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V e r t r i e b s b r i e f N r . 19 S eptember 2010
Liebe Leserin, lieber Leser,
Viele Verkäufer wollen zu nicht damit einverstanden sind. positive Stimmung zu schaf-
schnell Ihre Lösung „reindrüc- Es geht nicht um Rechthaben, es fen. Das Begeistern ist geeignet,
ken“. Das kann Abwehr auslö- geht um Verstehen. Das ist für wenn Sie den Kunden schon
sen. Es ist sehr viel geschickter, viele nicht einfach umzusetzen, kennen oder eine gewisse ge-
erst die Situation und die Be- aber der Kunde wird es Ihnen meinsame Basis haben.
dürfnisse des anderen zu verste- danken.
hen. Sprechen Sie die Gemeinsam-
Die meisten Kunden verstehen keiten an. Beschreiben Sie
Fragetechniken hat wahrschein- sich gut auf das Argumentieren dann eine Vision, d.h. wie eine
lich jeder Verkäufer mindestens und bringen viele Einwände, Wunschsituation oder ein Ziel-
einmal gelernt. Damit sich je- die wiederum oft nur mühsam zustand ganz konkret und bild-
doch ein gutes Gespräch ergibt, zu widerlegen sind. Auf so einer lich aussieht. Lassen sie Argu-
sollten nicht nur Fragen gestellt Schiene kann das Gespräch sehr mente, Preise und etwaige Um-
werden. Brücken-Bauen ist schnell unproduktiv werden. setzungsschwierigkeiten völlig
mehr als Fragen stellen, es be- Brücken Bauen wirkt dem ent- beiseite. Konzentrieren Sie sich
deutet, den anderen zu verste- gegen. nur auf den Zielzustand. Stellen
hen und das auch zu signalisie- Sie sich das so vor: Sie haben
ren, indem das Gesagte mit ei- Und es gibt eine weitere Mög- eine Vision, die so attraktiv ist,
genen Worten wiederholt wird. lichkeit: Das Begeistern. Die- dass der Kunde sich angezogen
Wiederholen Sie das Gesagte ser Stil weckt Emotionen und fühlt und von selbst kommt.
auch dann, wenn Sie inhaltlich eignet sich hervorragend, eine
Viele Verkäufer verschwenden
Ihre Zeit damit, den Gesprächs-
partner zu analysieren. Welcher
Typ ist das, den ich vor mir habe?
Das kann helfen; viel erfolgver-
sprechender ist es jedoch, dass
Sie so agieren, wie es der Situa-
tion angemessen ist. Die Situati-
on ist wichtiger als die Typologie
des Käufers. Wenn Sie unter-
schiedliche Kommunikations-
Stile beherrschen, dann können
Sie bei jedem Kunden und in
jeder Situation lösungsorientiert
und souverän auftreten.
www.gentinex.de
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Vertriebsbrief Nr. 19 - 09/2010
Und weiter:
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Vertriebsbrief Nr. 19 - 09/2010
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Vertriebsbrief Nr. 19 - 09/2010
ʸʸ Wie-wir-Kundenorientie- ne schauen wir uns unsere Lieb- ʸʸ Wer (= der Held) tat was
rung-leben-Geschichten lingsfilme x-Mal an. So werden (= die gute Tat) mit wessen
Geschichten für immer gespei- Hilfe (= die gute Fee)?
ʸʸ Wie-es-unseren-Kunden-er- chert:
ging-Geschichten ʸʸ Wo lauerten Gefahren
ʸʸ über ständige Wiederholun- (= das Abenteuer)?
ʸʸ W o - w i r - h i n - w o l l e n - G e - gen des Gleichen
schichten ʸʸ Wie ging das Ganze aus
ʸʸ als einzigartige, überra- (= der Sieg, das Happy End)?
Das Geschichten-Erzählen will schende, emotional tief be-
gekonnt sein. Unternehmens- rührende Erlebnisse Der Anfang einer Geschichte ist
führer und Politiker werden besonders wichtig, denn da fra-
heute nicht nur daran gemessen, Eine gut gemachte Erzählung gen wir uns: Hat das was mit mir
welche Bilanzen sie abgeben, führt entlang eines Spannungs- zu tun? Ist die Antwort ‚Ja’ und
sondern vor allem auch daran, bogens von einer Ausgangssi- das Ganze für uns relevant, hö-
wie sie ihre Taten kommunikativ tuation über eine Veränderung ren wir weiter zu. Ist es für uns
verpacken. zu einem Endpunkt. Beim Auf- ohne Bedeutung, also irrelevant,
bau können Sie sich an gängigen schaltet unser Hirn auf Durch-
Märchen als Vorbild Märchen orientieren. Sie haben zug.
folgendes Muster:
Als kleine Kinder hören wir die Im Verlauf der Handlung wün-
gleichen Märchen immer wieder ʸʸ Was war am Anfang schen wir uns Höhen und Tiefen,
gern, später dann als Erwachse- (= das Problem)? das weckt Emotionen und er-
zeugt Spannung. Nur eitel Son-
nenschein, das will keiner haben.
Wir brauchen dramaturgische
Wendungen, Rückschläge, Über-
raschungen. Und zum Schluss
ein positives Ende. Unser Hirn
will das Happy End. Denn es ist
süchtig nach Glückshormonen.
Geschichten platzieren
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Vertriebsbrief Nr. 19 - 09/2010
das ist auch gut so. „Mit Lügen ʸʸ in Prospektmaterial Der Stoff, aus dem besonders
kommt man durch die ganze gute Geschichten werden:
Welt, aber nicht mehr zurück“, ʸʸ in Imagebroschüren
sagt treffend ein russisches ʸʸ Machen Sie Ihre Kunden zu
Sprichwort. ʸʸ im Geschäftsbericht Akteuren. Lassen Sie sie zu-
schauen und mitmachen.
Doch selbst die beste Geschich- ʸʸ in Kundenzeitschriften Wird der Kunde ganz per-
te bewirkt nichts, solange sie im sönlich und möglichst in-
Dunkeln schlummert. Holen Sie ʸʸ in Referenzmappen dividuell eingebunden, er-
sie ans Licht, verpacken Sie sie geben sich erzählenswerte
gut und machen Sie sie öffent- ʸʸ in Präsentationen Geschichten und damit auch
lich. Füttern Sie die Medien mit Empfehlungen von ganz al-
Geschichten anstatt mit Geld. ʸʸ in Vorträgen lein.
Und nutzen Sie all Ihre beste-
henden Kommunikationsmittel, ʸʸ bei Jahrestagungen ʸʸ Reden Sie mit ihren Kunden,
um dort Geschichten zu erzäh- um diese (hoffentlich positi-
len: ʸʸ auf Ausstellungen ven) Geschichten in Erfah-
rung zu bringen.
ʸʸ in Stellenanzeigen ʸʸ am Messestand
ʸʸ Sammeln und dokumentie-
ʸʸ im Intranet ʸʸ bei Events ren Sie diese und geben Sie
Passendes sofort wieder in
ʸʸ im Internet ʸʸ in der Presse Umlauf. Sogar die einschlä-
gige Presse ist hierfür ein
ʸʸ in Newslettern ʸʸ in Reportagen dankbarer Abnehmer.
ʸʸ in Mailings ʸʸ in Büchern ʸʸ
ʸʸ
Zukunfstrend Empfehlungsmarketing ʸʸ
ʸʸ
Empfehlungsmarketing schlägt klassisches Marketing. ʸʸ
Massenwerbung wird zunehmend zur Plage und Wer-
bebotschaften verpuffen wirkungslos. Wer konsumieren ʸʸ
oder investieren will, glaubt eher den Botschaften seiner
ʸʸ
Freunde und Kollegen als den Hochglanzbroschüren..
ʸʸ
ʸʸ
ʸʸ
Anne M. Schüller ʸʸ
Zukunftstrend Empfehlungsmarke-
ting - Der beste Umsatzbeschleuni- ʸʸ
ger aller Zeiten
Anne M. Schüller, ist Management-
Verlag: BusinessVillage, 3. Auflage Consultant und gilt als führende
2009, 135 Seiten, gebunden Expertin für Loyalitätsmarketing. Sie
Buchpreis: 21,80 Euro / 39,90 CHF arbeitet auch als Business-Trainerin
ISBN 978-3-938358-63-4 und lehrt an mehreren Hochschulen.
www.anneschueller.de
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Vertriebsbrief Nr. 19 - 09/2010
competenceselling.wordpress.com/
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Vertriebsbrief Nr. 19 - 09/2010
1. Gute Arbeitsplätze sind bewerben, die ihren persönli- wo man Stellenanzeigen, die
gar nicht so weit weg chen Interesse am meisten ent- zum eigenen Berufsbild passen,
gegenkommen. abonnieren kann. Abgerundet
Wenn es um die Karriere geht wird diese Art der Arbeitsplatz-
oder ein neuer Arbeitsplatz ge- 2. Klassische Suche nach suche durch Profile, die man
sucht wird, ist die Vorgehens- neuen Arbeitsplätzen bei Jobmaschinen und in Social
weise zumeist stereotyp. Entwe- Network Portalen wie Xing oder
der reagiert man auf Jobange- Die gewohnten Wege, einen neu- LinkedIn einstellen kann. Immer
bote in Zeitungen oder von der en Arbeitsplatz zu finden sind mehr Unternehmen und Perso-
Arbeitsagentur oder man hofft, mittlerweile durch ein paar er- nalberater nutzen diese Profile,
dass das in einer Jobmaschine gänzende Instrumente erwei- um nach geeigneten Bewerbern
oder einem Social Media Portal tert worden. Die Anzeigen der im Netz zu suchen.
eingestellte Profil von einer Per- Tages- Fach- und Wirtschafts-
sonalberatung gefunden wird. presse sowie die Vorschläge der 3. Neue Wege für neue Jobs
Arbeitsagentur zeigen die Joban-
Aktiv bewerben gebote, die im Moment von Un- Unternehmen suchen zumeist
ternehmen angeboten werden. nach Mitarbeitern, wenn sie
Die wenigsten Menschen nutzen akuten Bedarf haben. Latenter
aber die Möglichkeit, sich selbst Hinzugekommen sind die An- Bedarf dagegen wird erst dann
aktiv bei den Unternehmen zu gebote der Job-Suchmaschinen, verfolgt, wenn keine andere
Möglichkeit mehr besteht. La-
tenter Bedarf sucht nicht nach
neuen Mitarbeitern, er zeigt un-
terschwelliges Interesse, einen
bestimmten Unternehmensbe-
reich weiter zu entwickeln und
Aktuelle Vertriebsstellen dazu ggf. Personal einzustellen.
Leidenschaft zeigen
Projektleiter/in + Vertriebsbetreuer/in
Das Emissionshaus Berlin Atlantic Capital GmbH ist auf Investitionen im Hier ist neben der fachlichen
US-amerikanischen Markt im Bereich Mobilfunkinfrastruktur spezialisiert und
sucht engagierte und aufstrebende Charaktere für das internationalen Team.
Voraussetzung eines Bewerbers
Leidenschaft für die Unterneh-
Berlin ■ job@berlinatlantic.de
mensidee gefordert. Erstaun-
licherweise wird dieser Bedarf
Key Account Manager (m/w) + Kunden Manager (m/w) nur von sehr wenigen Arbeits-
Wir sind der Spezialist für Personalmanagement und Jobmanagement mit suchenden angezapft, dabei ist
Niederlassungen in ganz Deutschland. Woche für Woche setzen zahlreiche
Unternehmen und Hunderte von Stellensuchenden auf unser Know-how.
es doch ganz einfach. Man hätte
die Chance, den Arbeitsplatz bei
Baden-Württemberg + Bremen ■ doris.muehlfeld@job-ag.com
dem Unternehmen zu finden,
der am ehesten den eigenen Nei-
Vertriebs-Repräsentant(in) gungen entspricht. Hier stehen
JAB ANSTOETZ ist weltweit einer der größten Stoffverlage und dort zu noch viele Türen offen, die zum
Hause, wo das geschmackvolle Wohnen und Arbeiten mit edlen Stoffen
im Mittelpunkt steht.
Traumjob führen können.
PLZ 8, 9 ■ thomas.berndt@jab.de
4. Am Anfang steht das
Ziel.
Firmenkundenbetreuer/innen
Die ERGO Versicherungsgruppe ist mit 19 Milliarden Euro Beitrags- Arbeitssuchende des „Neuen
einnahmen eine der großen europäischen Versicherungsgruppen. Wir
brauchen Sie zur Entwicklung bedarfsgerechter Absicherungskonzepte.
Weges“ müssen sich zuerst klar-
werden, was neben ihrer beruf-
bundesweit ■ Armin.Elhardt@ergo.de
lichen Qualifikation ihre Lei-
In Kooperation mit salesjob.de denschaft ist. Dies drückt sich
häufig in Hobbys aus.
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Vertriebsbrief Nr. 19 - 09/2010
Es gibt nicht umsonst den Satz: unbedingt für die eigene Qualifi- begrenzt zur Verfügung stehen.
„Wer sein Hobby zu seinem Be- kation im Moment ein Stellenan- Man sollte sich also von Absagen
ruf macht, muss nie mehr arbei- gebot veröffentlicht haben. nicht entmutigen lassen.
ten“. Es hilft, die Leidenschaft
schriftlich niederzulegen und ge- Diese Unternehmen wird man Es ist aber eine neue aktive Mög-
nau zu beschreiben: ist man eher anschreiben und in der Bewer- lichkeit, einen Arbeitsplatz zu
tierlieb oder interessiert man bung die eigene Leidenschaft für finden, wobei man die klassische
sich im speziellen für Pferde, ist den speziellen Unternehmens- Methode ja nicht vernachlässi-
man eher technikorientiert oder zweig anführen. Damit werden gen muss.
liebt man eine bestimmte Auto- die Unternehmen, die latent
marke. nach neuen Mitarbeitern su-
chen, angenehm überrascht.
Überraschen Sie Unternehmen
Wird man dann zum Vorstel-
Dann wird man über die beste- lungsgespräch eingeladen, kann
henden Kanäle wie Anzeigen, man die eigene Leidenschaft
die erwähnten Jobmaschinen für’s Unternehmen darstellen -
oder sozialen Netzwerke Firmen doch Vorsicht: Wie bei allen die-
suchen, die der eigenen Leiden- sen Gesprächen gilt die Devise:
schaft entsprechen, aber nicht
„Ehrlich währt am längsten“.
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Vertriebsbrief Nr. 19 - 09/2010
Als Distributor von Telekommu- Die ESTUGO.net Webhosting bietet Die Europay Consult GmbH ist
nikationsprodukten verschiedener Shop Hosting, Webhosting und vir- als unabhängiger Makler im Be-
Anbieter werden selbstständige tuelle Server. Für den bundesweiten reich des bargeldlosen Zahlungs-
Vertriebspartner gesucht. Vetrieb werden Partner gesucht. verkehrs tätig.
Branchenlösungen für Versiche- Software, Facility Management - Fräser mit konischer und zylin-
rungsmakler; Ferienwohungs- Software, Gebäudemanagement, drischer Schneide, Kegelschaft-
verwaltung; Adressverwaltung; Immobilienverwaltung, Dienst- werkzeuge sowie Bohrungsfräser
Auftragsbearbeitung leistungen für das CAFM & T-Nutenfräser
Marktplatz Mittelstand GmbH & Co. KG Kommanditgesellschaft: Sitz Nürnberg Kreditinstitut: HypoVereinsbank Pers. haftende Gesellschafterin:
Pretzfelder Straße 15 AG Nürnberg HRA 14717 BLZ: 760 200 70 - Kto.Nr. 648 933 754 ONB Online New Business GmbH
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Michael Amtmann,
Hermann Hohenberger