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the Griffin: Ein Schwank aus meinem Leben (Biographie?

- nein danke)
Kleine Anmerkung zu Beginn:
Dieser Text - ob nun Biographie (wovon ich mich distanzieren möchte), Erzählung, oder einfach nur dummes
Gewäsch - wird teilweise Dialekt zw. Umgangssprache enthalten, was evtl. zu Verwirrung führen kann!

I. Prolog - der Anfang des Pandemonium

1989 - es war irgendwas zwischen 21:00 und 23:00 Uhr am Abend des 2. Oktobers. Schauplatz
war das nicht sehr geräumige, aber warme Hospital der schönen Saalfeld an der thüringer
Saale. Auf der Behandlungsbank in einem der wenigen Behandlungsräume lag meine Mutter,
mitten in den Wehen und schreihend vor Schmerz, denn Nachwuchs hatte sich angekündigt -
meine Wenigkeit. Laut Aussagen meiner Mutter muss ich ihr damals wohl höllische Schmerzen
bereitet haben, was bedeutet, dass sich meine Vorliebe für das Bereiten von Schmerzen schon
sehr früh ausgeprägt hat!
Nunja, als es endlich vorüber war, schien sie mir die Sache mit den Schmerzen schon vergeben
zu haben, denn sie hielt mich im Arm und lächelte (*schmalz*) - mir wäre es lieber gewesen sie
hätte die Sache nicht so schnell vergessen, das hätte mir einige Dinge ersparen können, aber
nungut...). Das war eigentlich der Anfang der verdammten Existenz, die mein Leben darstellen
soll!

[nebenbei bemerkt, für diejenigen bei denen es noch nicht geklingelt hat:
Am nächsten Tag, den 3. Oktober 1989, wurde die Deutsche Einheit öffentlich bekannt
gegeben...könnte ICH vielleicht Schuld daran haben, dass wir hier das totale Chaos haben???
Denkt 'mal drüber nach!]

II. Die frühe Kindheit - Babyschiss und Kindergarten

Noch etwas mehr als ein Jahr lebten meine Eltern - nun allerdings mit einem kleinen
Nervenbündel am Hals - im schönen Saalfeld, Thüringen. Ich muss schon damals eine ziemliche
Stressbacke gewesen sein, was mir aber in keinstem Fall auch nur irgendwie leid tut!
Naja, nach diesem einen Jahr (und einigen Monaten) gab nun also meine Mutter - von Beruf
Kindergärtnerin - ihren Job auf und es hieß: Thüringen Bye Bye und Bayern (besser gesagt
Unterfranken) Hallo! - wir zogen nach Elsenfeld am Main. Der Grund für diesen Umzug: Meine
mutter bekam eine Stelle als Kindergärtnerin in Obernburg am Main (schon wieder dieses
Scheißjob! Nach dem was die mir immer vorbetet müsste man meinen die hatte mit mir genug
Stress am Hals, aber naja, wenns ihr Spaß macht...) und mein Vater eine Stelle als Chemie-
Arbeiter (was für eine bescheuerte Bezeichnung für 'nen Kerl, der nichts anderes tut, als sich an
Glanzstofffäden die Hände aufzuroppen und zu rauchen wie ein Schlot) in der Glanzstoff [später
hieß sie erst Aktzo, dann Aktzo Nobel, dann Acordis und nun heißt das ganze Industrie Centrum
Obernburg, kurz: ICO]. Mein neuer Beruf bestand darin, tagtäglich in eine dumme Kindergrippe
zu gehen und mir da von anderen kleinen Kiddies die Ohren vollheulen zu lassen...

Nach zwei Jahren wurde mir das schließlich zu viel und ich kündigte - ich wurde
Kindergartenkind!
Der nachteil an einer Mutter, die Kindergärtnerin ist, war, dass ich sie nun jeden verdammten
Tag, von Morgens bis Abends, am Hals zu haben schien. Durch Wotans Gnade jedoch wurde
ich nicht in ihre Gruppe gesteckt, sondern in die Obhut von Sabine Möller gegeben, die die
"Marienkäfergruppe" führte. Hier lernte ich dann auch meine ersten guten Freunde kennen, mit
denen ich teilweise auch heute noch etwas zu tun habe...leider. Aber alles in allem war die
Kindergartenzeit eine sehr gediegene Zeit, mit vielen schönen Momenten:
Meine "erste, feste Freundin" zum Beispiel (Nicki hieß sie) mit der zärtliche Kussaustausche auf
der Tagesordnung standen (um dies genauer auszudrücken: ich drängte mich ihr auf radikalste
Weise auf!) oder auch das tolle Theaterstück dass wir an einem der jährlichen Kindergartenfeste
aufgeführt haben, in dem wir die Geschichte einer Marienkäferfamilie nachgespielt haben
(Fabian der Neger hat mir die Rolle des Familienvaters ausgespannt und ich musste damals das
Marienkäferbaby spielen!! DANKE nochmal) und natürlich der Umzug nach Obernburg am Main
(bis heute weis keiner so genau, WARUM wir eigentlich umgezogen sind)!

Aber auch die schönste Zeit geht einmal zu ende und so rückte der Tag der Abschieds vom
Kindergarten immer näher, denn es war Zeit füt die erste Hürde der schulischen Bildung - die
Grundschule.

III. Die Grundschuljahre - Achtung, Memmen-Alarm!

Also denn, nun war es soweit, ich kam in die Grundschule und lernte meine Klasse kennen
(Fabian, der Neger, war auch wieder da, genauso wie Nicki und einige andere bekannte
Gesichter aus der Kindergartenzeit...und natürlcih Dom, der auch heute noch einer meiner
besten Kumpels ist!).
Durch die ersten beiden Jahre führte uns Frau Bachmann...sie lehrte uns Lesen, Schreiben und
den ganzen Rest. Allerdings entwickelte ich mich nicht nur wissensmäßig weiter, nein, ich
entwickelte mich gleichzeitig ztur totalen Memme, was sich spätestens zu beginn der dritten
Klasse zeigte, als ich den Lehrern mit meiner ständigen Heulerei auf die Nüsse ging! Außerdem
gab es noch andere unangenehme Vorkommnisse, auf die ich hier nicht weiter eingehen werde.
Zum Glück gewöhnte ich mir diesen Mist sehr schnell wieder ab (ist abhärtung nicht etwas
schönes?) und mit Beginn der vierten Klasse (unser Klassenlehrer war damals Herr Hartung,
einer der besten Lehrer aller Zeiten) war ich wieder "normal".
Doch dann Schlug das Schicksal erneut zu! Ja, richtig gelesen, das Schicksal´(ich glaub nicht an
den Mist, aber so klingt die Sache dramatischer):
Fabian (immerwieder taucht dieser dumme Neger in diesem verfluchten Text auf!!!) und ich
saßen an einem Nachmittag gemütlich an der Half-Pipe neben dem Schulgelände der
Johannes-Obernburger-Volksschule und kamen auf die glorreiche Idee, diese komischen
Fäden, die da aus den Maiskolben kommen [Anmerkung: Neben der Half-Pipe war ein Maisfeld]
zu RAUCHEN!!! War kein Schlechter Stoff, allerdings ist das der Grund dafür, dass ich auch
heute, sechs einhalb Jahre später, ein armer Suchtkrüppel bin - ich komm vom Nikotin nicht
runter.

Naja, abgesehen von diesem "Event" lief der Rest des vierten Schuljahres sehr positiv ab, vor
allem da ich den Übertritt auf ein Gymnasium, ohne Prüfung, bekommen habe! Und ich nutzte
sie, ja, ich nutzte sie! (Allerdings frage ich mich bis heute, WARUM ich sie genutzt habe!)

IV. Das Gymnasium - Bekennender Wotanist und Schwarzmetaller

Ich wechselte also auf das Hermann-Staudinger-Gymnasium in Erlenbach am Main, mit dem
Ziel, Musik zu studieren (Dieses Ziel hat sich verflüchtigt: Ich were Mittlere Reife machen und
mich danach für einige Jahre beim Bund verpflichten lassen). Die Noten und Schulischen
Leistungen sind jetzt vorerst unwichtig, bis zur siebten Klasse hatte ich gute Noten und keine
Probleme, aber was jetzt wichtiger ist, ist meine Prägung durch den heidnischen Glauben und
den Black Metal, die damals entstand:

Ich merkte recht bald, dass der katholische, besser gesagt, der christliche Glaube im
allgemeinen, der totale Mist ist und so entdeckte ich das Heidentum für mich - ich wurde
bekennender Wotanist!
Der Wotanismus ist nur einer von vielen Zweigen des heidnischen Glauben, der eigentlich ein
Mehrgottglaube ist, allerdings beschränkt sich der Wotanismus auf einen verehrten Gott - Wotan
(auch Odin genannt). Fragt mich jetzt nicht, wieso ich mir damals ausgerechnet den
WOtanismus ausgesucht habe, ich denke mal, es war das Kriegerische (im Wotanismus sehr
stark ausgeprägt) was mich angezogen hat...
Nun, mit dem Bekenntnis zum Woranismus und den ebenfalls in mir aufbrodelnden,
antichristlichen Gedanken, wurde auch meine Zuneigung für Black Metal geweckt.
Black Metal wird durch seine Text-Themen definiert (und nicht wie viele denken, durch die art
der Vokalisierung - viele meinen, Black Metal muss tiefes Gegrunze sein, was fölliger
schwachsinn ist, denn einige der besten Black Metal Bands, wie zum Beispiel "Totenburg"
ziehen das höhere, grellere Gekreische vor). Grundlegend sind zumindest die Texte mit
heidnischen Inhalten (manchmal auch satyrische, nihilistische,... Inhalte) und einige Kriterien im
Gitarren-Riffling und des Melodie-Aufbaus. Heutzutage gibt es allerdings nurnoch wenige aktive
Bands, die diese Kriterien erfüllen (zu empfehlen sind Totenburg, Nargaroth, usw)... meist
werden Bands, die dies nicht tun in ein neues Genre namens "Crossover Black Metal" eingestuft
(sollten aber, meiner Meinung nach, eher in eine Kategorie namens "Crossover Scheiße"
eingeteilt weden).

Irgendwann (nach einer nicht bestandenen achten Klasse und einer Skin-Head-Karriere - NICHT
NAZI!, wer den Unterschied nicht kennt, soll sich vorher informieren, bevor er sein Maul
aufmacht) kam dann der Moment, der jahrelang zu erwarten war: ich stieg auf Schwarz um!
Außerem entstand mein Pseudonym - "the Griffin" - nach dem auch meine Black Metal Band
"Griffin" benannt wurde (um die Bands steht es momentan ziemlich schlecht).
Nicht wie viele denken, um Aufmerksamkeit zu erregen, nein, einfach um zu zeigen, WER und
WAS ich bin!
Der Lehrer einer Freundin meinte, die Leute, die sich so kleiden wollen nur Aufmerksamkeit
erregen und im Mittelpunkt stehen. Dieser Kerl sollte sich eventuell mal Gedanken darüber
machen, WER hier Aufmerksamkeit erregen will!:
Leute wie wir, die etwas darstellen bzw. ausdrücken (ob nun ihren Glauben, den
Musikgeschmack oder beies Zusammen, und ob nun verstanden odernicht), oder Leute wie
DER, die einen verbalen Feldzug gegen uns anzetteln wollen und alles kritisieren bzw.
schlechtreden, das ihnen nicht passt, oder - was mir logischer erscheint - das sie nicht
verstehen!
Jemanden, der einem nicht passt, zu kritisieren ist keine Schwere sache, aber jemanden
zu aktzeptieren, der anders ist als man selbst, ist wohl eines der Schwersten Dinge auf
Erden.
Ich weis, ich kann es teilweise selbst nicht, obwohl ich bereits verstanden habe, um was es geht,
aber man sollte zumindest einmal darüber nachgedacht haben!

Auf jeden fall möchte ich nun doch einmal auf das schulische zu sprechen kommen:
Die neunte Klasse (also mein zehntes Schuljahr) ist nun fast vorbei und ich hoffe dass ich gut
durchkomme! Dann hab ich noch ein jahr vor mir (dass ich bestehen muss, sonst steh' ich ohne
Abschluss da) und dann heißt es erstmal für ein paar jährchen: "Aufstehen, Stiefel putzen und
antreten zum Dienst!!" - die Bundeswehr ruft!!!
V. Epilog - (Vorerst) genug des Guten

So, das wars nun erst einmal von mir. Ich hoffe ihr habt wenigstens einen Teil der ganzen
Peripherie, des Drumherums, verstanden und seht auch, weshalb ich mich von dem Begriff
Biograpie distanziert habe - man kann es ja echt nicht so nennen.
Ich werde jetzt pennen gehen und mein Leben leben und jedem, der dashier komplett gelesen
hat, sei gesagt:

Danke, dass ihr euch wenigstens 'nen Tick für mich Interessiert *lol*
Ein wunderschönes Leben wünsche ich euch noch, eventuell gibt es demnächst wieder was zu
Lesen, bis dahin:

LETZ FETZ

-the Griffin-

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