Der Beruf PKA (Pharmazeutisch-kaufmännische/r Angestellte/r) entwickelte sich 1993
aus dem Beruf des Apothekenhelfers. Gehörten zu Zeiten des Apothekenhelfers noch Warenbewirtschaftung und unterstützende Tätigkeiten zum Hauptaufgabengebiet, so kümmer t sich die PKA von heute überwiegend um die kaufmännischen Angelegenheiten. PKA KarlaIm Hinterzimmer der Apotheke erledigt die PKA die Buchführung und nimmt d ie telefonischen Bestellungen entgegen. In der dreijährigen Ausbildung hat die PKA auch gelernt, mit den Datenverarbeitung ssystemen in einer Apotheke umzugehen und die Geschäftsprozesse darin abzubilden. Aufgrund der kaufmännischen und pharmazeutischen Ausbildung, ist eine PKA nicht zw ingend an die Apotheke als Arbeitsplatz gebunden. Sie kann unter anderem auch in Drogeriemärkten oder im pharmazeutischen Großhandel tätig werden. Die Ausbildungsdauer beläuft sich auf 3 Jahre. Unter bestimmten Voraussetzungen, z . B. auf Grund sehr guter Leistungen, kann die Ausbildungsdauer im Einzelfall ve rkürzt werden. Die Ausbildung zur PKA erfolgt im dualen System, das bedeutet, dass die Auszubil dende in einem Betrieb, in diesem Fall in einer öffentlichen Apotheke, praktisch a usgebildet wird und parallel dazu die Berufsschule besucht. Das Ausbildungsverhält nis wird zwischen dem ausbildenden Apotheker und der Auszubildenden in einem sch riftlichen Ausbildungsvertrag festgehalten, der sowohl die Rechte als auch die P flichten beider Vertragspartner niederlegt.