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Fachdidaktisches Seminar 4 SS 2010

o. Univ.-Prof. Mag.phil. Dr.phil. Alfred Litschauer

Wien, 30.06.2010

Amanda REMPEL
Philipp TYRAN

Keith Jarrett

THE KÖLN CONCERT


Soloimprovisationskonzert am Klavier

Mitschnitt des Livekonzertes in der Kölner Oper


vom 24. Jänner 1975

Erstveröffentlichung: 1975 bei ECM-Records als Doppelalbum auf Schallplatte


seit 1983 als Einzel-CD erhältlich
insgesamt 67 Minuten Länge

präsentierte Ausschnitte: Part I, Part IIa


Biographie
Keith Jarrett (geboren am 8. Mai 1945 Allentown, Pennsylvania) bekam schon ab seinem
dritten Lebensjahr den ersten Klavierunterricht. Er galt als musikalisches Wunderkind und
spielte als Siebenjähriger schon erste öffentliche Konzerte mit klassischem Repertoire. 1963
war Jarrett ein Jahr am Berklee College of Music in Boston inskribiert, brach jedoch das
Studium nach einem Jahr wieder ab und widmete sich seiner Karriere als Barpianist und Live-
Musiker. Er spielte mit etablierten Jazzmusikern (wie Chet Baker, Lee Konitz, u.a.) und
wurde 1966 in die Charles Lloyd Band aufgenommen.
1968 gründete er mit Charlie Haden (Bass) und Paul Motian (Schlagzeuger) ein eigenes Trio,
welches 1971-1976 durch den Saxofonisten Dewey Redman ergänzt wurde. 1969 trat er der
Jazzrockformation von Miles Davis bei, wodurch sein Rang in der Szene endgültig etabliert
wurde. In den folgenden Jahren trat Jarrett auch immer wieder als Solokünstler auf, in
welchem Rahmen seine berühmten Solokonzerte entstanden (wie z.B. Solo Concerts Bremen/
Lausanne 1974, The Köln Concert 1975 und die Sun Bear Concerts 1979, u.v.a.). Jarrett
begann sich ebenfalls wieder der klassischen Musik zu widmen und nahm 1989 die
Goldberg-Variationen und 1987-90 das Wohltemperierte Klavier von Johann Sebastian Bach
auf.
1983 entstand eine Serie von Einspielungen von Jazz-Standards mit Jarretts neuem Trio,
bestehend aus Gary Peacock am Kontrabass und Jack DeJohnette am Schlagzeug. Durch den
feindifferenzierten Klang und die Klangbalance wurde das Broadway- und Tin-Pan-Alley-
Repertoire somit wieder neu entdeckt und anerkannt.
Seit Mitte der 90er Jahre litt Jarrett an einem chronischen Erschöpfungssyndrom und fing erst
Ende der 90er wieder mit dem Klavierspielen an. In den darauf folgenden Jahren entstanden
etliche Trio- und Soloaufnahmen.

Hintergrund der Aufnahme des „Köln Concert“


Das improvisierte Solo-Pianospiel war noch ein eher seltenes "Genre", es wird aber in den
70er Jahren immer wichtiger. Andere Künstler, die Soloimprovisationen am Klavier
veröffentlichen:
• Herbie Hancock
• Malcolm Earl Waldron
• Chick Corea (bei ECM 2 Platten: „Piano Improvisations 1+2“)
• Ahmad Jamal
• Wolfgang Dauner, Album „Solo Piano“
2
• Fabrizio Ottaviucci „Raga Piano“ (geht mehr in Richtung Neue Musik)
• Friedrich Gulda
• Alexander von Schlippenbach
• u.v.a.

Wie andere berühmte Solokonzerte von Keith Jarrett, beispielsweise „Bremen/Lausanne“


(1973), seine Konzerte in Japan, „Bregenz/München“, „Vienna Concert“, oder „La Scala“, ist
auch „The Köln Concert“ ein frei improvisiertes Konzert, wo der Künstler versucht ex nihilo,
also „aus dem Nichts heraus“ ein Stück Musik zu schaffen.
„Es ist immer wieder, als würde ich nackt auf die Bühne treten. Das Wichtigste bei einem
Solokonzert ist die erste Note, die ich spiele, oder die ersten vier Noten. Wenn sie genug
Spannung haben, folgt der Rest des Konzerts daraus fast selbstverständlich. Solokonzerte sind
so ziemlich die enthüllendste psychologische Selbstanalyse, die ich mir vorstellen kann.“1

Peter Rüedi beschreibt das Klavierspiel von Keith Jarrett in einem Artikel für die DIE ZEIT mit
folgenden Worten:
„Die Solokonzerte, mit denen er seit kurzer Zeit Weltberühmtheit erlangt hatte, waren spontan
improvisierte, groß angelegte Piano-Recitals ohne Vorgabe und Vorlage und Sicherheitsnetz.
Jetzt und hier entwickelte er aus einem somnambulen Halbdämmer eine rauschende Hymnik,
eine schamlose Schönheit, eine hinreißende Melomanie, ziseliert gestochene Läufe, über
kaleidoskopische Akkord-Architekturen bis zu Arpeggien, dröhnend wie Glockengeläute.
Schreie und Geflüster, eine ganze Welt im Bauch des Flügels, der eben noch gut genug schien
für ein paar mittlere Bar-Klimpereien.“2

Die Einspielung des Konzertes in der Kölner Oper geschieht unter widrigen Umständen:
- Der von Jarrett ausgesuchte Konzertflügel (Steinway) war nicht rechtzeitig da, er
spielte dann letztendlich auf dem Instrument des Korrepetitors der Kölner Oper, einem
Bösendorfer
- er war übermüdet, da er die Tage davor viel reisen musste und die Nacht zuvor
schlecht geschlafen habe
- das Essen, das er vor dem Konzert in einem Restaurant zu sich nehmen wollte, kam zu
reichlich spät

1
Zitat Jarrett, aus: Rüedi, „Keith Jarrett, die Augen des Herzens“, 1985
2
Rüedi, "Orphischer Zauber", 2008
3
- Er wollte gar nicht mehr auftreten. Nur auf ausdrückliches Bitten der Veranstalterin
war Jarrett bereit, doch zu spielen. Schließlich betritt er um Mitternacht (geplant war
23 Uhr) die Bühne
- Das Aufnahmeteam wollte die Live-Aufnahme bereits streichen, jedoch wurde das
Konzert in der ausverkauften Kölner Oper schließlich doch (vorerst) für interne
Zwecke mitgeschnitten
- Fieberhaft experimentierten Produzent Manfred Eicher und Toningenieur Martin
Wieland mit einer Reihe von Mikrophonen, um den bestmöglichen Klang aus dem für
Jarrett „zweitklassigen“ Flügel herauszuholen
- Keith Jarrett passte das musikalische Geschehen dem Instrument an und beschränkte
sich eher auf die mittleren und tiefen Töne, wobei er dabei wiederholende Muster
bevorzugt

Ian Carr (Musikerkollege von Jarrett) zufolge hörten Jarrett und Eicher einige Zeit nach dem
Konzert eine Kassette des Mitschnitts und waren sich schließlich darin einig, das Konzert
doch zu veröffentlichen - trotz einer nicht idealen Soundqualität der Aufnahmen.
Toningenieur Martin Wieland bearbeitet darauf zusammen mit Produzent Manfred Eicher
mehrere Tage die Bänder, um den Klang zu verbessern. Sie verschaffen der Aufnahme noch
ein paar zusätzliche Hallräume und Obertöne.

Wirkung
Beim Publikum war The Köln Concert ein großer Erfolg. Es wird gewissermaßen zum
Kultstück. Bei manchen Kritikern ist es eher umstritten. Jarrett habe dem Publikum „nach
dem Ohr gespielt“, die verwendeten Formen seien zu einfach und eines Musikers seines
Formats nicht würdig.
De facto hat dieses Stück Musik, das Jarrett hier geschaffen hat, Hörerschichten erreicht und
erobert, denen der Jazz - zumal vollkommen frei improvisierte Musik - ansonsten fremd war.
Es kam auch zu Diskussionen, was denn diese Musik ausmache, warum sie so großen
Anklang bei einem sehr breiten Publikumsfeld fand, ja wie „The Köln Concert“ denn
eigentlich stilistisch einzuordnen wäre. „...Ist das Jazz? Zu welcher Gattung The Köln
Concert gehörte, interessierte keinen mehr..."3, meint Peter Rüedi in einem seiner Aufsätze.
Ein Jazzmusiker, der sich selbst als „Fan“ des Köln Concerts betrachtet, geht in seiner
Aussage im Online-Musikerforum „hifi-forum“ noch weiter: „...Ich würde das Köln Concert

3
Rüedi, "Orphischer Zauber", 2008
4
nicht als Jazz bezeichnen sondern eher als ´freie Instrumentalmusik´...“4

Was gerade dieses Album so ungeheuer populär machte, versucht der Jarrett-Biograph Uwe
Andresen für die Zeitschrift JAZZECHO so zu erklären:
"Kein anderes seiner Solokonzerte atmet solche Zielsicherheit. In keinem anderen werden
Themen so rasch entwickelt, fortgeführt und ins folgende Thema übergeleitet. Nirgends sonst
gibt es ein so rasantes Schwelgen in Wohlklangsfluten."5

Keith Jarrett erhält für sein Köln Concert den Preis der Deutschen Phono-Akademie. Das
Time Magazine kührt es zu einer der „Records of the Year“. Die Verkaufszahlen liegen bei
dis dato ca. 3 1/2 Millionen verkaufter CDs und Schallplatten (Unter Jazzplatten wird das
gerade noch von Miles Davis’ Kind of Blue übertroffen).

Die Platte mit ihrem markanten weißen Cover erhält Kultstatus. Es entsteht ein regelrechter
Hype um das „Köln Konzert“. Doch Jarrett selbst ist das gar nicht so recht. Er sagt, er finde es
sehr traurig, dass er (nur) aufgrund dieses einen Konzertes so bekannt und berühmt geworden
ist. Er wolle sich selber gar nicht als Star bezeichnen.
In einem Interview mit dem SPIEGEL aus dem Jahr 1992 kann man folgendes lesen:
SPIEGEL: Mr. Jarrett, Ihr berühmtes "Köln Concert" ist mittlerweile ein Super-
Hit der Plattenbranche. Sind Sie darauf stolz?

JARRETT: Nein, man sollte alle die Aufnahmen einstampfen.

SPIEGEL: Wie bitte? Sie machen Witze.

JARRETT: Ich meine es ernst. Diese Bestseller sollten nach einer bestimmten
Zeit vom Markt verschwinden, auch "Köln Concert". Genauso wie ich glaube, daß
4
http://www.hifi-forum.de/viewthread-67-24.html
5
http://www.jazzecho.de/aktuell/rezensionen/detail/article/69001/
5
wahre Musik aus einem echten Bedürfnis heraus entsteht, so denke ich, daß man
Musik auch vergessen muß. Sonst bleiben wir süchtig an Vergangenem hängen...
...Einige meiner früheren Alben vermochten die Leute durchaus süchtig zu
machen, eben das "Köln Concert" zum Beispiel. Die Leute erledigen ihre
Hausarbeit und legen sich dazu diese Platte auf. Am Ende kaufen sie das sechste
Exemplar, weil sie schon fünf abgespielt haben. So etwas ist Sucht, und der, der
sie auslöst, ist womöglich ein Verführer...“ 6

Jarrett sagt weiters im Gespräch mit dem SPIEGEL , die Berühmtheit seines «Köln Concert» von
1975 nerve ihn. Es sei „dumm“: „Jemandem schmeckt ein Gericht besonders gut, also isst er
es immer wieder, ohne zu schauen, was es sonst noch zu essen gibt.“ Zudem kritisiert er: „Mir
erzählen Leute, sie hören das ´Köln Concert´, während sie ihre Wohnung putzen und der
Staubsauger läuft. Das ist schaurig.“ Dabei werde Musik missbraucht, um sich gegen die
Lärmbelästigung der Welt zu schützen.7

Einige Aussagen des Musikers wollen wir hier noch anführen. In einem weiteren Gespräch
mit der Zeitschrift DER SPIEGEL meint er: „Jazzmusik gehört nicht in die Charts. [...] Jazz ist
kein stylisches Produkt, das man mit einem netten Gesicht anpreisen sollte. [...] Wenn dies
geschieht, kann man getrost davon ausgehen, dass es kein Jazz ist.“ Er halte nicht viel von
populären Jazzmusikerinnen wie Norah Jones oder Diana Krall. „...Die verkaufen doch nur so
viele Platten, weil sie so gut aussehen...“8

Transkription
Keith Jarrett wurde oft von Pianisten, Studenten und Musikwissenschaftlern nach einer
Notenausgabe des Köln Concerts gefragt. Er spricht sich vorsert dagegen aus: Das Konzert sei
völlig improvisiert gewesen, das Phänomen eines Abends. Es sei nahezu unmöglich manche
Passagen in Noten wiederzugeben wie sie auf der Aufnahme zu hören sind.
Das Produkt eines einzigen Improvisationskonzertes könne man nicht zum Nachspielen
empfehlen.9
Schließlich willigt der Pianist doch ein und lässt 1991 eine Notenausgabe veröffentlichen, die

6
DER SPIEGEL 42/1992
7
Ebd.
8
DER SPIEGEL 43/2007
9
Vgl. Vorwort in: Keith Jarrett, The Köln Concert. Original Transcription. Schott, 1991
(Notenausgabe)
6
zwei japanische Musikwissenschaftler in ständiger Korrespondenz mit ihm selbst verfassen.
Sie erscheint bei Schott Music als von Keith Jarrett autorisierte „Original Transcription“.
Seine generellen Einwände und Vorbehalte gegen eine derartige Transkription kann man
weiters im Vorwort der Notenausgabe nachlesen:
„... Diese Transkription ist lediglich eine Beschreibung der Musik. [...] So haben wir hier
sozusagen das Bild einer Improvisation vor uns (vergleichbar mit dem Druck eines
Gemäldes), doch alles was wir sehen ist die Oberfläche – die Tiefe bleibt uns verborgen...“ 10

Aufbau
Das Köln Concert ist gegliedert in zwei Teile, wobei der zweite Teil in 3 weitere Abschnitte
aufgeteilt werden kann. Es ergibt sich folglich eine Gliederung in die „Sätze“: Part I, Part IIa,
Part IIb und Part IIc. Insgesamt hat das Konzert eine Länge von 67 Minuten.
Es seien hier die ersten zwei Teile kurz in Worten beschrieben, wobei die sich im Anhang
befindenden Notenbeispiele und die Aufnahme selbst für sich sprechen und als oberster
Anhaltspunkt bei dem Beschäftigen mit dem Köln Concert gelten sollen.

Part I (´26:02): Jarrett beginnt mit der Melodie des Pausengongs der Kölner Oper, die er
imitiert, und entwickelt daraus ostinatohafte Motivfiguren in der linken Hand wobei er mit der
rechten „kommentiert“, variiert und kontrapunktische Figuren entwickelt. Das Stück ist
geprägt von einem repetitiven Charakter, Jarrett spielt sich ganze zwölf Minuten mit den
anfangs entwickelten Motiven und begrenzt sich harmonisch auf die Akkorde A-Moll und G-
Dur, über die er abwechselnd in langsamem Rubato melodiöse Linien zeichnet und schnelle
rhythmischer Muster verwendet.

Part IIa (´14:54): Dieser Teil ist geprägt von eienr vollkommmen anderen Stimmung. Zu
Beginn ertönt ein rhythmisch akzentuiert gehämmertes Ostinato in der linker Hand in D-Dur.
Die rechte Hand spielt tänzerische, melodische, repetitive Figuren, die das Ostinato in der
Basslage zu einer durchgehenden Sechzehntelkette komplementieren. Dieses Muster lässt
Jarrett minutenlang zirkulieren, wobei er immer wieder motivische Varianten einbringt. Man
könnte hier einen sanften Vergleich zum Prinzip der „Minimal Music“ ziehen. Nach etwa acht
Minuten kommt es zu einem völligen und abrupten Stimmungswandel, gewissermaßen zu
einem Bruch. Er spielt nun langsame klangsinnige Akkorde voerst im piano, um daraus ein
Melodiefragment zu entwickeln, das er dann folglich durch verschiedene tonale und

10
Ebd.
7
Klangebenen schickt und verdichtet, was das Temperament wieder hebt. Das Stück verebt in
sanften, elegischen Akkorden in hoher Lage.

In den weiteren beiden Teilen des Köln Concerts bedient sich Keith Jarrett der selben
musikalischen Mittel wie auch bisher in Part I und Part IIa, also repetitiver, zyklischer
Muster, einfacher und markanter tonaler Zentren, straker Gegensätze in Stimmung, Tempo
und Dynamik.

Quellenverzeichnis:
Tonträger:
Keith Jarrett, The Köln Concert
1975 ECM Records Gmbh
ECM 1064/65
Produced by Manfred Eicher

Notenmaterial:
Keith Jarett, The Köln Concert. Original Transcription. Schott Music. 1991 (ED 7700)

Literatur:
• Andresen, Uwe: Keith Jarrett. Sein Leben, seine Musik, seine Schallplatten. Filtgen,
Gerd; Lachenmann, Walter (Hrsg.), COLLECTION JAZZ. Oreos Verlag. Gauting-
Buchendorf, 1985
• Kunzler, Martin: Jazz Lexikon. Rowohlt Taschenbuch Verlag. Reinbek bei Hamburg,
2002
• Kampmann, Wolf (Hrsg.): Reclams Jazzlexikon. Reclam. Stuttgart, 2003
• Rüedi , Peter: Keith Jarrett, die Augen des Herzens. In: Schmidt-Joos, Siegfried: Idole
5 - Nur Der Himmel Ist Grenze - Verlag Ullstein. 1985
• Rüedi, Peter: Orphischer Zauber. In: DIE ZEIT, 14.02.2008, Nr.8
Verwendete Quelle: ZEIT-ONLINE:
http://www.zeit.de/2008/08/D-Musikklassiker-8 (Stand 26.06.2010)
• Umbach, Klaus: Musik sagen, Kasse meinen. In: DER SPIEGEL 42/1992, 12.10.1992
Verwendete Quelle: SPIEGEL-ONLINE:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9287098.html (Stand 26.06.2010)
• Tietz, Janko: Ich habe das Klavier gehasst. In: DER SPIEGEL 43/2007, 22.10.2007

8
Verwendete Quelle: SPIEGEL-ONLINE:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-53364580.html (Stand 26.06.2010)

• JAZZECHO: http://www.jazzecho.de/aktuell/rezensionen/detail/article/69001/
(Stand 26.06.2010)
• Hifi-Forum: http://www.hifi-forum.de/viewthread-67-24.html (Stand 26.06.2010)

weitere Suchtipps:
• Neue Musikzeitung: http://www.nmz.de

• Musikzeitschrift FonoForum: http://www.fonoforum.de

• SPIEGEL-ONLINE: http://www.spiegel.de

Didaktische Ansätze

Selbstbewusstsein des Künstlers


Der Wandel des Selbstbildes und der Selbstporträtierung des Künstlers von der
Renaissance bis heute
Das Auftreten/Darstellung von Künstlern in Verbindung mit ihrer Musik

Solokonzerte – „ideale Instrumente“


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 Muster, wie verhält sich die rechte Hand zur linken, Melodie und

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Vergleich der Noten, z.B. Teil 1 und Teil 2, Diskussion: wie werden die Teile klingen,
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Notentextes erwartet werden

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Geschichtlicher Vergleich (Mozart, Saint-Saëns, Mendelssohn, Korngold,…),
Werdegang und Förderung von Wunderkindern

Status von Musik


Wie wird über Musik gesprochen? (Unterschied in den verschiedenen Medien)
Wie reden Künstler über ihre eigene Musik? (siehe Zitat Keith Jarrett im SPIEGEL)

Crossover-Debatte
Verbindung von Jazz und Klassik

Das Instrument Klavier


Die Technischen Möglichkeiten (z.B. schnelle Repetitionen), die ein moderner Flügel
bietet, eventuell: historischer Vergleich der Instrumente und Diskussion über die
„neue“ Ästhetik, die ein moderner Flügel bietet

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