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Jahr
2010
Greenpeace Deutschland
schaut auf ein aktionsreiches
Jahr zurück.
Hamburg, Dezember 2010
unsere Arbeit 2010 war – Dank Ihrer großen Unterstützung Auch der Urwaldschutz bleibt Priorität, wir sind in Ama
– sehr erfolgreich. In Finnland sind jetzt 1.500 Quadrat zonien, im Kongo und in Indonesien vor Ort – und wir
kilometer Urwald vor den Kettensägen der Papierindustrie werden auch den deutschen Wald zum Thema machen. Die
geschützt. Auch für kanadische Urwaldgebiete haben wir Fischereipolitik der EU werden wir gemeinsam mit unse
gemeinsam mit anderen Umweltorganisationen einen Ein ren europäischen Kollegen beeinflussen: Fangquoten runter,
schlagstopp erreicht. Diese Erfolge machen Mut. Sie zeigen Meeresschutzgebiete einrichten.
wieder einmal, dass sich Ausdauer lohnt. Ein großes Dankeschön auch an alle, die uns ehrenamtlich
Greenpeace ist so stark, weil wir international arbeiten und unterstützen. Über 3.700 Menschen in 92 regionalen
unabhängig agieren können. Viele Menschen wissen es Gruppen tun dies – kommen Sie dazu!
nicht: Greenpeace akzeptiert keine Gelder von Regierungen, Greenpeace arbeitet in Deutschland seit 30 Jahren. Und wie
Parteien oder der Industrie. Dank 560.000 Förderinnen und jedes Jahr werden wir auch 2011 mit Energie, Sorgfalt und
Förderern können wir uns ohne faule Kompromisse für die Leidenschaft gegen Umweltzerstörung kämpfen. Stehen Sie
Umwelt einsetzen. uns zur Seite!
Dies gilt ganz sicher auch 2011. Wir kämpfen für das Klima
und eine Energiezukunft, die auf erneuerbare Ressourcen Herzliche Grüße
setzt. Wir gehen wieder gegen Atom- und Kohlekraft vor
und haben leider die traurige Aufgabe, an den 25. Jahrestag
von Tschernobyl zu erinnern.
02 03
Hamburg, Dezember 2010
unsere Arbeit 2010 war – Dank Ihrer großen Unterstützung Auch der Urwaldschutz bleibt Priorität, wir sind in Ama
– sehr erfolgreich. In Finnland sind jetzt 1.500 Quadrat zonien, im Kongo und in Indonesien vor Ort – und wir
kilometer Urwald vor den Kettensägen der Papierindustrie werden auch den deutschen Wald zum Thema machen. Die
geschützt. Auch für kanadische Urwaldgebiete haben wir Fischereipolitik der EU werden wir gemeinsam mit unse
gemeinsam mit anderen Umweltorganisationen einen Ein ren europäischen Kollegen beeinflussen: Fangquoten runter,
schlagstopp erreicht. Diese Erfolge machen Mut. Sie zeigen Meeresschutzgebiete einrichten.
wieder einmal, dass sich Ausdauer lohnt. Ein großes Dankeschön auch an alle, die uns ehrenamtlich
Greenpeace ist so stark, weil wir international arbeiten und unterstützen. Über 3.700 Menschen in 92 regionalen
unabhängig agieren können. Viele Menschen wissen es Gruppen tun dies – kommen Sie dazu!
nicht: Greenpeace akzeptiert keine Gelder von Regierungen, Greenpeace arbeitet in Deutschland seit 30 Jahren. Und wie
Parteien oder der Industrie. Dank 560.000 Förderinnen und jedes Jahr werden wir auch 2011 mit Energie, Sorgfalt und
Förderern können wir uns ohne faule Kompromisse für die Leidenschaft gegen Umweltzerstörung kämpfen. Stehen Sie
Umwelt einsetzen. uns zur Seite!
Dies gilt ganz sicher auch 2011. Wir kämpfen für das Klima
und eine Energiezukunft, die auf erneuerbare Ressourcen Herzliche Grüße
setzt. Wir gehen wieder gegen Atom- und Kohlekraft vor
und haben leider die traurige Aufgabe, an den 25. Jahrestag
von Tschernobyl zu erinnern.
02 03
Inhalt
06 Gen-Kartoffel „Amflora“ 12 Gorleben-Akten 14 Aktionen gegen Nestlé 20 Schiffsunfall
06 07
Frühjahr 2010 | Protestessen gegen die „Amflora“
06 07
Frühjahr 2010 | Protest gegen die „Amflora“
Mach dich
vom Acker
„Grüne Woche“, Berlin:
Eine Greenpeace-Aktivistin
überrascht Landwirtschafts
ministerin Ilse Aigner (CSU),
kippt ihr Gen-Kartoffeln vor
die Füße. Ziel der Aktion:
Die Ministerin soll den Anbau
der gentechnisch manipulier-
ten Stärkekartoffel „Amflora“
verbieten.
www.greenpeace.de/
08 09
Frühjahr 2010 | Protest gegen die „Amflora“
Mach dich
vom Acker
„Grüne Woche“, Berlin:
Eine Greenpeace-Aktivistin
überrascht Landwirtschafts
ministerin Ilse Aigner (CSU),
kippt ihr Gen-Kartoffeln vor
die Füße. Ziel der Aktion:
Die Ministerin soll den Anbau
der gentechnisch manipulier-
ten Stärkekartoffel „Amflora“
verbieten.
www.greenpeace.de/
08 09
Frühjahr 2010 | „Amflora“: symbolische Lagerschließung Pflanzaktion, Bütow
auch ohne
pommerschen Bütow. Doch Greenpeace protestiert
nicht nur, sondern zeigt auch mögliche Alternativen
auf: Bei einer Pflanzaktion bringen Greenpeace-Akti-
Obwohl die Zulassung der „Amflora“ gegen EU-
visten mit „Henriette“ und „Eliane“ gentechnikfreie
Richtlinien verstößt und von den meisten Deut-
Kartoffelsorten aus, die ebenso viel Stärke enthalten
schen abgelehnt wird, soll sie angebaut werden.
wie die „Amflora“.
Dagegen protestiert Greenpeace im Frühjahr mit
zahlreichen Aktionen. Aktivisten verriegeln sym-
www.greenpeace.de/
10 11
Frühjahr 2010 | „Amflora“: symbolische Lagerschließung Pflanzaktion, Bütow
auch ohne
pommerschen Bütow. Doch Greenpeace protestiert
nicht nur, sondern zeigt auch mögliche Alternativen
auf: Bei einer Pflanzaktion bringen Greenpeace-Akti-
Obwohl die Zulassung der „Amflora“ gegen EU-
visten mit „Henriette“ und „Eliane“ gentechnikfreie
Richtlinien verstößt und von den meisten Deut-
Kartoffelsorten aus, die ebenso viel Stärke enthalten
schen abgelehnt wird, soll sie angebaut werden.
wie die „Amflora“.
Dagegen protestiert Greenpeace im Frühjahr mit
zahlreichen Aktionen. Aktivisten verriegeln sym-
www.greenpeace.de/
10 11
Frühjahr 2010 | Gorleben-Akten
www.greenpeace.de/
Greenpeace-Projektion
am Förderturm über dem
Salzstock Gorleben.
12 13
Frühjahr 2010 | Gorleben-Akten
www.greenpeace.de/
Greenpeace-Projektion
am Förderturm über dem
Salzstock Gorleben.
12 13
Frühjahr 2010 | Urwaldzerstörung für Palmöl
Affen
schande
14 15
Frühjahr 2010 | Urwaldzerstörung für Palmöl
Affen
schande
14 15
Schweiz
Frühjahr 2010 | Urwaldzerstörung für Palmöl
F
ür den Anbau von Ölpalmen
werden in Indonesien Urwäl-
der vernichtet, der Lebens-
raum vieler Tier- und Pflanzenarten.
Auch Nestlé bezieht im Frühjahr
2010 Palmöl aus Urwaldzerstörung
für seine Produkte. Das belegt ein
Peking
im März von Greenpeace veröffent-
lichter Report. Das billige Palmöl
landet unter anderem in Nestlés
Schokoriegel Kitkat. Der Report
sowie ein provokanter Greenpeace-
Webfilm, der eine Kitkat-Werbung
Sydney London persifliert, lösen weltweit Empö-
rung aus.
Lausanne Amsterdam
16 17
Schweiz
Frühjahr 2010 | Urwaldzerstörung für Palmöl
F
ür den Anbau von Ölpalmen
werden in Indonesien Urwäl-
der vernichtet, der Lebens-
raum vieler Tier- und Pflanzenarten.
Auch Nestlé bezieht im Frühjahr
2010 Palmöl aus Urwaldzerstörung
für seine Produkte. Das belegt ein
Peking
im März von Greenpeace veröffent-
lichter Report. Das billige Palmöl
landet unter anderem in Nestlés
Schokoriegel Kitkat. Der Report
sowie ein provokanter Greenpeace-
Webfilm, der eine Kitkat-Werbung
Sydney London persifliert, lösen weltweit Empö-
rung aus.
Lausanne Amsterdam
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Frühjahr 2010 | Urwaldzerstörung für Palmöl
NL
www.greenpeace.de/
18
19
Frühjahr 2010 | Urwaldzerstörung für Palmöl
NL
www.greenpeace.de/
18
19
Frühjahr 2010 | Einsatz nach Schiffsunglück
Grund genug!
In der Kadetrinne, einem wichtigen Kampaigner Jörg Feddern: „Dieser
Schifffahrtsweg in der Ostsee, ist erneute Unfall zeigt, dass eine Lotsen-
der voll beladene Frachter „Winona“ pflicht für die Kadetrinne längst über-
auf Grund gelaufen. Greenpeace fin- fällig ist. Ein Tankerunfall, zum Beispiel,
det heraus, dass kein Lotse an Bord könnte die deutsche Ostseeküste
war. Ein Aktivisten-Team macht sich massiv verschmutzen.“
per Schlauchboot auf den Weg zum
www.greenpeace.de/
Unfallort. Mit dabei Greenpeace-
20 21
Frühjahr 2010 | Einsatz nach Schiffsunglück
Grund genug!
In der Kadetrinne, einem wichtigen Kampaigner Jörg Feddern: „Dieser
Schifffahrtsweg in der Ostsee, ist erneute Unfall zeigt, dass eine Lotsen-
der voll beladene Frachter „Winona“ pflicht für die Kadetrinne längst über-
auf Grund gelaufen. Greenpeace fin- fällig ist. Ein Tankerunfall, zum Beispiel,
det heraus, dass kein Lotse an Bord könnte die deutsche Ostseeküste
war. Ein Aktivisten-Team macht sich massiv verschmutzen.“
per Schlauchboot auf den Weg zum
www.greenpeace.de/
Unfallort. Mit dabei Greenpeace-
20 21
Frühjahr 2010 | Greenpeace-Flusstour durch Russland
Russische Giftflüsse
22 23
Frühjahr 2010 | Greenpeace-Flusstour durch Russland
Russische Giftflüsse
22 23
Frühjahr 2010 | Greenpeace-Flusstour durch Russland
M
it der „Beluga II“
darf erstmals ein west-
liches Schiff mit einem
Wissenschaftlerteam russische
Flüsse auf ihren Verschmut-
zungsgrad untersuchen. Das
Ergebnis der Greenpeace-Tour
ist verheerend: Die Giftkonzen-
trationen liegen oftmals weit
über den zulässigen Grenz-
werten. „Russland verstößt
gegen das Abkommen der Ost-
see-Anrainerstaaten, die Ein
leitungen von Schadstoffen in
die Ostsee zu verringern“, sagt
der deutsche Greenpeace-Tau-
cher Wolf Wichmann.
24 25
Frühjahr 2010 | Greenpeace-Flusstour durch Russland
M
it der „Beluga II“
darf erstmals ein west-
liches Schiff mit einem
Wissenschaftlerteam russische
Flüsse auf ihren Verschmut-
zungsgrad untersuchen. Das
Ergebnis der Greenpeace-Tour
ist verheerend: Die Giftkonzen-
trationen liegen oftmals weit
über den zulässigen Grenz-
werten. „Russland verstößt
gegen das Abkommen der Ost-
see-Anrainerstaaten, die Ein
leitungen von Schadstoffen in
die Ostsee zu verringern“, sagt
der deutsche Greenpeace-Tau-
cher Wolf Wichmann.
24 25
Frühjahr 2010 | Greenpeace-Flusstour durch Russland
www.greenpeace.de/
26 27
Frühjahr 2010 | Greenpeace-Flusstour durch Russland
www.greenpeace.de/
26 27
Frühjahr 2010 | Protest gegen Braunkohletagebau
28 29
Frühjahr 2010 | Protest gegen Braunkohletagebau
28 29
Sommer 2010 | Ölverschmutzung in der Nordsee Greenpeace im Ozeaneum, Stralsund
Meeresschutz-Newsletter bestellen
www.greenpeace.de/
30 31
Sommer 2010 | Ölverschmutzung in der Nordsee Greenpeace im Ozeaneum, Stralsund
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www.greenpeace.de/
30 31
Sommer 2010 | Go beyond oil!
Die Katastrophe...
S
chwarzer April: Im Golf von Mexiko
explodiert die BP-Bohrplattform
„Deepwater Horizon“, monatelang
strömt unkontrolliert Erdöl ins Meer. Es
ist eine der größten menschengemachten
Umweltkatastrophen der vergangenen Jahre. Helfen Sie uns mit Ihrer Spende!
32 33
Sommer 2010 | Go beyond oil!
Die Katastrophe...
S
chwarzer April: Im Golf von Mexiko
explodiert die BP-Bohrplattform
„Deepwater Horizon“, monatelang
strömt unkontrolliert Erdöl ins Meer. Es
ist eine der größten menschengemachten
Umweltkatastrophen der vergangenen Jahre. Helfen Sie uns mit Ihrer Spende!
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Sommer 2010 | Go beyond oil!
…und der
Protest
www.greenpeace.de/
34 35
Sommer 2010 | Go beyond oil!
…und der
Protest
www.greenpeace.de/
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Sommer 2010 | Go beyond Oil!
Greenpeace-Aktionen
rund um den Globus
gegen das dreckige
Geschäft mit dem Öl:
Nordsee/Nordatlantik,
26. September
Greenpeace-Schwimmer
in der offenen See vor dem
gewaltigen Öl-Bohrschiff
„Stena Carron“ des
US-Energieriesen Chevron.
Ihre Forderung: Stopp von
Ölbohrungen in der Tiefsee.
Greenpeace-Aktionen
rund um den Globus
gegen das dreckige
Geschäft mit dem Öl:
Nordsee/Nordatlantik,
26. September
Greenpeace-Schwimmer
in der offenen See vor dem
gewaltigen Öl-Bohrschiff
„Stena Carron“ des
US-Energieriesen Chevron.
Ihre Forderung: Stopp von
Ölbohrungen in der Tiefsee.
Neuwalstein
Das Märchenschloss Neuschwanstein ist
ein Magnet für japanische Touristen. Ein
idealer Ort also für eine Aktion zum Thema
Walfang in Japan. In diesem Fall demons-
triert Greenpeace für die Freiheit von zwei
japanischen Greenpeace-Aktivisten. Sie
deckten 2008 einen Korruptionsskandal in
der Walfangindustrie auf und stellten dazu
Kisten mit illegalem Walfleisch sicher. Nun
sind sie wegen Diebstahls angeklagt!
www.greenpeace.de/
38 39
Sommer 2010 | Wale, Japan und Neuschwanstein
Neuwalstein
Das Märchenschloss Neuschwanstein ist
ein Magnet für japanische Touristen. Ein
idealer Ort also für eine Aktion zum Thema
Walfang in Japan. In diesem Fall demons-
triert Greenpeace für die Freiheit von zwei
japanischen Greenpeace-Aktivisten. Sie
deckten 2008 einen Korruptionsskandal in
der Walfangindustrie auf und stellten dazu
Kisten mit illegalem Walfleisch sicher. Nun
sind sie wegen Diebstahls angeklagt!
www.greenpeace.de/
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Sommer 2010 | Arktis-Klimaforschungstour
Schmelzende Gletscher,
versauertes Meer
40 41
Sommer 2010 | Arktis-Klimaforschungstour
Schmelzende Gletscher,
versauertes Meer
40 41
Sommer 2010 | Arktis-Klimaforschungstour
J
edes Stück Gletscher, das
vom grönländischen Fest-
land ins Meer abschmilzt,
wirkt sich direkt auf den Anstieg
des Meeresspiegels aus“, sagt
Iris Menn, Greenpeace-Meeres
expertin. Sie gehört zum Wissen-
schaftlerteam, das im Sommer Der Greenpeace-Kamera
2010 zu einer mehrwöchigen mann Gavin Newman
hat den Roboter „Nemo“
Arktis-Expedition aufbricht, um
gebaut. Dieser kann
die Auswirkungen des Klimawan- unter das Eis fahren und
dels auf die Nordpolar-Region zu Fotos der arktischen
untersuchen. Unterwasserwelt liefern.
J
edes Stück Gletscher, das
vom grönländischen Fest-
land ins Meer abschmilzt,
wirkt sich direkt auf den Anstieg
des Meeresspiegels aus“, sagt
Iris Menn, Greenpeace-Meeres
expertin. Sie gehört zum Wissen-
schaftlerteam, das im Sommer Der Greenpeace-Kamera
2010 zu einer mehrwöchigen mann Gavin Newman
hat den Roboter „Nemo“
Arktis-Expedition aufbricht, um
gebaut. Dieser kann
die Auswirkungen des Klimawan- unter das Eis fahren und
dels auf die Nordpolar-Region zu Fotos der arktischen
untersuchen. Unterwasserwelt liefern.
In den Mesokosmen
simulieren die Forscher
zukünftige pH-Werte
des Meerwassers und
so die Auswirkungen der
Versauerung.
In den Mesokosmen
simulieren die Forscher
zukünftige pH-Werte
des Meerwassers und
so die Auswirkungen der
Versauerung.
Greenpeace-Jugendliche protestieren in der Spree gegen längere AKW-Laufzeiten, zwischen Kanzleramt und Reichstag.
46 47
SOMMER 2010 | Proteste gegen AKW-Laufzeitverlängerung
Greenpeace-Jugendliche protestieren in der Spree gegen längere AKW-Laufzeiten, zwischen Kanzleramt und Reichstag.
46 47
SOMMER 2010 | Proteste gegen AKW-Laufzeitverlängerung
Greenpeace-Gruß
an der Parteizentrale
der CDU: Kanzlerin
Merkel und RWE-Chef
Grossmann sagen
„Prost!“ auf ihren
Atom-Deal.
D
ie Laufzeiten der Atomkraftwerke, längerung im Kabinett beschlossen wer-
so der Wille der schwarz-gelben den soll, lässt Greenpeace kräftig von
Regierung, soll verlängert wer- sich hören. Mal leuchtend, mal ironisch
den. Dies nützt nur den Atomkonzernen, – wichtig ist, die Botschaft kommt an:
die mit ihren abgeschriebenen Altmeilern „Atomkraft schadet Deutschland“.
48 49
SOMMER 2010 | Proteste gegen AKW-Laufzeitverlängerung
Greenpeace-Gruß
an der Parteizentrale
der CDU: Kanzlerin
Merkel und RWE-Chef
Grossmann sagen
„Prost!“ auf ihren
Atom-Deal.
D
ie Laufzeiten der Atomkraftwerke, längerung im Kabinett beschlossen wer-
so der Wille der schwarz-gelben den soll, lässt Greenpeace kräftig von
Regierung, soll verlängert wer- sich hören. Mal leuchtend, mal ironisch
den. Dies nützt nur den Atomkonzernen, – wichtig ist, die Botschaft kommt an:
die mit ihren abgeschriebenen Altmeilern „Atomkraft schadet Deutschland“.
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Herbst 2010 | 30 Jahre Greenpeace
Greenpeace
in 7 Städten
G
reenpeace feiert
30. Geburtstag mit
einer Deutschlandtour.
Sie startet Ende August im
Greenpeace-Aktionsmittel-
lager in Hamburg. Anschlie-
ßend geht es an zentrale Ver-
anstaltungsorte in München,
Stuttgart, Frankfurt, Köln,
Dresden und Berlin. Mit der
Tour möchte Greenpeace mit
Menschen aus ganz Deutsch-
land persönlich ins Gespräch
kommen – und sich bei allen
treuen Fördermitgliedern und
ehrenamtlichen Mitarbeitern
bedanken. Aber auch jeder an-
dere, der sich für Greenpeace
interessiert, ist willkommen. In
allen sieben Städten laden die
50 51
Herbst 2010 | 30 Jahre Greenpeace
Greenpeace
in 7 Städten
G
reenpeace feiert
30. Geburtstag mit
einer Deutschlandtour.
Sie startet Ende August im
Greenpeace-Aktionsmittel-
lager in Hamburg. Anschlie-
ßend geht es an zentrale Ver-
anstaltungsorte in München,
Stuttgart, Frankfurt, Köln,
Dresden und Berlin. Mit der
Tour möchte Greenpeace mit
Menschen aus ganz Deutsch-
land persönlich ins Gespräch
kommen – und sich bei allen
treuen Fördermitgliedern und
ehrenamtlichen Mitarbeitern
bedanken. Aber auch jeder an-
dere, der sich für Greenpeace
interessiert, ist willkommen. In
allen sieben Städten laden die
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Herbst 2010 | 30 Jahre Greenpeace
www.greenpeace.de/
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Herbst 2010 | 30 Jahre Greenpeace
www.greenpeace.de/
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Herbst 2010 | Castor-Protest
Aufstand im
Wendland
„Ich bin ein Wendländer.“ Kumi Naidoo,
Chef von Greenpeace-International, spricht
vor rund 50.000 AKW-Gegnern und fordert
von Angela Merkel, sich vom Einfluss der
Atomkonzerne zu befreien. Keep Greenpeace in action!
54 55
Herbst 2010 | Castor-Protest
Aufstand im
Wendland
„Ich bin ein Wendländer.“ Kumi Naidoo,
Chef von Greenpeace-International, spricht
vor rund 50.000 AKW-Gegnern und fordert
von Angela Merkel, sich vom Einfluss der
Atomkonzerne zu befreien. Keep Greenpeace in action!
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Herbst 2010 | Castor-Protest
G
reenpeace geht es Anfang November Die Greenpeace-Jugendlichen (JAGs), zum Bei-
während des Castor-Transports 2010 spiel, haben Fotos von Atomgegnern gesammelt
vor allem darum, ein deutliches Zeichen und daraus ein Banner gebastelt (rechts). Auch
gegen die unverantwortliche Atompolitik der wenn der Castor-Transport nur aufgehalten und
schwarz-gelben Bundesregierung zu setzen. Mit nicht verhindert werden kann – die starke Ab
friedlichen Aktionen und Demonstrationen, zu lehnung der Deutschen gegen die Atompolitik
denen allein am 6. November 2010 rund 50.000 der Regierung ist deutlicher denn je!
Menschen ins Wendland kommen, zeigen Atom-
Energie-Newsletter bestellen
kraftgegner aus ganz Deutschland ihren Protest.
56 57
Herbst 2010 | Castor-Protest
G
reenpeace geht es Anfang November Die Greenpeace-Jugendlichen (JAGs), zum Bei-
während des Castor-Transports 2010 spiel, haben Fotos von Atomgegnern gesammelt
vor allem darum, ein deutliches Zeichen und daraus ein Banner gebastelt (rechts). Auch
gegen die unverantwortliche Atompolitik der wenn der Castor-Transport nur aufgehalten und
schwarz-gelben Bundesregierung zu setzen. Mit nicht verhindert werden kann – die starke Ab
friedlichen Aktionen und Demonstrationen, zu lehnung der Deutschen gegen die Atompolitik
denen allein am 6. November 2010 rund 50.000 der Regierung ist deutlicher denn je!
Menschen ins Wendland kommen, zeigen Atom-
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kraftgegner aus ganz Deutschland ihren Protest.
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Herbst 2010 | Castor-Protest
Warteschleife
Der Castor-Transport aus der Wiederaufarbeitungs
anlage La Hague nach Gorleben dauert 2010 so Kassel
Strasbourg 2
1 2 3 4
Valognes Lauterbourg Kehl Gelnhausen
Beim Start des Nicht die feine französi- Weil sich Greenpeace- Bei der Fahrt durch
Atommüllzugs macht sche Art, wie die Polizei an Aktivisten von einer Brücke die Nacht passiert der
Greenpeace Wärme der Grenze mit Aktivisten abseilen, muss der Zug Castor-Transport immer
bilder von der strahlenden umgeht, die sich an die stoppen und fast zwei wieder Greenpeace-
Fracht. Gleise gekettet haben. Stunden warten. Demonstranten.
60 61
Herbst 2010 | Castor-Protest
Lüneburg
Warteschleife
Der Castor-Transport aus der Wiederaufarbeitungs
anlage La Hague nach Gorleben dauert 2010 so Kassel
Strasbourg 2
1 2 3 4
Valognes Lauterbourg Kehl Gelnhausen
Beim Start des Nicht die feine französi- Weil sich Greenpeace- Bei der Fahrt durch
Atommüllzugs macht sche Art, wie die Polizei an Aktivisten von einer Brücke die Nacht passiert der
Greenpeace Wärme der Grenze mit Aktivisten abseilen, muss der Zug Castor-Transport immer
bilder von der strahlenden umgeht, die sich an die stoppen und fast zwei wieder Greenpeace-
Fracht. Gleise gekettet haben. Stunden warten. Demonstranten.
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Herbst 2010 | Castor-Protest
Dahlenburg
5
Dannenberg
6
(Seite 64)
gorleben
5
Dahlenburg
Besorgte Anwohner bitten Greenpeace, die Strahlen
belastung durch den stehenden Castor-Zug zu messen.
Er steht die halbe Nacht vor ihrem Haus. Die Polizei Gorleben
verwehrt dem Greenpeace-Team stundenlang den Ob in den Bäumen oder aus der Luft – überall zeigt sich
Zugang zum Grundstück, erst mitten in der Nacht darf der kreative Widerstand gegen die unverantwortliche
gemessen werden. Atompolitik der Bundesregierung.
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Herbst 2010 | Castor-Protest
Dahlenburg
5
Dannenberg
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(Seite 64)
gorleben
5
Dahlenburg
Besorgte Anwohner bitten Greenpeace, die Strahlen
belastung durch den stehenden Castor-Zug zu messen.
Er steht die halbe Nacht vor ihrem Haus. Die Polizei Gorleben
verwehrt dem Greenpeace-Team stundenlang den Ob in den Bäumen oder aus der Luft – überall zeigt sich
Zugang zum Grundstück, erst mitten in der Nacht darf der kreative Widerstand gegen die unverantwortliche
gemessen werden. Atompolitik der Bundesregierung.
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Herbst 2010 | Castor-Protest
Der Biertrojaner
8. November, 18.40 Uhr in
Dannenberg: Ein Bierlaster
versperrt plötzlich die
Castor-Route. Als die
Polizei den Laster entfernen
will, erlebt sie eine große
Überraschung: Der Lkw ist
im Straßenbeton verankert,
und im Inneren sitzen fünf
Greenpeace-Aktivisten. Erst
13 Stunden später ist der
Lkw von der Straße geräumt.
www.greenpeace.de/
64 65
Herbst 2010 | Castor-Protest
Der Biertrojaner
8. November, 18.40 Uhr in
Dannenberg: Ein Bierlaster
versperrt plötzlich die
Castor-Route. Als die
Polizei den Laster entfernen
will, erlebt sie eine große
Überraschung: Der Lkw ist
im Straßenbeton verankert,
und im Inneren sitzen fünf
Greenpeace-Aktivisten. Erst
13 Stunden später ist der
Lkw von der Straße geräumt.
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WINTER 2010 | Urwald in Finnland gerettet
Welt in Finnland
peace-Waldexperte Oliver Salge. Da-
runter sind die Verlage Axel Springer,
Gruner + Jahr, Burda und viele mehr.
R
iesige Urwaldgebiete in Nord-
finnland sind von der Papier-
industrie bedroht. Hunderte
Jahre alte Kiefern und Fichten fallen
für Zeitungen, Zeitschriften und Ko-
pierpapier. Doch jetzt heißt es Ent-
warnung: Im Dezember unterzeich-
Greenpeace-
nen das finnische Forstamt und die Botschaft auf
Ureinwohner der Region, die „Saami“, zugefrorenem Fluss
einen Vertrag, der 1.500 Quadratki- in Lappland.
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WINTER 2010 | Urwald in Finnland gerettet
Welt in Finnland
peace-Waldexperte Oliver Salge. Da-
runter sind die Verlage Axel Springer,
Gruner + Jahr, Burda und viele mehr.
R
iesige Urwaldgebiete in Nord-
finnland sind von der Papier-
industrie bedroht. Hunderte
Jahre alte Kiefern und Fichten fallen
für Zeitungen, Zeitschriften und Ko-
pierpapier. Doch jetzt heißt es Ent-
warnung: Im Dezember unterzeich-
Greenpeace-
nen das finnische Forstamt und die Botschaft auf
Ureinwohner der Region, die „Saami“, zugefrorenem Fluss
einen Vertrag, der 1.500 Quadratki- in Lappland.
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Jahresrückblick 2010 | Impressum