Was ebenfalls nicht zu verachten ist, ist die Tatsache, dass man mit
einem Schlitten an der frischen Luft arbeitet. Schon alte Strongmen
wie Hackenschmidt oder Saxon haben das als Privileg
herausgefunden. Trainieren in der frischen Luft kann ungemein
befreiend wirken, der Körper ist um einiges leistungsfähiger, die
Sauerstoff-Aufnahme eine ganz andere als etwa in einem
muffigen Studio. Schlittenziehen ist auf Asphalt oder auf Gras
möglich, ich bevorzuge Zweiteres, weil es die Ausführung durch
den erhöhten Widerstand erschwert und man deshalb weniger
Gewicht aufpacken muss.
Bauanleitung:
• Ein Brett 50x50 cm
• Mehrere Seitenbretter in derselben Länge zur Seitstabilisierung
• Ein rundes Stück Holz (in meinem Falle tats eine alte
Schneestange, die ungefähr den Durchmesser eines
olympischen Hantelgewichts hatte)
• Zwei stabile Wandhaken
• Zwei ca. 3 bis 4 Meter lange Seile aus dem Baumarkt
Trainingsarten:
Kraft und Hypertrophie: ungefähr 30 Meter mit einem Gewicht,
dass ungefähr dem Körpergewicht entspricht. Drei Sätze sind fürs
erste genug, dazwischen immer so 30 bis 90 Sekunden Pause.
Davor oder danach können nach Belieben noch andere
Beinübungen ausgeführt werden.
Nun bleibt mir nichts mehr, ausser euch diese Art des Trainings
wirklich nahezulegen. Die Ergebnisse bei mehrwöchentlicher
Anwendung werden für sich sprechen. Vor allem aber habt bei
der beinharten Anstrengung auch noch viel Spaß damit.