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Die Partialbruchzerlegung:
Die Partialbruchzerlegung wird bei der Berechnung von Integralen angewendet. Man will mit der
Partialbruchzerlegung erreichen, das im Zähler keine Unbekannte mehr steht (x) und man so
einfacher Integrieren kann. Hat man z.B. ein Integral, das wie folgt aussieht:
b
3x 1
2
dx
a
x 4x 3
so kann man die Partialbruchzerlegung anwenden. Für die Partialbruchzerlegung ermittelt man im
ersten Schritt die Nullstellen des Nenners. In unserem Beispiel würde das wie folgt aussehen:
2
0=x 4x 3
2
p p
x1 / 2 = ± q
2 2
2
4 4
x1 / 2 = ± 3
2 2
x1 = 1
x2 = 3
Man kann also für die Nennerfunktion x 2 4x 3 auch schreiben x 1 x 3 und unsere
Funktion würden nun folgendermassen aussehen:
b
3x 1
dx
a
x 1 x 3
Da man nun aus der Bruchrechnung weiss, das man zwei Brüche addiert indem man die Nenner
gleich macht, könnte man auch für den Bruch schreiben:
A B A x 1 B x 3
=
x 3 x 1 x 3 x 1
Da man den Faktor des Zählers noch nicht kennt, haben wir hier Variablen für die Unbekannten
eingesetzt (A, B). Auf die gesamte Funktion angewendet kann man also sagen:
Im nächsten Schritt können wir nun den Zähler emitteln, denn wir wissen nun, das
3x 1 = A x 1 B x 3 ist und weiterhin kennen wir Werte für x aus der Ermittlung der
Nennernullstellen ( x 1 = 1 ; x 2 = 3 ). Wir können also sagen:
3x 1= A x 1 B x 3 mit x = 1 3x 1= A x 1 B x 3 mit x = 3
3 1 1= A 1 1 B 1 3 3 3 1= A 3 1 B 3 3
4=A 0 B 2 10 = A 2 B 0
4= 2 B 10 = 2 A
B= 2 A=5
b b
=5 ln x 3 |a 2 ln x 1 |a
= 5 ln b 3 2 ln b 1 5 ln a 1 2 ln a 1
Man kann also allgemein sagen, das folgende 5. Schritte bei der
Partialbruchzerlegung angewendet werden müssen: