xa4 hxg4 50.fxe6 ¦h5+
cxb2+ 33.¦xb2 ¦f2 34.d7 53...¤f5+ 54.¢c7 ¢f6 55.¤c3 51.¢g2 ¦h3 52.¦xd4 ¢e7=)
¥xb2+ 35.¢b1 ¥f6-+ 32...¦f2! ¤e3 56.b5 ¤c4 57.a4 57.¢c6 49...hxg4 50.fxe6 ¦xe6
33.d6 ¤xa3! 58.b6 ¤c4= 57...¢e5 51.¢xg4+- 47.gxf5 ¤xf5
58.b6 ¤xb6 59.a5 59.¢xb6 47...a3 48.f6 a2 49.¦xe7 a1£
¥xa4= 59...¤d5+ 60.¤xd5 50.¤g6+ ¢g8 51.¦g7# 48.exf5
½–½ ¦a5 49.¦c5!+-
34.g4! 34.¤g6? ¦xe3 35.f7 1...¦c4!! 1...¥c5 2.¦xc2 ¦c4+ 75...¢g5! 76.£xh3 ¤h4! -+
¦b8-+ 34...c3 35.g5!+- 3.¦cf2³ 2.bxc4 2.¦c1 ¥c5-+ Weiß gab auf.
2...¥c5 3.¢g2 ¥xf2 4.¢xf2
b3-+
Ausblick
1
Copyright by Chess Tigers Universität, 2004 Kurleitung: Jussupow
Stufe: DWZ 2100 Lektion I
Larsen, B. - Spassky, B.
Beograd USSR-World, 1970
Und
der Springer kann den
Randbauern nicht halten. Frei
nach dem bekannten Spruch
„Springer am Rand bringt Euwe
Balashov, Y. - Jussupow, A. Kummer und Schand.“ lässt " Larsen
Minsk, 1982 sich sagen „Bauer am Rand
bringt Springer um den
Um weiße Festung zu brechen, Verstand.“ Dem Objekt der Spassky
braucht der Nachziehende also Begierde so nahe, wird er es #
einen Freibauern. Und er macht dennoch nie erreichen.
sich sogleich ans Werk:
Weiß
muß seinen Turm für den
Bauern geben.
! Spassky
! Alexander
Der Freibauer in der
gegnerischen Stellung $
%
Und Weiß gab auf, Wie ein Stachel stecken sie in Spassky startet einen brillanten
denn Schwarz bricht auch am der Stellung und sind auf Angriff. Seine Dame und die
Königsflügel durch! wundersame Weise nicht starken Bauern spielen dabei
entfernbar. Der Freibauer in die entscheidende Rolle.
der gegnerischen Stellung ist
eine heikle Angelegenheit.
Selten lässt ein Gegner dieses Spassky
zu und wenn doch, dann in der Larsen !
2
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Stufe: DWZ 2100 Lektion I
Die entscheidende,
von Aljechin sehr präzise
Kotov
berechnete, Kombination.
!
Die
Kotov ! Hauptvariante, welche die
! starke Rechenarbeit von
Spassky ! Aljechin demonstriert, lautet
3
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Stufe: DWZ 2100 Lektion I
Kotrc, J. – N. N.
Wien, 1907
! /
/
Jetzt hat Schwarz den
materiellen Vorteil. Wichtig ist 0
hier, daß die schwarzen
Figuren sofort für den
4
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Stufe: DWZ 2100 Lektion 2
Nehmen Sie sich für jede Versuchen Sie Weiß zum Sieg
TEST Aufgabe 5 Minuten. Sollten Sie zu führen!
dann nicht auf die Lösung
kommen, sehen Sie sich den Weiß am Zug
kleinen Tipp an, der jeweils
Inhalt unter dem Diagramm steht! Für
den Fall, dass Ihnen dies auch
Einführung nicht hilft, ist es auch
praktikabel, diese Aufgabe
Ausblick zunächst zu überspringen und
es später wieder zu versuchen.
Aufgabe 2:
Weiß am Zug
Ausblick
5
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Stufe: DWZ 2100 Lektion 2
Schwarz beweist in dieser Hätten Sie es gedacht? Den Wieder ein Endspiel, diesmal
Aufgabe ein tiefes taktisches Gewinn für Schwarz liefert ein sind aber die langschrittigen
Verständnis und schreckt auch ganz unscheinbarer Kandidat! “Kameraden” die Helden.
nicht vor großen Opfern Was zieht Schwarz? Weiß gewinnt!
zurück. Sehen Sie den
Gewinn? Schwarz am Zug Weiß am Zug
Schwarz am Zug
Aufgabe 6: Aufgabe 8:
6
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Stufe: DWZ 2100 Lektion 2
Weiß am Zug
Aufgabe 12:
Weiß am Zug
7
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Stufe: DWZ 2100 Lektion 2
Versuchen Sie Weiß zum Sieg Hier entscheidet Weiß die Schwarz beweist in dieser
zu führen. Nutzen Sie taktische Partie durch eine gezielte Aufgabe ein tiefes taktisches
Abwicklungen! Abwicklung. Welche? Verständnis und schreckt auch
nicht vor großen Opfern
Weiß am Zug Weiß am Zug zurück. Sehen Sie den
Gewinn?
Schwarz am Zug
Ortuerta - Sanz
Madrid, 1934
!
" !
!
!
Aufgabe 4:
Weiß am Zug
8
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Stufe: DWZ 2100 Lektion 2
Schwarz am Zug
Bonner - Medina
Spanien, 1976
Anand, V. - Spassky, B.
Cannes, 1989
Aufgabe 7: "
'
Weltmander - Polugaevsky Wieder ein Endspiel, diesmal %
Sotchi, 1958 (
sind aber die langschrittigen
“Kameraden” die Helden.
" # % ! Weiß gewinnt!
Weiß am Zug
Hennings - Walter
9
Copyright © 2004 Chess Tigers Universität Kursleitung: Jussupow
Stufe: DWZ 2100 Lektion 2
Schwarz am Zug
Eremenko - Sax
Warschau Aljechin - Shishkov
1919
% %
% % %
% % % #
! !
% Gelfand, B. - Lautier, J.
Belgrad, 1997
% %
% !! )
Aufgabe 11: * ! + !
* ! +
Wie kann der Anziehende
seinen Mehrbauern verwerten?
Weiß am Zug
Moravec,J
1925
10
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Lernziel: DWZ 2100 Lektion 1
20.¥e3 £e7 20...hxg5 war Smyslov sah hier Weiß auf Beispiel 2:
auch hier zu gefährlich: dem Gewinnweg, aber nach
21.hxg5 g6 (21...¥e7 29...£f6! (Falls 29...¦e8? dann Schwarz zieht
22.¢g2+-) 22.£h4 ¥g7 30.£xe5! £xe5 31.¤xe5 ¦xe5
23.¢g2 ¥c6 24.¦h1 ¦e8 32.¦d8+ ¢h7 33.¦xc8 und
25.£h7+ ¢f8 26.¥c5+ ¦e7 Schwarz kann nicht auf e4
27.£xh8+! ¥xh8 28.¦xh8+ schlagen wegen ¥c2.) kann
¢g7 29.¦xd8 ¦xd8 30.¥xe7+-
Weiß den §e5 nicht ungestraft
21.¥d5! Weiß verhindert den
schlagen: 30.¤xe5 (30.¢g2
Zug ¥c6. 21...c6 21...¥c6
¤g6= ist für Schwarz haltbar.)
22.¥xc6 bxc6±; 21...hxg5 ist 30...g6 31.¤g4 £g7 32.¤xh6+
hier auch nicht gut wegen ¢h7 beschert Schwarz einen
22.hxg5 g6 23.gxf6± 22.¥b3
materiellen Vorteil. Zwar ist
¥d7 23.¦ad1 ¦ad8 24.¦d2
¥c8 25.¦ed1 ¦xd2 26.¦xd2 die Stellung aufgrund des
£c7 mit der Drohung hxg5! schlecht postierten ¤h8 eher Geller - Smyslov
27.¥c5 unklar, doch seinen Vorteil hat Amsterdam, 1956
der Weiße verspielt. 28.¦xd8+
¥xd8 Einen effektvolles Manöver
lässt Schwarz seinen materiel-
len Vorteil umsetzen. Weiß
muss in ein verlorenes End-
spiel übergehen. 41...£e4! Es
droht einfach £h7.
Analysediagramm
Beispiel 3:
Schwarz zieht
Analysediagramm
Falls 16.f4 dann 16...d3!
17.¥xd3 £xa4 18.fxe5 ¤xe5µ Es ist nicht überraschend, dass
Bisguier - Smyslov 16...d3!? Nicht so gut ist Weiß in der praktischen Partie
Moskau, 1955 16...£c7 17.f4 (17.b3!? … ¤b2 diese Komplikationen falsch
17...d3 18.¥xd3 ¤xd3 19.£xd3 eingeschätzt hat. Stellt man den
11...e5! Ein Gegenschlag im ¥xa1 20.¦xa1³) 17...b5 Gegner immer wieder vor kon-
Zentrum bringt Schwarz die 18.cxb5 cxb5 19.¦ac1÷
krete Probleme, ist die Chance
Initiative. 12.dxe5 12.exd5 17.¥xa5? Weiß verliert die
recht groß, dass er einen Fehler
exd4 13.¤e4 ¤e5 14.¤xf6+ Orientierung. begeht. 17...dxe2 18.¦e1 ¤xc4
¥xf6 ist etwas besser für 19.¥c3 b5 20.¥b3 ¥xc3
Schwarz. (Simagin - Smyslov, 21.¤xc3 ¤xb2 22.¦xe2 ¤d3
1951) 12...¤xe5 13.£e2 d4 und Smyslov gewann den
14.¥c2 Bauer und führte die Partie
später folgerichtig zum ver-
dienten Sieg.
Weiß zieht
Analysediagramm
Ausblick
Ausblick
Aufgabe 3:
Weiß zieht
28...¤d5! 29.¥d2 ¤xf4 27.¤d5! 27.g4 fxg4 28.h7+ 32.g4! +- ¦d1 32...¥xh6
30.¥xf4 gxf4 31.¦xf4 £g5 ¢xh7 29.¦h2+ ¢g8 30.¥d4 33.¤xe4+ fxe4 34.g5+ +-
32.g3 ¢h7 33.¢f2 £d8µ b6= 27...¦d8 27...cxd5 33.¤xe4+ fxe4 34.g5+ ¢f7
28.cxd5+-; 27...¢h7 28.g4 35.¢f2 ¦d7 36.¦d2 ¦xd2+
fxg4 29.¤f6+ ¢xh6 30.¦h2+ 37.¥xd2 ¥c5+ 38.¥e3 ¥d6
¢g7 31.¥d4+- 28.¤f6+ ¢f7
28...¢h8!? 29.¦e1 ¥e7 30.¢h2
¥xf6 (30...¥f7 31.¥d4 ¦xd4
32.¦xe7±) 31.¥xc5 ¦e8
(31...¥f7 32.¥e7 ¥xe7
33.¦xe7+-) 32.¦ce2 ¥f7
33.¥e7 ¥d4 34.c5 ¢h7 35.¦d1
¥c4 36.¦xd4 ¥xe2 37.¦d7! +-
(Smyslov) 29.¦xd8 ¦xd8
30.¤h7!± ¤e4 31.¤g5+ ¢f6
32.g4 ¦d1 33.¤xe4+ fxe4
34.g5+ ¢f7 35.¢f2 ¦d7
36.¦d2 ¦xd2+ 37.¥xd2 ¥c5+
38.¥e3 ¥d6 39.¥d4 ¢g8
40.¢e3 ¥f5 41.c5 ¥c7 42.¥e2 39.¥d4! ¢g8 39...¥xf4
¥a5 43.¥d1 ¥e1 44.¥xa4 +- 40.h7+- 40.¢e3 ¥f5 41.c5
¥c7 42.¥e2! ¥a5 43.¥d1 ¥e1
44.¥xa4+-
36...¤b4! -+ 36...g5 37.¦xa5 8.¤g5!± … £h5 8...£e7 9.£g4 25...h4! 26.¢d3 26.¤xh4 f4!
¤xa5-+ 37.¦d1 37.¦xa5 ¦c1# f6 10.£h5+! 10.£xh4 fxg5 -+ 26.¦g1 ¦eg8 … f4 27.¦bb1
37...h4 37...¦c2! -+ 38.¥h2 11.¥xg5 £e5„ (Aljechin) h3 28.¤f4 ¥xf4 29.¥xf4 ¤xf4
38.¥xh4 g5-+ 38...¦c2-+ 10...g6 11.£xh4 fxg5 12.¥xg5 30.gxf4 ¦g2-+ 26...hxg3
£f7 13.¥e2+- 27.hxg3 ¦h2 28.¤h4
33.¥xe4+! 33.g4+ ¢f4!? 18.¥g5! 18.¤xd6 £xd6 19.a5 23.¤xe6! 23.¦d1?! ¦e8
34.¥xe4 ¦xc5 35.dxc5 ¥xe4 ¥c7 20.¥g5 ¤f6 21.a6 b6 23...fxe6 23...¥xe6 24.¦xe6±
36.a5 ¤c7 37.a6± 33...¥xe4 22.¥c4 h6 23.¦ad1 £e7± 24.¦xd5 exd5 25.¥xc8 ¤xc8
34.g4+! 34.¤xe4? ¢xe4 18...f6 × ’ a2-g8 18...£xg5 26.¥xb8 ¥xb2 27.¦b1!
35.¦e3+ ¢xd4 36.¦xe8 ¦xa4 19.¤xd6 c4 20.¢g2 ¤f6
34...¢f6 34...¢f4 35.¤e6# 21.¤xc8 ¦d2 22.£c1+-;
35.¤xe4+ ¢e6 36.¢e3+- 18...¤f6 19.¤e3± 19.¥e3
¤xc4?!
33...b5! 34.¦d2 34.cxb5 c4 21...¦ad8! 21...a5 22.¥xe6 23...b6! 24.¥b4 c5! 24...£a8!?
35.¦d2 £xb5µ; 34.cxd5 b4-+ ¦a7 23.¦xa7 £xa7 24.¥c4© 25.£e4 c5 26.£xa8 ¦exa8
34...bxc4 35.e4 35.£xc5 a3-+ 22.¦hd1 22.¦xf7? ¦xf7 27.dxc5 ¥xa1 28.¦xa1 bxc5
(35...¦b8) 35...¥d4 36.¦e1 £f7 23.£xe6 £f5-+; 22.¦dd1 29.¥xc5 25.¥c3 25.dxc5 £a8+
37.f4 dxe4 38.¦xe4 e5! £e7!‚ … £f6 22...¦xd7 26.c6 ¥xa1 27.¦xa1 b5 28.¦c1
23.¦xd7 £g1+ 24.¢d2 24.¦d1 ¦c8µ 25...cxd4 26.¥xd4
¥xb2+ -+ 24...£f2+! 24...¥xb2 £a8+ƒ
25.¢e2!µ … ¦d1 25.¢d3
25.¢c1 £f1+ 26.¢d2 ¥xb2-+
25...£f1+ 26.£e2 £xf4-+
27.£f3 £e5 28.£b7 a5 29.£c6
£xb2 30.¢e2 £e5+ 31.¢f1 h5
32.¦c7 £f4+ 33.¢e2 ¥d4
34.¦c8 £e3+ 35.¢d1 ¥c3
36.¦xf8+ ¢xf8 -+
Schwarz zieht
Leko - Khalifman
Istanbul, 2000
Analysediagramm
Beispiel 3:
Weiß zieht
44.¦d3! Wie wichtig ist es, die
gegnerischen Möglichkeiten zu Wenn Ihr Wunschzug nach
berücksichtigen, zeigen die einiger Bedenkzeit doch noch
folgenden Varianten: 44.¦d6? nicht zum klaren Ergebnis
¤xc5!; 44.¦a2? ¢xe6 führt, kehren Sie lieber zu-
45.¦xa4? ¥d2# 44...¢xe6 rück und suchen Sie nach
45.¦d6+ ¢e7 46.¦xc6+- Die- anderen Kandidatenzügen!
ses Endspiel ist gewonnen für
Weiß, obwohl Schwarz noch Vielleicht finden Sie ja wirk-
erbitterten Widerstand leisten lich einen stärkeren Zug.
kann.
Kengis - Shabalov Beispiel 4:
Jurmala, 1985
Schwarz zieht
Weiß findet einen forcierten
Gewinn. 28.¦xc6! ¦xc6
28...£xc6 ist nicht besser we-
gen 29.¤f5+ ¢f8 30.£e7+ ¢g8
31.e6! +-. 29.¥xd5! £xd5
Nach 29...£h3!? 30.¤f5+ £xf5
31.£xf5 gxf5 32.¥xc6+- hat
Weiß zwei Mehrbauern.
30.¤f5+ +-
Analysediagramm
Movsesian - Sutovsky
Slowakei, 2002
Ausblick
28...¥d4 29.¦d5 29.¤xd4 exd4 21...¦c8 22.£xa7 ¹22.£d4 15.¥xg5! hxg5 16.h6 ¥xh6
30.¦d3 £xb5-+ 29...¥xc3 ¦e1+! 23.¢h2 £xd4 24.¦xd4 16...¥f8 17.£xd7+! £xd7
30.£xc3 a4-+ ¦xa1 25.¦xd7 ¦xa2 26.¥d5 18.¤f6+ +- 17.¦xh6 0–0–0
¦xb2 27.¦xf7+ ¢h6 28.¦xa7 18.¦xh8 ¦xh8 19.£xg5 ¤g6
¦xf2+ -+ 22...¦c7! 22...¦cc2 20.£f5 ¤f4 21.¤f6+-
23.¦xd7 ¦xf2 24.¥d5+-
23.£d4 ¦e1+! -+
25.¥xf3 £f1#
41...¦d1+!! 42.¢h2 42.¥xd1 38...g5+! 39.¢xg5 £d2+! 45.¦c6+!! Schwarz gab auf.
£xg2# 42...£xg2+!! Weiß gab 45...£xc6 46.¥xf5+ ¢c7
auf. 46...¢b7 47.¥e4+-; 46...¢b8
47.¦d8+ ¢c7 (47...¢b7
48.¥e4+-) 48.¦c8+ +-
47.¦c2+-
Beispielpartie 1: der Weg für weitere Bauern- …¦ac8, c7-c5. 13...¥e6 Man
bewegungen frei. Im Falle der könnte hier schon definitiv die
Filippov - Jussupow kurzen Rochade, steht der Läu- Stellung zu einer Mittelspiel-
Minneapolis, 2005 D35 fer sehr gut auf der Diagonalen position erklären, aber wir ha-
b8-h2 und wird den Standard- ben gesehen, dass der Kampf
1.c4 e6 2.¤c3 d5 3.d4 ¤f6 plan des Minoritätsangriffes der Pläne bereits noch früher
4.cxd5 exd5 5.¥g5 Weiß unterstützen. 10...¥d6?! begonnen hat. Zu seinem
spielt die Karlsbad Variante. Leidwesen kann Schwarz sei-
5...¥e7 6.e3 ¤bd7 7.¤f3 0–0 nen Läufer nicht anders entwi-
8.¥d3
ckeln. Nach 13...b6? folgt sehr
unangenehm 14.e4! dxe4
15.¤xe4 ¤xe4 16.¥xe4± und
der Bauer c7 ist zu schwach.
14.¦ab1
Man sieht die negativen Folge Erst jetzt hat Schwarz mit ¥xh3 Hier lässt es sich für Weiß
des Zuges a7-a6 sehr klar: Der eine erste Drohung geschaffen. recht risikolos auf Gewinn
Damenflügel ist geschwächt Weiß spielt in der Folge zu spielen, doch Schwarz kann
und vor dem Bauernsturm a4- vorsichtig und sichert sich ab, sich halten. Dass ich die Partie
b5 bringt Weiß seinen Springer anstatt mit etwas mehr Risiko letztlich gar noch gewann liegt
wirkungsvoll nach c5. einige reelle Gewinnchancen daran, dass mir mein Gegner in
16...¦ae8 17.¤c5 ¥c8 Dieser zu erhalten. 23.¦b8?! Richtig ein Mattnetz lief. 28.¦d6 ¢f8
Rucktritt bereitet ¤e4 vor. ist 23.¥xe4! dxe4 24.¤d2 29.¤g5 ¢e7 30.¦a6 ¤f8
18.a4 ¤g6 31.¦a7+ ¢f6 32.f4 g6 33.¢f2
¦e7 34.¦a5 ¢g7 35.¥b1 h6
36.¤f3 ¤h7 37.¤e5 ¤f6
38.¦a6 ¤g4+ 39.¤xg4 ¥xg4
40.¥a2 ¦d7 41.¦a5 ¥e6 42.g4
¢f6 43.¢g3 ¦d6 44.¦b5 ¦d8
45.¥b3 ¦d6 46.¦a5 ¦d8
47.¦c5 ¦d6 48.¢h4 ¦d8
49.¦b5 ¦d6 50.¥a2 ¦d8
51.¦b7 ¦c8 52.e4?! dxe4
53.g5+ hxg5+ 54.fxg5+ ¢f5
55.d5?? ¢f4 0–1
Analysediagramm
1.d4 ¤f6 2.¤f3 d5 3.e3 ¤c6 1.d4 e6 2.c4 ¤f6 3.¤f3 d5 1.d4 d5 2.¤f3 c6 3.c4 ¤f6
4.c4 e6 5.a3 dxc4 6.¥xc4 ¥d6 4.¤c3 ¤bd7 5.cxd5 exd5 4.e3 ¥f5 5.¥d3 ¥xd3 6.£xd3
7.b4 0–0 8.¥b2 a6 9.0–0 £e7 6.¥f4 c6 7.e3 ¤h5 8.¥g3 ¥e7 e6 7.¤c3 ¤bd7 8.0–0 ¥b4
…e5 9.¥d3 ¤f8 10.¤e5 g6 11.¥e2 9.¥d2 a5 10.a3 ¥e7 11.e4
¤xg3 12.hxg3 f6 ¹11.¦fe1
Weiß zieht
Weiß zieht Schwarz zieht
1.¤f3 ¤f6 2.d4 e6 3.e3 c5 1.d4 ¤f6 2.¤f3 d5 3.e3 c5 1.d4 ¤f6 2.¤f3 b6 3.¥g5 ¥b7
4.¥d3 b6 5.0–0 ¥b7 6.c4 ¥e7 4.¤bd2 cxd4 5.exd4 ¤c6 6.c3 4.¤bd2 g6 5.¥xf6 exf6 6.e4
7.¤c3 cxd4 8.exd4 d5 9.cxd5 ¥g4 7.¥d3 £c7 8.0–0 e6 9.¦e1 ¥g7 7.¥d3 0–0 8.0–0 d6 9.¦e1
¤xd5 10.¤e5 0–0 11.£g4 ¤f6 ¥d6 10.¤f1 ¥h5 11.¥g5 ¥g6 ¦e8 10.c3 ¤d7 11.a4 …a5
12.£h4 ¤c6? ¹12...¤bd7 12.¥xf6 gxf6 13.¦c1 0–0
Schwarz zieht
Weiß zieht Weiß zieht
1.d4 e6 2.¤f3 ¤f6 3.e3 c5 1.d4 ¤f6 2.¤f3 d5 3.e3 ¤c6 1.e4 e6 2.d4 d5 3.¤c3 dxe4
4.¥d3 ¤c6 5.0–0 b6 6.c4 ¥e7 4.c4 e6 5.a3 dxc4 6.¥xc4 ¥d6 4.¤xe4 ¤d7 5.¤f3 ¤gf6
7.¤c3 0–0 7.b4 6.¥d3 ¤xe4 7.¥xe4 ¤f6
8.¥g5 ¥e7 9.¥xf6 ¥xf6
Weiß zieht Schwarz zieht 9...gxf6!? 10.c3 £d6 …c5, e5
Weiß zieht
Analysediagramm
1.e4 e6 2.d4 d5 3.¤c3 ¤f6 1.e4 e5 2.¤f3 ¤c6 3.d4 exd4 1.e4 e5 2.¤f3 ¤c6 3.¥b5 a6
4.e5 ¤g8 4...¤fd7 5.£g4 h5 4.¤xd4 ¥c5 5.¥e3 £f6 6.c3 4.¥a4 d6 5.d4 b5 6.¥b3 ¤xd4
6.£f4 c5 6...b6!? …¥a6 7.dxc5 ¤ge7 7.¥c4 ¤e5 8.¥e2 d5 7.¤xd4 exd4 8.c3 dxc3 9.£h5
¥xc5 8.¤f3 ¤c6 9.¥d3 ¤b4 9.¤d2 9.0–0! 9...£g6 10.0–0 £e7 ¹9...g6 10.£d5 ¥e6
10.0–0 ¤xd3 11.cxd3 ¥d7 ¥h3 11.¥f3 11.£c6+ ¥d7= 10.¤xc3 ¤f6
11.£e2 ¥e6 12.0–0 c6 13.¥g5
Weiß zieht Schwarz zieht ¥xb3 14.axb3 £e6
Weiß zieht