(Vorlesung: Arbeitsrecht I)
vorles-frühjahr-2008
- II -
2. Kapitel Individualarbeitsrecht
I. Einzelarbeitsvertrag
II. Gesamtarbeitsvertrag
III. Normalarbeitsvertrag
IV. Betriebsordnung
- III -
I. Grundsätzliche Rangfolge
II. Günstigkeitsprinzip
I. Begriffsmerkmale
I. Der Abschluss
II. Das Prinzip der Formfreiheit
III. Die gesetzliche Abschlussvermutung gemäss
Art. 320 Abs. 2 OR
IV. Die Rechtsfolgen beim nichtigen Arbeitsvertrag
- IV -
I. Allgemeines
II. Das Weisungsrecht
III. Die Weisungspflicht
IV. Die Befolgungspflicht und ihre Durchsetzung
V. Schranken
I. Allgemeines
II. Die Sorgfalts- und Treuepflicht des Arbeitnehmers
1. Sorgfaltspflicht
2. Schwarzarbeitsverbot
3. Geheimhaltungspflicht
4. Verpflichtung zur Leistung von Ueberstunden
5. Rechenschafts- und Herausgabepflicht
I. Allgemeines
II. Vertragsverletzung
III. Verschulden des Arbeitnehmers
IV. Schaden und Kausalzusammenhang
V. Minderung und Ausschluss der Haftung
VI. Verjährung und Verwirkung
VII. Einzelprobleme
1. Beschädigung des Fahrzeuges des Arbeitgebers
2. Sogenannte Mankohaftung
I. Allgemeines
II. Voraussetzungen
III. Reduktion der Haftpflicht
IV. Genugtuungsanspruch
V. Haftung für Hilfspersonen
VI. Konkurrierende Haftungsnormen (sog. Haftungskonkurrenz)
VII. Verjährung
VIII. Abweichende Vereinbarung
I. Allgemeines
1. Begriffliches
2. Festsetzung
3. Höhe
4. Gleicher Lohn für Mann und Frau für gleichwertige Arbeit
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I. Die Freizeit
1. Grundsatz und Ausnahmen
2. Vorrang der öffentlichrechtlichen Vorschriften
3. Lohnzahlung für freie Tage
4. Abweichende Vereinbarung
5. Ausserordentliche Freizeit
- VII -
§ 16 Die Abgangsentschädigung
I. Grundsätzliches
II. Voraussetzungen der Abgangsentschädigung
III. Höhe und Fälligkeit des Anspruchs
IV. Ersatzleistungen
I. Grundsätzliches
II. Insbesondere bei Betriebsnachfolge
I. Beendigungsgründe
1. Zeitablauf
2. Kündigung
3. Fristlose Auflösung des Arbeitsverhältnisses
4. Aufhebungsvertrag
5. Tod des Arbeitnehmers
- VIII -
§ 20 Das Konkurrenzverbot
I. Grundlagen
II. Voraussetzungen der Gültigkeit
III. Folgen der Übertretung des Konkurrenzverbotes
IV. Der Wegfall des Konkurrenzverbotes
- oder Verteilung durch Gesetz oder GAV für Löhne und So-
zialleistungen der Arbeitnehmer
dadurch Einflussnahme des Arbeitsrechts auf die Güterver-
teilung
- Materielle Bedeutung:
. Ideelle Bedeutung:
- Arbeitsschutzrecht
- öffentliches Dienstrecht
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- Privatautonomie im Mittelpunkt,
freier Arbeitsvertrag,
aber faktische Unfreiheit für die Arbeitnehmer
6. Gesamtarbeitsvertragsrecht
von den Sozialpartnern in der Praxis gegen Ende des 19. Jh.
entwickelt
8. Arbeitsvertragsrecht 1971
- bis weit ins 20. Jh. hinein wenig existent in der Schweiz,
bloss in einzelnen fortschrittlichen Betrieben, nach dem
2. Weltkrieg in einigen GAV, vor allem der Maschinenin-
dustrie
2. Kapitel: Individualarbeitsrecht
I. Einzelarbeitsvertrag
II. Gesamtarbeitsvertrag
III. Normalarbeitsvertrag
IV. Betriebsordnung
- Mögliche Inhalte:
I. Grundsätzliche Rangfolge
2. Normen von GAV (Art. 357, 360 Abs. 1 OR, Art. 38 Abs. 3
ArG)
5. Dispositives Gesetzesrecht
II. Günstigkeitsprinzip
I. Begriffsmerkmale
1. Allgemeines
vgl. Art. 319 Abs. 1 OR
b) zeitliches Merkmal
Verwendung einer gewissen Zeit für den Arbeitgeber
Dauerschuldverhältnis
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c) Lohn
Erfordernis der Entgeltlichkeit
Interessengegensatzvertrag
gegenseitiges Dauerschuldverhältnis
1. Allgemeines
I. Der Abschluss
1. Vertragsabschluss
schriftlich, mündlich oder stillschweigend (Art. 320 Abs. 1 OR)
1. Grundsatz
Ein Arbeitsvertrag "gilt" auch dann als abgeschlossen, wenn
der Arbeitgeber Arbeit auf Zeit entgegennimmt, deren Leis-
tung nach den Umständen nur gegen Lohn zu erwarten ist
(Art. 320 Abs. 2 OR).
I. Allgemeines
II. Weisungsrecht
V. Schranken
1. Widerrechtlichkeit
besonders bei Verletzung von öffentlichem Arbeitsschutz-
recht, z.B. gesetzliche Arbeitszeitvorschriften
2. Unsachlichkeit
soweit der Arbeitnehmer für ausgeführte Arbeit die Verant-
wortung trägt
4. Vertragliche Abreden
z.B. betreffend flexible Arbeitszeit
I. Allgemeines
1. Begriffliches
Pflicht des Arbeitgebers, in den Arbeitsverhältnissen den
Arbeitnehmern Schutz und Fürsorge zu gewähren.
6. Arbeitszeugnis
- Mittel zur Fürsorge des Arbeitgebers für das weitere Fort-
kommen des Arbeitnehmers bei Stellenwechsel
I. Allgemeines
II. Vertragsverletzung
III. Verschulden
VII. Einzelprobleme
2. Sog. Mankohaftung
Mankohaftungsklausel, z.B. generelle Haftung des Arbeit-
nehmers für Kassen- oder Warenfehlbestände, verletzen die
zwingende Haftungsnorm von Art. 321e OR. Voraussetzung
einer Haftung des Arbeitnehmers nach Art. 321e OR ist der
Nachweis im Einzelfall, dass der Arbeitnehmer in Verletzung
einer Sorgfaltspflicht das Manko verschuldetermassen adä-
quat kausal verursacht hat.
I. Allgemeines
- Vertragshaftung
Haftung des Arbeitgebers gegenüber dem Arbeitnehmer pri-
mär bei Verletzung der dem Arbeitgeber obliegenden Schutz-
pflichten (Art. 328 Abs. 2 OR)
II. Voraussetzungen
IV. Genugtuungsansprüche
VII. Verjährung
I. Allgemeines
1. Begriffliches
2. Festsetzung
3. Höhe
grundsätzliche Vertragsfreiheit
- Art 8 Abs. 3 Satz 3 BV: "Mann und Frau haben Anspruch auf
gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit."
1. Zeitlohn
2. Leistungslohn
- Prämie
zusätzliche Vergütung zur Belohnung besonders befriedigen-
der Erfüllung der Arbeitspflicht. Möglichkeit der Wahl und
Kombination verschiedener Bezugsgrössen (z.B. Menge oder
Qualität der Arbeitsleistung, Pünktlichkeit)
- Dagegen ist der 13. Monatslohn der dreizehnte Teil des Jah-
reslohnes, verdient durch das einfache Zurverfügungstellen
der Arbeitskraft im Ablauf eines Jahres.
1. Allgemeines
2. Voraussetzungen
3. Wirkungen
4. Abweichende Vereinbarungen
1. Allgemeines
- Verhinderungsgründe
in der Person des Arbeitnehmers liegend, z.B. Krankheit,
Unfall, Erfüllung gesetzlicher Pflichten (z.B. obligatorischer
Militär- und Zivilschutzdienst), Ausübung eines öffentlichen
Amts, Schwangerschaft. Keine abschliessende Aufzählung.
5. Abweichende Regelungen
I. Freizeit
4. Abweichende Vereinbarungen
5. Ausserordentliche Freizeit
"Übliche freie Stunden und Tage" nach Art. 329 Abs. 3 OR.
3. Ferienlohn
§ 16 Die Abgangsentschädigung
I. Grundsätzliches
I. Beendigungsgründe
1. Zeitablauf
2. Ordentliche Kündigung
3. Fristlose Auflösung
4. Aufhebungsvertrag
1. Allgemeines
Gesetzliche Kündigungsfristen
3. Kündigungsschutz
a) Sachlicher Kündigungsschutz
b) Zeitlicher Kündigungsschutz
1. Voraussetzungen
3. Wirkungen
§ 20 Das Konkurrenzverbot
I. Grundlagen