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Du lagst in diesem Raum, kahle, kalte Betonwnde machten ein Entfliehen unmglich, eine Feuerleiter, die auf halber

Hhe erst begann, machte ihn zum Gefngnis, diesen Raum. Oft beteten wir zu Gott, baten Ihn, zu entkommen, doch anstatt uns eine Karte dieses Labyrinths ohne Gnge zu senden, erreichte uns ein helles Licht, und doch so fern, und doch verschwommen. Wir saen fest, alleine, abgeschnitten von der Auenwelt, einzig die Stille weilte bei uns, ob es der Stille am besten einsam gefllt? Die Feuertreppe blickte uns an, wie eine hhere Macht, der wir unterworfen sind, und wieder einmal fiel dir auf, dass auch der Mensch nichts anderes ist, als ein armes, gesteuertes Kind. Oft begannen wir in Ruhe nachzudenken, verschlugen unsere Hnde vor dem Gesicht, wussten nicht, wie wir entkommen sollten, wussten beinahe nichts, immer dann war es da, dieses helle, innere Licht. Was war es, was war dieses Gebilde, das uns stets Hoffnung machte, und uns schlielich frei von allen Gefngnissen entdachte? Lange saen wir fest in diesem Raum, wussten nicht, wo ein Ausweg aus dieser simplen Verstricktheit war, doch dann, nach langer Zeit, ffnete sich eine riesige Tre, die zuvor noch geschlossen war, aus ihr strahlte in imaginrem Glanz, bestehend aus den Weiten dieser Welt, ein einzigartiges Abstraktum, das doch so real und gleich so fantastisch schien: Das Licht!

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