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„Deshalb ist es ein Schritt in die richtige Richtung, dass die Unternehmervertreter ihr
Angebot aufgebessert haben, das reicht aber trotzdem vorne und hinten nicht aus,
so Thiermeyer weiter.
Das neue Angebot beinhaltet die Anhebung der Löhne und Gehälter ab dem 1. Au-
gust nach drei Nullmonaten um 2,5 %, also 1,88 % auf das Tarifjahr gerechnet. Ab
dem 1. Juli 2012 sollen die Beschäftigten 1,5 % mehr, also 1,3 % auf das Tarifjahr
gerechnet bekommen. Diese Erhöhung soll aber nicht dauerhaft in die Entgelttabel-
le einfließen.
Das Angebot bedeutet laut ver.di:
• Kein Ausgleich der gestiegenen Preise in 2011.
• Kein Ausgleich der Preissteigerungsrate in 2012.
• Keine tabellenwirksame Erhöhung in 2012.
Kein Angebot zur Abschaffung der diskriminierenden Ortsklassenabschläge und zur
Einschränkung der Leiharbeit im Handel.
„Mit diesem Angebot soll das Lohndumping durch Leiharbeit und die diskriminieren-
den Ortsklassenabschlägen weiter gehen und die Beschäftigten werden bei satten
Gewinnen mit Reallohnverlust abgespeist, das ist nicht akzeptabel. Deshalb muss
Bewegung in den Betrieben wieder zu mehr Bewegung bei den Tarifverhandlungen
führen “, so Hubert Thiermeyer von ver.di.
Die nächsten Tarifverhandlungen finden am 06. Juli 2011 in München statt und be-
ginnen um 11.30 Uhr.
Ihr Ansprechpartner:
Hubert Thiermeyer, ver.di Verhandlungsführer, Tel. 0170 33 41 345
Internetadresse: www.handel.bayern.verdi.de
Mail: hubert.thiermeyer@verdi.de