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Dannvergingen Jahre,undwirsahenunsnicht.
Nach unsererTrennungauf Kreta,wo wir noch einmal
Wildniswandern wollten- durchdie Samaria-Schlucht, durch
unbegangenes Land-, nachdieserTrennung sahenwir uns
nocheinmalpro formain Griechenland, einmalzu einem
kurzen Gesprächbeim Mc Donaldsin Wien, und wir
telefoniertenzwei mal. Telefonate,in denennur er sprach;
Treffen, die nur er bestritt. Er bestritt seine Auftritte
zunehmendallein.lch saß vor ihm und trauerteum sein
liebliches Selbst.lch hieltden Hörerund warteteauf eine
Ego-Pause. Kamnicht.
So vergingen etwasiebenJahre- in denenich mich nicht
durchihn weckenließ;lch,die Segel-Tussie. SiebenJahre,
in denenich nachdachte undgrollte;siebenJahre,in denen
er grollteundnachdachte.
Ego.
Er hatteseineKinderzu versorgen...
Ego.
der Seele
Schönheitist das Geheimnis
DieSeeleliegtnichtim Wort.
lch kann nur entwaffnenund dann den Finger auf die
wahrheitlegen.schnellden Fingerauf die wahrheitlegen.
Ganzschnell. AberZULASSEN musses jederselbst.
Für das Positivegibt es keine direkte Möglichkeit,es
auszudrücken. lch kannsagen:das Schöne,das Herrliche,
Nirvana.
das Gute,die Glückseligkeit,
Aus.Erschöpft.
Darum bin ich angewiesen,auf Kunstgriffe,auf Kniffe,
Poesieund...deinengutenWillen.
der Seele
Schönheitist das Geheimnis
Schönheit
istdasGeheimnis
der Seele
Manchmal kommen Menschen zu den gleichen
Schlussfolgerungen, aus verschiedenen Gründen. Und
a immer ist der eine Grund umfassender
Grund.So kommtzum Beispielein Volksschüler
als der andere
zu dem
Schluss,der gezeigteBuchstabesei ein ,,A,,,weil sie ihn
geradegelernthaben.Auch die Frau Lehrerinkommtzu
dem Schluss,das sei ein ,,A"- aus einem umfassenderen
Grund.UNDsie weißauch,warumder kleineHansidas A
erkannthat.
Dieserumstanddes täglichenLebensist unprobrematisch,
wennHansiseineLehrerinmag und ihr vertraut;und,wenn
die LehrerinihrWissennichtegomäßigausnutzt.
Diese andauernd vorkommende Situation wird
problematisch, wenn Hansiignorantist und daraufbesteht,
dasssie beidegleichweisesind,da er das A ja schließlich
auchso gesehenhat. (Und,dass Lehrerroutinemäßig Ego-
Arschlöcher sind, wissenwir alle, die wir in der Scnule
waren.)
es michinnerlich'
lch sah sie.Nichtgleich'Aberdannriss nahmsie beider
undichstarrtesieän' Gingganznahran'sie sagtenur so
Schulteruno sa!tä: lsi, äu hier!?Und
*i": Ja,ichbindieÜberraschung'
du herkommst"'
f.n t"'gt",lchhattekeineAhnung'dasserzählt:
"t*äi,
dasssiesich
sie hatmiroann'äI;'ö;r; G"rjni.nt" undnureinmalmit
erstganzxurzvoineöntschlossen hatte'
meinemorganiläioii"rätoniert hatte'und dannauchnur
ich die Geschichte
den Fluggebucht'GanzgenauweißEntschluss gewesen
nichtmehr.ruur,oässes einspontaner
wärund,dassichvölligüberrascht war'
A l w i s s agteüberA hm e d : De r A h m egezogen
d ' d e r is t eund
in h adie
r t e r K e r l;
-
der ist früher ;;ü Aurcndie Wüste
ist er einer der
wüste ist ein närt"r, ieiner ort. Deshalb
letztenechtenMenschen'
Aber da irrt er sich.Niemandwird durchHärteweise.Nicht
in letzterKonsequenz. Der Anfangist hart,aber das Ende
ist nichthart.und erst am Endekommtdie weisheit.Alwis.
ichwiderspreche dir aufsneue.
"i
einnp""tw tmänni s c h e Wmit
elfeam-öäspracn
kleines o r tMichäela, ß e n " .arabische
e m it " g r oeinige T e iln e h m e r n '
einem anderen Camp-Typen undso
DemosmitAhmedoOdt
weiterund so fort.
ganze Sache
Alwis wolltewirklichSPaßhaben- und die es
genießen.Nur gelangihm das nie' Zum Schlusswar
immereineShow.
NureineSchau. Tag'
lch lächelteihmzu undwünschteihmGlückflir diesen
ging:.dasses mir
Ei närft" natürlichauch,dasses mir gut
ni ergefi el -i ns ei ner W ü s t e ; d a s s m ir d a s a lle s a u clch h wa s
guter Kerl'
brachte.Natürlichnoffteet ä"t' Er war ein
-ir"g"-r"chen
| i ebtei hn'U ndoaer v o | | a u f b e s c h ä f t ig t wa 1 . m it
örganiriärenund - sah ich sein Raubtier
heutenicht. ruhig
Wir waren ruhig miteinander'Wir waren dann völlig
er
miteinander,*",in ,nt keine Zeit blieb' wenn
äüäää.n und eingenommen war - von Dingen' die ihn
älgä;t1.n sehr unärforderten. Da er sie eigentlichnicht
mochte: Kommunikation,Fragen beantworten, Mut
zusprechen, Organisieren,Kleinkramarbeiten,vorbereiten.
lchsah ihmdabeizu.SahihndurchdasCampmarschieren,
in aufrechterHaltungvon einemzum anderenschlendern,
Witze mit ihnen machen, gut-Freund markieren,
gemeinsam-sein versuchen.
Er wolltedas allesWIRKLICH. lch wusstedas und sah ihm
zu. Verfolgteihn mit meinenBlicken,solangeich ihn sehen
konnteund dann,wenn er wiederum eine Häusereckein
meinBlickfeld trat.
Er wolltemir ein gutesGefühlvermitteln,denn er wusste,
dasses ihm baldabhandenkommenwürde- und zu zweit
würdenwires vielleichtschaffen...
lch wusste,dass wir es nicht schaffenkonnten,aber ich
hotftetrotzdemmit ihm mit.Wer weiß,dachteich, vielleicht
schaffenwir es.
Aber was soll man tun, wenn man die Kurve nicht mehr
kriegt.
Nun,meinerMeinungnachmussmansietrotzdemnehmen
- auf Teufelkommraus.
Aberdie Mehrzahlentscheidet
sichfür'sWeiterlügen.
AberAlwis?
AuchAlwis.
lchgingweinendhinaus.
Kötelin der Nase,Tränenim Auge,Matschim Hirn.
Nüsse.
Dashattenichtdie Bohnewas gebracht.
Abschied.