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B2_Mod_Kand_15 24.05.

2007 17:36 Uhr Seite 003

GOETHE-ZERTIFIKAT B2

Modellsatz
Kandidatenblätter
A1 A2 B1 B2 C1 C2
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© Goethe-Institut Mai 2007

Gestaltung: Felix Brandl | München


Druck: ColorOffset GmbH, München
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GOETHE-ZERTIFIKAT B2
Modellsatz

Kandidatenblätter

Leseverstehen
80 Minuten

In diesem Prüfungsteil sollen Sie


mehrere Texte lesen und die
dazugehörenden Aufgaben lösen.

Sie können mit jeder beliebigen


Aufgabe beginnen.

Markieren Sie Ihre Lösungen zuerst auf


dem Aufgabenblatt. Am Ende haben
Sie fünf Minuten Zeit, Ihre Lösungen
auf den separaten Antwortbogen zu
übertragen.

Bitte schreiben Sie deutlich und


verwenden Sie keinen Bleistift.

Hilfsmittel wie z.B. Wörterbücher oder


Mobiltelefone sind nicht erlaubt.

Goethe-Zertifikat B2 Mod Kandidaten 240507 Seite 1


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GOETHE-ZERTIFIKAT B2
Aufgabe 1 Dauer 15 Minuten Modellsatz

Das wachsende ökologische Bewusstsein hat in Deutschland zur Gründung der verschiedensten Natur- und
Umweltschutzvereine geführt. Interessierte Bürger finden Zugang zu solchen Organisationen, sei es, um sich
beraten zu lassen oder weil sie dort aktiv werden möchten.
Was glauben Sie, für welche der acht Organisationen (A–H) würden sich die einzelnen Personen (1–5)
interessieren?
Es gibt jeweils nur eine richtige Lösung.
Es ist möglich, dass nicht für jede Person etwas Passendes zu finden ist. Markieren Sie in diesem Fall auf dem
Antwortbogen „negativ“. Übertragen Sie am Ende die Ergebnisse auf den Antwortbogen (1–5).

Welche der acht Organisationen wäre wohl interessant für jede der folgenden Personen?

1 Damian U., der gerne auch ältere Hunde oder Katzen auf seinem Bauernhof aufnehmen möchte?

2 Anna B., die sich über die Vorteile und Nutzungsmöglichkeiten von Windenergie erkundigen möchte?

3 Christian W., Bio-Bauer, der Hilfe bei der Vermarktung seiner Produkte braucht?

4 Konrad B., der in der Nähe des Frankfurter Flughafens wohnt und etwas gegen Fluglärm unternehmen
möchte?

5 Sonja T., die aktiv gegen die zunehmende Verschmutzung eines Sees in der Nähe ihres Wochenendhauses
vorgehen will?

Beispiele: Welche Organisation wäre von Interesse für


01 Andreas L., Biologie-Lehrer,
der sich für Möglichkeiten des Ausstiegs aus der Kernkraft interessiert? Lösung: B
02 Sandra K.,
die sich Sorgen macht wegen der Gefahren durch das Ozonloch? Lösung: „negativ“

Info Fluglärm – ein Service des regionalen Dialogforums


A Viele Fragen an das Bürgerbüro des RDF drehen sich um Fluglärm. Mit dem Infoservice
www.fluglaerm-frankfurt.de bündelt das RDF die Angebote verschiedener Internetseiten, die
Informationen zum Fluglärm bieten. Der Grund dafür, dass die verschiedenen Informationen
auf unterschiedlichen Internetseiten zu finden sind, liegt unter anderem in einer klaren
Aufgabenteilung: Die Fraport AG ist zuständig für die Erfassung des Fluglärms und die Deutsche
Flugsicherung regelt die Flugrouten. Der Bürger kann diese Trennung nicht immer nachvoll-
ziehen, denn die Flugrouten bestimmen natürlich den Fluglärm, der am Boden wahrgenommen
wird.

Anti-Atom-Plenum Berlin
B Zuerst einmal sind die Mitglieder des Plenums der Meinung, dass die so genannten Konsens-
gespräche alles andere als einen wirklichen Ausstieg aus der Atomtechnologie zum Ziel haben.
Darum sind sie immer wieder um neue Strategien und Wege für die Anti-Atom-Bewegung und
gegen die Atomindustrie bemüht. Sie sind aber als „offenes“ Plenum auch gegen andere Groß-
Technologien, gegen Patriarchat, Faschismus und Krieg.

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Leseverstehen
Kandidatenblätter

Vereinigung Deutscher Gewässerschutz (VDG)


C Die VDG hat sich zum Ziel gesetzt, auf die vielfältigen Gefahren für das Grund- und Ober-
flächenwasser aufmerksam zu machen und daran mitzuwirken, dass das Lebenselement Wasser
besser geschützt wird. Die VDG setzt sich für eine Intensivierung des Gewässerschutzes durch
Bund und Länder und für eine wirksame Abwasserreinigung durch die Industrie, die Städte und
Gemeinden ein.

UMKEHR e.V.
D Der Verein bemüht sich um einen menschen- und umweltgerechten Verkehr. Dies bedeutet:
Vorrang für Fußgänger, Radfahrer und Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel, Reduzierung des Auto-
und Flugverkehrs, verkehrsberuhigende Maßnahmen und umfassende Bürgerbeteiligung an
Verkehrsplanungen. Alle zwei Jahre veranstaltet der Verein den „Bundesweiten Umwelt- und
Verkehrskongress“, der Inhaltsvermittlung, Diskussion, Aktion und Kultur miteinander verbindet.

Wasserschutz – Informationsdienst der EU


E Viele europäische Gewässer sind nicht besonders sauber. Grund dafür ist vielerorts die Landwirt-
schaft: Pflanzenschutzmittel gelangen in den Boden, zusammen mit Nitrat aus Jauche und Kunst-
dünger werden sie ins Grundwasser gespült. In Oberbayern haben sich die Stadtwerke München
deshalb entschlossen, den Biolandbau zu fördern. Mit Erfolg: Mehr als hundert Landwirte haben
seitdem auf biologische Landwirtschaft umgestellt. Sie verzichten auf Pestizide und vermeiden
es, den Boden zu überdüngen.

Deutscher Verband für Landschaftspflege (DVL)


F Der DVL hat drei Hauptziele: Er will ein flächendeckendes Netz natürlicher und naturnaher
Lebensräume aufbauen, Impulse für eine nachhaltige Regionalentwicklung und umwelt-
verträgliche Landnutzung, und der Landwirtschaft ein verlässliches Zusatzeinkommen im
Naturschutz verschaffen und sie bei der Vermarktung gebietstypischer Produkte unter-
stützen. Durch intensive Öffentlichkeitsarbeit und Aktivitäten in der Umweltbildung werden
Einsicht und aktive Mitarbeit der Menschen erreicht.

Leisere Luftkorridore
G Der Krach bei Starts und Landungen wird häufig unterschätzt, weil die gesundheitlichen Folgen
meistens erst nach vielen Jahren erkennbar werden. Umso wichtiger ist es, rechtzeitig das Mög-
liche zu tun und alle direkt oder indirekt Betroffenen gut zu informieren. Zweck des Vereins ist
der Schutz der Bevölkerung vor Fluglärm und anderen nachhaltigen Auswirkungen des Luftver-
kehrs sowie der Schutz der Landschaft in der Umgebung von Flughäfen.

Alles für die Vierbeiner


H Der Verein betrachtet es als seine wichtigste Aufgabe, Tieren ein neues, gutes Zuhause zu
verschaffen. Priorität haben dabei die „grauen Schnauzen“, also die Tiere, die es aufgrund ihres
Alters schwerer haben, ein liebevolles, neues Zuhause zu finden. Außerdem ist dieser Tier-
schutzverein jedem Interessierten bei Fragen oder Problemen rund um Haustiere behilflich
bzw. stellt Kontakte zu kompetenten Gesprächspartnern her.

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GOETHE-ZERTIFIKAT B2
Aufgabe 2 Dauer 25 Minuten Modellsatz

Lesen Sie den Text auf der gegenüberliegenden Seite.


Entscheiden Sie, welche der Antworten ( a , b oder c ) passt. Es gibt jeweils nur eine richtige Lösung.
Übertragen Sie die Ergebnisse am Ende auf den Antwortbogen (6–10).

Beispiel:

(0) Die Märchen der Gebrüder Grimm


a werden nur noch wenig gelesen.
b gehören in die Bücherregale deutscher Kinder. Lösung: b
c kennen die Kinder besonders durch Filme.

Warum sind Jacob und Wilhelm Grimm nicht nur a Weil sie auch Sagen und Heldenlieder selbst
6 wegen ihrer Märchen berühmt? erfunden haben.
b Weil sie sich in vielerlei Hinsicht mit der
deutschen Sprache beschäftigt haben.
c Weil sie aus einer berühmten Familie stammten.

Was prägte die frühe Kindheit der beiden Brüder? a Finanzielle Sorgen.
7 b Sorgen um die Geschwister.
c Keine materiellen und emotionalen Sorgen.

Jacob und Wilhelm begannen Jura zu studieren, a es den Vorstellungen des Vaters entsprach.
8 weil ... b sie lernen wollten, wissenschaftlich zu arbeiten.
c sie die Geschichte der deutschen Sprache und
Literatur studieren wollten.

Märchen sammeln bedeutete für sie, dass ... a sie den Menschen Geschichten im Wortlaut
9 erzählen.
b sie nicht gleiche Erzählungen prüfend
nebeneinander halten.
c sie erotische Anspielungen und brutale Szenen
von vorne herein ausschließen.

Was änderte sich für sie nach dem Umzug nach a Sie wurden sehr gut bezahlt.
10 Berlin? b Sie hatten regelmäßig Kontakt mit dem König.
c Sie konnten endlich kreativ arbeiten.

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Leseverstehen
Kandidatenblätter

Gemeinsam für Sprache und Kultur


Aschenputtel, Frau Holle und Das tapfere Schneiderlein – noch heute stehen die bekannten
Grimmschen Märchensammlungen in den deutschen Kinderzimmern. Doch nicht nur Kinder-
und Hausmärchen haben wir Jacob und Wilhelm Grimm zu verdanken.
Neben Geschichten über Hexen, Zwerge und böse Stiefmütter machten Jacob und Wilhelm auch
deutsche Sagen, Heldenlieder und Balladen unsterblich. Mit der „Geschichte der deutschen
Sprache“ und dem von den Brüdern Grimm begonnenen „Deutschen Wörterbuch“ bilden sie
die Grundlage für die heutige Sprachwissenschaft und deutsche Volkskunde. Die „Deutsche
Grammatik“ macht Jacob Grimm zum Begründer der deutschen Philologie.

Die Brüder Grimm werden 1785 und 1786 in Hanau geboren. Sie sind die ältesten von fünf Söh-
nen und einer Tochter einer Beamten- und Pastorenfamilie. Ihre sorgenfreie Kindheit nimmt mit
dem frühen Tod des Vaters 1796 ein Ende. Wegen finanzieller Not werden die Brüder zu einer
Tante nach Kassel geschickt.

Auf Wunsch des Vaters immatrikulieren sich Jacob und Wilhelm an der juristischen Fakultät der
Marburger Universität. Dort lernen sie Professor Friedrich Carl von Savigny kennen, der einen
entscheidenden Einfluss auf die wissenschaftliche Arbeitsweise der Brüder hat. Er macht sie mit
dem Dichter Johann Gottlieb Herder vertraut. Sie entdecken ihre Liebe zur Geschichte der
deutschen Sprache und Literatur. Jacob gibt die Juristerei auf.

In den folgenden zehn Jahren sammeln die beiden Brüder Hunderte von Märchen. Sorgfältig
schreiben sie erzählte Geschichten im Wortlaut nieder, vergleichen unterschiedliche Erzählun-
gen. Sie fragen so lange nach, bis sie das Erzählte so genau wie möglich zusammengetragen
haben. Später werden die Märchen nach und nach bereinigt und erotische Anspielungen sowie
brutale Szenen gestrichen.

Die meiste Zeit ihres Lebens arbeiten Jacob und Wilhelm zusammen. Voneinander getrennt zu
sein, beschreiben die Brüder als unerträglich. Dies macht Jacob in einem Brief vom 12. Juli 1805
deutlich: „Lieber Wilhelm, wir wollen uns einmal nie trennen, .... Wir sind nun diese Gemein-
schaft so gewohnt, dass mich schon das Vereinzeln zum Tode betrüben könnte.“

Nach langen Jahren in Kassel werden die Brüder von Friedrich Wilhelm IV. an die Akademie der
Wissenschaften nach Berlin berufen. Das vom preußischen König gezahlte Sondergehalt beendet
ihr bescheidenes Leben. Jacob und Wilhelm verbringen ihre letzten 20 Lebensjahre in groß-
zügigen Verhältnissen und in finanzieller Sicherheit. An der Berliner Universität erhalten beide
eine Professur.
Seine letzten vier Lebensjahre muss Jacob ohne Bruder Wilhelm weiterarbeiten. Dieser stirbt im
Dezember 1859, Jacob im September 1863.

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GOETHE-ZERTIFIKAT B2
Aufgabe 3 Dauer 25 Minuten Modellsatz

Lesen Sie den Text auf der gegenüberliegenden Seite.


Stellen Sie fest, wie der Autor des Textes folgende Fragen beurteilt:
a positiv b negativ bzw. skeptisch.
Übertragen Sie Ihre Lösungen am Ende auf den Antwortbogen (11–15).

Beispiel:

(0) Wie beurteilt der Autor die Genauigkeit, mit der


Goethe damals die mit der Kindererziehung
verbundenen Anstrengungen der Mutter beschrieben hat? Lösung: a

Wie beurteilt der Autor

die Entwicklung der Männer als Kindererzieher seit Goethes Zeiten?


11
die Aussichten von Frauen (mit guter Bildung), Mutterschaft und Karriere
12 unter einen Hut zu bringen?

13 die Notwendigkeit, einen Teil der individuellen Freiheit zu opfern, um eine Familie
zu gründen?

14 die Möglichkeit der Empfängnisverhütung als entscheidenden Faktor,


Kinder zu bekommen?

15 die staatliche finanzielle Unterstützung der Familien als Anreiz, (mehr) Kinder
zu bekommen?

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Leseverstehen
Kandidatenblätter

Kinder contra Freiheit


„Ach Kinder“, stöhnte der mehrfache Vater Goethe und dichtete in „Hermann
und Dorothea“: „Denn als Mutter, fürwahr, bedarf sie der Tugenden alle, / Wenn
der Säugling die Krankende weckt und Nahrung begehret / von der Schwachen,
und so zu Schmerzen Sorgen sich häufen. Zwanzig Männer verbunden ertrügen
nicht diese Beschwerde, / Und sie sollen es nicht; doch sollen sie dankbar es
einsehen.“

Inzwischen haben auch etliche Männer die Erfahrung gemacht, dass sie es
schaffen, für ihre Kinder nicht nur materiell zu sorgen. Sie übernehmen all-
tägliche Familienaufgaben – ohne Hilfe von anderen Männern. Sie kochen,
putzen, und sie hüten ihr Kind, auch wenn es krank ist, und sie trösten es, wenn
es nachts schreit. Allerdings wenden Frauen noch immer bedeutend mehr Zeit
auf für die Familienarbeit als die Männer. Dies lässt sich unter anderem daran
ablesen, dass sie häufiger in Teilzeit arbeiten als Männer.

Die schwierige Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird als einer der wichtig-
sten Gründe angesehen, dass sich immer weniger (vor allem gut gebildete)
Frauen für Kinder entscheiden. Familienergänzende Betreuungsmöglichkeiten
seien nur in ungenügender Zahl vorhanden, wird gesagt. Doch ist es der fehlen-
de Hortplatz, der eine Frau (oder ein Paar) dazu veranlasst, auf ein Kind (oder
gar mehrere Kinder) zu verzichten? Kaum. Wer sich von Herzen ein Kind
wünscht, den werden schlechte Infrastrukturen nicht davon abhalten, eine
Familie zu gründen.

Im Zeitalter der Empfängnisverhütung liegt es in der Freiheit jedes Einzelnen,


sich für oder gegen Kinder zu entscheiden. Staatliche Anreize, mehr Kinder zu
zeugen, helfen wenig, um die Geburtenrate zu erhöhen. Niemand spricht sich
für eigene Kinder aus, weil er damit Steuern spart und Kinderzulagen erhält.
Nicht staatlich finanzierte Unterstützung führt zu mehr Kindern, sondern allen-
falls eine veränderte Einstellung gegenüber individueller Freiheit. Denn in einer
freiheitlich geprägten und leistungsorientierten Gesellschaft ist das Eltern-
dasein zu einer riskanten Lebensform geworden. ‚Kinder haben‘ geht nicht ohne
(schmerzlichen) Verzicht auf die möglichst freie Gestaltung des eigenen Lebens.
Kinder zwingen einen durch ihre schiere Existenz zu einem bestimmten Alltag.
Man gibt eine Stelle nicht so leicht auf, wenn man Kinder versorgen muss.
Man ist schlicht weniger „flexibel“ – ein entscheidender Nachteil in einer
Gesellschaft, in der man sich über seine berufliche Stellung definiert.
Ein anderes und neues Verständnis von individueller Freiheit aber lässt sich
staatlich nicht verordnen.

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Leseverstehen
Aufgabe 4 Dauer 15 Minuten Kandidatenblätter

Sie erhalten den folgenden Text. Leider ist der rechte Rand unleserlich.
Rekonstruieren Sie den Text, indem Sie jeweils das fehlende Wort an den Rand schreiben.
Übertragen Sie am Ende die Ergebnisse auf den Antwortbogen (16-25).

Salat? Typisch Frau! – Steak? Typisch Mann!

Im Restaurant bestellt SIE einen Salat mit Putenstreifen, ER bevorzugt ein Steak mit 01
Bratkartoffeln. Sie trifft sich mit ihrer Freundin im indischen Restaurant, er mag 02
es deftig und rustikal. In kaum einem Bereich des alltäglichen Lebens gehen 16
Verhalten und die Gewohnheiten von Mann und Frau so weit auseinander wie 17
Essen. Das hat zwar auch mit biologischen Unterschieden zu , 18
mehr jedoch mit Tradition und Vorurteilen.

Männer lieben Fleisch – Frauen Obst und Gemüse

Männer bevorzugen Schnitzel, Steaks und fette Wurst, Frauen essen am 19


Salat und Gemüse. Das ist kein Vorurteil: Untersuchungen der Gesellschaft 20
Ernährung bestätigen in regelmäßigen Abständen die große Vorliebe 21
starken Geschlechts für Fleisch. Vergleicht man den jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch 22
bestimmten Lebensmittelgruppen, so zeigt sich: Deutsche Männer konsumieren 23
Durchschnitt weniger Obst und weniger Gemüse, dafür jedoch 24
Fleisch und Milchprodukte, Frauen reagieren eher als Männer auf neue Erkenntnisse 25
nützliche und schädliche Lebensmittel und ernähren sich gesünder.

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GOETHE-ZERTIFIKAT B2
Modellsatz

Kandidatenblätter

Hörverstehen
30 Minuten

In diesem Prüfungsteil hören Sie zwei


Texte und sollen die dazugehörenden
Aufgaben lösen.

Den ersten Text hören Sie einmal,


den zweiten Text hören Sie zweimal.

Lösen Sie die Fragen nur nach den


gehörten Texten, nicht nach Ihrem
eigenen Wissen.

Schreiben Sie Ihre Lösungen zuerst auf


dieses Aufgabenblatt. Am Ende haben
Sie 5 Minuten Zeit, Ihre Lösungen auf
den separaten Antwortbogen zu
übertragen.

Schreiben Sie bitte deutlich und


verwenden Sie keinen Bleistift.

Hilfsmittel wie z.B. Wörterbücher oder


Mobiltelefone sind nicht erlaubt.

Goethe-Zertifikat B2 Mod Kandidaten 240507 Seite 9


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GOETHE-ZERTIFIKAT B2
Aufgabe 1 Dauer 8 Minuten Modellsatz

Hören Sie die Nachricht und korrigieren Sie während des Hörens die falschen Informationen
oder ergänzen Sie die fehlenden Informationen. Sie hören den Text einmal.
Übertragen Sie die Ergebnisse am Ende auf den Antwortbogen (1–5).

Termin Wanderung Länge Treffpunkt Anmeldung Preis in €

20. März Adelebsen – Grone ca. 16 km 7:50 Uhr 17. März 10,-
Bahnhof 0551-28 87 70

Beispiel:
0551–28 77 70

19:00-21:00 Uhr

10. April Rund um den ca. 17 km 8:00 Uhr 7. April 12,-


Seeburger See Bücherei 0551-621 49
19:00-21:00 Uhr

8. Mai Bärenpark ca. 15 km 8:00 Uhr 5. Mai 12,-


in Worbis/Harz 0551-76 65
2 19:00-21:00 Uhr

20.–22. Mai Sternwanderung 15 km (20.5.) 7:45 Uhr bis 15. April 180,-
nach Celle 25 km (21.5.) Bahnhof 0551-76 65

2.–5. Juni Kurzwanderwoche 4-Tage-Tour bis 25. März 265,-*


05545-1882
3

19. Juni Habichtswald ca. 18 km 8:00 Uhr 16. Juni 13,-


Bücherei 05545-18 82
19:00-21:00 Uhr

31. Juli Kaisereiche ca. 19 km 28. Juli 12,-


4 05551-212 78
18:30-21:00 Uhr
Christus-Kirche

5
* für Nichtmitglieder

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Hörverstehen
Kandidatenblätter Aufgabe 2 Dauer 22 Minuten

Sie hören den Text zweimal, zunächst einmal ganz, danach ein zweites Mal in Abschnitten.
Kreuzen Sie die richtige Antwort ( a , b oder c ) an und übertragen Sie die Ergebnisse am Ende
auf den Antwortbogen (Nummer 6 –15).

Beispiel: Was macht Rauchen zu einem der größten a Es gibt keine zuverlässigen Statistiken über die Zahl
Gesundheitsprobleme unserer Zeit? der Raucher weltweit.
b Es rauchen immer mehr Leute. Lösung: b
c Es rauchen eigentlich nur noch junge Leute.

6 Was führt die meisten Leute zur Zigarette?


a Sie sehen sich gezwungen zu rauchen, weil ca. 70% der Leute rauchen.
b Sie fühlen sich einsam und gelangweilt und wollen etwas dagegen tun.
c Sie sind drogenabhängig und suchen einen Ausweg aus ihrer Sucht.

7 Aus welchem Grund wird die US-Tabakindustrie dafür verantwortlich


gemacht, dass so viele rauchen?
a Sie hat die amerikanische Regierung wegen ihrer strengen Gesetze gegen
das Rauchen verklagt.
b Sie hat wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse über die Gefahren des
Rauchens jahrzehntelang verschwiegen.
c Sie hat Zigaretten mit immer mehr Nikotin hergestellt.

8 Wie ist die Situation in Deutschland?


a Die Tabakindustrie beteiligt sich manchmal an Anti-Tabakkampagnen.
b Der Staat finanziert alle Anti-Tabakkampagnen.
c Die Regierung erstellt Gutachten, die bei der Bekämpfung des Rauchens
helfen sollen.

9 Was ist paradox am Verhalten mancher Bürger?


a Sie haben vor den Gefahren des Rauchens genauso Angst wie
vor Aids.
b Für sie ist Rauchen genauso gefährlich wie ein Auto, das Abgase
produziert.
c Sie kämpfen gegen verschiedene Gefahren und ignorieren die,
die durch das Rauchen entstehen.

Warum versucht die Tabakindustrie,


10 ein Rauchverbot in Kneipen zu verhindern?
a In den Kneipen wird am meisten geraucht.
b Der Tabakgenuss in Kneipen bringt jüngere und ältere Leute zusammen.
c Kneipen werden gern von jungen Leuten besucht, die sich dort leicht
ans Rauchen gewöhnen.

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Hörverstehen
Aufgabe 2 Dauer 22 Minuten Kandidatenblätter

11 Wie äußert sich Frau Dr. Rettke zu ihrer Aufklärungsarbeit


in Bezug auf das Rauchen?
a Die Informationsveranstaltungen stoßen auf geringes Interesse.
b Die Zahl der Raucher ist gestiegen.
c Die Informationsveranstaltungen führen zu einem Rückgang der
Raucherzahlen.

12 Wie wirken sich soziale und familiäre Einflüsse auf das Rauchen aus?
a Der persönliche Freundeskreis spielt eine große Rolle.
b Viele rauchende Sportler sind oft ein negatives Vorbild.
c Eltern rauchen zwar, beeinflussen ihre Kinder aber nicht.

13 Wie versucht Frau Dr. Rettke, die jungen Leute vom Rauchen abzuhalten?
a Sie zeigt ihnen Fotos von Leuten, die seit 20 Jahren Lungenkrebs haben.
b Sie bringt sie in Kontakt mit Leuten, die schon als Jugendliche angefangen
haben zu rauchen und jetzt krank sind.
c Sie zeigt ihnen Fotos von Leuten mit Raucherbeinen.

14 Was soll man nach Meinung von Dr. Rettke tun, um den Zigarettenkonsum
zu verringern?
a Die Zigarettenautomaten beseitigen.
b Die Tabaksteuer erhöhen.
c Keine Zigaretten mehr an der Straßenecke verkaufen.

15 Was sollte mit der Tabakwerbung geschehen?


a Für Kinder und Jugendliche sollte die Werbung verboten werden.
b Tabakwerbung ist leider ein Stück individueller Freiheit und kann
nicht verboten werden.
c Man sollte Tabakwerbung in jeder Form verbieten.

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GOETHE-ZERTIFIKAT B2
Modellsatz

Kandidatenblätter

Schriftlicher Ausdruck
80 Minuten

Dieser Prüfungsteil besteht aus zwei


Aufgaben:

Aufgabe 1
Freier schriftlicher Ausdruck.

Sie sollen an eine Redaktion schreiben.


Sie erhalten zwei Themen zur
Auswahl.
Bearbeiten Sie bitte ein Thema.

Aufgabe 2
Korrektur eines Briefes.

Bitte schreiben Sie deutlich und


verwenden Sie keinen Bleistift.

Hilfsmittel wie z.B. Wörterbücher oder


Mobiltelefone sind nicht erlaubt.

Goethe-Zertifikat B2 Mod Kandidaten 240507 Seite 13


B2_Mod_Kand_15 24.05.2007 17:36 Uhr Seite 14

GOETHE-ZERTIFIKAT B2
Aufgabe 1 65 Minuten Modellsatz

Wählen Sie für Aufgabe 1 aus den zwei Themen eins aus.
Danach erhalten Sie die Aufgabenblätter für die Aufgaben 1 und 2.

Thema 1 A: Thema 1 B:
Risiken eines Große Mehrheit für strengere
Lottogewinns Kindererziehung

Ihre Aufgabe ist es, auf eine Meldung Ihre Aufgabe ist es, auf eine Meldung
in einer deutschen Zeitung zu im Internet zu reagieren.
reagieren. Sie sollen sich dazu äußern, welche
Sie sollen sich dazu äußern, ob ein Erziehungsmethoden für Kinder am
sehr hoher Lottogewinn das seelische besten geeignet sind und welche Sie
Gleichgewicht der Gewinner empfehlen würden.
beeinflussen kann und welche Wege
es gibt, den Gewinn sinnvoll
anzulegen.

Seite 14 Goethe-Zertifikat B2 Mod Kandidaten 240507


B2_Mod_Kand_15 24.05.2007 17:36 Uhr Seite 15

Schriftlicher Ausdruck
Kandidatenblätter Aufgabe 1A Dauer: 65 Minuten

In einer deutschen Zeitung lesen Sie folgende Meldung:

Risiken eines Lottogewinns

„Liebling, wir haben diese Nummern“, sagte J.R. Fisher (69) zu seiner Frau
Peggy und war nach 47 Jahren als Fernfahrer plötzlich vielfacher Millionär:
Bei der Lottoziehung hatte er unglaubliche 239 Millionen Dollar gewonnen!
Als er seinen Gewinn entgegennahm, versprach der Rentner, mit dem Geld
„weise“ umzugehen.
Fachleute warnen indessen vor zu großer Euphorie nach Rekordgewinnen.
Neben einer Flut von ärgerlichen bis bedrohlichen Bettelbriefen müssen die
Betroffenen oft über Nacht mit einem völlig neuen Leben klar kommen. Die
Fishers scheinen aber die Bodenhaftung noch nicht verloren zu haben. J.R.
Fisher vor den Fernsehkameras: „Bis zum heutigen Tag regt mich das alles
nicht besonders auf. Ich war ein armer Mann, jetzt bin ich halt ein reicher.“

Schreiben Sie als Reaktion auf diesen Artikel an die Zeitung.


Sagen Sie,

wie Sie die bisherige Reaktion


der Fishers nach ihrem Rekord-
ob Sie selber Lotto spielen. gewinn beurteilen.

en würden,
was Sie mach unerwarteten wie sich die E
rwartung
n so f das
wenn S ie e in e rdgewinne au
n m achen würde
n. solcher Reko
Riese n g e w in n auswirkt.
Spielverhalte

Hinweise:
Die Adresse der Zeitung brauchen Sie nicht anzugeben.

Bei der Beurteilung wird u. a. darauf geachtet,


– ob Sie alle vier angegebenen Inhaltspunkte berücksichtigt haben,
– wie korrekt Sie schreiben,
– wie gut Sätze und Abschnitte sprachlich miteinander verknüpft sind.

Schreiben Sie mindestens 180 Wörter.

Goethe-Zertifikat B2 Mod Kandidaten 240507 Seite 15


B2_Mod_Kand_15 24.05.2007 17:36 Uhr Seite 16

GOETHE-ZERTIFIKAT B2
Modellsatz

Aufgabe 1B Dauer: 65 Minuten

Im Internet lesen Sie folgende Meldung:

www.kindererziehung.de

Große Mehrheit der Deutschen für strengere Kindererziehung


Für Kinder brechen schlechte Zeiten an: 62 Prozent der Deutschen finden, dass
die lieben Kleinen wieder strenger erzogen werden sollten. Nur 31 Prozent sind
einer Umfrage unter mehr als 1.000 Befragten zufolge mit den derzeitigen
Erziehungsmethoden zufrieden, wie der Fernsehsender RTL am Samstag mitteilte.
Mit 95 Prozent sprachen sich die meisten Befragten dafür aus, dass Kinder
Pflichten wie Aufräumen und Einkaufen erfüllen sollten. 87 Prozent finden, dass
Kinder regelmäßig über ihre Schularbeiten berichten sollten und 56 Prozent
waren dafür, Kindern das Kaugummikauen in der Schule zu untersagen. Dagegen
fanden nur 14 Prozent den Vorschlag gut, Kinder in eine Schuluniform zu stecken.

Schreiben Sie als Reaktion auf diese Meldung an die Online-Redaktion.


Sagen Sie,

wähnten
mit welchen der er welche Vorschläge für die
en Sie
Erziehungsmaßnahm Kindererziehung Sie machen
einverstanden
persönlich (nicht) möchten.
sind.
ob Kinder früher
iehung der
strenger erzogen wurden. wer für die Erz
ig ist.
Kinder zuständ

Hinweise:
Die Adresse der Internetseite brauchen Sie nicht anzugeben.

Bei der Beurteilung wird u .a. darauf geachtet,


– ob Sie alle vier angegebenen Inhaltspunkte berücksichtigt haben,
– wie korrekt Sie schreiben,
– wie gut Sätze und Abschnitte sprachlich miteinander verknüpft sind.

Schreiben Sie mindestens 180 Wörter.

Seite 16 Goethe-Zertifikat B2 Mod Kandidaten 240507


B2_Mod_Kand_15 24.05.2007 17:36 Uhr Seite 17

Schriftlicher Ausdruck
Kandidatenblätter

Aufgabe 2 Dauer: 15 Minuten

Eine ausländische Freundin bittet Sie darum, einen Brief zu korrigieren, da Sie besser Deutsch können.

Fehler im Wort: Schreiben Sie die richtige Form an den Rand. (Beispiel 01)
Fehler in der Satzstellung: Schreiben Sie das falsch platzierte Wort an den Rand,
zusammen mit dem Wort, mit dem es vorkommen soll. (Beispiel 02)
Übertragen Sie am Ende die Ergebnisse auf den Antwortbogen (16–25).

Bitte beachten Sie: Es gibt immer nur einen Fehler pro Zeile.

Paris, den 25. Juni

Sehr geehrten Damen und Herren,


geehrte 01
heute ich habe meine Zulassung zum Studium an der Universität
habe ich 02
Heidelberg bekamt, und zwar im Fach Germanistik. Ich werde zwei 16
Semester dort studiert. Natürlich bin ich nun auf der Suche nach 17
einer möglichst billiger Wohnmöglichkeit. 18
Ich möchte Ihnen fragen, ob Sie in Ihrem Wohnheim noch freie 19
Zimmer haben und wenn es möglich ist, ein Zimmer zu bekommen. 20
Wie teuer ist es? Wie groß ist es? Gibt es auch der Möglichkeit, 21
dort zu küchen? 22
Für der weitere Planung wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn Sie 23
könnten mir alle Unterlagen für die Reservierung zuschicken. 24
Mit freundlichem Grüßen 25

ichèle B ouzigues
M

Goethe-Zertifikat B2 Mod Kandidaten 240507 Seite 17


B2_Mod_Kand_15 24.05.2007 17:36 Uhr Seite 18

Seite 18 Goethe-Zertifikat B2 Mod Kandidaten 240507


B2_Mod_Kand_15 24.05.2007 17:36 Uhr Seite 19

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Kandidatenblätter

Mündlicher Ausdruck
15 Minuten

Dieser Prüfungsteil besteht aus zwei


Aufgaben:

Aufgabe 1
Produktion ca. 3 Minuten

Sie sollen sich zu einem bestimmten


Thema äußern.

Aufgabe 2
Interaktion ca. 6 Minuten

Sie sollen ein Gespräch mit Ihrem


Partner/Ihrer Partnerin führen.

Sie haben 15 Minuten (Paarprüfung)


bzw. 10 Minuten (Einzelprüfung)
Zeit zur Vorbereitung. Während der
Prüfung sollen Sie frei sprechen.

Hilfsmittel wie z.B. Wörterbücher oder


Mobiltelefone sind nicht erlaubt.

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GOETHE-ZERTIFIKAT B2
Modellsatz · Kandidatenblätter

Aufgabe 1 Mündliche Prüfung

Kandidat/-in 1

Auch ein Gast hat Pflichten!

Gastfreundschaft macht nur Freude, wenn die Gäste zum


wertschätzenden Miteinander beitragen: pünktlich erscheinen;
etwas zu sich nehmen, auch wenn nicht ihr Lieblingsessen
und -getränk auf dem Tisch steht; sich am Gespräch beteiligen,
nicht nur von sich erzählen und andere nicht kritisieren oder
belehren.

Präsentieren Sie Ihrem/r Gesprächspartner/in Thema und Inhalt


des Artikels. Nehmen Sie kurz persönlich Stellung:

Welche Aussage enthält die Meldung?

Welche Beispiele fallen Ihnen dazu ein?

Welche Meinung haben Sie dazu?

Sprechen Sie circa 4 Minuten.

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Aufgabe 1 Mündliche Prüfung

Kandidat/-in 2

Was sollte man vor einer Reise vom Urlaubsland wissen?

Das Wichtigste ist, dass man Sitten und Gebräuche im Urlaubsland


beachtet. Was gilt als „unhöflich“, „beleidigend“ oder gar als
„verboten“?

Man sollte versuchen, die wichtigsten Wörter und Redewendungen


zu lernen, und schon vorher in Erfahrung bringen,
was vor Ort unbedingt sehenswert ist.

Präsentieren Sie Ihrem/r Gesprächspartner/in Thema und Inhalt


des Artikels. Nehmen Sie kurz persönlich Stellung:

Welche Aussage enthält die Meldung?

Welche Beispiele fallen Ihnen dazu ein?

Welche Meinung haben Sie dazu?

Sprechen Sie circa 4 Minuten.

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Modellsatz · Kandidatenblätter

Aufgabe 2 Mündliche Prüfung

Kandidat/-in 1 und 2

Für einen Beitrag in der Lokalzeitung über „Moderne Esskultur“


sollen Sie eines der beiden Fotos auswählen.
Machen Sie einen Vorschlag und begründen Sie ihn.

Widersprechen Sie Ihrem/r Gesprächspartner/in.

Kommen Sie am Ende zu einer Entscheidung.

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GOETHE-ZERTIFIKAT B2
Modellsatz · Kandidatenblätter

Familienname

Vorname

Geburtsdatum Geburtsort Prüfungsteilnehmer-Nr.:


Prüfungsort /
Institution

Datum

Leseverstehen · Antwortbogen

Aufgabe 1 Aufgabe 2 Aufgabe 3

1 a b c d e f g h negativ 6 a b c 11 a b

2 a b c d e f g h negativ 7 a b c 12 a b

3 a b c d e f g h negativ 8 a b c 13 a b

4 a b c d e f g h negativ 9 a b c 14 a b

5 a b c d e f g h negativ 10 a b c 15 a b

max. 5 max. 5 max. 5


Punkte: Punkte: Punkte:

Aufgabe 4

16

17

18

19

20

21

22

23

24

25
B2_Mod_LV_Kand

max. 10
Punkte: Gesamtergebnis Leseverstehen: /25 Punkte
Aufgaben 1 – 4
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GOETHE-ZERTIFIKAT B2
Modellsatz · Kandidatenblätter

Familienname

Vorname

Geburtsdatum Geburtsort Prüfungsteilnehmer-Nr.:


Prüfungsort /
Institution

Datum

Hörverstehen · Antwortbogen

Aufgabe 1

Aufgabe 1 Lösungen: x2=


(1–5)

Aufgabe 2

6 a b c 11 a b c

7 a b c 12 a b c

8 a b c 13 a b c

9 a b c 14 a b c

10 a b c 15 a b c Aufgabe 2 Lösungen: x 1,5 =


(6–15)

Gesamtergebnis Hörverstehen: /25 Punkte


Aufgaben 1 + 2
B2_Mod_HV_Kand

1. Prüfende 2. Prüfende Datum


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GOETHE-ZERTIFIKAT B2
Modellsatz · Kandidatenblätter

Familienname

Vorname

Geburtsdatum Geburtsort Prüfungsteilnehmer-Nr.:


Prüfungsort /
Institution

Datum

Aufgabe 1: Freier
Schriftlicher Ausdruck · Antwortbogen Schriftlicher Ausdruck

Inhalt Textaufbau Ausdruck Korrektheit


B2_Mod_SA_Antwort
B2_Mod_Kand_15 24.05.2007 17:36 Uhr Seite 26

GOETHE-ZERTIFIKAT B2
Modellsatz · Kandidatenblätter

Inhalt Textaufbau Ausdruck Korrektheit

1. Korrektur 2. Korrektur Ergebnis

Inhalt max. 3 Punkte

Textaufbau max. 4 Punkte

Ausdruck max. 4 Punkte

Korrektheit max. 4 Punkte

Ergebnis Aufgabe 1 _________ / 15 Punkte

Ergebnis Aufgabe 2 _________ / 10 Punkte


B2_Mod_SA_Antwort_Rueck

Gesamtergebnis Schriftlicher Ausdruck _________ / 25 Punkte

1. Prüfende 2. Prüfende Datum


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GOETHE-ZERTIFIKAT B2
Modellsatz · Kandidatenblätter

Familienname

Vorname

Geburtsdatum Geburtsort Prüfungsteilnehmer-Nr.:


Prüfungsort /
Institution

Datum

Aufgabe 2
Schriftlicher Ausdruck · Antwortbogen

Paris, den 25. Juni

Sehr geehrten Damen und Herren, geehrte 01


heute ich habe meine Zulassung zum Studium an der Universität habe ich 02
Heidelberg bekamt, und zwar im Fach Germanistik. Ich werde zwei 16
Semester dort studiert. Natürlich bin ich nun auf der Suche nach 17
einer möglichst billiger Wohnmöglichkeit. 18
Ich möchte Ihnen fragen, ob Sie in Ihrem Wohnheim noch freie 19
Zimmer haben und wenn es möglich ist, ein Zimmer zu bekommen. 20
Wie teuer ist es? Wie groß ist es? Gibt es auch der Möglichkeit, 21
dort zu küchen? 22
Für der weitere Planung wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn Sie 23
könnten mir alle Unterlagen für die Reservierung zuschicken. 24
Mit freundlichem Grüßen 25

ichèle B o uzig ues


M
B2_Mod_SA_2_Kand

1. Prüfende 2. Prüfende Datum


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B2_Mod_Kand_15
Felix Brandl | München

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