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Eferdinger
Filmvorschau Was wir eindrucksvoll super finden …
Frühjahr 2011 Gründe
jeden ersten Dienstag im Monat ein Film zum Lachen, Weinen oder Nachdenken
„Gelungene DIE GRÜNEN
EFERDING
Informationen der Grünen Eferding - Nr. 02/2010
Beispiele“
Dienstag, 11. Jänner 2011, ab 20 Uhr im KUBA Eferding
Lifegala 2010 ein unvergesslicher Abend!!!
„Die verrückte Welt der Ute Bock“
Die Grünen Eferding unterstützen Neuen Treffpunkt Buch & Spiel
20.00 Film einmalig mit € 200,– zur Neugestaltung der Bildungeinrichtung.
Dienstag, 1. März 2011, 20 Uhr im KUBA Eferding Danke an alle unsere Unterstützer, Sponsoren und Besucher!
SportHS-Süd: Die Schule bekam zur thermischen Sanie-
rung auch einen knallig frischen Außenputz als überrra-
„Immer nie am Meer“ schende Draufgabe.
Eine Fläche für alle Editorial
in für Österreich neues Konzept zur verbundene Höchstgeschwindigkeit von werden und bedürfen einer öffentlichen Dis-
Impressum
An einen Haushalt; Postentgelt bar bezahlt
E Gestaltung des öffentlichen Raums
sorgt für Diskussionen: „Shared
Space“ (Straße fair teilen). Straßen,
Wege, Plätze werden als Lebens-
raum aufgefasst, der von allen gemeinsam
genützt wird. Der Lebensraum soll so einge-
richtet und gestaltet werden, dass er zu
20 km/h sind die einzige Kennzeichnung. Hal-
ten ist generell erlaubt, Parken an markierten
Stellen. Gespielt werden darf auf der Straße
nicht. Weiteres geht es um die Verkehrsberu-
higung, die Verkehrssicherheit und die Auf-
wertung des Lebensraumes. Übergeordneter
Effekt ist die (Wieder-) Belebung des Zen-
kussion. In der Planung und bei den Ent-
scheidungsprozessen ist eine umfassende
Bürgerbeteiligung notwendig. Die Umset-
zung von Projekten wie „Shared Space“ be-
dingt auch ein modernes Verständnis von
Politik. Politiker und Politikerinnen treten hier
nicht auf als jene, die die Probleme für an-
Grundlegende Richtung: Information der Grünen einem Ort der menschlichen Begegnung, trums. Diese Konzepte wurden bereits in dere lösen, sondern als diejenigen, die an-
über das Gemeindegeschehen in Eferding der Kommunikation und des sozialen Um- Gleinstätten, Feldkirchen bei Graz, Teile von dere dazu befähigen, ihre Probleme selbst zu
gangs wird. Ziele des freundlichen und ver- Vöcklabruck, Ottensheim, Thalgau, Unterach, lösen. Das Grundprinzip dieses Konzeptes
M., H., V.: Die Grünen Eferding, Gollingerfeld 12/2/12
4070 Eferding antwortungsbewussten Miteinanders sind Freistadt umgesetzt. Ried ist in Planung. geht von der Überzeugung aus, dass die
Fällt die Wehrpflicht – fehlt der Zivi. Kracht es im Sozialsystem! die Schaffung von Begegnungszonen. Fuß- Bürger und professionelle Planer fähig sind
Die bisherige Praxis zeigt, dass „Shared mit vorhandenem Wissen und aus eigener
Redaktion: Christian Kirchsteiger und Team gänger, Radfahrer und Motorisierte sind
Space“ nach kurzer Eingewöhnung gut ange-
DIE GRÜNEN gleichgestellt und haben einander im Blick. Kraft gemeinsam Lösungen zu finden.
gruen.specht@gmx.at Bahnübergang: Durch die Sanierung der ÖBB-Kreuzung
Auflage: 1.700 Stück
Die Verkehrsteilnehmer teilen sich den
nommen wird, eine signifikante Verkehrsbe-
EFERDING Gedruckt auf 100% Recyclingpapier! ruhigung stattfindet und frei von schweren
in der Bahnhofstraße wurde die Lärmbelastung stark ver- Raum und kommen ohne Bevorzugung, Unfällen ist. Mit diesem Artikel wollen wir einen Impuls
mindert! Druck: Druckerei Wambacher, Eferding ohne Verkehrsschilder und Regelungen aus. in diese Richtung geben und den Diskurs
Aufgabepostamt: 4070 Eferding Die Ankündigung der Zone und eine damit Solche Ideen und Konzepte sollen verbreitet über den „Eferdinger Lebensraum“ eröffnen.
10 / 9 10 / 10 Wenn Du Eferdings Zukunft aktiv mitgestalten willst, dann melde Dich! eferding@gruene.at • Christian Kirchsteiger 0 650 / 283 16 40 10 / 1
Eferdinger Gründe
sympathische Typen, Türken wahrscheinlich. rigen, auch nicht von uns GRÜNE. An eine
Kurde und zweitens brauchen beide Seiten ein alters entsprechenden Platz – Kinder- Abschließend möchte ich betonen, dass
Frage: Du hast nach der Matura in Mainz und Neuanschaffung ist mangels an Geld nicht
bisschen Mut. spielplätze sind dazu nicht geeignet dieses Anliegen ein komplexes Sachthema
A
Genau genommen sind die zwei Brüder Kur- ls erste Reaktion möge die Inven- müll nehme ich bereits vom Geschäft mit um sundheit und die unserer Nachkommen wich- zu denken. Ein Sachverständiger werde die
Wien studiert und betreibst jetzt seit 2 Jahren behandelt und daher parteiunabhängiges
den. Beide sind in Deutschland geboren und tur des eigenen Haushalts die- Zuhause im besten Fall dies getrennt zu ent- tig sind, dann wird es Zeit der Bequemlichkeit Aktuelle Situation in Eferding: Bahn besichtigen und Sanierungsmöglich-
Frage: Babos, Sie sprechen unglaublich gut eine auffällig gut bestückte Videothek in Efer- Interesse bekommen müsste. Um hier er-
aufgewachsen, sprechen fließend Deutsch und nen, machen wir uns ein sorgen? Was sind hier meine Handlungsalter- und der Gewohnheit zu trotzen und aufmerk- keiten prüfen.
Deutsch. Finden Sie Sprachkenntnisse wichtig ding? Bist du mit deiner Entscheidung für Efer- ❚ Der um viel Geld angekaufte Fun-Court folgreich für unsere Jugend zu sein braucht
leben seit Jahren in Österreich. Ihre berufliche für Integration? persönliches Bild vom Umfeld nativen: Einkaufstasche, Korb, Karton, sam zu sein, sich mit diesen Themen ausein-
ding zufrieden? vergammelt mittlerweile im Stadtbauhof Die GRÜNEN Eferding regen mittlerweile es viel Engagement, Kooperation und vor
Selbständigkeit hat sie nach Eferding gebracht. und Ausmaß von „mein Plastik“. Papiersack? anderzusetzen und dem Handlungsbedarf
nach Demontage in der Franz-Vogl-Sied- bei allen Gelegenheiten an, über einen zen- allem keine Schnellschüsse.
Babos: Ich hatte das Glück, dass ich besonders Sahin: Ich bin durch meinen Bruder Hasan Wo habe ich mittlerweile Plastik, wo früher an- durch geändertes Konsumverhalten nachzu- lung (Ursache Lärmbelästigung) tralen Standort (Freizeitmeile) nachzuden-
verständnisvolle und gut ausgebildete Lehrer nach Eferding gekommen und habe die Leute deres Material vorherrschte? Gibt es noch Al- Die Hersteller bewerben die Vorteile von Pla- kommen. Für jedes Problem existiert auch
❚ Der Beachvolleyplatz ist exklusiv im Frei- ken. Auch hier wurde uns von der Ge- Manfred Loidl
Hasan Albayrak bekannt unter Babos- hatte, die es verstanden, mich zu fordern und anfangs sehr zurückhaltend erlebt. Aber ich ternativen am Markt?! Bin ich bereit, hier stik und meinen die Kunden würden dies eine Lösung. Der Film „Plastic-Planet“ lieferte
Inhaber Kebab-Imbiss (gegenüber Post) zu fördern. Aber viele MigrantInnen sind erst bin der Typ, der sich lange um Menschen be- wieder einen Austausch zu machen. Reicht wünschen und brauchen. Sie sind derzeit mehr als ein Kopfschütteln. bad integriert und ausschließlich zu Öff-
dabei, der Sprache den entscheidenden Wert müht. In meinem Beruf ergeben sich natürlich nicht bereit ihr gewinnbringendes Marketing nungszeiten (mit Eintritt) benutzbar. Ein
Frage: Babos, Sie leben seit 1998 in Österreich meine Sensibilität bei Neukauf, auch dieses externer Zugang scheiterte bislang an Po-
beizumessen, der für die Integration so wichtig viele Gespräche: man redet über die Filme und Thema präsent zu haben und nach Alternati- zu ändern. Sie halten sich nicht an Bestim- Der Film „Plastic-Planet“ kann in der
und betreiben seit 2003 den Babos-Kebab-Im- litik & Bürokratie
biss. Wie fühlen Sie sich in Eferding als „Zuge-
zogener“?
ist, damit sie sich souverän durch die Welt be-
wegen können.
langsam öffnet man sich ein wenig. Viele sind
dann erstaunt, wie gut man sich versteht. Zy-
ven zu suchen, zu fragen und entsprechend
zu kaufen.
mungen, vermeiden transparente Etikettie-
rung und verhindern Gesetze zum Schutz der
Stadtbücherei Eferding entliehen werden.
❚ Der Basketballblatz (HS) ist versperrt und Fahrradbeauftragte in Eferding
niker mag ich nicht, dafür mag ich sog. „Gut- Gesundheit. Der Wandel müsse daher von uns Themen dazu gibt es genügend im Internet nur für Schulbetrieb zugänglich – wider-
Frage: Bei unseren Recherchen haben wir be- menschen“ – obwohl das sehr befremdlich ist, rechtliches Spielen wird geahndet
Babos: Die Leute kommen regelmäßig zu mir. Wie steht’s mit Gewohnheiten beim täglichen Konsumenten kommen! z.B. unter www.plastic-planet.at, Müllvermei-
merkt, dass wir dich schon lange kennen, wir ie Fahrradbeauftragte küm- person in sämtlichen „Fahrradangelegen-
D
Freundlichkeit, schneller Service und frische gute Menschen mit diesem Ausdruck in ein Einkauf mit Plastiksackerl, Pet-Flaschen etc. dung, Natürliche Kunststoffe
finden dich sympathisch und außerdem sind In Summe sind alle bewegungsaktiven
Zubereitung sind auf der einen Seite wichtig. schlechtes Licht rücken zu wollen. wo und wie bequem bin ich geworden – weil mert sich um die Belange der heiten“.
wir der Meinung, dass dein Imbiss wirklich eine Wenn uns der Planet, wo wir und unsere Kin- Plätze (mit Ausnahme von vereinsinternen)
Auf der anderen Seite steht das Menschliche. Radfahrer und Radfahrerinnen
Bereicherung für Eferding ist. Aber trotzdem Frage: Was gefällt dir an Eferding besonders? praktisch, leicht usw., wie viel Verpackungs- der leben wichtig ist, wenn uns die eigene Ge- Manfred Loidl für die Jugendlichen in Eferding wenig So könnte zukünftig die Information lauten.
Die Eltern meiner zahlreichen jugendlichen Gä- einer Stadt. Alltagsradler und
wissen wir nichts über dich als Mensch. Wir brauchbar bzw. unerreichbar.
ste haben Vertrauen: “Der Babos ist in Ord- Sahin: Ich mag besonders die schöne, alte In- Bürger unterstützen die Stadt
würden gern einen Word-Rap mit dir machen, Eferding braucht, wie schon viele andere
nung! Unsere Kids dürfen gern dort hin“. Lang- nenstadt. Wenn wundert es, wenn die Jugendli- durch ihre Anregungen und finden Gehör
ok ? Städte, eine Fahrradbeauftragte.
sam kennt man sich mehr und mehr, man chen meinen, in Eferding sei nichts los. bei der Fahrradbeauftragten.
Frage: Findest du Zeit oder überhaupt den Zu-
plaudert und man erkennt den Menschen da- Karl Mair Kastner & Manfred Loidl
hinter. Das ist für mich wichtig. Ich habe mir
Babos: Ja bitte, gern. gang, am Stadtleben teilzunehmen? Grüne Eferding auf Facebook Sie fahren weg, sofern sie die Möglichkeit Fahrrad fahren liegt voll im Trend. Ob Alltag
Hobbies: Musik hören und lesen dazu haben oder laufen frustig herum. oder Freizeit, das Fahrrad hat sich heute
über Jahre ein starkes Fundament erarbeitet. Sahin: Ich hab mich sehr darüber gefreut, dass Hinweis: Im Artikel wurde aus Gründen
man mich eingeladen hat, doch einmal zu der Log dich ein und werde unser Freund – unsere Freundin Wir, GRÜNE Eferding haben die Interessen
schon einen wichtigen Platz zurückerobert.
der leichteren Lesbarkeit mehrheitlich die
Frage: Gibt es etwas, das Ihnen in Eferding LieblingsmusikerIn: Herbert Grönemeier und
besonders gefällt? Ahmet Kaya ein oder anderen Veranstaltung zu kommen, unter … Grüne Eferding … dieser Initiative an Bürgermeister Johann Sie haben Fragen, Hinweise und Vorschläge weibliche Sprachform gewählt. In dieser
zu einem Straßenfest oder zu einem Konzert. Stadlmayer und an die Referentin für Sport- zum Radverkehr in der Stadt – die Fahrrad- sprachlichen Formulierung mögen sich
Babos: Ja, z.B. wenn die Behörden hier mer- Lieblingsschriftsteller: Friedrich Dürrenmatt Ich wüßte oft nicht, dass diese Veranstaltungen und Jugend, Mag. Jutta Kepplinger über- beauftragte ist die kompetente Ansprech- beide Geschlechter angesprochen fühlen.
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Eferdinger Gründe
E
für einen Kick oder Nervenkitzel. Das ist ok,
aber es ist auch wichtig, die Möglichkeit anzu- „Interkulturellen Stadtführung“ am 26. Oktober: Neu zugezogene Eferdinge-
bieten, gute Filme mit guten Inhalten und tollen rInnen, Menschen die aus dem Kosovo oder aus der der Türkei kommen oder
Bildern ausleihen zu können. Filme sind ein einfach ÖsterreicherInnen, die neuerdings in Eferding wohnen, Kinder,
guter Anlass, nachzudenken, miteinander drü- Jugendliche Erwachsne jeden Alters.
ber zu reden oder auch mal berührt zu sein. Es „Es ist wichtig, dass man die Stadt, in der man wohnt, kennenlernt. Das ist das eine,
wär schön, wenn ich die Videothek einmal so das andere ist, dass sich die Leute, die hier wohnen, kennenlernen. So ein gemeinsa-
gestalten könnte, dass diese Begegnung auch mer Spaziergang durch die Stadt eignet sich dafür hervorragend!“, waren sich die
dort stattfinden könnte. Grünen sicher.
Frage: Heißt das, du hast noch Pläne in und für Die G’schichtnweg-Entwicklerin Ingrid Gumpelmaier-Grandl führte die Gruppe durch
Eferding? die Stadt. „Ich bin schon mit wirlich vielen Gruppen gegangen, aber es war wirklich
Sahin: Ja, klar! Auch wenn die Leute lange beeindruckend,wie die „ausländischen“ Mitmenschen im Laufe der Führung neugierig
vorsichtig sind oder auch skeptisch, nach einer wurden. Sie wußten z.b. nicht, dass wir ein Museum haben. Besonders beeindruckt
Weile kennt man sich doch irgendwie und es waren alle von der Stadtpfarrkirche!“ Und da gab es gleich den Wunsch nach Fortset-
passiert eine ehrliche Begegnung. Das ist ein zung: Alle Besucher der Interkulturellen Stadtführung wollten einmal auf den Kirchturm.
schönes Gefühl. „Es hat sich wieder einmal gezeigt, sobald man miteinander redet und etwas macht,
entstehen gemeinsame Ideen wie z.b. gemeinsame Feste, ein Familiennachmittag!“, so
Frage: nachdem du so ein guter Filmkenner die Grünen.
bist, wären wir jetzt neugierig auf unseren
Word-Rap. Zum Abschluss gab es Tee, Punsch und Kuchen im Foyer des Stadtamts und alle haben
es sichtlich genossen, einen ersten Schritt in Richtung Integration zu machen, denn
Sahin: Ja, ich auch-gern. wer soll ihn machen, außer die Menschen, die miteinander in einer Stadt leben!
Hobbies: Musik hören ,lesen und reisen
Lieblingskomponist: Gustav Mahler
Lieblingsschriftsteller: Thomas Mann, Yasar
Kemal, Franz Kafka, Albert Camus, Knut Ham-
sun
Lieblingsschauspieler: Robert Mitchum, Burt
Lancaster und Ingrid Bergmann
Na und dann interessiert uns natürlich: was
sind deine Lieblingsfilme? „Wilde Erdbeeren“
und „Lehrstunden der Liebe“.
Vielen Dank für das Gespräch! Wir waren be-
eindruckt, von der schönen Begegnung und
hoffen, dass viele unserem Beispiel folgen wer-
den!
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Die Grüne Landesseite
$EN )NTEGRATIONS 3TEIN WEISE INS 2OLLEN BRINGEN
*
ENE 3UBSTANZ DIE UNEDLES -ETALL
IN 'OLD VERWANDELT p MAN KENNT SIE
ALS bDER 3TEIN DER 7EISENm !LS 2E
DEWENDUNG GEBR¼UCHLICH IM 3INNE
VON bEIN HOHES :IEL ODER GAR 5NER
REICHBARES ANSTREBENm 7ILLKOMMEN IN DER
!SYL
UND )NTEGRATIONSDEBATTE p AUCH WENN
DIESE WENIGER ALS ALCHIMISTISCHER 3TEIN DENN
ALS SIEDEND HEI·E +ARTOFFEL AUF DEM 0RO
BLEMTISCH DER 'ESELLSCHAFT LIEGT
)ST ES TATS¼CHLICH UNREALISTISCH !SYL UND
)NTEGRATION SACHLICH UND ZUGLEICH HUMAN
MIT 'EFÔHL UND DOCH EMOTIONSLOS ZU BEAR
&/4/ )34/#+
BEITEN UND ZU BEW¼LTIGEN 0OSITIV SOWOHL
FÔR %INZELNE ALS AUCH FÔR DIE 'ESELLSCHAFT )NTEGRATIONSLEITBILD ANZUFORDERN
b*A SIGNALISIERT UNS DIE BESCH¼MENDE 0ER
BEIM !MT DER /® ,ANDESREGIERUNG
FORMANCE DER "UNDESPOLITIK DIE UM +ASER
0ERSONEN DER %XEKUTIVE 6EREINE .'/lS !BTEILUNG 3OZIALES )NTEGRATIONSSTELLE /®
NIERUNGSTAGE FÔR !SYLWERBER)N NEN FEILSCHT UND AUCH 0RIVATPERSONEN MITGEWIRKT HABEN
SOPOST OOEGVAT
UND EIN -IGRATIONSVERHINDERUNGSPAKET ALS UND DER DEM "EREICH "ILDUNG UND 3PRACHE
)NTEGRATIONSERRUNGENSCHAFT VERKAUFTm BETONT BESONDERE "EDEUTUNG BEIMISST b7IR WOLLEN b$ENN )NTEGRATION MUSS AUCH GEWOLLT GELEBT
DIE 'RÔNE )NTEGRATIONSSPRECHERIN ,!BG -A
DIESES ,EITBILD ZU HUNDERT 0ROZENT UMSET
WERDEN p IM !LLTAG VON DEN -ENSCHEN DEN
RIA "UCHMAYR $ABEI BRAUCHT ES SO DRINGEND ZENm KÔNDIGT "UCHMAYR EINE )NTEGRATIONS
POLITISCH 6ERANTWORTLICHEN IN DEN 3T¼DTEN
EINEN KONSTRUKTIVEN GESETZLICHEN 2AHMEN OFFENSIVE FÔR DIESE ,EGISLATURPERIODE AN &ÔR UND 'EMEINDENm BETONT "UCHMAYR 5ND ES
DER DEN 5MGANG MIT DEM b&REMDENm ORDNET "UCHMAYR IST ES AUCH EIN bENTSCHIEDENER SIND OFT KLEINE 3CHRITTE %INE WOHLWOLLENDE
%INE 'RUNDLAGE AUF DEREN "ASIS VERSCHIE
3CHRITT GEGEN 5NT¼TIGKEIT ABER AUCH GEGEN 'ESTE IM 7OHNBLOCK EIN 'ESPR¼CH BEIM
DENSTE -A·NAHMEN UMGESETZT UND MIT ,E
RECHTE 0OLITIK DIE NGSTE NICHT NIMMT SON
%INKAUF EINE GEMEINSAME 6ERANSTALTUNG EIN
BEN ERFÔLLT WERDEN DERN SCHÔRT UND AUF BESTEHENDE 0ROBLEME BEREINIGTES 0ROBLEM p "LITZLICHTER DIE DAS
MIT :WANGSMA·NAHMEN REAGIERTm :USAMMENLEBEN SUKZESSIVE ERHELLEN STATT ZU
$AS VON DEN 'RÔNEN IN /® INITIIERTE )NTEGRA
VERDUNKELN UND DEN )NTEGRATIONS
3TEIN WEISE
TIONSLEITBILD WIRD GENAU DIESEN !NSPRÔCHEN %INES IST JEDOCH UNUMSTηLICH !UCH INS 2OLLEN BRINGEN KÎNNTEN
GERECHT %S IST EIN 'RUNDSATZ
UND -A·NAH
DAS KONSTRUKTIVSTE +ONZEPT ERSETZT NICHT
MENKATALOG AN DEM "EHÎRDENVERTRETUNGEN "EREITSCHAFT -AX 'USENBAUER
0ORTR¼T DER 'RÔNEN )NTERKULTURELL /®
b)NTEGRIERTS EUCHm
3
O LAUTET DER 4ITEL EINES "UCHES "UCHPR¼SENTATION DIESE 7ERKES MIT $IS
7AHLRECHTSFRAGEN EINE WEITER GEFASSTE
VON %RDAL +ALAYCI $ER !UTOR KUSSION UND MUSIKALISCHER 5MRAHMUNG UND MENSCHENWÔRDIGE !SYL
UND &LÔCHT
0OLITIKWISSENSCHAFTLER )NTEGRA
IM !PRIL 7ER )NTERESSE HAT DIESE LINGSPOLITIK SOWIE DIE 5MSETZUNG DER
TIONS
UND -ENSCHENRECHTS
"UCHPR¼SENTATION ZU BESUCHEN ODER ,UST -A·NAHMEN DES /BERÎSTERREICHISCHEN
REFERENT IM 'RÔNEN +LUB IM 7IE
BEI DEN 'RÔNEN )NTERKULTURELL MITZUARBEITEN )NTEGRATIONSLEITBILDES UM NUR EINIGE !UF
NER 2ATHAUS UND $OKTORAND AN DER 5NIVER
ODER WEITERE )NFORMATIONEN ZU ERHALTEN GABENFELDER ZU NENNEN
SIT¼T 7IEN SCHL¼GT EINE 7EITERENTWICKLUNG SENDE BITTE EIN -AIL AN INTERKULTURELLOOE
DER )NTEGRATIONSDEBATTE VOR UND DEFINIERT GRUENEAT 7ENN 3IE ALSO ,UST )NTERESSE UND :EIT HA
DIE 'ESELLSCHAFTSENTWICKLUNGSPOLITIK $ARIN BEN BEI UNS MITZUARBEITEN FREUEN WIR UNS
FORMULIERT ER EINE )NTEGRATIONSPOLITIK DIE ALLE 7ICHTIG IST FÔR UNS EINE :USAMMENARBEIT ÔBER )HRE +ONTAKTAUFNAHME MIT UNS
SOZIAL
UND EINKOMMENSSCHWACHEN "EVÎL
MIT ANDEREN GRÔNEN 4EILORGANISATIONEN MI
*OHANNA 'RUBER
(ERBST
KERUNGSGRUPPEN UMFASST UND DARUNTER FALLEN GRANTISCHEN 6EREINEN UND ALLEN 0ERSONEN
SOWOHL -IGRANT)NNEN ALS AUCH %INHEIMISCHE UND /RGANISATIONEN DIE )NTERESSE HABEN
!LS 0ROBLEMVERURSACHER KÎNNEN SO NICHT AN EINER GLEICHBERECHTIGTEN 4EILHABE AM 'RÔNE )NTERKULTURELL /®
MEHR ETHNISCHE ODER KULTURELLE (INTERGRÔNDE ÎKONOMISCHEN SOZIALEN POLITISCHEN UND
GENANNT WERDEN SONDERN NUR MEHR SOZIO
KULTURELLEN ,EBEN ALLER -ENSCHEN DIE IN ,ANDGUTSTRA·E ,INZ
ÎKONOMISCHE ®STERREICH LEBEN 4EL p
$I UND $O p 5HR
'EMEINSAM MIT DEM 6EREIN !RCOBALENO 7EITERS TRETEN WIR EIN FÔR EINE 'LEICH
-AIL INTERKULTURELLOOE GRUENEAT
PLANEN DIE 'RÔNEN )NTERKULTURELL /® EINE STELLUNG ALLER %5
"ÔRGER)NNEN IN ALLEN
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Eferdinger Gründe
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s war einmal, etwa drei Tage vor die Gewürze aus ihrem Inneren zog es nach Rolls-Royce Richtung England, Chrysler nach
Weihnachten, spät abends. Über Indien. Der Dresdner Christstollen zögerte; er Amerika und Renault’s, Citroens’s und Peu-
dem Marktplatz der kleinen Stadt hatte Tränen in seinen Rosinenaugen, als er geot’s nach Frankreich usw.
kamen ein paar Männer gezogen. zugab: „Mischlingen wie mir geht es beson-
Sie blieben an der Kirche stehen ders an den Kragen!“ Mit ihm kamen das Lü-
und sprühten auf die Mauer die Worte „Aus- becker Marzipan und der Nürnberger Lebku-
länder raus“ und „Deutschland den Deut- chen. Nicht Qualität, nur Herkunft zählte jetzt.
schen“. Steine flogen in das Fenster des tür- Es war schon in der Morgendämmerung, als
kischen Ladens gegenüber der Kirche. Dann die Schnittblumen nach Kolumbien aufbra-
zog die Horde ab. Gespenstische Ruhe… chen und die Pelzmäntel mit Gold und Edel-
Die Gardinen an den Fenstern der Bürger- steinen in teuren Chartermaschinen in alle
häuser waren schnell wieder zugefallen. Nie- Welt starteten.
mand hatte etwas gesehen.
„Los kommt, wir gehen.“ „Wo denkst Du hin!
Was sollen wir denn da unten im Süden?“ „Da Viele Restaurants, die wir liebten, waren
unten? Da ist doch immerhin unsere Heimat. schlagartig geräumt. Nichts war’s mehr mit
Hier wird es nur schlimmer. Wir tun, was an Pizzas, mit griechisch oder chinesisch essen.
der Wand steht: „Ausländer raus!“ Auch McDonald war geschlossen. Nur noch
Tatsächlich: Mitten in der Nacht kam Bewe- deutsche Küche den Deutschen.
gung in die kleine Stadt. Die Türen der Ge-
schäfte sprangen auf. Zuerst kamen die Ka-
kaopäckchen, die Schokoladen und Pralinen in
ihrer Weihnachtsverkleidung. Sie wollten nach
Ghana und Westafrika, denn da waren sie zu Der Verkehr brach an diesem Tag zusammen.
Hause. Dann der Kaffee, palettenweise, der Lange Schlangen japanischer Autos, vollge-
Deutschen Lieblingsgetränk: Uganda, Kenia stopft mit Optik und Unterhaltungselektronik,
und Lateinamerika waren seine Heimat. krochen gegen Osten. Am Himmel sah man
die Weihnachtsgänse nach Polen fliegen, auf
ihrer Bahn gefolgt von den Seidenhemden
und den Teppichen des fernen Asiens.
Mit Krachen lösten sich die tropischen Hölzer Alsdann machten sich sogar unsere liebge-
aus den Fensterrahmen und schwirrten ins wonnen Haustieren auf den Rückweg in ihre
Amazonasbecken. Man musste sich vorsehen, Ursprungsländer – getreu dem Motto: Nur die
um nicht auszurutschen, denn von überall her Herkunft zählt. So waren dann plötzlich die
quoll Öl und Benzin hervor, floss in Rinnsalen Wellensittiche aus den heimischen Käfigen
und Bächen zusammen in Richtung Naher verschwunden, Papageien, ja sogar Siamkat-
Osten. zen, Perserkatzen und bestimmte Hunderas-
sen verließen einfach ihr bisheriges „Herr-
Aber man hatte ja Vorsorge getroffen. Stolz chen und Frauchen“.
Ananas und Bananen räumten ihre Kisten, holten die deutschen Autofirmen ihre Krisen-
auch die Trauben und Erdbeeren aus Süd- pläne aus den Schubladen: Der Holzvergaser Nach drei Tagen war der Spuk vorbei, der
afrika. Fast alle Weihnachtsleckereien brachen war ganz neu aufgelegt worden. Wozu aus- Auszug geschafft, gerade rechtzeitig zum
auf. Pfeffernüsse, Spekulatius und Zimtsterne, ländisches Öl?! - Aber die VW’s und BMW’s Weihnachtsfest. Nichts Ausländisches war
begannen sich aufzulösen in ihre Einzelteile, mehr im Land, Tannenbäume gab es noch,
das Aluminium wanderte nach Jamaika, das auch Äpfel und Nüsse. Und „Stille Nacht“
Kupfer nach Somalia, ein Drittel der Eisenteile durfte gesungen werden – Allerdings nur mit
nach Brasilien, der Naturkautschuk nach Za- Sondergenehmigung, das Lied kam immerhin
ire. aus Österreich!
Und die Straßendecke hatte mit dem auslän- Nur eines wollte nicht ins Bild passen, Maria,
dischen Asphalt auch immer ein besseres Bild Josef und das Kind waren geblieben. Drei Ju-
abgegeben als heute. den. Ausgerechnet! „Wir bleiben“, sagte Maria,
„wenn wir aus diesem Land gehen, wer will ih-
Autohäuser standen leer, denn die Fiat’s und nen dann noch den Weg zurück zeigen, zurück
Lancia’s rollten gen Italien. Jaguar, Rover, zur Vernunft und zur Menschlichkeit?“
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„Shared Space“: Der öffentliche Raum gehört allen
och im 19. Jahrhundert war es Begegnungen ohne weiteres möglich – wie
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