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Vorwort des Wandern ist nicht harmonisch. Von einem schönen Ausgangspunkte nämlich
sLAnZk bewegt man sich durch die Fluren, in denen man sich manch schönes Wesen
betrachtet, vielleicht ein zartes Reh, im Frühling blühen Bäume und Wiesen,
im Sommer tragen sie ihre Frucht, Monumente und Hügel, Baudenkmäler oder
hohe Berge, murmelnde Bäche oder klappernde Mühlen wecken die
Aufmerksamkeit der Wandersleute, ein frisches Lüftelein kündet von einem nahen
See odereinem stillen Waldestale, die liebe Sonne wärmt die Wangen, wilde Kinder
oder froher Wind wirbeln die Blätter durch die Luft, strahlend leuchtet das
Herbstlaub des förmlich in Flammen stehenden Baumes, vertraute Schönheiten
oder neuentdeckte Schätze der Gegend erheitern das Gemüt, erbauen die frohe
Landpartie oder den stillen Wanderer - bis man sich am Ziele sieht.
Ein schöner Tag will wodurch immer gekrönt werden: eine Krönung, die die
eine scharfe Zäsur darstellende Rückkehr zum Ausgangspunkte, am Ende gar
gefolgt vom abendlichen Stau auf dem Wege nach Hause, erfordert.
Eilenden Schrittes also alles retour? Das erbauliche Halbrund des Weges
durch eine Abkürzung entweihen? Verhaltener Grimm anstelle einer Krönung des
Tages?
Wanderungen um Innsbruck
!
Beschreibung Igls besteht nicht nur aus dem schönen Kurpark und der
Talstation der Patscherkofelbahn. Südlich des Ortes ist Igls
von einem Waldgebiet umschlossen, das dem des Paschbergs
um nichts nachsteht. Gelegentlich glaubt man sich in einem
skandinavischen Waldgebiet aufzuhalten.
Vom Bhf. Igls gehen wir beim Batzenhäusl vorbei in Richtung Lans.
Nach einer Weggabelung nach Süden ansteigend erreichen wir das
Plateau der Gletschermühle. Weiter südwärts queren wir die
Ellbögener Straße östlich von Badhaus. Wir wandern weiter in
Richtung Sistrans. Nun folgen wir dem Sistranser Wallfahrtsweg
nach Heiligwasser. Der Abstieg erfolgt teilweise über den Patscher
Wallfahrtsweg zum Grünwalderhof. Von dort geht es über den
„Rosengarten“ und die Klararuhe durch den Wald zurück nach Igls.
Beschreibung Wenn die Lärchenwälder auf den Telfer Wiesen noch bräunlich
gefärbt sind und die Krokusse beginnen auszutreiben, kann
man von dort aus eine schöne Frühlingswanderung ins
Ruetztal unternehmen. Während der Talboden von weißen
Krokussen bedeckt ist, thronen hinter allem die noch
schneebedeckten Gipfel der Stubaier Alpen.
Von der Hst. Telfer Wiesen steigen wir zum Gallhof ab. Nun folgen
wird diesem Weg bis zum Forellenhof, queren die Ruetz und gehen
auf einem Fußpfad weiter bis nach Fulpmes, wo wir zum Bahnhof
aufsteigen.
Beschreibung Wenn die Tage kühler werden oder noch nicht warm sind, zieht
es viele Innsbrucker nach Südtirol, das ja nur einen
Katzensprung entfernt liegt. Tief unter der Brennerautobahn
gibt es aber auch hier, nicht weit von Igls Plätze, die sich
durchaus mit Südtiroler Sonnenhängen messen können.
Wir gehen vom Bhf. Igls quer durch den Ort über die ausgedehnten
Felder nach Patsch. In Patsch bleiben wir am westlichen (unteren)
Rand des Dorfes und folgen dem Steig von Gänsbichl nach Kehr.
Von dort steigen wir rechts der Kapelle zum Bahnhof Patsch ab
Beschreibung Will man in der Nähe von Innsbruck einen Zeitsprung ins
Mittelalter machen, so mag man ins Volkskunstmuseum
gehen. Doch auch eine Wanderung kann ähnliches bewirken –
an Stellen, an denen man so etwas kaum erwartet.
Von der Hst. Aldrans gehen wir durch den Ort entlang der
Hauptstraße weiter in Richtung Sistrans/Wiesenhof. Beim
Lebensmittelmarkt verlassen wir die Straße und gehen durch das
Pfarrtal nach Ampass. Zwischen dem Kirchhügel und dem Widum
steigen wir in den Ort hinunter und folgen nun einem Gemeindeweg
an der rechten Talseite nach Osten. Wir gehen oberhalb von
Häusern entlang des Kienbergs bis in den Bereich Volderwald. Dort
steigen wir zur Haller Innbrücke ab, überqueren diese und gehen
weiter nach Westen zum Bahnhof Hall.
Beschreibung Während man an der Riviera auf sonnigen Hängen hoch über
dem rauschenden Meer wandert, kann man das in Innsbruck
hoch über dem Rauschen der Stadt machen.
Unsere Wanderung führt uns von der Station Alpenzoo der
Hungerburgbahn über die Weiherburg nach St. Nikolaus. Von dort
steigen wir zwischen mediterran anmutenden Häusern steil zum
Sprengerkreuz auf. Es geht weiter über das Kletterparadies des
Höttinger Steinbruchs entlang der Breccieklippen nach Osten. Dort
können wir einen Abstecher zum Lepsiusstollen machen. Nach der
Unterquerung des Hungerburgbahnviadukts erreichen wir auf einem
sanft ansteigenden Promenadenweg die Hungerburg.
Weglänge Hst. Alpenzoo – St. Nikolaus 30 min, St. Nikolaus – Ölberg 30min
Ölberg-Hungerburg 60min
Gesamtgehzeit ca. 2h
beste Zeit ganzjährig
Anhang: Landkarten
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Beachten Sie bitte, daß die dargestellten Routen an Ort und Stelle
leichte Abänderungen erfahren können. Es wird daher
empfohlen, mit einer Landkarte im Maßstab 1:50000 zu
wandern!
Fahrpläne www.ivb.at
www.oebb.at
Ausrüstung Wenn Sie eine Wanderung planen, vergewissern Sie sich der
Angemessenheit Ihrer Ausrüstung – einige der Vorschläge mögen
Spaziergänge sein – festes Schuhwerk und entsprechender
Witterungsschutz ist aber auch hier zu empfehlen.
Auch wenn hier einige Gasthäuser vorgeschlagen wurden – achten
Sie bitte trotzdem auf einen ausreichenden Flüssigkeitsvorrat.
Allgemeines www.innsbruck.info
Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer
Anmerkungen für die Richtigkeit des Inhalts wird keine Haftung übernommen
Keine kommerzielle Verwendung! Jänner 2005, Änderungen vorbehalten