M E N S C H E N ,B U C H E R , S E N S A T I O N E N
orin Popas modernes Antiquariat
rindert jeden Tag seinen Namen: Ein auf gewOhnlichemPapieraus- gedrucklerCountdownim Schaufensterziihlt die verbleibenden Thge bis zur SchlieBung am 2. Januarherunter- nachinsgesamt,,100 Tagen Biicher". Sein zeitlimitiertes Ver- kaufskonzept nennt der Journalist,,Pop-up- shop", nach meist konzessionslosenLiiden also, die oft nur einige Tage gedffnet sind und auf schickesMobiliar verzichten. Auch PopasLaden ist sehr schlicht m6- bliert. Die Biicher, die er zum Verkauf an- bietet, stammenaus den Bestiindenseines Bruders Dinu, der in Frankfurt ein moder- nesAntiquariatund auBerdemeinenBuch- groBhandelnach Rumiinien betreibt. Die Idee zur Ladenerdffnung kam dem freischaffendenJournalisten,als er gegen- iiber seinesLieblingscafds leerstehendeLa- denr[ume entdeckte, fiir die zwar Miete bezahlt wurde, die aberbis dahin ungenutzt gebliebenwaren. Wenige Tage'spiiter unterschrieb Popa einen Untermiet-Vertrag und steht seitdem Dorin Popa: Der Countdownfiir seinen Laden ltiu.ft an sechsTagenin der Woche tiiglich bis zu elf Stunden im Laden. Und findet in den netblog(http://barer80.blogspot.com). Hier bedauern,kann sich Popa nicht vorstellen, wdchentlichen BUcherlieferungen seines kommentiert er auBerdemBegegnungenim dauerhaftin den Sortimenterberuf zu wech- Bruders auch Absurdes, Komisches und Laden oder das Miinchner Kulturleben. seln:,,Ichbin doch eherJoumalistals Buch- fast Vergessenes.Seine liebsten Fundstii- Denn obwohl einige seiner Kunden die hiindler." cke dokumentiert Popa in seinem Inter- heranschreitendeSchlieBung schon jetzt MonikaSchaub