Jacob (1785-1865) und Wilhelm Grimm (1786-1859) waren Sprachwissenschaftler (linguists) und Akademiker in der Germanistik.
Die „Kinder- und Hausmärchen“ (Grimms Märchen, 1812):
Die Brüder Grimm waren an der Dichtung der Völker (folk poetry) interessiert. Deshalb haben sie eine Sammlung (collection) von 200 populären Märchen (fairytales) gemacht. Darunter sind viele bekannte europäische Märchen: Aschenputtel, Rapunzel, Hänsel und Gretel, Rotkäppchen, Dornröschen, Schneewittchen, und Rumpelstilzchen. Für die Kinder mussten sie einige Teile ändern. Die böse Mutter wurde eine böse Stiefmutter (stepmother), und die sexuellen Referenzen wurden subtiler gemacht. Jedoch wurden die Bestrafungen (punishments) für Übeltäter (evildoers) heftiger (more violent).
Die Deutsche Grammatik (1822)
In einem anderen Buch hatte Jacob Grimm wichtige und systematische Beziehung zwischen den germanischen, griechischen, sanskritschen und lateinischen Sprachen hergestellt. Diese war ein etymologisches Buch. Es erklärt die Erste Germanische Lautverschiebung (sound change), oder Grimm’s Law”, eine Regel, die Beziehung (relationship) zwischen Konsonanten in den indogermanischen Sprachen seiht. Zum Beispiel:
In Berlin in 1837 haben die Brüder ein großes Wörterbuch zu schreiben angefangen. Diese Arbeit wurde erst 1960 fertig gestellt, über hundert Jahre nachdem sie beide tot waren. Es gilt (it is valid) noch heute als das Standardnachschlagewerk (reference work) für deutsche Etymologie. Es war eines Präferenz von Jacob Grimm den ersten Buchstabe eines Nomen als Großbuchstaben (capital letter) zu schreiben.